Neuer Begleiter mit Allrad und Automatik für viele Jahre gesucht...
Hallo!
Ich bin ganz neu hier und erhoffe mir ein paar wertvolle Ratschläge von euch.
Wir (mein Mann und ich) fahren bisher beide einen Opel Astra H 1.8 140 PS, mit Automatik, Xenon, Sitzheizung, Navi etc.
Meiner ist von 2007, seiner 2 Jahre jünger.
Wir sind, bis auf kleinere Zicken wie Klimakompresssor und Kondensator etc, eigentlich recht zufrieden mit den Autos, allerdings nervt es uns jeden Winter hier im Sauerland keinen Allrad zu haben, da wir zusätzlich auf einem recht steilen Berg wohnen. Man hat immer Angst nach der Arbeit oder dem Einkauf nicht mehr hoch zu kommen, da auch schon so passiert.
Wir wollen meinen jetzt also verkaufen und uns einen Allrad zulegen.
Preis sollte natürlich möglich günstig sein, maximal so 25.000, weniger wäre besser
Ich fahre so 8000-10000 km im Jahr, viel Kurzstrecke, also muss es wohl ein Benziner sein
Er sollte nicht zu lang und wuchtig sein, da ich mich da zumindest bei einer Testfahrt mit dem A6 Avant Quattro meines Vaters ehr unwohl gefühlt habe.
In Altstädten, auf kleinen Parkplätzen und in Parkhäusern möchte ich damit lieber nicht sein.
Ich gebe auch zu, dass ich nicht die Einparkkünstlerin bin, ich hab zwar noch nie was erwischt, aber ich hab immer Probleme was zu finden, wo ich mich rein traue.
Zu winzig soll er allerdings auch nicht sein, da ich mit 1,60 überall reinpasse, mein Mann aber etwas stattlicher und 1,96 ist.
Ansonsten sollte er unbedingt haben:
Allrad (klar)
Automatik
Xenonlicht oder LED, sehr hell halt
Sitzheizung
Parkpilot wenigstens hinten, obwohl je nach Auto auch vorn schön ist
Navi
Licht und Regensensor
Er sollte übrigens auch nicht zu langsam sein, es muss kein Rennwagen sein, aber man sollte auf den Landstraßen hier schön flott überholen können.
Super wäre es auch noch, wenn er zuverlässig ist. Keine Steuerkettenprobleme etc hat
Im Auge haben wir im Moment:
Skoda Yeti 1.4 DSG 4x4 mit 150 PS (also den neuen mit Zahnriemen) als Eu Neuwagen in der Style Ausstattung mit vll noch ein paar Extras
Ford Kuga 1.5 oder 1.6 Ecoboost mit 182 PS als Jahreswagen.
Audi A3 Quattro 2.0 TSI, 3 Jahre alt, 19000 gelaufen
Mazda CX 3 skyactive 150 PS als Neuwagen.
Von der Probefahrt her hat mir der Yeti am besten gefallen (war aber noch der 1.8) allerdings müsste man da so 3-4 Monate drauf warten oder ihn mit Abstrichen nehmen wenn man überhaupt einen findet. Außerdem hab ich etwas Angst vor VW nach viel Lesen hier im Forum. Steuerkette hat er ja zum Glück nicht mehr, aber DSG...
Der Kuga hat eine tolle Ausstattung, wäre sofort verfügbar, allerdings ist er mir fast schon wieder etwas wuchtig und er verbraucht auch recht ordentlich Benzin. Der Schnellste ist er auch nicht gerad. Ich fand ihn vom Material auch nicht so ganz hochwertig.
A3 hätte eine Steuerkette, das DSG und wäre für 4 Leute sehr knapp wenn mein Mann mit drin ist, dafür ist er flott und klein und wendig
Den Mazda hab ich bisher noch nirgends live sehen können.
Die Entscheidung ist wirklich schwer, da es viel Geld ist und dieses Auto mich möglichst viele Jahre begleiten soll, so 15 wären schon schön...
Ich entschuldige mich für den langen Text und hoffe auf viele Meinungen und Ratschläge
Ganz lieben Dank schonmal euch allen!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Start- Stop Knopf
Ja, ja, mit der Platzierung des Start Stop Knopfes steht und fällt ein Auto, nicht umsonst ist die Kategorie "Platzierung des Starrt Stop Knopfes" das wichtigste Kriterium nach dem Autos bewertet werden, noch vor solchen Sachen wie Fahreigenschften, Zuverlässigkeit,... 🙄
42 Antworten
Zitat:
@Flubbel schrieb am 6. Oktober 2015 um 22:31:23 Uhr:
Einen Mazda CX 3 werden wir uns morgen oder übermorgen ansehen, einen Subaru gibt es hier in der Nähe mit Automatik nur mit 114ps, aber zum ansehen sollte das auch reichen.
An Subaru und Mazda find ich gut, dass sie keine Turbolader haben, dafür hab ich da etwas Bedenken wegen der Steuerketten, Rost und auch wegen der Beschaffung von Ersatzteilen vor allem im Alter.
Steuerketten sind nicht automatisch schlechter oder anfälliger als Zahnriemen. Steuerkettenprobleme resultieren allein aus Fehlern des Herstellers.
Eine Steuerkette, die keine Proble macht (und bei Subaru und Mazda hab ich noch von keinem Problemfall gehört) ist sogar besser als ein Zahnriemen, weil man die nicht wechseln muss.
Und die Sorge mit den Erstzteilen ist doch komplett unbegründet, warum soll das denn ein Problem sein?
Aber insgesamt passt schon der Skoda Yeti sehr gut zu deinen Anfroderungen, der hat ein sehr gutes Verhältnis von Außenmaßen zu Platz Innenraum.
Da gibt es auch sofort verfügbare ohne Lieferzeit, zb:
http://ww3.autoscout24.de/classified/274400809?asrc=st|as
http://ww3.autoscout24.de/classified/273243818?asrc=st|as
Zitat:
@Stratos Zero schrieb am 6. Oktober 2015 um 22:51:01 Uhr:
Steuerketten sind nicht automatisch schlechter oder anfälliger als Zahnriemen. Steuerkettenprobleme resultieren allein aus Fehlern des Herstellers.Zitat:
@Flubbel schrieb am 6. Oktober 2015 um 22:31:23 Uhr:
Einen Mazda CX 3 werden wir uns morgen oder übermorgen ansehen, einen Subaru gibt es hier in der Nähe mit Automatik nur mit 114ps, aber zum ansehen sollte das auch reichen.
An Subaru und Mazda find ich gut, dass sie keine Turbolader haben, dafür hab ich da etwas Bedenken wegen der Steuerketten, Rost und auch wegen der Beschaffung von Ersatzteilen vor allem im Alter.
Eine Steuerkette, die keine Proble macht (und bei Subaru und Mazda hab ich noch von keinem Problemfall gehört) ist sogar besser als ein Zahnriemen, weil man die nicht wechseln muss.
Und die Sorge mit den Erstzteilen ist doch komplett unbegründet, warum soll das denn ein Problem sein?Aber insgesamt passt schon der Skoda Yeti sehr gut zu deinen Anfroderungen, der hat ein sehr gutes Verhältnis von Außenmaßen zu Platz Innenraum.
Da gibt es auch sofort verfügbare ohne Lieferzeit, zb:http://ww3.autoscout24.de/classified/274400809?asrc=st|as
http://ww3.autoscout24.de/classified/273243818?asrc=st|as
Ja, ich weiß, dass nicht alle Hersteller schlechte Steuerketten haben, trotzdem bin ich etwas skeptisch, sorry.
Warum das ein Problem sein soll? Ich dachte halt, dass man einfacher gerade an gebrauchte Teile ran kommt weil von den VW Teilen ja viel mehr hier rumfahren als Mazdas, Subarusboder auch Fords.
Der 1,4 Liter Motor der jetzt im Yeti ist, ist ja in ganz vielen Modellen aus dem VW Konzern also müsste es doch zB in 12 Jahren einfacher sein davon einen Gebrauchten zu bekommen als einen von Mazda?
Oder sehe ich das falsch?
Kann jemand noch was zu der Rost Sache sagen, mit welcher Marke man da ehr weniger Probleme bekommen sollte?
Zitat:
Der 1,4 Liter Motor der jetzt im Yeti ist, ist ja in ganz vielen Modellen aus dem VW Konzern also müsste es doch zB in 12 Jahren einfacher sein davon einen Gebrauchten zu bekommen als einen von Mazda?
Oder sehe ich das falsch?
Ja und zwar total falsch.😰
Ich glaub du hast bei gewissen Dingen wie Turbo, Steuerketten
oder Ersatzteile eine Phobie.
Wie oft geht der ganze Motor hops?
Ich nehme mal an sogut wie nie!😰
Es sind zu 99% die Teile der Peripherie wie
NWS, ZK Dichtung und Co. welche das Zeitliche segnen und dafür
gibts auch nach 20J noch Teile bei Mazda und den anderen Ausländern.
Zitat:
Warum das ein Problem sein soll? Ich dachte halt, dass man einfacher gerade an gebrauchte Teile ran kommt
Wie stellst du dir das mit "an Teile ran kommen" vor, wieso ist es dir so wichtig, dass möglichst viele von den Autos rumfahren, erweckt fast schon den Eindruck, das du von anderen Autos die Teile abmontieren willst 😛😁
Ob von dem Modell bei uns 10.000 oder 100.000 rumfahren ist doch egal, der Teilekauf läuft deswegen nicht anders ab.
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Ich würde mal den GLK ins Rennen werfen. Ich war vom Fahren her absolut begeistert und mein Kumpel und seine Frau so sehr, dass sie ihn direkt vor einigen Jahren bestellt hatten.
http://suchen.mobile.de/.../210858365.html?...
http://suchen.mobile.de/.../212173837.html?...
Und da ich es nicht lassen kann, weil das Facelift echt der Knaller geworden ist und nur ein "Katzensprung" vom Budget her ist, est Voíla:
http://suchen.mobile.de/.../212476124.html?...
http://suchen.mobile.de/.../215731080.html?...
Ich meinte damit, dass man vll ein VW DSG Getriebe oder halt auch einen Motor besser gebraucht kriegen müsste (natürlich über eine Werkstatt) als ein gebrauchtes Mazda Getriebe, einfach weil bei mehr zugelassenen Autos auch einfach mehr da sind, die kaputt gehen oder durch einen Unfall nicht mehr als Ganzes zu gebrauchen sind.
Und deswegen deutsche Unzuverlässigkeit kaufen? Lieber gleich ein Auto kaufen, wo der Tausch vielleicht gar nicht notwendig wird. 😉
Oder hast du dich schon so auf den Skoda eingestellt und suchst jetzt händeringend Argumente? Manchmal muss man sich auch eingestehen, dass man ein bestimmtes Auto einfach will. Wenn man das akzeptiert, kann man es auch ohne rationale Gründe kaufen.
Hast du den Yeti schon von innen gesehen? War auch lange ein großer Fan davon, da ich mit fast 2 Metern Luft über dem Kopf brauche.
Da das Auto auf der Plattform des Golf steht und wirklich viel Platz für die Passagiere bietet, bleibt ein Kofferraum auf dem Niveau eines Golf (nicht Kombi) übrig. Es sei denn, man klappt die Sitze um. Die Tschechen holen da echt viel raus in Sachen Raum, aber zaubern können sie auch nicht.
Muss man nur vorher wissen, da Kinderwagen teilweise sehr breit sind und nicht jeder welche zum klappen kauft.
Zitat:
@DerBasse schrieb am 7. Oktober 2015 um 07:55:46 Uhr:
Und deswegen deutsche Unzuverlässigkeit kaufen? Lieber gleich ein Auto kaufen, wo der Tausch vielleicht gar nicht notwendig wird. 😉Oder hast du dich schon so auf den Skoda eingestellt und suchst jetzt händeringend Argumente? Manchmal muss man sich auch eingestehen, dass man ein bestimmtes Auto einfach will. Wenn man das akzeptiert, kann man es auch ohne rationale Gründe kaufen.
Hast du den Yeti schon von innen gesehen? War auch lange ein großer Fan davon, da ich mit fast 2 Metern Luft über dem Kopf brauche.
Da das Auto auf der Plattform des Golf steht und wirklich viel Platz für die Passagiere bietet, bleibt ein Kofferraum auf dem Niveau eines Golf (nicht Kombi) übrig. Es sei denn, man klappt die Sitze um. Die Tschechen holen da echt viel raus in Sachen Raum, aber zaubern können sie auch nicht.
Muss man nur vorher wissen, da Kinderwagen teilweise sehr breit sind und nicht jeder welche zum klappen kauft.
Naja, was heisst deutsche Unzuverlässigkeit?
Grundsätzlich sind ja jetzt auch nicht alle Autos unzuverlässig, oder?
Mein Vater fährt schon, seit Jahrzehnten immer nur Audi Quattro, Mutter hatte mal Passat, da war nie was dran.
Mein Opel hatte öfter mal was, 3 Klimaanlagen, Keilrippenriemen, Kurvenlicht bleibt hängen etc, aber zumindest fahren tut er bisher immer und Rost hat er auch keinen, der von meinem Mann ist nicht so zickig...
Wahrscheinlich gehört auch immer etwas Glück dazu, das weiß ich aber leider auch bei einem Mazda oder Subaru nicht.
Zum Yeti:
Ja, haben ihn schon von innen gesehen, sind den 1.8 Liter auch Probe gefahren und eigentlich hat alles auf Anhieb gepasst und ich hab mich in dem Auto sehr wohl gefühlt, mein Mann fand ihn auch ok und dann hab ich das mit den Steuerketten gelesen... Da haben wir von den alten Modellen lieber Abtsand genommen.
Es muss kein Yeti sein, nein, aber bisher hat da alles am besten gepasst.
Gerad an Mazda stört mich zB auch, dass die nächste Vertragswerkstatt 25 km weg ist. VW, Opel und Ford sind hier im Örtchen. Bei den vielen Kleinigkeiten die an meinem so waren, hätt ich mich echt bedankt, wenn ich jedes Mal hättet da soweit fahren müssen:-/
in der Tat tue ich mich -nach 5 VW- mittlerweile extrem schwer zu verstehen, warum VW (mit all seinen Abkömmlingen) so eine Wertschätzung geniesst. Und wenn man der Argumentation hier folgt, geht es wieder klar in die Richtung: "bei anderen habe ich ein komisches Gefühl, aber bei VW klappt es mit den Ersatzteilen". Sorry, meine Erfahrung ist eine ganz andere. Und das beste Auto ist immer noch das, welches die Teile gar nicht braucht. Und andere Hersteller haben ihre Ersatzteilversorgung genau so gut im Griff, wie VW. Ich wiederhole mich: die Frage nach Ersatzteilen stellt sich nur dann, wenn man viele braucht. Mir scheint, dass die VW-Käuferschaft in dieser Frage gut erzogen ist!
Ob man sich einen Yeti kauft, ist eine persönliche Entscheidung. Ich finde den Wagen einfach nur gruselig und käme nie auf die Idee einen zu kaufen. Dass er aus dem Hause VW stammt, ist für mich eher ein zusätzliches Hindernis, als ein pro-Argument. Aus welchem Hause kommen und kamen denn die grossen Probleme in den letzten Jahren? platzende Motore, Steuerketten, DSG, jetzt der Betrug.... War das Opel? Ford? Subaru? oder VW?
Und noch so was: ein 180PS Kuga ist eher langsam, der 150PS Yeti der Knaller... na klar! Kleiner Tipp: VW arbeite mit extrem kurzen Wegen des Gaspedals.
Welches Auto es konkret werden soll, dazu kann ich wenig beitragen. Der V60cc ist noch zu neu und den AWD mit GT hat nur der Diesel, allerdings gibt es in der Schweiz einen T5 AWD mit Automatik. Re-import aus der Schweiz? Ansonsten der Kuga, wenn Subaru nicht gefällt.
Das Argument der einfacheren Motor- und Getriebe-Gebrauchtbeschaffung finde ich ziemlich weit hergeholt. Ihr fahrt da auf 12 Jahre gerechnet weniger als 150000 km drauf. Betrachtet man mal ähnliche Fahrzeuge seit Ende der 90er (!), dürfte die Quote derer, die schon unter 150000 km mit zweitem Motor und/oder Tauschgetriebe herumfahren im Promillebereich liegen - egal ob RAV, CR-V, oder selbst Freelander. Einen Autokauf in einer Preisregion jenseits von 20000 Euro von gefühlten Gebraucht-Ersatzteilverfügbarkeiten in einem Zeithorizont von mehr als 10 Jahren abhängig machen zu wollen ist alles, aber nicht rational 😉.
Du suchst Argumente für den Yeti, aber in der Benziner-mit-Automatik-Kategorie wird das schwierig. Der Motor ist auch mit Zahnriemen tendentiell anfälliger als ein japanischer Feld-Wald-und-Wiesen-2.0er (oder bspw. auch fast alles was Du in 'nem GLK finden kannst, wenn's nicht gerade der M272 ist), einfach weil er höher belastet ist und mehr verschleißanfällige Anbauteile hat, die auch Fehlbehandlung nicht ganz so spurlos wegstecken (den kalten Turbo nicht treten, nach Autobahn nachlaufen lassen, etc.). Der Allrad funktioniert etwas besser als bei Honda, hat aber gegenüber dem Rest auch keine Vorteile. Das Platzangebot fällt kleiner aus als bei RAV und co., die Garantieleistungen sind geringer, das Getriebe unkomfortabler, und das Alles wird in der Anschaffung nicht mal günstiger. Vorteile des Yeti: Der Verbrauch dürfte etwas geringer ausfallen, und die Versicherungsklassen sind recht niedrig.
Gruß
Derk
Mal ein Wort zu Zahnriemen versus Kette: da sind m.E. viele Vorurteile gepaart mit Halbwissen im Spiel.
Ein intakter und moderner Zahnriemen reisst extremst selten und wenn, dann meist als Resultat eines Vorschadens. Das können bspw. Fremdkörper (Schrauben o.ä.) oder auch fressende Rollenlager sein, welche den Riemen ausfallen lassen. Quelle: Langzeituntersuchung der TU Dresden. Ein Zahnriemenantrieb läuft leiser, ist im Austauschfall günstiger zu ersetzen und ist in der Produktion günstiger. Ein Zahnriemen besteht aus 5 Lagen, das sind der Rücken, Gummimischung mit Cord (Kevlar oder Stahl), Zähne (i.d.R. glasfaserverstärkt) sowie Zahngewebe. Eine optische Prüfung ist nur bedingt möglich, denn dadurch kann lediglich der Zustand der Zähne und des Gummis, nicht aber jener des Zugstrangs (Cord) beurteilt werden.
Ketten sind in der Regel in einer Simplex oder Duplex (Doppelkette) Version im Einsatz. Sie laufen lauter, benötigen ein Ölbad und sind im Reparaturfall meist deutlich aufwändiger und dadurch teurer zu ersetzen. Ketten gelten zwar als wartungsfrei, halten oft aber "nur" 250t km. Das Auftreten von Kettenlängungen ist fast immer im Zusammenhang mit dem Betrieb des Fahrzeugs und kausal auch mit Ölsorte und Wechselintervall zu sehen. Einfach gesprochen verändert sich bei häufigem Kurzstreckenbetrieb die chemische Zusammensetzung des Öls, was dazu führt, dass die Kette "weich" wird und sich längt. Das ist ganz besonders bei Longlife Wechselintervallen von 24 Monaten der Fall und speziell bei Motoren mit Simplexkette.
Was bedeutet das nun: Kette oder Riemen tun sich nicht viel. Bei häufigem Kurzsstreckenbetrieb hat der Riemen Vorteile. Die Nachteile der Kette können meist durch häufigeren Ölwechsel umgangen werden.
Ich hoffe, das war nicht zu technisch und hat Dir geholfen.
Zitat:
@Flubbel schrieb am 7. Oktober 2015 um 00:50:24 Uhr:
Ich meinte damit, dass man vll ein VW DSG Getriebe oder halt auch einen Motor besser gebraucht kriegen müsste (natürlich über eine Werkstatt) als ein gebrauchtes Mazda Getriebe
Was hast du denn mit dem Auto vor, dass du bei einem Neuwagen mit Motor- und Getriebeschaden rechnest 😰
Was denkst du denn, wie oft man einen gut konstruierten Motor / Getriebe komplett tauschen muss?
Deine Vorstellungen scheinen in dem Punkt nicht der Realität zu entsprechen. Gerade bei Motoren ohne Turbo kommt das so gut wie nie vor.
Ich habe mal noch eine dumme Frage, es wurde gesagt, dass bei dem Yeti mit 1,4 Liter Motor und 150 PS da viel Last drauf liegt, das wäre aber bei dem Ford mit 1,6 Liter und 182 PS doch auch nicht anders, oder?
Das wäre nur bei den Japanern mit 2,0 Liter besser, richtig?
Zitat:
@Flubbel schrieb am 7. Oktober 2015 um 16:47:41 Uhr:
Ich habe mal noch eine dumme Frage, es wurde gesagt, dass bei dem Yeti mit 1,4 Liter Motor und 150 PS da viel Last drauf liegt, das wäre aber bei dem Ford mit 1,6 Liter und 182 PS doch auch nicht anders, oder?Das wäre nur bei den Japanern mit 2,0 Liter besser, richtig?
Wenn du dir jetzt schon Gedanken über Reparturen in ca. 10 Jahren machst sind die schon im Vorteil - an einem Motor ohne Turbo ist halt weniger dran, was irgendwann mal kaputtgehen kann.