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Neues 2er Coupe G42 vorgestellt - bis 374 PS im M240i

BMW 2er G42 (Coupé)

Hallo,
das neue 2er Coupe G42 wird offiziell vorgestellt:
Focus: "BMW macht bei der 2er Reihe einmal mehr Ernst und stellt ein fahraktives Coupé auf die Räder, das alles besser können soll als der Vorgänger - und das schon ohne M-Version."
AMS: "M240i mit 374 Allrad-PS ab 56.000 Euro"
AutoBild: "Das neue 2er Coupé ist ein BMW für Traditionalisten"

Das Fahrwerk basiert auf der CLAR-Platform, auf der auch Z4 und Supra stehen.
Mal wieder ein BMW Coupe mit ansehnlicher Front ... ;)
MfG
Chris

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1950 Antworten

Zitat:

@Ingenious schrieb am 11. März 2023 um 16:14:39 Uhr:



Zitat:

@BercherKnorz schrieb am 11. März 2023 um 10:19:01 Uhr:


Wie ich bereits anmerkte: Die BMW Ingenieure scheinen nicht besonders viel Aufwand in die Applikation des sdrive gesteckt zu haben.
…wodurch in Kurven das volle Potenzial des sDrive nicht auf die Straße gebracht werden kann. Schade, denn damit erreicht der sdrive in der Gesamtwertung sogar weniger Punkte wie der direkte Vorgänger.

Das kann ich so nicht unterstreichen, denn im Gegensatz zum Vorgänger M140/240 F2x hat der M240i G42 sdrive wesentliche Fortschritte gemacht bzw. die F2x Schwächen beseitigt:
- G42 hat ein Sperrdiff Serienmaessig hinten, M140/240 hatten Serie nur ein offenes Diff was sich gerade unter Last in Kurven recht bescheiden fuhr und die Traktion stark limitierte
- G42 hat optional 245er Reifen vorne statt 225er am F2x
- G42 hat straffere Lenker bzw straffere Anbindung der HA zur Karosserie, sie wie es viele am F2x durch Tuning nachrüsten
Bis aufs höhere Gewicht ist der G42 also deutlich mehr auf Performance getrimmt als der M140/240 F2x

Was du da nicht unterstreichen kannst ist irrelevant, da ich 1:1 aus der aktuellen SportAuto zitierte. Der g42 ist im Gegensatz zum Vorgänger einfach maßlos übergewichtig, das wird auch wieder in diesem Test angemerkt. Vor allem die Kombi aus „mehr auf Performance-orientiertem Fahrwerk“ plus „hohes Gewicht“ wird in längeren Kurven als „verspannt“ beschrieben, was ich als unharmonisch interpretiere. Diese Aussagen hab ich ja nicht erfunden. Leider hat der neue m240i sdrive aus diesen und den weiter unten aufgeführten Punkten deshalb insgesamt weniger Punkte in der Gesamtwertung erhalten als das alte Modell ohne Tuninglenker, mit schmaleren Reifen an der VA und einem besser auf Komfort angestimmten FW sowie fehlender HA Quersperre.
(69 Punkte für den g42, der m140i lag bei über 70 Punkten bei gleichem Wertungsschema). So ist zb der 18m Slalom mit 68,5 km/h deutlich langsamer, der m140i sdrive lag da noch bei über 70 km/h. Der 0-100 Wert ist beim m140i ab Werk auch besser und auch besser appliziert. Auf der Bremse ist der alte bei der Disziplin 100kmh -0 auch besser. Übrigens, beim Vorgänger gibt es ein m Performance Sperrdiff als Original Nachrüstteil mit uneingeschränkter Werksgarantie. Das schraubt dann die Punkte des alten Modells noch weiter weg vom g42, da bin ich mir sicher. Dank Festsattelbremse am f2x hat man dann hinten auf jedenfalls das höherwertigere Antriebssetup im Vergleich zur eher billig anmutenden Faustsattellösung des g42.
Die Rundenzeit am HHRing des g42 sdrive wird maßgeblich von den 34 Mehr-PS sowie der deutlich besseren Reifenmischung in Form des Pilot Sport 4S* erreicht. Der beim F2x verwendete Pilot Supersport* ist Asbach-Uralt.

Anbei noch ein Foto mit der relevanten Passage ;) Und falls sich jemand über den 1er als Vergleichsmodell wundert, der ist nahezu baugleich mit dem 2er f22, habe nur gerade aus Faulheit nur die 1er Fahrdynamikwerte hier liegen…
Ich sage nicht, dass der g42 ein schlechtes Auto ist, aber Mängel dürfen und sollten auch angesprochen werden können.

.jpg

„Ja früher war ein xdrive mal langsamer auf dem track.
Da hatte ein M3 aber deutlich unter 400Nm die man folglich rein mit der HA komplett übertragen konnte, ein xdrive hätte das damals Auto nur schwerer und langsamer gemacht.
Heute mit > 500Nm ist der limitierende Faktor eben nicht mehr das Gewicht sondern das Traktionpotential ist bauartbedingt ausgeschöpft mit sdrive und den hohen Zugkräften (Nm) am Rad“

Auch das kann mit einem Beispiel aus der aktuellen SportAuto widerlegt werden.
Der aktuelle M4CSL fährt mit „nur“ 550 PS und reinem Hinterradantrieb die selbe Rundenzeit auf der Nordschleife wie ein Porsche 992 911 Turbo S mit 650 PS und Allrad (Quelle: Supertest). Mit etwas mehr Aufwand im Engineering wäre beim g42 deutlich mehr drin gewesen, diese Fahrdynamik Verbesserung wird wahrscheinlich aber strategisch für den M2 aufgehoben worden sein. Der ist dann übrigens die Antwort auf deine Frage wie denn >500 Nm vernünftig an die HA übertragen werden können.

Hätte der 992 Turbo die extremen Reifen den CSL montiert würde die Sache ganz anders aussehen. Im Prinzip kann man die beiden Fahrzeuge daher nicht vergleichen.

Sag ich doch, beim CSL wurde eben massiv Aufwand betrieben um die Kraft auf die Straße zu kriegen. Aber die verbauten Semislicks am Turbo S sind ja auch nicht gerade auf Michelin Primacy Niveau ;) hättest du die Supertests von CSL und Turbo s gelesen, würdest du wissen, dass man beide Fahrzeuge sehr wohl vergleichen kann. So ist beim CSL durchaus noch Luft nach oben Richtung Track Orientation, Stichwort Anpressdruck der Aero, da war ein m4 GTS schon mal radikaler ausgelegt. Und der Turbo S war mit dem knapp 10.000 Euro teurem Leichtbau Paket unterwegs inkl. der hervorragenden Schalensitze.

Beim g42 m240i sdrive wurde dagegen genau 0 Aufwand betrieben und die xdrive Applikation einfach 1:1 kopiert. Beim m440i sdrive laut SportAuto übrigens auch. Spart BMW Entwicklungskosten und freut den Shareholder, sowas sollte der geneigte Kunde aber auch wissen. Man muss ja nicht das CSL Toolkit anwenden, aber ein bisschen mehr Herzblut hätte man hier schon erwarten können.

Mal unabhängig davon was die Zeitschriften schreiben, ich habe mich aus verschieden Gründen bewusst gegen den neuen M240i entschieden und fahre meinen alten aber sehr liebgewonnenen F22 M235ix weiter.
Das absolute KO-Kriterium gegen die neue "fette Sau":
Der ist zu schwer und zu breit!
Mein F22 passt gerade noch so in meine Garage, ich kann aussteigen und bekomme die große blaue Mülltonne, wenn ich den Außenspiegel anklappe mit 1cm links und rechts vorbei. Ebenso alle Fahrräder (gut das MTB wird auf dem Hinterrad geschoben, lenker zu breit).
Der neue ist 11 cm breiter. Da kann ich mich dann irgendwie rauswinden und dicht aussteigen, wenn du dann mal einen Anzug anhast versaust du ihn dir, weil du ja wahrscheinlich bei einem Sauwetter nicht vor der Garage parkst, sondern reinfährst zum Aussteigen.
Vor der Garage stehen ist aber auch nur schlecht möglich bei mir, weil die Garage etwa ein Meter unter Straßenniveau ist und daher vor der Garage eine Rampe nach unten. Leider hat der Nachbar vor 30 Jahren seine Garage ebenerdig aufgestellt und so ist eine Kante vorhanden, bei der ich den F22 genau stellen muss, damit ich beim Türöffnen nicht die Tür an die Kante schlage.
Die Performance des neuen ist dagegen nicht wirklich soviel besser, als das es im Alltag spürbar wäre. (Zu mal ich den HJS-kat und den mittleren Wagner-Kühler drin habe und dazu MDH...)
Mein zweites Auto, das ich in meinem Leben gekauft hatte war ein Honda CRX AS. Seither liebe und fahre ich kleine sportliche Coupés der Kompaktklasse. Der Honda wog keine 900 kg, der f22 hatte schon 1600kg und der Nachfolger ist nochmal deutlich schwerer geworden und alles andere als kompakt (der e34 M5 ist kleiner bis auf die Länge!)
Alles in allem bleibe ich beim F22 und werde ihn gut pflegen, bei Bedarf reparieren und wohl noch sehr lange fahren.

Ok, dann weiterhin viel Spaß mit deinem F22.

Diese Vergleiche arten doch in Stammtischgelaber aus. Da kann man gleich Autoquartett spielen, das kommt billiger.
Da hier sicherlich keine Profi Rennfahrer ihre Zeit verschwenden, gilt eigtl. nur eines: Der Fahrer macht das Auto schnell, nicht umgekehrt.
Und wer ernsthaft Sport betreiben will, dem ist das alte Modell auch deutlich zu schwer.

Zitat:

@BercherKnorz schrieb am 12. März 2023 um 09:32:09 Uhr:


Sag ich doch, beim CSL wurde eben massiv Aufwand betrieben um die Kraft auf die Straße zu kriegen. Aber die verbauten Semislicks am Turbo S sind ja auch nicht gerade auf Michelin Primacy Niveau ;) hättest du die Supertests von CSL und Turbo s gelesen, würdest du wissen, dass man beide Fahrzeuge sehr wohl vergleichen kann. So ist beim CSL durchaus noch Luft nach oben Richtung Track Orientation, Stichwort Anpressdruck der Aero, da war ein m4 GTS schon mal radikaler ausgelegt. Und der Turbo S war mit dem knapp 10.000 Euro teurem Leichtbau Paket unterwegs inkl. der hervorragenden Schalensitze.

Der M4 CSL hat Michelin Cup R Reifen. Das ist meines Wissens einer der extremsten Reifen, die man auf der Straße fahren darf. Näher am Rennsport geht kaum. Für den Alltag auf jeden Fall nicht zu gebrauchen.

Die Serienbereifung des Porsche konnte ich auf Anhieb nicht finden. Der Turbo ist aber ein GT Dampfhammer für den Alltag ohne Track Focus. Die Bereifung und Fahrwerksabstimmung ist dementsprechend auch zahmer.

Passendes Pendant zum M4 CSL ist ein GT3/GT3 RS.

Unterm Strich macht es keinen Sinn Rundenzeiten zu vergleichen die mit unterschiedlichen Reifentypen gefahren worden sind. Man vergleicht ja auch nicht Sommer mit Winterreifen. Denn ein Semi hat deutlich mehr Auswirkungen auf Rundenzeiten als ein Fahrwerk oder Motorleistung

Richtig und genau hier setzt auch die Kritik am sdrive m240i g42 an. Durch die massive Gewichtszunahme und die immer mehr auf Track ausgelegte Abstimmung geht das Wichtigste für den Enthusiasten verloren, die „Freude am Fahren“. Ist nicht meine Meinung, sondern stammt so 1:1 aus dem Test. Finde ich aber sehr plausibel.

Turbo S und CSL liegen schon sehr nah beieinander, wenn man Gewicht, Aufladungs und Motorkonzept miteinander vergleicht. Der von dir beschriebene Dampfhammer-GT ist übrigens der Turbo ohne S…
Ein GT3 und auch ein RS spielt gewichtstechnisch und auch aufgrund der Saugmotor Charakteristik in einer anderen Klasse. Laut SportAuto wäre neben dem CSL auch noch Luft für ein noch mehr auf Track ausgelegtes Fahrzeug namens m4 GTS „mit wildem Flügelwerk, einstellbarem Gewindefahrwerk und Cup 2 R“. Der CSL soll auch kein „ausgewiesenes Tracktool sein, sondern eher Allrounder“.
Außerdem habe ich den Vergleich zum Turbo S nicht erfunden, Christian Gebhardt selbst hat diesen Vergleich zum CSL gezogen.

Das ist schlichtweg falsch. Erstens hatte der 992 Turbo S gar keine sogenannten semislicks montiert es waren Pirelli PZero NA1. Daher ist der Unterschied zu einem Extremsemislick wie dem des CSL umso größer. Und zweitens kann ich dir versichern, dass ich seit Erscheinen des Supertests jeden davon gelesen habe. Dazu habe ich den 997GT3, den 991 GT3 RS sowie den 981 GT4 bestimmt über 400 Runden über die NOS bewegt.

Dieses ganze Stammtisch Gerede - mehr Spass durch loses Heck, Driften, 0-100 etc etc. Was soll das ? So fährt doch kein vernünftiger Mensch. Ich möchte den Durchschnittsfahrer sehen, dem in einer Kurve plötzlich - auf Kopfsteinpflaster im Regen - das Heck weggeht. Das ist dann kein Spass mehr sondern nur noch brandgefährlich.das ist dann auch keine Freude am Fahren mehr.
Nun besser back to topic.

Zitat:

@Fuel schrieb am 12. März 2023 um 10:17:34 Uhr:


Das ist schlichtweg falsch. Erstens hatte der 992 Turbo S gar keine sogenannten semislicks montiert es waren Pirelli PZero NA1. Daher ist der Unterschied zu einem Extremsemislick wie dem des CSL umso größer. Und zweitens kann ich dir versichern, dass ich seit Erscheinen des Supertests jeden davon gelesen habe. Dazu habe ich den 997GT3, den 991 GT3 RS sowie den 981 GT4 bestimmt über 400 Runden über die NOS bewegt.

Was davon macht meine Aussagen über den g42 falsch? Richtig, nichts! Das mit dem Semislick am Turbo S war falsch, diesen Fehler gebe ich aber sehr gerne zu. Der Vergleich zum Turbo S stammt übrigens von Christian Gebhardt im Rahmen des CSL Tests und nicht von mir, weißt du sicherlich, da du ja alle Supertests gelesen hast ;)

Zitat:

@scooter17 schrieb am 12. März 2023 um 10:21:45 Uhr:


Dieses ganze Stammtisch Gerede - mehr Spass durch loses Heck, Driften, 0-100 etc etc. Was soll das ? So fährt doch kein vernünftiger Mensch. Ich möchte den Durchschnittsfahrer sehen, dem in einer Kurve plötzlich - auf Kopfsteinpflaster im Regen - das Heck weggeht. Das ist dann kein Spass mehr sondern nur noch brandgefährlich.das ist dann auch keine Freude am Fahren mehr.
Nun besser back to topic.

So funktioniert nun halt mal das Business mit sportlichen Fahrzeugen, das haben wir nicht erfunden ;) Man kauft sich eine „Idee“, Emotion und die Gedanken dazu. Und das muss durch harte Fakten im Fahrversuch beweisbar sein.

Das Dacia Kundensegment tickt da freilich etwas pragmatischer…

Na ja. Du hast behauptet
ich würde er keine Supertests lesen und du hast behauptet der Turbo hätte semislicks. Beides ist halt falsch. Das eine kannst du nicht wissen was ich lese das andere aber solltest du wissen wenn du schon solche Vergleiche ziehst.

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