Neuer Smart ForTwo ... schlechtes Fahrzeug
Hallo ins Smart-Forum:
Bin normalerweise im Volvo-Forum unterwegs und nur aufgrund eines Smart-Neukaufs meiner Mutter auch mal ins Smart-Forum abgewichen.
Meine Mutter fuhr seit 1998 einen Astra 1.6 Automatik (wenig gefahren, Tachostand beim Verkauf vor gut einem Monat ca. 35.000 km). War ihr nun zu groß und daher riet meine Schwester zu einem Smart ... ich riet davon ab.
So, nun ist seit gut einem Monat ein Smart-ForTwo in der Garage. Erstes Manko aus meiner Sicht, dass bei Übergabe das Fahrzeug kaum erklärt wurde (ich war leider nicht dabei). Mir scheint, als habe man es nicht nötig, die Smart-Niederlassung in München sollte schnellstens dazulernen. Dann, das Fahrzeug wurde gerade mal eine Woche (sehr wenig) bewegt, Anzeige, dass Airbag defekt. Aha, die QS bei Smart scheint wohl im Urlaub gewesen zu sein. Wurde aber relativ schnell bei einem Vor-Ort-Termin korrigiert (Fehlerspeicher zurückgesetzt).
Der nächste Schritt (da bei Übergabe versäumt) bestand darin, dass ich meiner Mutter das Fahrzeug bei einigen "Fahrstunden" erklärt habe. Nun bin ich in einigen Jahrzehnten schon die unterschiedlichsten Fahrzeug- und Getriebetypen gefahren. Aber der Smart ist hier wirklich die absolute "Krönung". Da meine Mutter beim Astra die Fahrstufe "D" (kenne ich auch von vielen anderen Automatik-Fahrzeugen) nutzte, verzichtet sie auf die schaltbare Halbautomatik und fährt mit der Fahrstufe "A" im Smart. Die Abstimmung des Getriebes ist nur als grottenschlecht zu bezeichnen. Die Schaltvorgänge erfolgen in einer Form, die ich nur mit meinem Schalten in der ersten Fahrstunde vergleichen kann. Wer während der Fahrt mit dem Smart ein Getränk zu sich nehmen will, der sollte dieses tunlichst im Standzustand machen. Während der Fahrt dürfte sich ein Kaffeebecher durch die Schaltabstimmung selbst entleeren.
Weiterer Kritikpunkt ist die Start-Stopp-Automatik. Der Smart ist das erste, mir bekannte Automatik-Fahrzeug, das beim Anfahren am Berg ein wenig nach hinten rollt (es sei denn, man nutzt die Handbremse). Ob die Start-Stopp-Automatik oder das Getriebe das Rollen verursacht, ist mir eigentlich egal. Von einem Automatik-Fahrzeug erwarte ich, dass eine Blockade vorhanden ist. Das Kano-Modell würde hier von einer Basis-Anforderung sprechen, die nicht erfüllt ist (und daher Kundenunzufriedenheit verursacht).
Zum Schluss noch einen Kritikpunkt, den ich zuerst nicht wahrhaben wollte. Das Fahrzeug steht in einer Doppelparker-Garage, d.h. während des Parkens steht das Fahrzeug schräg. Beim Astra (oder einem BMW-Automatik) kein Problem. Stufe "P" eingestellt und das Fahrzeug steht fest und sicher. Beim Smart begann ich nun zu suchen. Wo ist "P"? Kein "P", dafür rollt das Fahrzeug, wenn die Handbremse nicht gezogen ist (nur durch die zufällige und schnelle Reaktion zweier Gärtner konnte meine Mutter die "eigenmächtige" Fahrt des Smart stoppen - ansonsten wäre das Fahrzeug mal "kurz" aus der Garage gerollt). In einem Smart-Forum konnte ich dann den Tipp lesen, dass man beim Schrägparken den Rückwärtsgang einlegen soll. Nun liegt ein großer Zettel auf dem Beifahrersitz, der meine Mutter an dieses Vorgehen erinnern soll.
Mein Fazit ist, dass das Fahrzeug wirklich ziemlicher Müll ist (klingt hart, ich weiß). Aber ein Fahrzeug für über EUR 14.000 (mit Schnick-Schnack wie Regensensor oder Lichtpaket (das übrigens gelegentlich für Überraschungen sorgt und bei herrlichstem Sonnenschein schon mal die Beleuchtung einschaltet)) sollte über gewisse Standards verfügen. Da der Smart nun schon einige Jahre auf dem Markt vertreten ist und zahlreiche MOPFs durchlaufen hat, sind mir die Mängel ein Rätsel.
Wäre es mein Fahrzeug, dann hätte der Händler den Smart wieder auf seinem Hof stehen.
Grüße vom Warnemünder.
Beste Antwort im Thema
Sorry, daß ich das auch mal so hart formuliere, aber bevor ich einem Nutzungsgegendstand negative Eigenschaften ankreide, beschäftige ich mich mal vorher mit der Bedienung, und das schon vor einem Kauf!!!
Deine Ausführungen zeigen mir aber ganz deutlich, daß dies offensichtlich nicht erfolgte! Hier ist auch ganz klar ein Versäumnis des Verkäufers bei der Übergabe erkennbar, das hat aber mit dem Dienstleister zu tun und nicht mit dem Fahrzeug!!!
Also eher ein persönliches Problem und kein technisches!
Manche Deiner Ausführungen zeugen von recht ausgeprägter Ahnungslosigkeit und offensichtlich eine mangelnde Bereitschaft, mal in die Bedienungsanleitung zu sehen und sich mit den Eigenschaften und Besonderheiten des Fahrzeugs vertraut zu machen!
Das sollte man übrigens auch bei anderen Fahrzeugen tun und nicht nur beim Smart! 🙂
Den Rückwärtsgang sollte man beim Smart nicht nur beim schräg parken einlegen, sondern immer, wenn der Smart abgestellt wird!
Der Rückwärtsgang ist in diesem Fall wie das Einlegen des ersten Gangs bei dem Abstellen eines Schaltwagens. Dieser stellt eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Motor und Getriebe her, die verhindert, daß der Smart weg rollen kann.
Ein Abstellen nur mit der Handbremse ist untersagt, dies steht auch so in der Bedienungsanleitung!
Wichtig ist, daß der Rückwärtsgang schon vor dem Abstellen des Motors bei getretener Bremse eingelegt wird, sonst besteht die Gefahr, daß zwar der Joystick auf der Rückwärtsgangstellung steht, der Gang aber trotzdem nicht eingelegt ist.
Man kann den Smart auch prinzipiell nicht mit einem echten Automatikgetriebe vergleichen, es handelt sich nämlich nicht um ein solches! Es ist ein automatisiertes Schaltgetriebe mit einer ganz normalen Kupplung!
Deshalb kann auch der Schaltvorgang nicht mit einer Automatik verglichen werden, aber mit etwas Übung beim Fahren sollten die Schaltvorgänge trotzdem nicht in ein Bockspringen ausarten,!
Hierzu gehört auch ein bißchen Gefühl mit dem Umgang des Gaspedals!
Alles in allem erscheint es mir, als ob der Smart aber trotzdem das falsche Fahrzeug für Euch ist! Das hätte man allerdings schon vor dem Kauf bei einer Probefahrt heraus finden können.
Eine solche wäre das Minimum, das ich durchführen würde, ehe ich ein Produkt in dieser Preisklasse bestelle! 🙄
Nachdem der Smart aber nun gekauft ist, würde ich Euch dringend ans Herz legen, Euch mal mit der Bedienungsanleitung zu beschäftigen oder jemanden zu fragen, der sich damit auskennt!
P.S. Daß Du Vorbehalte und eine absolut negative Voreinstellung zum Smart hast, das brauchst du nicht dazu schreiben, das ist aus Deinen Ausführungen unzweifelhaft heraus zu lesen!
70 Antworten
Beim Kauf eines Automatikfahrzeuges sollte man schon die Unterschiede zwischen:
Automatisiertem Getriebe
Wandlergetriebe
DSG
und VVT
Kennen, und wenn nicht, den Typ probefahren, bzw. sich beraten lassen, aber immer auf eine Probefahrt vor dem Kauf bestehen .
Wenn die Mutter vom TE einen Wagen BLIND kauft, wo doch immer und überall die Möglichkeit zur ausgiebigen (!) Probefahrt besteht, so fehlen mir ehrlich gesagt die Worte. Genau diese Klientel überweist sicher auch Geld nach Angola um ein HighTech Laptop bei Ebay für 150,- Euro by WesternUnion zu kaufen.
JEDER Autokäufer sollte mündig sein, wenn nicht hat er nichts im Verkehr zu suchen.
Diese Kritik am Smart erinnert mich irgendwie an die ganzen Kurzdenker die sich einen 1,8 Tonnen SUV mit 150PS zu legen, den zu 80% bei Kurzstrecke in der Stadt bewegen (Kinder zum Kindergarten) und sich beschweren dass er beim Verbrauch 2 Liter/100km über der Werksangabe liegt .
Auch wenn man es eilig hat, das Fahrzeug zu verlassen, sollte man sich folgende Sequenz in Fleisch und Blut übergehen lassen!
Bei getretener Bremse den Joystick auf die Rückwartsgangstellung und einen kurzen Blick auf das Display, ob auch das R angezeigt wird!
Erst dann wird der Zündschlüssel auf 0 gedreht!
Dann Handbremse anziehen!
Das sind ein paar Sekunden, die viel Geld kosten können, wenn es nicht beachtet wird!
Ganz schlau sind auch die Smartisten, die verschiedene Abstellvarianten favorisieren, je nachdem, ob sie auf der Ebene oder am Berg parken, da ist die Verwechslung quasi vorprogrammiert!
Wenn dabei die Bremse nicht getreten wird oder der Zündschlüssel auf 0 gestellt wird, ehe die Steuerung das Getriebe geschaltet hat, dann ist zwar der Joystick auf der Rückwärtsgangstellung, es ist aber kein Gang eingelegt und damit keine kraftschlüssige Verbindung zwischen Rädern und Motor her gestellt, welche ein wegrollen des Smarts verhindern können, wie Du ja schon ein paar Mal festgestellt hast!
Wenn man ein ganz empfindliches Popometer hat, kann man in der Abschaltsequenz sogar einen Unterschied fest stellen, ob man einen Gang eingelegt hat oder nicht! Zumindest spür ich das bei meinem 450er Smart so!
Wenn man im Leerlauf abstellt, dann läuft der Motor beim abstellen desselben normal mit dem Restschwung bis zum Stillstand aus.
Wenn man den Rückwärtsgang eingelegt hat, geht in der Abschaltsequenz ja die Kupplung langsam zu, so lange der Motor sich noch mit dem Restschwung dreht, der steht ja nicht schlagartig.
Dies führt dazu, daß man einen ganz kleinen Ruck merkt, wenn die Kupplung kraftschlüssig wird und der Motor noch ein ganz klein wenig dreht. Ist vielleicht auch von der Einstellung der Kupplung abhängig und es ist wirklich nur ein ganz kleines Rucken, da man kaum spürt.
Aber dafür benötigt man schon vui Gfui!
Hingegen mit zvui Gfui oder sogar mit vui zvui Gfui ist es dann eher nicht mehr zu spüren! 😁
Mirsanmir:
Ist mir ja auch alles klar! 😁😁 Wie gesagt, ist halt dennoch mal vorgekommen, dass ich dachte das Ding wird stehen, tat es aber nicht 😰.
Normalerweise lege ich "R" ein, schaue aufs Display, schalte den Motor aus und warte bis der Würfel in die "Sperre" reinrollt, fertig.
Mir ist das ganze Handling ja bewusst, wollte euch nur mal meine "lustigen" Erfahrungen hierzu mitteilen 😁.
Muss halt dazu sagen, dass das Thema Handbremse etwas vernachlässigt wird von mir 🙄, sonst wäre so etwas von Grund auf nicht vorgekommen.
Zitat:
Original geschrieben von Siriu
Muss halt dazu sagen, dass das Thema Handbremse etwas vernachlässigt wird von mir 🙄, sonst wäre so etwas von Grund auf nicht vorgekommen.
Das ist die beste Möglichkeit, daß die Züge fest gammeln, indem sie nicht benutzt werden!
Außerdem rollt der Smart ab einem größeren Gefälle auch weg, wenn ein Gang eingelegt wird, aber eben langsam und nicht im freien Fall!
Solch ein Hubraummonster ist die Big Block Maschine des Smart dann auch wieder nicht, um ein größeres Bremsmoment aufzubringen, welches das Wegrollen gänzlich verhindert!
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Zitat:
Original geschrieben von mirsanmir
Das ist die beste Möglichkeit, daß die Züge fest gammeln, indem sie nicht benutzt werden!Zitat:
Original geschrieben von Siriu
Muss halt dazu sagen, dass das Thema Handbremse etwas vernachlässigt wird von mir 🙄, sonst wäre so etwas von Grund auf nicht vorgekommen.
Außerdem rollt der Smart ab einem größeren Gefälle auch weg, wenn ein Gang eingelegt wird, aber eben langsam und nicht im freien Fall!
Solch ein Hubraummonster ist die Big Block Maschine des Smart dann auch wieder nicht, um ein größeres Bremsmoment aufzubringen, welches das Wegrollen gänzlich verhindert!
Da hast du natürlich völlig recht! Ist aber auch so, dass ich nicht alleine den Wagen bewege (Ist so die Familienkiste, mit dem Smart fährt jeder) und natürlich auch hin und wieder die Handbremse anziehe, vor allem wenns Steil wird. Von daher wird der Hebel schon noch benutzt, so ist es ja nicht 😉.
Bei großem Gefälle ziehe ich immer die Handbremse an, egal um welches Auto es sich handelt 🙂.
Zitat:
Original geschrieben von mirsanmir
Du irrst Dich! 😉Zitat:
Original geschrieben von veyron44
.....ist es übrigends nicht so, dass sich der Schlüssel nur in der
Getriebestellung "R" abziehen lässt?Oder irre ich mich da?
Der Schlüssel lässt sich auch in der Schalthebelstellung "N" abziehen!
Allerdings ist in der Rückwärtsgangstellung auch der Schalthebel mechanisch in dieser Position arretiert, dies ersetzt das Lenkradschloss, der Smart besitzt ja kein solches!
Da dies zusammen mit der Wegfahrsperre die versicherungstechnische Diebstahlsicherung ist, muß der Rückwärtsgang eingelegt werden!
....sorry, stimmt. Ich habe es heute mal getestet. Bei "N" geht auch....habe ich aber noch
nie probiert, weil ich ihn ja immer mit "R" abstelle😁
Zitat:
Der Smart ist das erste, mir bekannte Automatik-Fahrzeug, das beim Anfahren am Berg ein wenig nach hinten rollt (es sei denn, man nutzt die Handbremse). Ob die Start-Stopp-Automatik oder das Getriebe das Rollen verursacht, ist mir eigentlich egal. Von einem Automatik-Fahrzeug erwarte ich, dass eine Blockade vorhanden ist.
Der Berganfahrassistent oder Berganfahrhilfe (engl. Hill Holder) des Smart verzögert das loslassen der Bremse um 0,7 Sekunden.
Dadurch ist es möglich im Berg beim Anfahren zwischen Bremse und Gas zu wechseln ohne das der Wagen zurückrollt.
Komisch, meiner ist noch nie am Berg zurückgerollt, dank dem Berganfahrassistent.
...meiner heute auch nicht:
Fahrt aus der Tiefgarage....ein Fußgänger musste unbedingt gerade da vorbei🙁😁
Bremse hielt den Kleinen fest...und dann gings ohne Probleme weiter aus der
Auffahrt🙂
Hi,
Kann auch nicht verstehen, wie man einen Smart ohne Probefahrt kaufen kann oder zumindest - wie ich - zuvor schon enmal ein ASG gefahren zu haben (bei mir im Meriva Easytronic). Die vierte Automatikvariante heißt übringens nicht VVT sondern CVT.
Abstellen kann man Smartie übrigens auch im Ersten Gang. Einfach in D Stellung die Zündung ausmachen. Zumindest bei mir war dann bisher immer ein Gang eingelegt. Ich prüfe das allerdings immer durch Reinrollen in die Sperre und ziehe (außer bei mir vor der Haustür) immer zusätzlich die Handbremse an.
Gruss
Wolfgang
Zitat:
Original geschrieben von Warnemünder
.... Erstes Manko aus meiner Sicht, dass bei Übergabe das Fahrzeug kaum erklärt wurde (ich war leider nicht dabei).
Dafür gibts auch eine Betriebsanweiung. Dass diese nicht gelesen wurde erklärt auch weitere Ausführungen, welche unten folgen.
Zitat:
... Aber der Smart ist hier wirklich die absolute "Krönung". Da meine Mutter beim Astra die Fahrstufe "D" (kenne ich auch von vielen anderen Automatik-Fahrzeugen) nutzte, verzichtet sie auf die schaltbare Halbautomatik und fährt mit der Fahrstufe "A" im Smart. Die Abstimmung des Getriebes ist nur als grottenschlecht zu bezeichnen. ...
Das Smart Getriebe ist ein automatisiertes Schaltgetriebe und kein "reinrassiges Automatikgetriebe"
Zitat:
Die Schaltvorgänge erfolgen in einer Form, die ich nur mit meinem Schalten in der ersten Fahrstunde vergleichen kann.
Ja: die Elektronik öffnet die Kupplung, wechselt den Gang und kuppelt wieder ein. Wie Du in der ersten und in allen folgenden Fahrstunden.
Zitat:
...
Weiterer Kritikpunkt ist die Start-Stopp-Automatik. Der Smart ist das erste, mir bekannte Automatik-Fahrzeug, das beim Anfahren am Berg ein wenig nach hinten rollt (es sei denn, man nutzt die Handbremse).
Da es ein automatisiertes Schaltgetriebe ist, rollt der Smart nach hinten, wie ein Fahrzeug mit Schaltgetriebe mit gedrückter Kupplung. Einziger Unterschied: der Smart öffnet die Bremsen erst ca. 1 Sekunde nach lösen des Bremspedals, um ein Anfahren am Berg zu erleichtern. Steht auch in der Bedienungsanleitung und funktioniert gut, wenn man nicht erwartet, dass der Smart kriecht, wie ein Wandler-Automatik-Fahrzeug.
Zitat:
Ob die Start-Stopp-Automatik oder das Getriebe das Rollen verursacht, ist mir eigentlich egal. Von einem Automatik-Fahrzeug erwarte ich, dass eine Blockade vorhanden ist.
Hier erwartet der Kunde, dass die Technik seinen Vorstellungen entspricht, ohne dass er Rücksprache mit dem Konstrukteur gehalten hat (oder die Bedienungsanleitung gelesen und verstanden hat). GEHT NICHT!
Zitat:
Zum Schluss noch einen Kritikpunkt, den ich zuerst nicht wahrhaben wollte. Das Fahrzeug steht in einer Doppelparker-Garage, d.h. während des Parkens steht das Fahrzeug schräg. Beim Astra (oder einem BMW-Automatik) kein Problem. Stufe "P" eingestellt und das Fahrzeug steht fest und sicher. Beim Smart begann ich nun zu suchen. Wo ist "P"? Kein "P", dafür rollt das Fahrzeug, wenn die Handbremse nicht gezogen ist ....
Sorry: Bedienungsanleitung!
1 oder R Gang ist eingelegt.
N: kein Gang ist eingelegt.
Kein P vorhanden: auch keine Getriebeblockade vorhanden .
Wenn der Fahrer die Handbremse nicht anzieht, darf er sich nicht wundern, wenn das Fahrzeug weg rollt.
Der Smart hat keine vollwertige Automatik und: wenn man von einem Hersteller auf einen anderen Umsteigt sollte man prüfen, ob alle Gewohnheiten, welche nicht gesetzlich festgelegt sind so funktionieren. Spätestens wenn man feststellt, die Smart-Automatik hat kein P sollte man die Bedienungsanleitung befragen. Der Astra ist in Stellung N auch weg gerollt, wenn man die Handbremse nicht angezogen hat.
Grüße
Guten Morgen Foren-Kollegen:
Erst mal Danke für Eure zahlreichen Kommentare. Nun habe ich eine vielfache Bestätigung erhalten, dass die Stufe "R" für das Abstellen des Fahrzeugs die korrekte Einstellung ist ... und somit mein großer Hinweiszettel auf dem Beifahrersitz seine Berechtigung hat.
Bzgl. des mangelhaften Verhaltens des SC sehe ich meine Kritik bestätigt.
Ich gebe Euch auch Recht, hätte die Käuferin die Betriebsanleitung studiert, dann wären einige Fragen/Probleme nicht entstanden. Ob allerdings eine Probefahrt ausreichende Kriterien für eine Kauf- oder Nichtkauf-Entscheidung liefert, das bezweifle ich.
Dass ich in einem Smart-Forum mit zahlreichen Widersprüchen oder Protesten zu rechnen habe, ich kann es Euch nicht verdenken. Einen Teil meiner Kritikpunkte behalte ich dennoch aufrecht, sei es die mangelhafte QS oder die Getriebeabstimmung, die, Anmerkung sei mir erlaubt, nicht nur ich als störend empfinde. Der Umstand, dass man mit entsprechendem Fahrverhalten das "Ruckeln" vermeiden kann ... das letzte Fahrzeug, bei dem ich vergleichbare Tipps erhalten habe, war ein VW-Käfer, aber das war vor ca. 40 Jahren ("Zwischengas beim Schaltvorgang"😉.
Für Euch eine gute und sichere Fahrt,
Grüße, Warnemünder.
Hi,
die von dir aufgezählten "Mängel" kann sicher jeder Smart Fahrer bestätigen. Allerdings sind es eben keine Mängel sondern Eigenheiten 😉
Mich wundert das ihr die stoßige Federung,die Windanfälligkeit ,das kippelige Fahrverhalten
und den Verbrauch nicht bemänngelt aber das kommt sicher noch 😉
Der Smart ist halt ein bißchen anders als andere Fahrzeuge,daran muß man sich gewöhnen. Bestes beispiel das ruckelige schalten,mit der zeit geht man bei einem schaltvorgang ganz unterbewußt minimal vom gas und reduziert so den ruck sehr deutlich. Gerade für Fahrer die echte Automatikgetriebe gewohnt waren bleibt es aber wohl auf ewig ein kompromiß. Da hilft es dir wohl auch wenig wenn sich sage das das Getriebe heute viel besser ist als noch vor ein paar Jahren oder sogar beim Vorgänger 450,da war das geruckel deutlich heftiger.
Ein einparken am hang ist wirklich ein graus,vor allem wenn die parklücke eng ist,da merkt man erst welche höchstleistungen ein kupplungsfuß leistet,die elektronik kann da nicht mirhalten. Ich habe mir angewöhnt zusätzlich die Handbremse zu benutzen um ein zu schnelles zurückfahren zu verhindern.
Das Fahrverhalten und vor allem die Windanfälligkeit des Smart sind auch schon fast legendär,vor allem weil das popometer des heutigen Autofahrers total verweichlicht ist. Es dauert eine weile bis das popometer wieder geschäft und auf den Smart abgestimmt ist,dann spürt man wieder jedes kleine zucken des fahrzeugs und reagiert unterbewußt so schnell das einem der Smart nicht mehr viel schlimmer vorkommt als jedes andere Auto.
Bei meiner ersten Langstrecke kurz nach dem kauf war ich nach 160km total fertig weil ich sehr angespannt hinter dem Lenkrad saß. Selbst 120km/h erschienen mit da zuviel.
nach einigen Wochen hatte sich das jedoch erledigt und ich bin selbst bei ungünstigen Wetterverältnissen problemlos Höchstgeschwindigkeit gefahren.
Wobei ich warnen muß Vollbremsungen aus Höchstgeschwindigkeit mit schmalen und weichen Winterreifen mag der Smart gar nicht,da liegt der kleine sehr instabil.
Ansonsten kann man sich nach der Gewöhnungsphase aber nicht beschweren,habe sogar ein Fahrsicherheitstraining mit dem kleinen Absolviert und selbst ein Elchtest mit 90km/h konnten ihn nicht aus der Ruhe bringen,er wird zwar vom ESP rigoros runtergebremst aber bleibt stabil.
Also gebt dem kleinen und euch etwas Zeit euch aneinander zu gewöhnen. Macht ruhig mal einen längeren Ausflug am We.
Gruß Tobias
Also meine Oma (78 Jahre, nichtmehr allzu rüstig) ist vor gut 4 Jahren auch von der A-Klasse auf den Smart umgestiegen.
Es gab natürlich einige Probleme für sie als eingefleischte Automatikfahrerin. Die Übergabespezialisten im Firmenangehörigengeschäft haben sie natürlich auch mit dem Wort "Automatik" vollgequatscht. Das sollte man einfach nicht machen. Also kams zu Problemen wie Wegrollen im Stand, kein P vorhanden, keine Kriechfunktion, Schaltpausen am Berg bei langsamer Fahrt usw...
Meine Oma ist wirklich nicht mehr so fit, als dass sie etwas schnell und leicht verinnerliche, aber als ich ihr ruhig und sachlich erklärt habe, dass der Smart keine Automatik sonder eine ganz normale Schaltung mit einer automatischen Kupplung hat, hat alles geklappt. Antwort von ihr war: "JETZT ISCH MIR ALLES KLAR, DES HÄTT MIR HALT AU MOL OINER ERKLÄRN KINNE"
Logische Schlüsse daraus: Verhalten wie bei einem Schaltwagen:
- Abstellen immer mit eingelegtem Gang
- Für Schaltvorgänge bedarf es Pausen wie bei Handschaltung
- Kriechfunktion gibt es einfach nicht, woher auch
- usw...
so erübrigt sich auch die Diskussion der Handbremse, auch hier verhält man sich einfach ganz normal: Abstellen auf der Ebene: Rückwärtsgang einlegen, Abstellen am Berg: Rückwärtsgang einlegen und Handbremse ziehen!*** Fahrschule? Kennste Fahrschule?? Fahrschule kennste oder??**** 😁
Oma liebt den Smart und möchte Zeit ihres Lebens in kein anderes Auto mehr einsteigen.
Fazit: Wer mit der Erwartung an eine Automatik an den Smart herantritt, wird enttäuscht ----> DOOFER DOOFER SMART
Zitat:
Original geschrieben von Lupomane
- Kriechfunktion gibt es einfach nicht, woher auch
Beim VW DSG wird die Kriechfunktion simuliert,durch eine leicht angelegte Kupplung,allerdings ist die Kupplungsteuerung in den DSG getrieben etwas feinfühliger als beim Smart,die wäre damit wohl überfordert ;-)
Der nächste 42 soll dann aber auch ein DSG Getriebe erhalten.
Gruß Tobias