Neuer GLC Ende 2022?

Mercedes GLC X253

Habe irgendwo gelesen dass es ENde 2022 einen GLC geben wird (Hybrid mit 100 km Reichweite.......Irgenddwas bekannt hier????

99 Antworten

Könnte passieren. Auf der anderen Seite, wer holt sich dann überhaupt noch einen PHEV wenn es dafür keine Förderung mehr gibt, da kann man auch gleich beim Benziner oder Diesel bleiben. Ein PHEV ohne Förderung ist doch total uninteressant.

Eben. Wird auch höchste Zeit das der Blödsinn mit der PHEV-Förderung endlich beendet wird.

Ist das PHEV-Bashing wirklich gerechtfertigt?

Wenn ein PHEV fast ausschliesslich mit Benzin/ Diesel gefahren wird, ja, dann ist es meiner Meinung nach tatsächlich sinnlos oder vielleicht sogar "schädlicher" als ein reiner Verbrenner. ABER: Als zweites Argument höre/ lese ich fast noch häufiger, dass mit Motor und Getriebe immer unnötig Gewicht "rumgeschleppt" wird, obwohl man das doch im Idealfall kaum jemals "verwendet"... Und dann heisst es, dass man doch bitte gleich ein reines E-Auto kaufen soll. Und dieses Argument halte ich für falsch...

Mein Fahr-Profil - und ich denke, das gibt es in Deutschland häufig:

  • Normalerweise täglich weniger als 50-60km, häufig auch deutlich weniger
  • Ca. 1x im Monat mehr als 100km, dabei auch 500-600km

Ich habe mal grob gesucht:

  • Ein Verbrennungs-Motor mit Getriebe wiegt ca. 200-250kg (eher 4-Zylinder)
  • Eine Batterie der 600km-Klasse (80-100kWh) wiegt ca. 600kg, 40kWh ca. 300kg
  • Die Batterie des C300e wiegt ca. 200kg (PHEV mit ca. 80-100km Reichweite)

--> Für meine täglichen Strecken würde eine 200kg Batterie vollkommen ausreichen!

ABER: Wenn ich mir ein E-Auto kaufen würde, würde ich eine Batterie mit 600kg Gewicht nehmen, da ich ja die 500km mit max. einem Ladestopp fahren möchte.

-->

  • Bei einem PHEV fahre ich zu 90% der Zeit/ Strecke 250kg Motor sinnlos durch die Gegend.
  • Bei einem E-Auto fahre ich zu 90% der Zeit/ Strecke 400kg Batterie sinnlos durch die Gegend.

--> Bei einem E-Auto fahre ich doch noch mehr Gewicht sinnlos durch die Gegend als bei einem PHEV...!?!

Und ob die Herstellung von Motor+Getriebe im Vergleich zur Batterie umweltfreundlicher ist...?

Meine Folgerung: Wenn man ein entsprechendes Fahr-Profil hat und die Batterie auch immer nutzt, erscheint mir ein PHEV nicht schlechter als ein reines E-Auto zu sein.

Wo liegt mein Fehler? Stimmen meine Annahmen nicht?

Zitat:

@LincolnTC schrieb am 27. April 2022 um 11:28:48 Uhr:


Ist das PHEV-Bashing wirklich gerechtfertigt?

Wenn ein PHEV fast ausschliesslich mit Benzin/ Diesel gefahren wird, ja, dann ist es meiner Meinung nach tatsächlich sinnlos oder vielleicht sogar "schädlicher" als ein reiner Verbrenner. ABER: Als zweites Argument höre/ lese ich fast noch häufiger, dass mit Motor und Getriebe immer unnötig Gewicht "rumgeschleppt" wird, obwohl man das doch im Idealfall kaum jemals "verwendet"... Und dann heisst es, dass man doch bitte gleich ein reines E-Auto kaufen soll. Und dieses Argument halte ich für falsch...

Mein Fahr-Profil - und ich denke, das gibt es in Deutschland häufig:
  • Normalerweise täglich weniger als 50-60km, häufig auch deutlich weniger
  • Ca. 1x im Monat mehr als 100km, dabei auch 500-600km
Ich habe mal grob gesucht:
  • Ein Verbrennungs-Motor mit Getriebe wiegt ca. 200-250kg (eher 4-Zylinder)
  • Eine Batterie der 600km-Klasse (80-100kWh) wiegt ca. 600kg, 40kWh ca. 300kg
  • Die Batterie des C300e wiegt ca. 200kg (PHEV mit ca. 80-100km Reichweite)

--> Für meine täglichen Strecken würde eine 200kg Batterie vollkommen ausreichen!

ABER: Wenn ich mir ein E-Auto kaufen würde, würde ich eine Batterie mit 600kg Gewicht nehmen, da ich ja die 500km mit max. einem Ladestopp fahren möchte.

-->
  • Bei einem PHEV fahre ich zu 90% der Zeit/ Strecke 250kg Motor sinnlos durch die Gegend.
  • Bei einem E-Auto fahre ich zu 90% der Zeit/ Strecke 400kg Batterie sinnlos durch die Gegend.

--> Bei einem E-Auto fahre ich doch noch mehr Gewicht sinnlos durch die Gegend als bei einem PHEV...!?!

Und ob die Herstellung von Motor+Getriebe im Vergleich zur Batterie umweltfreundlicher ist...?

Meine Folgerung: Wenn man ein entsprechendes Fahr-Profil hat und die Batterie auch immer nutzt, erscheint mir ein PHEV nicht schlechter als ein reines E-Auto zu sein.

Wo liegt mein Fehler? Stimmen meine Annahmen nicht?

Ich bin der festen Überzeugung, dass bei der aktuell noch völlig unausgereiften Technik (Reichweite, Akku-Lebensdauer und Folgekosten für Geldbeutel und Umwelt) weder ein PHEV und auch kein BEV eine wirkliche Alternative ist. Ausnahme: Reine Stadtverkehrsfahrzeuge als BEV-Kleinwagen. Deshalb finde ich es richtig hier die staatlichen Subventionen zurückzufahren und dann auch bald zu streichen. Die Technik ist vielleicht in 2030 ausgereift, aber doch heute noch lange nicht.

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Also für mich ist ein Plug In Hybrid die beste Wahl. Ich habe einen GLC300de. Bis jetzt 7600km gefahren, davon 4860km rein elektrisch. Ich kann hier im Umkreis rein elektrisch fahren und jederzeit große Strecken mit dem Diesel erledigen, ohne lange Ladezeiten oder Ladesäulensuche.

Zitat:

@Fischbachtal schrieb am 27. April 2022 um 11:42:21 Uhr:



Zitat:

@LincolnTC schrieb am 27. April 2022 um 11:28:48 Uhr:


Ist das PHEV-Bashing wirklich gerechtfertigt?

Wenn ein PHEV fast ausschliesslich mit Benzin/ Diesel gefahren wird, ja, dann ist es meiner Meinung nach tatsächlich sinnlos oder vielleicht sogar "schädlicher" als ein reiner Verbrenner. ABER: Als zweites Argument höre/ lese ich fast noch häufiger, dass mit Motor und Getriebe immer unnötig Gewicht "rumgeschleppt" wird, obwohl man das doch im Idealfall kaum jemals "verwendet"... Und dann heisst es, dass man doch bitte gleich ein reines E-Auto kaufen soll. Und dieses Argument halte ich für falsch...

Mein Fahr-Profil - und ich denke, das gibt es in Deutschland häufig:
  • Normalerweise täglich weniger als 50-60km, häufig auch deutlich weniger
  • Ca. 1x im Monat mehr als 100km, dabei auch 500-600km
Ich habe mal grob gesucht:
  • Ein Verbrennungs-Motor mit Getriebe wiegt ca. 200-250kg (eher 4-Zylinder)
  • Eine Batterie der 600km-Klasse (80-100kWh) wiegt ca. 600kg, 40kWh ca. 300kg
  • Die Batterie des C300e wiegt ca. 200kg (PHEV mit ca. 80-100km Reichweite)

--> Für meine täglichen Strecken würde eine 200kg Batterie vollkommen ausreichen!

ABER: Wenn ich mir ein E-Auto kaufen würde, würde ich eine Batterie mit 600kg Gewicht nehmen, da ich ja die 500km mit max. einem Ladestopp fahren möchte.

-->
  • Bei einem PHEV fahre ich zu 90% der Zeit/ Strecke 250kg Motor sinnlos durch die Gegend.
  • Bei einem E-Auto fahre ich zu 90% der Zeit/ Strecke 400kg Batterie sinnlos durch die Gegend.

--> Bei einem E-Auto fahre ich doch noch mehr Gewicht sinnlos durch die Gegend als bei einem PHEV...!?!

Und ob die Herstellung von Motor+Getriebe im Vergleich zur Batterie umweltfreundlicher ist...?

Meine Folgerung: Wenn man ein entsprechendes Fahr-Profil hat und die Batterie auch immer nutzt, erscheint mir ein PHEV nicht schlechter als ein reines E-Auto zu sein.

Wo liegt mein Fehler? Stimmen meine Annahmen nicht?


Ich bin der festen Überzeugung, dass bei der aktuell noch völlig unausgereiften Technik (Reichweite, Akku-Lebensdauer und Folgekosten für Geldbeutel und Umwelt) weder ein PHEV und auch kein BEV eine wirkliche Alternative ist. Ausnahme: Reine Stadtverkehrsfahrzeuge als BEV-Kleinwagen. Deshalb finde ich es richtig hier die staatlichen Subventionen zurückzufahren und dann auch bald zu streichen. Die Technik ist vielleicht in 2030 ausgereift, aber doch heute noch lange nicht.

Dem muss ich widersprechen, Reichweiten sind heute schon für mehr 90% der Autofahrer ausreichend, Akku Lebensdauer ist auch sehr ausführlich erforscht. Die Folge für den Geldbeutel und die Umwelt sind in „aktuellen und unabhängigen“ Studien sehr gut beschrieben (

https://theicct.org/.../Global-LCA-passenger-cars-jul2021_0.pdf

)

Der EQXX hat mit 1008km und 140km Restreichweite gezeigt wo die Reise hingeht. Und dies mit geplanten 650-800km schon 2025 im A und B Klasse Segment. Quelle https://jesmb.de/11798/

Unabhängig davon fahre ich mit meinem EQC auch weite Strecken ohne das Gefühl zu haben die Technik wäre nicht ausgereift.

Bei den PHEV darf man halt auch nicht vergessen dass man für den Verbrennungsmotor trotzdem jedes Jahr zur Wartung in die Werkstatt fahren muss. Wie das mit einem reinen BEV ist weiß ich jetzt auch nicht, aber so hat man die Wartung für den Verbrennungsmotor und den Elektromotor zu bezahlen.

Zitat:

@LincolnTC schrieb am 27. April 2022 um 11:28:48 Uhr:


Ist das PHEV-Bashing wirklich gerechtfertigt?
................................

Dito und stimme voll überein

ich bin auch grosser PlugIn Fan

Kurzstrecken fahr ich fast immer rein elektrisch.
Und dann 2 mal im Monat Langtrecke ohne Reichweitenstress!!!!

Obwohl. die 40km im GLC (im Winter eher 25) sind schon sehr wenig. Aber ein GLC mit 80-100km el. Reichweite wäre für mich optimal!!

VG

Zitat:

@Diesel-Isi schrieb am 27. April 2022 um 15:34:36 Uhr:



Zitat:

@LincolnTC schrieb am 27. April 2022 um 11:28:48 Uhr:


Ist das PHEV-Bashing wirklich gerechtfertigt?
................................

Aber ein GLC mit 80-100km el. Reichweite wäre für mich optimal!!

VG

Da stimme ich zu. Mit 80km kann man schon viele Strecken elektrisch bewältigen.

Der 300de steht zumindest mit auf der Wunschliste. Nov. 2023 muss ein neuer her.

Die 80km+ Reichweite rein elektrisch soll ja der neue GLC schaffen. Ich bekomme meinen hoffentlich im Mai 2023.

Ich fahr den GLC 300e ... ca. 22.000 km, davon etwa 95% rein elektrisch.
Bis Nov. 2023 noch, dann gibt's nen BEV.
Leider noch bissl lange hin.

Zitat:

@Leardriver schrieb am 27. April 2022 um 12:18:44 Uhr:


Also für mich ist ein Plug In Hybrid die beste Wahl. Ich habe einen GLC300de. Bis jetzt 7600km gefahren, davon 4860km rein elektrisch. Ich kann hier im Umkreis rein elektrisch fahren und jederzeit große Strecken mit dem Diesel erledigen, ohne lange Ladezeiten oder Ladesäulensuche.

Also für mich ist der Diesel Hybrid die perfekte Variante. Daher bin ich durch den GLC 300de auch erstmals auf Mercedes umgeschwenkt. Ich fahre beruflich bedingt vormittags ca. 30-40 Kilometer und nachmittags rund 25 Kilometer. Mittags kann ich zuhause an der Wallbox wieder komplett aufladen. Nach Feierabend fahre ich ca. 3-4 mal in der Woche rund 80 Kilometer ins Revier. Hier schaffe ich in der Regel ca. 60-65 Kilometer elektrisch. Außerdem fahre ich noch 5-6 mal im Jahr eine größere Strecke von ca. 650 Kilometer (einfache Strecke). Für mich wäre also der kommende GLC 300de nahezu ideal.

Im Zweifelsfall würde ich allerdings eher wieder auf einen reinen Diesel als auf ein reines Elektrofahrzeug zurückgreifen. Im Jahr fahre ich derzeit rund 40.000 Kilometer.

Zitat:

@Leardriver schrieb am 27. April 2022 um 15:52:13 Uhr:


Die 80km+ Reichweite rein elektrisch soll ja der neue GLC schaffen. Ich bekomme meinen hoffentlich im Mai 2023.

die C-Klasse liegt bei +110 km, sollte der GLC doch auch schaffen?

wie kommst Du an einen in Mai 2023? mein🙂 kennt nicht einmal ein Datum ab dem bestellt werden kann

Zitat:

@otti X5 schrieb am 27. April 2022 um 14:30:19 Uhr:


Bei den PHEV darf man halt auch nicht vergessen dass man für den Verbrennungsmotor trotzdem jedes Jahr zur Wartung in die Werkstatt fahren muss. Wie das mit einem reinen BEV ist weiß ich jetzt auch nicht, aber so hat man die Wartung für den Verbrennungsmotor und den Elektromotor zu bezahlen.

SEHR GUTES Argument

Die jährliche Wartung ist in dem Kontext völlig sinnfrei und eine noch unglaublichere Frechheit.

Zitat:

@LincolnTC schrieb am 27. April 2022 um 11:28:48 Uhr:



Mein Fahr-Profil - und ich denke, das gibt es in Deutschland häufig:
  • Normalerweise täglich weniger als 50-60km, häufig auch deutlich weniger
  • Ca. 1x im Monat mehr als 100km, dabei auch 500-600km

-->
  • Bei einem PHEV fahre ich zu 90% der Zeit/ Strecke 250kg Motor sinnlos durch die Gegend.
  • Bei einem E-Auto fahre ich zu 90% der Zeit/ Strecke 400kg Batterie sinnlos durch die Gegend.

--> Bei einem E-Auto fahre ich doch noch mehr Gewicht sinnlos durch die Gegend als bei einem PHEV...!?!

Und ob die Herstellung von Motor+Getriebe im Vergleich zur Batterie umweltfreundlicher ist...?

Meine Folgerung: Wenn man ein entsprechendes Fahr-Profil hat und die Batterie auch immer nutzt, erscheint mir ein PHEV nicht schlechter als ein reines E-Auto zu sein.

Wo liegt mein Fehler? Stimmen meine Annahmen nicht?

Sehr schön argumentiert und geau darin sehe ich eigentlich auch den Sinn eines Diesel Hybriden, aber die jährliche Wartung stößt mir jetzt mit meinem sehr ähnlichen Fahrprofil so richtig sauer auf und ich überlege mir nochmal ob ich mir einen GLC 300de kaufen werde, zumal die Strompreise ja gerade auch durch die Decke gehen und der Diesel irrsinnigerweise ja abgestraft werden soll.

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