Neuerlich ein Daimler-Sparprogramm? - kann das gutgehen?

Mercedes E-Klasse W210

Hallo.
Die Frage aus DSD´s Thread " wie lange halten die 210er? " muß in Zukunft wohl neu formuliert werden. " Wie lange halten grundsätzlich Autos von MB ? "
Werden Autos von Mercedes aufgrund von neuerlichen Sparprogrammen zum Kurzzeitprodukt?
Werden in Zukunft nur mehr Billigfahrzeuge produziert um sich am Markt zu halten?
Wieviel Negativimage verträgt ein Konzern?

Fragen über Fragen.
Hier die Pressemeldung vom 20.9.2012
http://www.handelsblatt.com/.../7161608.html

Beste Antwort im Thema

Moin Moin aus dem hohen Norden 😉

Also ich persönlich sehe das so: Da in den letzten Jahren gravierende Veränderungen zu verzeichnen sind vermute ich mal, das zb. bei den aktuellen MB Sparmassnahmen der Kunde definitiv der Leidtragende sein wird, so wie es sich ad hoc in fast allen Branchen wiederspiegelt. Das war im Grunde "eigentlich" schon immer so!

Wenn ich zb. den W210 und den W212 nebeneinander NUR stehen sehe, frage ich mich wohin Daimler eigentlich will, so sehr unterscheiden sich die Pkw´s in meinen Augen mittlerweile allein nur von der Optik. Der 210er hat meiner Meinung nach eine höhere optische Wertigkeit gegenüber dem 212er. Der W212 sieht inzwischen aus wie ein typischer "Plastikbomber" made in Nippon und DAS war mal anders. Hier sieht man schon den Sparwahn.

Früher vor vielen, vielen Jahren hat MB alle paar Jahre ein neues Modell auf den Markt gebracht, aber auch das ist längst Geschichte geworden, denn inzwischen bringt auch MB alle Nase lang irgend etwas neues auf den Markt um sich dem sogenannten Konkurrenzdruck zu unterwerfen. Natürlich auf Kosten derer die aus welchen Gründen auch immer der Marke treu blieben oder bleiben wollen...!

Falls es jemanden interessiert: Einer von vielen Gründen warum ich wieder zu MB zurückkehrte war die Tatsache, das es für mich 2 Meter Mann schon immer sehr schwierig war, ein passendes Auto für meine "Giraffenbeine" zu finden. Der W210 ist in dieser Hinsicht das absolute Optimum, was ich wiederum vom 212er nicht gerade behaupten kann...ich war kürzlich entsetzt als ich mich in den 212er setzte. Viel zu Eng und mit meinen Beinen wusste ich echt nicht wohin und DAS in einer E-Klasse...!!^^
Da ist ja das Platzangebot in einem W124 300 CE noch wesentlich grosszügiger...!
Ein Bekannter von mir fährt einen Flammneuen W212 und was soll ich sagen: Er hat nur Theater mit der Kiste, Wassereinbruch (Heckklappe, Schiebedach), versagende Elektronik und nach gerade mal 75 000 km ein kapitaler Getriebeschaden...Premium Auto? Sparen? Passt ja wohl irgendwie nicht recht zusammen!

Anstatt sich am PKW tot zu sparen sollte man vielleicht darüber nachdenken sich von den aberwitzigen GLASPALÄSTEN zu trennen und eine Rezeption wie in einem Hotel benötigt auch niemand. Ein bischen mehr Bescheidenheit täte den Herrschaften mal ganz gut und ist auch wesentlich kostengünstiger.

Und noch etwas: Es ist nicht mehr länger einsehbar, das MB Premiumpreise verlangt die nicht mehr zu rechtfertigen sind. Das ist ähnlich wie beispielsweise mit ADIDAS Schuhen, man bezahlt Preise als seinen diese in Deutschland hergestellt, werden aber ausnahmslos in China oder sonstwo im Verhältnis für ein "Appel und Ei" produziert. Ergo, wenn sich da mal Mercedes Benz nicht verrechnet, denn die Konkurrenz schläft nicht und ist immer wachsam. ^^

Das ist nur ein Teil dessen wie ICH die Dinge sehe...

Viele Grüsse...

Ps: Ich liebe meinen Daimler, weil noch "echter" Daimler, nebst seinen Macken und werde diesen fahren solange es nur geht...^^!

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Und spätestens dann wünschen wir uns wieder einen w210/211/212 😉

Ich habe zwar vor langer Zeit meinen 210er wegen der bekannten Rost und Qualitäts- Problemen verkauft , sehe aber hin und wieder hier rein. Nach dem Daimler habe ich mir noch einen Neuwagen gegönnt. Diesen dann verkauft und dann hat es " klick "gemacht.
Sehr spät habe ich erkannt , das man sein Geld nicht besser versenken kann als mit Autos. Wie viele hier schon schrieben , war man früher stolz sich ein neues Auto zu kaufen, es machte Freude zu sparen und sich dann etwas schönes zu gönnen.
Heute sind die Preise astronomisch , selbst hier in Düsseldorf kann man für das Geld eines neuen Mittelklasse Golfs , erst recht für eine gut Ausgestattete A Klasse eine Appartment oder gar eine 2 Zi Wohnung anzahlen. Mein Sohn steht jetzt vor der Entscheidung und ich rate ihm ganz klar zur Immobilie. Zur Arbeit kommt er mit

jedem Auto , egal ob älterer Opel, Dacia oder sonst was .
Ich habe mich entschlossen ,diesem Wahn zu verweigern. Ich pflege meine Autos, sie werden regelmäßig in einer freien Werkstatt gewartet, gewaschen und damit hat es sich. Sollte ich ein " neues gebrauchtes Fahrzeug benötigen, entscheidet der Preis , Marke weitesgehend egal.
Ich kenne mitlerweile jede menge Leute , auch junge Menschen die mit ihren Autos völlig überfordert sind, was ist mit den älteren Menschen ? Wieviel Klimaanlagen laufen permanent weil sie keiner ausschalten kann, Sitzheizungen, beheitze Spiegel, ESP an oder aus , was bedeutet die Lampe, Autoradio, entschuldigung Multimedia Einheit bluetooth fähig ?????? Und beim nächsten Modell kommt noch was neues hinzu - Kotz. Da wird einem der Griff zum Günstig Auto leicht gemacht , hier findet man sich zurecht, die Technik ist beherrschbar und der Wertverlust hält sich im Rahmen.
Ich würde meinen Daimler noch heute fahren, wäre er dem Sparzwang und damit der besch... Qualität nicht zum Opfer gefallen.

Gruß
harry

Merc-seite

...meine Rede....

Neuwagen viel zu teuer, Features die ich nicht WILL.... vom Beifahrer Gurtpiepsen bis zum
zitternden Lenkrad wenn man ein bisserl nach links kommt....

Es gibt einiges das ich fahren würde, wenn ich keinen Benz hätte.
z. B. Volvo 850 GLS oder Mitsubishi Galant....

Sehr gute, verkannte und günstig zu erstehende Gebrauchtwagen.

Ich habe mittlerweile 3 autos, einen Honda Accord für alles, einen Polo für den Hund und
Kurzstrecken, der Benz ist für längere Genussfahrten....

Mercedes fahren im W210 ist für mich wie eine Entspannungstherapie.....
ich komme ruhig und erholt an, ohne zu schleichen.

Zitat:

Ich habe mittlerweile 3 autos, einen Honda Accord für alles, einen Polo für den Hund und der Benz ist für längere Genussfahrten....

Der 210er ist aber gerade ein geeignetes Auto

für

alle

o.g. Dinge... 🙂

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ganz mieses thema...will da nix politisches zu äussern... aber fakt is das sie verlernt haben autos zu bauen... da klappt schließlich nix mehr... sie 2 baureiehen weiter...

ich mein.. aktuell werden injektorem am 651 als KDM getauscht... weil man festgestellt hat das die ohne leckölleitung nicht funktionieren... und nun kommen injektoren rein sammt allen leitungen und neuem motorsteuergerät... warum zum hänker...kommen dan nagelneue autos ausm werk.. mit alten injektoren... von den kolbenfresser mal abgesehn.. der mir bekannte kürzeste km stand ist 23 km...von letzter woche... die bauen den motor nun 4 jahre... und nun müssen sie das auto nochmal neu erfinden....

die nummer mit den injektoren kostet bereits ne halbe milliarde...

der 210 ist vom prinziep her ein ganz tolles auto... quasie ein 124 in der evolutionsstufe... technisch in letzter mopf ausgereift...gut diagnostizierbar... gut zu schrauben.. ersatzteile alle lieferbar... und billig...wenn der rost nicht wäre....

...wenn man die Beiträge liest, stellt man fest, dass die 210er Besitzer sich von den Blendereien und Versprechungen der Autolobby nicht nicht mehr über den Tisch ziehen lassen..gut so!

@Hary 1958
Mein Sohn steht jetzt vor der Entscheidung und ich rate ihm ganz klar zur Immobilie..
----------
.....gegen eine selbsgenutzte Immobilie spricht freilich nichts. Doch bei einer Immobilie als Kapitalanlage schlummert das Problem, dass sie nicht immer schnell und gut zu verkaufen ist, der Kaufpreis liegt tendenziell weit höher als der tatsächliche Marktwert, vom Ärger mit Mietern ganz zu schweigen (ist meine Erfahrung).

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von 3litercoupè


...wenn der rost nicht wäre....
------------------
...das bisserl Rost hamma im Griff..😁.., da mache ich Mercedes nicht mal einen Vorwurf, wie schon einmal von mir gepostet. Da war (ist) der Gesetzgeber mit seinem Grünfimmel schuld, der hat uns diese keimbelasteten Wasserlacke eingebrockt.
Im Übrigen, andere Autos rosten auch.

Gruß 3,2 l...

3litercoupe :

Zitat:

der 210 ist vom prinziep her ein ganz tolles auto... quasie ein 124 in der evolutionsstufe... technisch in letzter mopf ausgereift...gut diagnostizierbar... gut zu schrauben.. ersatzteile alle lieferbar... und billig...wenn der rost nicht wäre....

Ein wahres Wort aus berufenem Schraubermunde ! Neben den weiter erhaltenswerten 124ern wirst du wahrscheinlich auch immer mehr Kunden aus der Gemeinde der 210er - Eigner bekommen , die ihr Gefährt aus den genannten Gründen erhaltenswert finden .

Wenn ich meinen generalüberholen , d.h . fast restaurieren lassen will , werde ich dich besuchen . Vielleicht auch früher...

Ich glaube wir alle müssen uns einfach davon verabschieden dass die Daimler AG eine besondere Firma ist die besonders gute Fahrzeuge baut. Das ging nach meinem Eindruck schon zu Ende als die Firma noch Daimler-Benz AG hiess, also sogar noch vor der Chrysler Zeit.

Ursächlich sehe ich zwei Dinge:

1. die Ausbreitung des Shareholder-Value Konzeptes mit der vorherrschenden Betrachtung von Quartalsergebnissen einhergehend mit der Übernahme amerikanischer Besoldungsprinzipien für Führungskräfte.

Wenn für den Bonus ausschliesslich das nächste Quartals- oder bestenfalls Jahresergebnis entscheidend ist und dieser Bonus gleichzeitig höher ausfällt als früher ein 10 Jahres-Vorstandsgehalt, dann darf niemand darauf zählen dass ein Manager "langfristig" orientierte Entscheidungen trifft, die das Ergebnis schmälern. Warum sollte er das tun?
Das zu erwarten ist genauso unsinnig wie von heutigen Bankmanagern (die Ihre gesamte Karriere lang auf GIER und Ergebnismaximierung hin sozialisiert, danach beurteilt und vor allem auch danach ausgewählt wurden) irgendein "moralisches" Handeln zu erwarten. Diese "handverlesenen" Leute wissen mit solchen Begriffen überhaupt nichts anzufangen.

2. die Veränderung der Kundenstruktur, weg vom Privatkäufer hin zum in den meisten Fällen geleasten Firmenwagen. Die "Erstkäufer" (besser Erstbenutzer) haben damit einen Zeithorizont von maximal 3 Jahren, und selbst in dieser Zeit sind sie toleranter für "Problemchen" weil sie die Wagen ja ("gefühlt"!) gar nicht selbst bezahlen mussten.

Bei einem Zeithorizont von maximal ein paar Jahren ist es also völlig unsinnig Fahrzeuge für die "Ewigkeit" zu bauen, man muss vor allem regelmäßig neue "heisse" Produkte auf den Markt werfen, die sich möglichst billig produzieren lassen und diese mit genügend Marketingaufwand bewerben.

Wenn man wie Mercedes-Benz dabei von einem geradezu mit Qualität überladenen Image aus den alten Tagen zehren kann umso besser. Dass sich dieses Image im Lauf der Zeit verbraucht ist natürlich bedauerlich, aber glaubt hier einer dass das den Schrempp juckt? Der hat in den paar Jahren soviel Zaster gemacht dass es noch für seine Ur- Urenkel reichen wird, auch ganz ohne dass eine Firma Daimler überhaupt noch existiert.

Nach meinen Erfahrungen mit Rost am 210 und dem dazugehörigen Marketing ("30 Jahre Durchrostgarantie" 😛 ) auch mit der Baureihe 211, dem "Service" und der Unterstützung im Pannenfall ("Mobilo Life" :P ), und nach allem was man mittlerweile so über Injektoren, Kettenräder etc. am 212er hört bin ich (nach mittlerweile auch schon über 20 Jahren als ehemals treuer Benz-Kunde) leider sicher dass Daimler heutzutage halt leider im besten Fall eine ganz normale Firma ist, sprich die Prioritäten eben rein auf der Seite des Geldverdienens liegen und es da keine "Tradition" oder "Qualitätsverpflichtungen" der Marke gegenüber mehr gibt.

Mit Produkten, die aufgrund der Marketingmässigen-Notwendigkeit "an der Spitze" zu stehen oftmals mit Technik vollgestopft werden. Und wenn dann die Qualität dieser Technik nicht höher ist als im Durchschnitt muss man (wie schon erwähnt) schon durch die pure Masse von mehr Defekten ausgehen als bei einfacheren Fahrzeugen.

Ob die Leute dafür dann aber noch Premiumpreise bezahlen wollen?
Ich für meinen Teil bin selbst dann genervt, wenn ich aufgrund von Garantie oder Kulanz dauernde Werkstattaufenthalte nicht bezahlen muss. Weil mir nämlich niemand die Zeit und den Ärger ersetzt, der mich dann neben den fast schon monatlichen Terminen z.B. auch dann ereilt wenn ich mit der Karre wieder mal an unpassenden Stellen im Urlaub liegenbleibe.

Mein Eindruck ist allerdings, dass die Leute da langsam umdenken, man sehe sich nur die jüngsten Verkaufszahlen im Vergleich zu BMW und Audi an.

Wirklich schade um eine Firma die mal zum großen Teil mitverantwortlich für den glänzenden Ruf der deutschen Industrie in der Welt war.

Aber gut, passt schon, etliche Leute haben ja sogar trotz X verschleuderter Milliarden für Chrysler-Abenteuer und intergrierte-Weltkonzern-Phantasien richtig viel Geld dabei gemacht. Und das ist doch die Hauptsache! Gönnen wir's Ihnen.

Hallo ihr Lieben , guten Morgen !
Gerry, du hast es auf den Punkt gebracht , man kann jedes Wort nur unterstreichen !🙂 Unsere Kritik an der heutigen
Konzernpolitik speist sich aus einer Erwartungshaltung , die sich am Qualitätsnimbus der Marke aus der Vor - Reuter -,
zumindest Vor - Schrempp - Zeit , orientierte - perdu !
Daimler kann langfristig aus meiner Sicht nur durch eine sehr schmerzhafte Gesundschrumpfung als selbstständige Firma überleben , die sehr bewußt an den vergangenen Qualitäts - und Technologie - Standards anknüpft und auch nicht mehr versucht , für jeden auch noch in der letzten Nische das passende Modell anzubieten . Eine reduzierte Modellpalette wie im den 60er Jahren mit deutlichem Qualitäts - und Technik - Abstand zu den Massenherstellern und dafür auch höheren Preisen reicht völlig aus .
Macht man weiter wie bisher , ist das Image der Marke binnen weniger Jahre vollends zerstört , die technologische
Führung ist jetzt schon verloren , eine Rückrufaktion wegen schwerwiegender Mägel jagt die andere , bei im Vergleich
zum Gebotenen und zur Konkurrenz nach wie vor allerdings überhöhten Preisen droht der Verlust der Wettbewerbsfähigkeit - am Ende droht die Abwicklung durch Hedgefonds oder den China - Mann ! Oder die Insolvenz !
Abwegig ? Ist in letzter Zeit vielen weltbekannten Unternehmen so gegangen !🙁

Zitat:

Original geschrieben von Gerry_71


Ich glaube wir alle müssen uns einfach davon verabschieden dass die Daimler AG eine besondere Firma ist die besonders gute Fahrzeuge baut.

1. die Ausbreitung des Shareholder-Value Konzeptes mit der vorherrschenden Betrachtung von Quartalsergebnissen

2. die Veränderung der Kundenstruktur, weg vom Privatkäufer hin zum in den meisten Fällen geleasten Firmenwagen.

Wirklich schade um eine Firma die mal zum großen Teil mitverantwortlich für den glänzenden Ruf der deutschen Industrie in der Welt war.

ich schau ja auch immer noch mal hier rein, und ich unterschreibe das auch mit!

noch zwei weitere Unterschiede:

BMW hat den Vorzug der Familie Quandt als großen Anteilseigner, der Beständigkeit und längerfristiges Arbeiten erleichtert, aber:

das längerfristige Arbeiten muss vom Vorstand auch gesteuert werden. Ich traue es Zetsche überhaupt nicht zu, wieder an BMW und Audi vorbeizukommen.

Ein paar Beispiele:

-> die neue A-Klasse ist nur noch "schick", und hat Funktionalität aufgegeben. Eine Übertreibung, die nicht nötig gewesen wäre. Er hat das junge Team etwas entwickeln lassen, was nur noch modisch ist. Die Botschaft ist: MB kann es auch. Aber die anderen MB-Qualitäten wurden weggelassen, für dieses Statement.

-> das Design polarisiert, und begeistert nicht. Teilweise ist es richtig missglückt.
-> die Innenräume sind ebenfalls bei vielen Modellen polarisierend, nicht begeisternd.

MB ist wirklich zurückgefallen, auch in meinen Augen. Vor ein paar Jahren hieß es noch: er kostet mehr, aber die anderen sind doch genauso gut!
Heute würde ich sagen: Die anderen sind besser, und er kostet mehr!

BMW hat es z.B. demgegenüber mit diversen Produkten geschafft, die Fähigkeiten zu steigern (Komfortabel oder sportlich, größerer Inneraum und Kofferraum bei 5er und 3er), sowie außerdem ein Design, das nicht polarisiert, und viele Fremdkunden gewinnen kann.

das alles ist für mich unabhängig davon, dass die Wage heute nur noch für 6 Jahre Leasing gebaut werden, der Rest danach bringt der Firma nichts mehr ein...

nach 1,5 Jahren Fahren mit einem Neufahrzeug eines Fremdherstellers kann ich sagen, dass ich überhaupt keine, also Null, Anreiz habe, auf einen deutlich teureren GLK oder E-4matic umzusteigen, und sei es als 2jährigen Gebrauchten...

Übrigens, die wohlhabenden Privatkunden, über die MB nur froh sein kann, sind doch die Melkkühe. Ich hörte neulich zufällig von einer Bankengruppe, die kaufen ihre E-Klassen mit 30% Rabatt als Firmenwagen. So wirds wohl den meisten Firmen gehen... ist sicher bei BMW/Audi auch nicht anders.

Ich kann mir nicht vorstellen, wie MB mit dieser ganzen Gemenge-Lage in den nächsten 5-6 Jahren an Audi und BMW vorbei will.

Was sie hingegen sehr gut hinbekommen haben, ist der Professionalisierungsgrad ihrer Serviceorganisation. Da gab es vor einigen Jahren eine Qualifizierungswelle, und anscheinend halten sie sich auf diesem hohen Stand...

viele Grüße
Oliver

Zur Wettbewerbsfähigkeit : Würde ich mir heute unter den sog . "Premium - Marken" ein Neufahrzeug als Kombi in der oberen Mittelklasse aussuchen müssen ( muss ich ja Gottseidank und dank meines zuverlässigen "Dicken" gar
nicht !🙂 ) , wäre meine Wahl die Folgende :
An erster Stelle BMW , dann Audi und als Letzter mit Abstand der Mercedes .
Kriterien wären Komfort - , Raum-, Motor - und Getriebeangebot sowie das Design verglichen mit dem geforderten Preis . Bis auf die Raumverhältnisse hat der Mercedes keinen Stich mehr gegen den BMW , besonders , wenn ich an die
Motoren und das 8G - ZF - Getriebe im BMW denke - traurig , traurig , wenn man so etwas als jahrzehntelanger Mercedes - Fan schreiben muss...🙁

Zitat:

Original geschrieben von dickschiffsdiesel


Zur Wettbewerbsfähigkeit :

wäre meine Wahl die Folgende :
An erster Stelle BMW , dann Audi und als Letzter mit Abstand der Mercedes .

traurig , traurig , wenn man so etwas als jahrzehntelanger Mercedes - Fan schreiben muss...🙁

+1

😉

....und schuld an der schlechten Fokussierung ist der Vorstand - der die eigenen Leute in die falsche Richtung galoppieren lässt 🙁

Naja, ist die Fokussierung denn so schlecht und die Richtung so falsch? Immerhin verkaufen sie mehr Autos als jemals zuvor.

Manchmal glaub ich, je weniger ich persönlich ein bestimmtes Modell mag, desto erfolgreicher verkauft es sich 😁. Das trifft auch größtenteils auf die aktuelle Produktpalette zu. Und das ist OK. ("Whenever you find yourself on the side of the majority, it is time to pause and reflect." — Mark Twain)

Als altgediente oder neu-gewordene Fans der BR210 sind wir keine Repräsentaten des Marktes, folglich ist unsere Meinung von, naja, geringerer Relevanz für Produktentscheidungen im Hause Daimler. Zumal viele heutige 210er-Fahrer nur in den wenigsten Fällen das Auto als Erstbesitzer fahren und die Mittel und/oder die Motivation hätten, ein aktuelles Modell neu zu kaufen. Insofern stimme ich dem meisten zu, was hier zuvor geschrieben wurde -- "wichtig" für Daimler ist es aber nicht, fürchte ich.

Viele Grüße aus Korea
ES

PS: Hab gestern ein paar Fotos gemacht. Angehängt die koreanische Interpretation von "Produktentwicklung". Interessanterweise laufen die Kisten, die aussehen wie die 221er auf Basis des 124er Chassis mit Automatikgetriebe und Motoren von Mercedes, und zwar mit den alten Reihen-Sechszylindern. Also vielleicht gar kein schlechtes Auto! Und davon gibt es hier sehr viele. Auch eine anständige Kopie vom 211er ist dabei.

Cimg5914
Cimg5932
Cimg5933
+3

Zitat:

Original geschrieben von 3,2 l sexzylinder



Zitat:

Original geschrieben von 3litercoupè


...wenn der rost nicht wäre....
------------------
...das bisserl Rost hamma im Griff..😁.., da mache ich Mercedes nicht mal einen Vorwurf, wie schon einmal von mir gepostet. Da war (ist) der Gesetzgeber mit seinem Grünfimmel schuld, der hat uns diese keimbelasteten Wasserlacke eingebrockt.
Im Übrigen, andere Autos rosten auch.

Gruß 3,2 l...
Nee, nee. Das lag nicht an den Wasserlacken als solches. Bei anderen Herstellern war nicht so viel Rost. Und selbst Daimler konnte es besser. Beim W124 MOPF 2 wurde auch schon mit Wasserlack lackierrt. Mein 18 Jahre altes Cabrio hat nur da Rost, wo kein Lack war. Also bei irgendwelchen Trägern im Motorraum usw. Nicht mal die Wagenheberaufnahmen waren soo rostog, wie der W210 überall.

Der W210 ist einfach ein "Billig Mercedes". Und ich weiß jetzt auch, warum ich vor einem Jahr für 7000 Euro keinen W124 als Kombi finden konnte. Den gibt man nämlich nicht mehr her. Jetzt sitze ich hier mit einem langweiligen W210 Kombi. Da ist kein Gefühl, etwas Besonderes zu fahren. Langweilig, wie ein Passat oder Opel.

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