neuer e10 test!
wer schon immer mal einen praxisgerechten, vorurteilsfreien e10 dauertest lesen will....geht mal zum lokalen zeitungskiosk und kauft euch die neue "oldtimer markt" ausgabe 5/12, seite 206....
ich zitiere mal aus dem fazit:
"zuminderst das technische schadenspotential von e10 ist geringer als angenommen"...
von wegen motoschäden und aufquellende dichtungen...🙄
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von onkel-howdy
wer schon immer mal einen praxisgerechten, vorurteilsfreien e10 dauertest lesen will....geht mal zum lokalen zeitungskiosk und kauft euch die neue "oldtimer markt" ausgabe 5/12, seite 206....ich zitiere mal aus dem fazit:
"zuminderst das technische schadenspotential von e10 ist geringer als angenommen"...von wegen motoschäden und aufquellende dichtungen...🙄
Ich werde trotzdem kein E10 tanken, da ich diese Masche nicht unterstütze. Zusammengepanschter Sprit, der den vollen Steuersatz drauf hat.
Es wird Lebensraum gerodet und die Herstellung ist auch deutlich mit mehr Energie/CO2 verbunden.
220 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Hacki81
Nach der logik ist altes 91 oktan benzin besser als shell V-power 100. 🙄Zitat:
Original geschrieben von eaglevision993
Ich werde es nicht tanken weil es minderwertiger Kraftstoff (geringerer Brennwert) zum "Echt"-Benzin
kann ich nicht sagen, aber bemerkenswert finde ich, dass mein aufgeblasener turbobenziner sich in der brd weigert, mit kraftstoffen unter 98 oktan zu fahren und ihm über 100-oktan-kraftstoffe (bevorzugterweise von aral) noch lieber sind, während er in serbien keine problem mit 95 oktan hat. es sei denn, es wurde gepuncht.
Das ist in der Tat eigenartig. Inbesondere, dass sogar Unterschiede zwischen Ultimate und Excellium und Konsorten bestehen. Mit nem Benziner habe ich selber noch nie Unterschiede bei der Kraftstoffqualität bemerkt, lediglich von einer Bekannten habe ich mal gehört, dass ihr 1,8T Schwierigkeiten mit französischem Supermarktbenzin hatte.
Was ist eigentlich mit E10 im Rest der EU? Sollte das nicht verpflichtend eingeführt werden? Bisher habe ich das nur in Frankreich gesehen, in Spanien, NL, RO, BG, Ungarn oder Belgien ist es mir noch nicht aufgefallen.
in bg und ro gibt es das definitiv nicht, in hun bekommst du es bei shell - im sommer, auf den transitstrecken in richtung serbien gerne auch mal aus der 98-oktan-zapfsäule.
Zitat:
Original geschrieben von Taxidiesel
Was ist eigentlich mit E10 im Rest der EU? Sollte das nicht verpflichtend eingeführt werden? Bisher habe ich das nur in Frankreich gesehen, in Spanien, NL, RO, BG, Ungarn oder Belgien ist es mir noch nicht aufgefallen.
Nein, E10 wurde in Deutschland im Zuge des Ausbaus der erneuerbaren Energien (
Wiki-Klick) eingeführt.
Wie die Länder dieses Ziel erreichen ist ihre Sache, E10 ist nicht von der EU vorgeschrieben.
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Danke! Ich habe mich schon gewundert.
@Hacki81 & turbocivic
Normalbenzin hatte schon immer einen höheren Brennwert als Super, aber darum geht's auch nicht, sondern um die höhere Klopffestigkeit...
Zitat:
Original geschrieben von Hacki81
Nach der logik ist altes 91 oktan benzin besser als shell V-power 100. 🙄Zitat:
Original geschrieben von eaglevision993
Ich werde es nicht tanken weil es minderwertiger Kraftstoff (geringerer Brennwert) zum "Echt"-Benzin
Ist es auch wenn es um den Brennwert geht. In 91er Benzin ist der Additivanteil geringer.
Es kommt immer auf den Motor und Einsatzzweck an. Mehr Oktan ist nicht immer sinnvoll.
Meine Corvette läuft z.B mit 98 Oktan am besten und effizientesten.
Ein anderes Auto vom mir, das für Normalbenzin nach US Norm mit 87 AON Oktan ausgelegt ist, zeigt keinen Unterschied von 91-100 Oktan.
Zitat:
Original geschrieben von eaglevision993
[Es kommt immer auf den Motor und Einsatzzweck an. Mehr Oktan ist nicht immer sinnvoll.
Meine Corvette läuft z.B mit 98 Oktan am besten und effizientesten.
Ein anderes Auto vom mir, das für Normalbenzin nach US Norm mit 87 AON Oktan ausgelegt ist, zeigt keinen Unterschied von 91-100 Oktan.
... dann gib dem "anderen Auto" mal etwas mehr Frühzündung. Dann siehst du wie die Leistung steigt und der Motor mit 91 Oktan nur noch klingelt.
Nehme mal an, das der Wagen aus den frühen 70ern ist, wo die Amis drastisch die Verdichtung reduzierten und die Leistungszahlen nur so purzelten. Ölkrise hieß die Parole...
Apropos 70er, im Handbuch meines 77er Chevy ist schon eine E10 Freigabe drin. 😁
Meinen Mustang hätte ich damals bei der Prüfstandabstimmung am liebsten auf E85 abstimmen lassen da es, abgesehnen von dem erhöhten Verbrauch, nur Vorteile bietet. Aber nur eine Tankstell in 50km Umkreis und eine Reichweite um 300km haben mich davon Abstand nehmen lassen.
Kraftstoff aus Alkohol ist für die Amis ein alter Hut (für die Skandinavier übrigens auch). Aber in Deutschland macht das keinen Sinn. Dem Verbraucher Jahrzehnte lang angst gemacht, kann sich E-wasweißich einfach nicht mehr durchsetzen...
Zitat:
Original geschrieben von burbaner
Kraftstoff aus Alkohol ist für die Amis ein alter Hut (für die Skandinavier übrigens auch). Aber in Deutschland macht das keinen Sinn. Dem Verbraucher Jahrzehnte lang angst gemacht, kann sich E-wasweißich einfach nicht mehr durchsetzen...
Alkoholbeimischung ist ein alter Hut.
Ethanol und Ester wurde als Bleiersatz dem Benzin beigemischt.
Ethanol wird in reiner Form oder als ETBE dem Benzin beigemischt und erhöht die Oktanzahl.
Benzin mit 91 Oktan enthält weniger Ethanol-Anteile und hat daher besseren Brennwert.
Je Höher die Oktanzahl wird, desto höher ist der Anteil an Ethanol (entweder in Reinform oder als ETBE-Bestandteil).
Wer statt E10 lieber Benzin mit 100 Oktan tankt, wird sich wundern: 100 Oktan-Sprit enthält mehr Ethanol-Bestandteile als E10 😉 ,
deshalb sind manche Motoren auch gar nicht für 100-Oktan-Sprit zugelassen und können dadurch beschädigt werden.
Während der reine Ethanol-Anteil im Sprit zwischenzeitlich angegeben werden muss, ist ETBE-Beimischung nicht angabepflichtig und darf bis zu 20% (bei 100 Oktan bis 25%) Volumenanteilen beigemischt werden. ETBE enthält etwa 48% Ethanol Volumenanteile bei seiner Herstellung. Deshalb darf ETBE auch zu 48% von den Mineralölkonzernen auf ihre Ethanol-Quote angerechnet werden.
Deshalb ist es auch kein Problem für die Mineralölkonzerne ihre Ethanol-Quote zu erfüllen. Wird zu wenig E10 verkauft, dann erhöht man die ETBE-Beimischung bei E5 und hat letztendlich dann auch da wieder 10% Ethanol-Bestandteile drin.
Letztendlich verkauft man dann 0,9 ltr Benzin pro Liter bei E10 (10% Ethanol) und 0,85 ltr Benzin pro Liter bei E5 (5% Ethanol und 10% ETBE). Eigentlich ein gutes Geschäft...
Zitat:
Original geschrieben von burbaner
... dann gib dem "anderen Auto" mal etwas mehr Frühzündung. Dann siehst du wie die Leistung steigt und der Motor mit 91 Oktan nur noch klingelt.Zitat:
Original geschrieben von eaglevision993
[Es kommt immer auf den Motor und Einsatzzweck an. Mehr Oktan ist nicht immer sinnvoll.
Meine Corvette läuft z.B mit 98 Oktan am besten und effizientesten.
Ein anderes Auto vom mir, das für Normalbenzin nach US Norm mit 87 AON Oktan ausgelegt ist, zeigt keinen Unterschied von 91-100 Oktan.
Nehme mal an, das der Wagen aus den frühen 70ern ist, wo die Amis drastisch die Verdichtung reduzierten und die Leistungszahlen nur so purzelten. Ölkrise hieß die Parole...
Das Auto ist Bj. 2000 und nen Verteiler zum Zündung verstellen gibts da nicht mehr. Bei der alten Corvette habe ich genau das unter Anderem gemacht, und auf 98 Oktan eingestellt. Die läuft Serienmässig mit 95.
Die Ölkriese war eher das Zeichen zum Downsizen der Motoren. Die niedrigeren Oktanzahlen kamen durch das Verbot von verbleitem Benzin bei Neuwägen mit Katalysator.
Das verbleite Benzin war mit TEL (tetraethyl lead) sehr klopffest. Die neuen bleifreien Additive mussten in einem höheren % Satz beigemischt werden und waren weitaus weniger effizient bei gleichzeitig geringerem Brennwert des Rohbenzins. Daher kommt der Oktan- und Leistungsverfallverfall in den USA der 70er, nicht vom fehlenden Öl. Dann noch die neuen CAFE Standards und aus wars mit den 3-400+PS Motoren die in den 60ern zum Standard geworden waren.
Die Effizienz ging dadurch in den Keller, auch mit kleinen Motoren. Die alten Motoren liefen verbleit wesentlich sparsamer und leistungsfähiger.
Moin Jungs,
habe vorhin einen Betrag gesehen, in dem in Deutschland an weiteren Bio-Sprit
aus allen möglichen Pflanzen geforscht wird.
Mit Caterpillar wird parallel ein Motor entwickelt, der damit optimal laufen soll.
- Der derzeitige Stand sieht folgender Maßen aus:
Lebensdauer: 1000 Std
Schwachpunkt: das Einspritzsystem mußte 8 Mal erneuert werden 🙄
Also ist doch doch etwas dran, mit der Aggressivität.
schönen Gruß
1000 Stunden Lebenserwartung? Der Ingenieur gehört quer durchs Fenster gedrückt. 😁
Zum Thema Aggressivität: Benzinn ist es, Akohol ist es auch. Alles eine Frage des Werkstoffes bzw. der Werkstoffkombination.
Zitat:
Original geschrieben von testmal
Moin Jungs,habe vorhin einen Betrag gesehen, in dem in Deutschland an weiteren Bio-Sprit
aus allen möglichen Pflanzen geforscht wird.
Mit Caterpillar wird parallel ein Motor entwickelt, der damit optimal laufen soll.
- Der derzeitige Stand sieht folgender Maßen aus:
Lebensdauer: 1000 Std
Schwachpunkt: das Einspritzsystem mußte 8 Mal erneuert werden 🙄Also ist doch doch etwas dran, mit der Aggressivität.
schönen Gruß
Wie immer hat das alles auch was mit der Menge zu tun, wie für den Menschen, etwas ist besser als garnix und zuviel tötet 😁
Bis jetzt ist die Erkenntnis definitiv, E10 ist besser als E5 und E85 kann unter umständen zuviel sein(Anpassungen erforderlich). Der Anpassungsaufwand ist übrigens garnicht so hoch wie man denkt...
Eigentlich ist es Zeit, dass E15/E20 kommt, dann denke ich aber, ist es erstmal gut.