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Neuer gebrauchter V60! D2 oder D3?
Hallo!
Ich bin sonst nur fleißiger Mitleser, doch jetzt wird es mal Zeit für einen Beitrag. Ich bin schon seit Kleinauf - Familienbedingt - Volvofan! Aktuell fahre ich einen C30 und ich würde mich gerne vergrößern.
Als nächstes soll ein V60 her!
Ich habe 2 Varianten ins Auge gefasst:
1. entweder einen D2
2. oder einen D3
Mein Budget liegt bis max. 10.000.-. Ich fahre sehr viel Autobahn und daher ist ein Diesel unabdingbar. In meinem Budget haben die Volvos bereits ca. 100.000km bis 140.000km gelaufen und ab dem Baujahr 2011. Die Ausstattung ist mir nicht so sehr wichtig. Einzig Sitzheizung wäre wunderbar!
Ich weiß, dass der D2 nicht der durchzugsstärkste ist (habe den Motor in meinem C30 und Mama in ihrem v50). Theoretisch wäre er aber ausreichend. Ich habe mir viele Beiträge durchgelesen zum Thema D2 und D3.
Meine Frage ist nun - welcher Motor ist theoretisch der Langlebigere - D2 oder D3? Und Schalter oder Automatik?
Ich freue mich auf Eure Antworten!
LG aus Köln!
Beste Antwort im Thema
Ich rate dir vom D2 motor ab! Dieser kommt vom PSA (Peugeot/Citroën) Werk. Diverse Probleme mit DPF, Injektoren, bis hin zu unerwarteten Motorschäden. Habe in der Werkstatt schon alles erlebt.
Der D3 ist der 5-Zapfer vom Volvo-Hause. Sehr ausgereifter Motor. Haben in der Kundschaft schon welche mit 300-400 tausend Kilometern. Laufen ohne jegliche Probleme.
Service-Intervall 30'000 km.
Beim D2 20'000km.
Spricht alles für den D3.
Ausser der Verbrauch liegt ein bisschen höher, dafür wirst du keine Probleme haben.
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19 Antworten
vom Komfort her definitiv ein Automatik .Ob die unterschiede in der PS Leistung etwas an der Langlebigkeit ändern , keine Ahnung . Glaube eher wie der Vorbesitzer gefahren ist , zb. Motor noch kalt , immer hohe Drehzahlen etc.
Beim V60 würde ich den D3 nehmen, zumal du ja auch viel auf der Bahn unterwegs bist. Bei einem anderen Fahrprofil könnte ich mich an deiner Stelle auch noch ggf. für den D2 begeistern. Auf jeden Fall solltest du das höhere Leergewicht des V60 im Vergleich zum C30 und V50 beachten. Könnte sonst als D2 auf der BAB gefühlt zur Wanderdüne werden, oder du musst sogar den Diesel unverhältnismäßig treten.
Vielen Dank für die schnellen Antworten! Starke Community! ??
So lange der Wagen gepflegt aussieht, scheckheft gepflegt, ggfls. Zahnriemen schon gewechselt - kann man den D3 auch noch mit über 140.000 km zukunftsorientiert kaufen? Habe in anderen Threads schon gelesen, dass der Motor keine Probleme mit 250.000km und mehr hat. Natürlich nur bei richtiger Wartung. Und wie sieht das Ganze mit dem D2 aus? Da habe ich öfters gelesen, dass Probleme mit den Injektoren auftreten können.
Und hat der Volvo im RDesign ein sehr viel strafferes Fahrwerk?
Probleme mit den Injektoren hatte ich im V60 D2 (115 PS) auch. Ansonsten war der Motor unauffällig und lief recht leise. Wanderdüne? Naja, das ist relativ.
Der D3 geht da natürlich schon deutlich mehr zu werke.
Den D2 hatte ich damals als DRIVe mit leicht tieferen Fahrwerk Marke Brett. Das R-Fahrwerk im D5 war da gefühlt nah dran. Muss man mögen.
Noch ein Wort zum Verbrauch. Mein nächster war ein V60 D4 und 181 PS. Nach fast 160.000 km lagen beide in der Endabrechnung fast gleich auf.
Ich rate dir vom D2 motor ab! Dieser kommt vom PSA (Peugeot/Citroën) Werk. Diverse Probleme mit DPF, Injektoren, bis hin zu unerwarteten Motorschäden. Habe in der Werkstatt schon alles erlebt.
Der D3 ist der 5-Zapfer vom Volvo-Hause. Sehr ausgereifter Motor. Haben in der Kundschaft schon welche mit 300-400 tausend Kilometern. Laufen ohne jegliche Probleme.
Service-Intervall 30'000 km.
Beim D2 20'000km.
Spricht alles für den D3.
Ausser der Verbrauch liegt ein bisschen höher, dafür wirst du keine Probleme haben.
Hallo,
ich persönlich würde nicht zum D2 greifen. Zu wenig Leistung für ein "viel" zu schweres. Der D3 ist da schon wieder anders. Ausreichend für jede Ampel und für die BAB. Ich fahre selber einen V60 Mj 17 R-Design mit dem D4 190 PS, 4 Zylinder, 8 Gang GT und bin begeistert. Der D4 hat in meinen Augen genügend Dampf unter der Haube und ist immer noch recht sparsam bei flotten BAB-Abschnitten.
Ein Kollege von mir fährt auch einen V60 Mj 18 aber mit dem D3 und bezahlt im Endeffekt 16€ weniger Steuern im Jahr und hat den gleichen Verbrauch wie ich mit meinem D4.
Was man halt auch nicht unterschätzen sollte ist das die kleineren Motoren (D2/D3) mehr Leisten müssen, wie der D4 oder der D5, um auf Touren zu kommen. Das hat wiederum zufolge das die kleineren Motoren auch mehr Sprit brauchen. Aber das ist halt alles abhängig von deiner Fahrweise und deinen Belieben.
Getriebeseitig würde für mich nur eine Automatik in Betracht kommen da ich Schaltfaul bin :D Bisher habe ich weder in meinen VW´s (2x DSG), Audi´s (Wandlerautomatik) und jetzt in meinem Volvo (Geartronic) Probleme gehabt.
Nur mal so aus Interesse: Welche Generation von D2/D3 käme bei dir denn in Betracht?
Laut Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Volvo_V60#Dieselmotoren gibt es ja jeweils zwei Varianten:
D2 "alt" 02/2011–04/2015: 114 PS; 4 Zylinder; 4,1l [4,2l]; Euro 5
D2 "neu" seit 04/2015: 120 PS; 4 Zylinder; 3,7l [4,2l]; Euro 6
D3 "alt" 05/2012–04/2015: 5 Zylinder; 136 PS 4,5l [4,9l]; Euro 5
D3 "neu" seit 04/2015: 150 PS; 4 Zylinder; 3,9l [4,2l]; Euro 6
Die Zahl in [eckigen Klammern] ist der Verbrauch mit Automatik.
Ich persönlich würde ja - abhängig vom Fahrprofil und Budget - auch den 181PS D4 (11/2013–04/2015) ohne AWD in Betracht ziehen: Euro 6, niedriger Verbrauch, 8-Gang-GT. Ist zwar kein 5-Ender, aber hey, ist halt nicht alles perfekt ;-)
Dazu kommt, dass das der "mittel-alte" D4 ist - also vermutlich günstiger in der Anschaffung als ein "neuer" D2/D3.
//edit:
Was die Leistung des D2 betrifft: Ist halt Ansichtssache. Die Endgeschwindigkeit ist mir herzlich egal, und ich brauche auch nicht super viel Dampf, aber er wäre mir vermutlich einfach zu träge.
Ich habe mir aktuell einen V60 mit D3/D4 (also Fünfzylinder 163PS) und Geartronic gekauft, der angeraumte Preis kommt hin, aber sehr sehr knapp, man muss Abstriche machen. Ansonsten sind wohl je nach Region eher 11-12.000€ realistisch. Mein Elch hat jetzt 143.000 gelaufen, Momentum-Ausstattung mit den blöden Tech-Sitzen (das Kunstleder reißt gerne) und ist durch und durch Volvo gewartet. Innen war er fast wie neu, sonst hätte ich ihn nicht genommen. Aussen braucht er 2 neue Sommerreifen, Winterräder hat es nicht dazu gegeben, er hat zwei kleine Dellen und war verkratzt, überall hier und da so bissl. Den Kratzern bin ich selbst zu Leibe gerückt, da ist aus einem Meter Entfernung nichts mehr zu sehen und die Dellen macht ein Freund von mir, er ist Lack- und Dellenprofi.
Ich bin vorher die gleiche Maschine mit manueller Schaltung gefahren, ist ok, aber nicht meins. D2 wollte ich nicht, es musste ein Fünfzylinder sein und ein Powershifter wollte ich absolut nicht, fertig. Ich bereue die Entscheidung nicht. Ich bin vorher einen 850er mit 2.5er Motor und Automatik gefahren, Bj.96 und 340.000km, hat nur Verschleißteile gefordert, war 17 Jahre in der Familie...wenn der V60 annähernd so lange hält bin ich glücklich.
D3 mit Automatik
Zitat:
@Renegade1000 schrieb am 29. Mai 2019 um 20:21:55 Uhr:
D3 mit Automatik
Ob der wirklich "besser" läuft als ein handgerührter D2 mit 115 PS, wage ich mal zu bezweifeln. Die GT nimmt dem 2.0 mit 136 PS doch einiges an Dynamik. Den 5-Zylinder -hmmm- "Sound", muss man mögen und dann noch als Diesel. ;)
Der Vergleich zum D4 VEA ist da doch schon etwas unfair .... :)
Pauschal zu sagen, dass der D2 störanfälliger als der D3 sei, stimmt mMn. so nicht. Es ist eine Frage des persönlichen Geschmacks. Der D2 ist in der 2-Ventil Version mit 114 PS sehr ausgereift, spezifische Mängel gibt es kaum noch. Ähnliches gilt für die D3, wenn man einmal von der Problematik mit der Zylinderkopfdichtung und entsprechenden Schäden absieht. Vom Charakter zwei völlig unterschiedliche Motoren. Ich würde einfach einmal beide Fahrzeuge Probe fahren und dann entscheiden. Unterschätze auch nicht den Mehrverbrauch des D3, wenn du viel BAB fährst, denn dann liegt der bei rund 1 l.
Wir haben auch noch einen 1,6 D (der konstruktiv ähnliche Vorgänger, gilt gemeinhin als anfälliger als der D2) , der hat mittlerweile 210.000 km auf der Uhr und läuft völlig einwandfrei. Ähnliches gilt für unseren 5-Zyl. D5 im V 70 mit 200t km.
Anders ist es allerdings beim Getriebe, wenn du einen Automaten möchtest: Hier würde ich persönlich bei höheren Laufleistung vom Porsche Shift Getriebe des D2 eher abraten, da ist die Toyota Aisin Automatik im D3 wesentlich standfester. Wenn du also einen D3 Automaten kaufst, würde ich dir empfehlen, das Getriebe nach dem Kauf spülen und neu befüllen zu lassen (ca. 350.-€). Dann solltest du auch die nächsten 150.000 km Ruhe haben.
Vielen vielen Dank für die ganzen super Anworten!
Es wird wahrscheinlich ein D3 mit 163PS BJ Dez.2011.
Der Wagen hat ~120.000km gelaufen und 2 Vorbesitzer. Es ist ein Schaltwagen und soll ca. 10.000.- kosten.
Auf was soll ich achten? Scheckheft gepflegt, Wartungen regelmäßig eingehalten, schauen ob Injektoren oben dicht sind..?
Moin! Klick mal auf den Link in meiner Signatur, dort findest du eine sehr ausführliche Kaufberatung zum V60 und auch zum D3.
Zitat:
@Roadrunner_1970 schrieb am 4. Juni 2019 um 10:48:53 Uhr:
Moin! Klick mal auf den Link in meiner Signatur, dort findest du eine sehr ausführliche Kaufberatung zum V60 und auch zum D3.
Vielen Dank für Deinen Hinweis!
Leider erscheint bei mir nur eine komplett weiße Page ohne Inhalt..