Forum323 & 3
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mazda
  5. 323 & 3
  6. Neuer Mazda 3 alle Details und Bilder (2019)

Neuer Mazda 3 alle Details und Bilder (2019)

Mazda
Themenstarteram 4. Juli 2018 um 16:36

Ich hoffe, dass es ein solches Thema nicht schon gibt, ansonsten können hier alle Infos zum neuen Mazda 3, der 2019 auf den Markt kommen soll, gesammelt werden. Interessant sind vor allem Details zum Motor und Erlkönigbilder.

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen,

nachdem ich seit Februar hier stiller Mitleser war, habe ich nun endlich einen Grund gefunden mich doch mal auf MT einzuschreiben; ich habe heute Nachmittag eine Probefahrt mit dem neuen Motor machen können!

Gefahren bin ich einen Skyactiv X Fastback (matrixgrau metalic, Automatik, schwarzes Lederinterieur inkl. aller Pakete). Ich konnte den Wagen knapp über 2 Stunden und etwa 80km lang "unter die Lupe" nehmen, und bin schwer angetan.

Über die üblichen positiven Punkte des Mazda 3 wurde ja schon viel, und viel richtiges, geschrieben. D.h. lasse ich mal die bekannten Themen links liegen und komme dazu was die meisten im Moment interessiert: den Skyactiv X:

- angenehme Kraftentfaltung

- extrem leise und quasi-vibrationsfrei

- schnell genug als Daily

- verbrauch gut: ich bin 1x meine Tägliche Arbeitsstrecke gefahren und bin mit 5.6l/100km rausgekommen und habe dann noch eine mix-Fahrt aus 25km Autobahn (Schnitt 140kmh) + 40km Land + 15km City im Berufsverkehr gefahren wonach der Zähler bei 6.8l/100km stand. Zum Vergleich; wir fahren sonst einen Mazda6 GJ 2.5 Skyactiv-G. Auf der Arbeitsstrecke liege ich üblicherweise bei 6.9l/100km und im mittel sind wir mit ~8.4l/100km unterwegs. Fahrstil flott aber vorausschauend (bei 30% Stadtverkehr).

Zur Motorcharakteristik: sehr leiser, vibrationsarmer Lauf. Verglichen mit dem 2.5G aus unserem M6 fühlt sich der X etwas weniger spontan an was die Gasannahme angeht, wobei die Charakteristik weitestgehend der eines guten Saugers entspricht. Was auch sein Mag, ist das hier andere Sachen zusammenspielen, wie weichere Motorlager und eventuelle Einfahrprogramme, die das ganze - in Verbindung mit der extrem guten Dämmung - einfach so unspektakulär ablaufen lassen, das es sich minimal-verzögert anfühlt. Wobei der 2.5G halt auch ein Prachtexemplar von Sauger ist... \/O\/

Das Turbojünger mit dem Motor zufrieden werden, bezweifle ich sehr, da definitiv kein "Bums von unten Raus à la Turbo" vorhanden ist. Da ich persönlich die Klassiche Turbo-Charakteristik inkl. Verzögerungen usw. wie die Pest hasse und dazu die Automatik ihren Job durchaus exzellent macht, kann ich dazu nur sagen: die wissen nicht was sie verpassen.

Was ich sehr interessant fand war, dass bei konstanter Fahrtgeschwindigkeit und 50-60kmh ab und zu ein ganz leichtes "nageln" wahrzunehmen war. Also so in etwa wie beim Diesel wenn man von Schubbetrieb auf Minimallast wechselt, nur sehr, sehr leise und sporadisch. War jedoch nur zu hören wenn Radio und Lüftung ausgeschaltet waren.

Der SPCCI Betrieb war laut MZD-Connect zwischen ~1200rpm und ~5500rpm (letzteres nur bei leichter Last) möglich. Interessanterweise scheint das System mehrere "Effizienzgrade" des SPCCI-Betriebs anzuzeigen; je nach Drehzahl und Last ändert sich die Farbe des Symbols zwischen Hellgrün und Gelbgrün (höhere Last). Eine Skala was welche Farbe bedeutet habe ich leider nicht gefunden.

Was sonst noch interessant war, war der Blick in den Motorraum, bzw. auf die "Motorraum-Matroschka". Ich denke mal das die ganze Operation (siehe Anhang) sowohl auf Geräuschdämmung als auch auf thermische Gründe zurückzuführen ist. Zu öffnen ist das ganze glücklicherweise Werkzeugfrei (2 Drehverschlüße an der Vorderkante) und Mitgedacht haben sie auch: die Motorabdeckung hat ein kleines Bändchen mit dem man die Abdeckung an der Motorhaube einhaken kann! Nice touch ;) Darunter, sehr viele Teile die nach Commonrail-Diesel aussehen und sehr viel Dämmschaum. Würde mich gerne mal ein paar Stunden mit den Mazda-Ingenieuren über Hintergründe unterhalten.... ^^

Mein Fazit; werde ihn mir Wohl bestellen. X + Automatik Fastback + was die Optionsliste so hergibt inkl. weißem Leder (haben wir schon im 6er. Ist auch nach 5J noch sehr schön anzusehen und *mir* gefällt es!). Der Hatch ist bei mir auf Grund des schwarzen Dachhimmels raus, gefällt mir garnicht. Was ich sehr schade finde, ist das Mazda es versäumt hat im Kofferraum für ein klein wenig Ausstattung zu sorgen. Eine 12V Steckdose und 1-2 Haken hätten sie echt unterbringen können...

+4
3847 weitere Antworten
Ähnliche Themen
3847 Antworten

Danke für die Antworten! Probefahrt werde ich auf jeden Fall noch machen.

Mich interessiert nur vor allem eure Meinung und vor allem Erfahrungen, da ich eig. kein Freund von Automaikgetrieben bin und mich auch nicht wirklch damit auskenne. Bei Mazda gibt es ja zumal auch sehr unterschiedliche Aussagen zur "Qualität" der Automatik.

Zitat:

@Nikko_TM schrieb am 28. Aug. 2019 um 18:21:43 Uhr:

Es fehlt ein 7 Gang und/oder die Spreizung der Gänge ist zu gering. Für Autobahn dreht der Wagen einfach zu hoch bei 120-150 km/h.

Ich denke mal, dass es da bestimmt verschiedene Ansichten gibt.

 

Was das Schaltverhalten selbst anbelangt, sind das irgendwie die gleichen Punkte, die mich auch bei Mercedes stören, insofern ist auch da das Ergebnis eher subjektiv zu betrachten.

 

 

Zitat:

@FitForAnAutopsy schrieb am 28. Aug. 2019 um 18:40:18 Uhr:

Bei Mazda gibt es ja zumal auch sehr unterschiedliche Aussagen zur "Qualität" der Automatik.

Die Aussagen beschränken sich häufig nur auf die Anzahl der Gänge und das oft auch nur mit dem einzigen Argument, dass 6 weniger als z.B. 8, 9 oder 10 ist, völlig unabhängig davon, ob mehr als 6 Gänge überhaupt gebraucht werden.

am 28. August 2019 um 18:06

Zitat:

@FitForAnAutopsy schrieb am 28. August 2019 um 18:40:18 Uhr:

Danke für die Antworten! Probefahrt werde ich auf jeden Fall noch machen.

Mich interessiert nur vor allem eure Meinung und vor allem Erfahrungen, da ich eig. kein Freund von Automaikgetrieben bin und mich auch nicht wirklch damit auskenne. Bei Mazda gibt es ja zumal auch sehr unterschiedliche Aussagen zur "Qualität" der Automatik.

Ich habe einen Moment überlegt und mir dann doch einen Handschalter gekauft (G122/ EZ 04.04.2019).

Ich glaube dass es auch eine Geschmackssache ist- mir gefällt es einfach besser, „selbst“ runter- oder rauf zu schalten und irgendwie finde ich, dass „Gas geben“ - besonders beim runterschalten - mehr Spaß macht.

Der G122 fährt sich spritzig und hat eine knackige Schaltung - mir gefällt das.

Wie dynamisch ein Mazda 3 mit Automatik schaltet weiß ich nicht - aber den hätte ich dann eher mit mehr PS genommen.

 

Also: Probefahrt ist die Lösung und dann „auf den Bauch“ hören ;)

am 28. August 2019 um 19:05

Zitat:

@FWebe schrieb am 28. August 2019 um 18:50:06 Uhr:

Zitat:

@Nikko_TM schrieb am 28. Aug. 2019 um 18:21:43 Uhr:

Es fehlt ein 7 Gang und/oder die Spreizung der Gänge ist zu gering. Für Autobahn dreht der Wagen einfach zu hoch bei 120-150 km/h.

Ich denke mal, dass es da bestimmt verschiedene Ansichten gibt.

 

Was das Schaltverhalten selbst anbelangt, sind das irgendwie die gleichen Punkte, die mich auch bei Mercedes stören, insofern ist auch da das Ergebnis eher subjektiv zu betrachten.

Zitat:

@FWebe schrieb am 28. August 2019 um 18:50:06 Uhr:

Zitat:

@FitForAnAutopsy schrieb am 28. Aug. 2019 um 18:40:18 Uhr:

Bei Mazda gibt es ja zumal auch sehr unterschiedliche Aussagen zur "Qualität" der Automatik.

Die Aussagen beschränken sich häufig nur auf die Anzahl der Gänge und das oft auch nur mit dem einzigen Argument, dass 6 weniger als z.B. 8, 9 oder 10 ist, völlig unabhängig davon, ob mehr als 6 Gänge überhaupt gebraucht werden.

Der Motor dreht im 6. Gang bei 130 Km/h zu hoch, das ist einfach Fakt. Ich bin vorher ein Mercedes gefahren und der hatte weniger Drehzahl, was sich auch im Verbrauch und in der Geräuschkulisse widergespiegelt hat. Ich fahre mit dem Auto kaum Autobahn, deswegen ist das okay.

 

7 Gänge sind teurer als 6. und das derzeit Getriebe hat ja schon ein paar Jahre auf den Buckel, was einmal positiv zu betrachten ist, da man Erfahrungen hat, aber leider auch dadurch nicht mehr top aktuell ist. Für die nächste Generation wäre es optimal, da nachzubessern.

 

Cooles Detail

Vor allem hält das Mazda-Getriebe in der Stadt den 5. Gang und ich bemerke häufig nicht in welchen Gang es schaltet, tolle Sache.

Zitat:

@FitForAnAutopsy schrieb am 28. August 2019 um 18:40:18 Uhr:

Danke für die Antworten! Probefahrt werde ich auf jeden Fall noch machen.

Mich interessiert nur vor allem eure Meinung und vor allem Erfahrungen, da ich eig. kein Freund von Automaikgetrieben bin und mich auch nicht wirklch damit auskenne. Bei Mazda gibt es ja zumal auch sehr unterschiedliche Aussagen zur "Qualität" der Automatik.

An sich macht die Automatik einen super Job (hier rede ich vom 3 BM, BP dürfte mehr als verwandt sein), mir waren letzen Endes die +2000€ einfach zu viel. Außerdem möchte ich gerne selber bestimmen, welcher Gang eingelegt wird....

Das Anfahren/Rangieren geht super, hier ist Wandler für mich nachwievor unerreicht. Wer ungerne schaltet und den Mehrverbraich in Kauf nimmt, ist hier sehr gut bedient. Um die Haltbarkeit würde ich mir keine Sorgen machen, vorausgesetzt ist natürlich angemessener Ölwechsel (es gibt kein Lifetime-Füllung, auch wenn es behauptet wird)

Zum Thema 7 Gang und 6 Gang.... Bei 7 Gang Vergleichen geht es meist um das 7 Gang DSG vom VW, hier ist Vorsicht geboten - dieses Getriebe ist teils kürzer übersetzt als ein 5 (!) Gang Schalter....

3BM / BP Benziner Drehzahlen weiß ich nicht, beim Diesel war die Übersetzung mit Schaltgetriebe sehr vergleichbar, sprich bei 130km/h Tacho (GPS ca 125km/h) um die 2300rpm. Bei 150km/h um die 2650rpm

Zitat:

 

3BM / BP Benziner Drehzahlen weiß ich nicht, beim Diesel war die Übersetzung mit Schaltgetriebe sehr vergleichbar, sprich bei 130km/h Tacho (GPS ca 125km/h) um die 2300rpm. Bei 150km/h um die 2650rpm

Das ist doch ne völlig akzeptable Drehzahl für 150 km/h. War das jetzt auch ein ähnlicher Wert für die Automatik?

am 28. August 2019 um 20:29

Das mir dem dsg kann ich bestätigen. Hatte nen tsi leihwagen. Fürchterlich!!!

Man fährt ein paar kmh und der fängt schon an zu schalten, bei unter 60 kmh war der im letzen gang unterwegs!!!

Selten so einen schwachsinn erlebt

Zitat:

@Nikko_TM schrieb am 28. August 2019 um 21:05:53 Uhr:

7 Gänge sind teurer als 6. und das derzeit Getriebe hat ja schon ein paar Jahre auf den Buckel, was einmal positiv zu betrachten ist, da man Erfahrungen hat, aber leider auch dadurch nicht mehr top aktuell ist. Für die nächste Generation wäre es optimal, da nachzubessern.

Soweit ich weiß ist das Getriebe relativ neu und man hat sich auf 6 Gänge festgelegt, weil sie besser zum Praxisbetrieb passen, das Getriebe damit leichter ist und weniger innere Reibung hat. Es ist auch effizienztechnisch nicht immer gut möglichst wenig Drehzahl zu haben, weil der Bestpunkt meist im mittleren Bereich liegt (Muscheldiagramm).

Zitat:

Der Motor dreht im 6. Gang bei 130 Km/h zu hoch, das ist einfach Fakt. Ich bin vorher ein Mercedes gefahren und der hatte weniger Drehzahl, was sich auch im Verbrauch und in der Geräuschkulisse widergespiegelt hat.

Es gibt einen großen Unterschied zwischen Saug- und aufgeladenen Motoren.

Die aufgeladenen können durchweg mit niedrigeren Drehzahlen betrieben werden, bei hoher Leistungsbereitschaft.

Zitat:

Das mir dem dsg kann ich bestätigen. Hatte nen tsi leihwagen. Fürchterlich!!!

Man fährt ein paar kmh und der fängt schon an zu schalten, bei unter 60 kmh war der im letzen gang unterwegs!!!

Selten so einen schwachsinn erlebt

Wo ist das Problem? Wenn man gleichmäßig vor sich hinrollt ist es einfach effizienter dies mit möglichst niedriger Drehzahl zu tun. Wenn dir das nicht passt brauchst du nur die Schaltgasse zu wechseln und fährst nicht mehr unter 2000 U/min.

Zitat:

oweit ich weiß ist das Getriebe relativ neu und man hat sich auf 6 Gänge festgelegt, weil sie besser zum Praxisbetrieb passen, das Getriebe damit leichter ist und weniger innere Reibung hat. Es ist auch effizienztechnisch nicht immer gut möglichst wenig Drehzahl zu haben, weil der Bestpunkt meist im mittleren Bereich liegt (Muscheldiagramm).

Du verwechselst Wirkungsgrad mit absolutem Verbrauch.

Der gleiche Motor verbraucht bei 50 Km/h und 1500 U/min immer weniger als 50 Km/h und 3000 U/min.

Zitat:

@Toolmaker1 schrieb am 29. August 2019 um 07:55:55 Uhr:

Es gibt einen großen Unterschied zwischen Saug- und aufgeladenen Motoren.

Die aufgeladenen können durchweg mit niedrigeren Drehzahlen betrieben werden, bei hoher Leistungsbereitschaft.

Gerade die Skyactiv Benziner können durchweg mit niedrigen Drehzahlen bewegt werden. Fahre ich in der Stadt, dann kommt mein Drehzahlmesser nicht über 1.500 Umdrehungen beim Beschleunigen und selbst da bin ich noch zu schnell und komme nirgends vorbei.

Ebenso haben Turbomotoren auch heute noch und trotz aller technischen Kniffe deutliche Nachteile im Ansprechverhalten bei niedrigen Drehzahlen. Mag sein das ein Turbomotor sein max. Drehmoment schon bei 1.500 Umdrehungen haben kann (der Sauger hat da aber auch schon mind. 90%), jedoch musst du dann auch bis zu 2 Sekunden warten bis es überhaupt aufgebaut ist. Denn für das max. Drehmoment braucht der Turbo max. Drehzahl und das geht nur mit max. Abgasdruck, den er aber bei niedrigen Drehzahlen (=niedrige Einspritzmengen) nicht hat.

Zitat:

@Toolmaker1 schrieb am 29. August 2019 um 07:55:55 Uhr:

Du verwechselst Wirkungsgrad mit absolutem Verbrauch.

Der gleiche Motor verbraucht bei 50 Km/h und 1500 U/min immer weniger als 50 Km/h und 3000 U/min.

Auf der Autobahn bei 130 km/h - 150 km/h habe ich aber einen ganz anderen Leistungsbedarf als bei 50 km/h in der Stadt. Da kann es dann schon wieder kontraproduktiv sein mit 1.200 Umdrehungen vor sich hin zu tuckern, weil der Motor voll gegen den Luftwiderstand arbeiten muss.

Zitat:

@Toolmaker1 schrieb am 29. Aug. 2019 um 07:55:55 Uhr:

Wo ist das Problem?

Das Problem ist doch offensichtlich, das Getriebe ist schlicht zu kurz übersetzt. Bis 50 km/ h braucht man nicht mehr als 5 Gänge, welche den Motor dann jeweils bei ~1000 - 1250 U/ min laufen lassen.

Letzter Gang (6 oder 7) bei <60 km/ h bedeutet, dass bei höheren Geschwindigkeiten keine Drehzahlabsenkung mehr möglich ist, was sich kontraproduktiv auf den Verbrauch und die Geräuschkulisse auswirken kann.

Mit dem Unsinn, dass man ja manuell bewusst mit 2000 U/ min rumfahren kann, hat das nichts zu tun, sondern damit, dass es schlicht eine Verschwendung von Übersetzungen ist.

Es geht nicht darum, dass die Drehzahl "zu niedrig" wäre, sondern darum, dass für diese Drehzahl schon der 6. Gang gebraucht wird. Das Beispiel mit der Schaltgasse hat also nichts mit dem Problem zu tun.

Abhilfe liefern hier nur andere Achs- und/ oder Getriebeübersetzungen.

Verbrauch über Drehzahl

mich würde das sogenannte Muscheldiagramm interessieren, aus dem man ja die optimalen Drehzahlen ablesen könnte. Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Verbrauchskennfeld

Irgendjemand sagte in dem Forum, daß diese Diagramme selten von den Herstellern hearusgegeben werden. Schade eigentlich!

Ich verstehe auch nicht, warum man bei PKW's keinen grünen Bereich im Drehzahlmesser anzeigt. Wer sparsam fahren will, hat so gar nicht die Möglichkeit das auszureizen.

Nicht nur das, das Getriebe ist zusätzlich durch das Doppelkupplungsprinzip überfordert, wenn aus niedrigen Geschwindigkeiten oder bei geringer Beschleunigung plötzlich Leistung angefordert wird. Das endet dann in einer wilden Gangsortierorgie. Ein Wandler ist hier im Vorteil.

Zitat:

@eedanho schrieb am 29. Aug. 2019 um 09:3:39 Uhr:

mich würde das sogenannte Muscheldiagramm interessieren, aus dem man ja die optimalen Drehzahlen ablesen könnte.

Man sollte dabei beachten, dass es nicht "die optimale Drehzahl" gibt, wenn man insbesondere die Last nicht berücksichtigt.

Geht es um den Verbrauch, ist die niedrigste mögliche Drehzahl im höchsten Gang/ der längsten Übersetzung das Mittel der Wahl.

Als reinen Komfortfaktor kann man dies bis 1500 U/ min anheben.

 

 

Zitat:

@illusion2001 schrieb am 29. August 2019 um 09:06:15 Uhr:

Nicht nur das, das Getriebe ist zusätzlich durch das Doppelkupplungsprinzip überfordert, wenn aus niedrigen Geschwindigkeiten oder bei geringer Beschleunigung plötzlich Leistung angefordert wird. Das endet dann in einer wilden Gangsortierorgie. Ein Wandler ist hier im Vorteil.

Kernproblem der meisten Automaten ist ja vor allem der Punkt, dass sie im normalen Fahrmodus ewig brauchen, bis sie den Zielgang erreichen, sprich zwischen Tritt aufs Pedal und tatsächlich einsetzender Beschleunigung bleibt gerne mal Zeit liegen. Weniger Gänge und eine freie Gangwahl (ein DKG kann das z.B. nicht) reduzieren dabei allein prinzipbedingt schon die zeitliche Differenz zwischen Beschleunigungswunsch und tatsächlicher Beschleunigung. Die manuelle Bedienung hebt sie logischerweise komplett auf.

Zitat:

Gerade die Skyactiv Benziner können durchweg mit niedrigen Drehzahlen bewegt werden. Fahre ich in der Stadt, dann kommt mein Drehzahlmesser nicht über 1.500 Umdrehungen beim Beschleunigen und selbst da bin ich noch zu schnell und komme nirgends vorbei.

Ebenso haben Turbomotoren auch heute noch und trotz aller technischen Kniffe deutliche Nachteile im Ansprechverhalten bei niedrigen Drehzahlen. Mag sein das ein Turbomotor sein max. Drehmoment schon bei 1.500 Umdrehungen haben kann (der Sauger hat da aber auch schon mind. 90%), jedoch musst du dann auch bis zu 2 Sekunden warten bis es überhaupt aufgebaut ist. Denn für das max. Drehmoment braucht der Turbo max. Drehzahl und das geht nur mit max. Abgasdruck, den er aber bei niedrigen Drehzahlen (=niedrige Einspritzmengen) nicht hat.

Erstens sind 100% von 350 Nm immer noch mehr als 90% von 220 Nm.

Und zweitens widersprichst du dir in einem Satz selbst.

Zitat:

Mag sein das ein Turbomotor sein max. Drehmoment schon bei 1.500 Umdrehungen haben kann

und

Zitat:

Denn für das max. Drehmoment braucht der Turbo max. Drehzahl und das geht nur mit max. Abgasdruck, den er aber bei niedrigen Drehzahlen (=niedrige Einspritzmengen) nicht hat.

Du solltest dich entscheiden was du nun für richtig hälst.

Das ominöse Turboloch von dem die hier versammelten Saugmotorbefürworter immer gerne sprechen, gibt es im Fahrbetrieb nicht. Noch nicht mal bei Dieseln, die nochmals deutlich Träger im Ansprechverhalten sind.

Es ist nur beim Anfahren aus dem Stillstand mal mehr mal weniger zu bemerken.

Beim Diesel deutlich stärker als beim Benziner.

Zitat:

Das Problem ist doch offensichtlich, das Getriebe ist schlicht zu kurz übersetzt. Bis 50 km/ h braucht man nicht mehr als 5 Gänge.

Letzter Gang (6 oder 7) bei <60 km/ h bedeutet, dass bei höheren Geschwindigkeiten keine Drehzahlabsenkung mehr möglich ist, was sich kontraproduktiv auf den Verbrauch und die Geräuschkulisse auswirken kann.

Yo, wenn das betreffende Fahrzeug bei höheren Geschwindigkeiten aber immer noch weniger dreht als der Mazda, kann ja wohl nicht alles falsch sein.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mazda
  5. 323 & 3
  6. Neuer Mazda 3 alle Details und Bilder (2019)