Neuer Auris und Co2 Zeitgemäß ?
Hallo,
da wird bei uns mal wieder eine "Sau" Namens CO2 Emission
und deren Verringerung durch Dorf getrieben und Toyota bringt
ein neues Fahrzeug das bei den genannten Emissionen
bei 163-166 g/km erzeugt. Auch die Japaner haben sich
verpflichtet die Emissionen bis spätesten 2008 zu den geforderten
Werten anzupassen. Da ist Toyota mit dem neuen Auris
aber noch weit von weg.
Ist das Zeitgemäß ?
Bei all den tollen Ideen (Besteuerung nach Schadstoffausstoß,
usw.) die unsere Politiker z. Z. haben, schiebt man dem Kunden
doch wieder den "schwarzen Peter" zu. Jetzt ein Auto zu kaufen,
dass die kommenden Grenzwerte so überschreitet, ist m. E. mehr
als riskant.
Gruß
Ferdi
62 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von CyberTim
warum stürzen sich immer alle auf CO2?
. Beim Verbrennen von Erdgas entsteht übrogens ziemlich viel gasförmiges H2O, was eben auch ein Treibhausgas ist...
.
ähm
H2o??😉
Grüße Andy
Also dass Wasserdampf ein Treibhausgas ist, ist mir neu. Da muss sich der liebe Gott ganz schön vertan haben, als er Wolken und Wetter erfand 😉
Gehts noch?
Manchmal hab ich den Eindruck es geht nicht mehr!
monegasse
Wasserdampf ist das wichtigste Treibhausgas und hat einen Anteil von etwa 60% am natürlichen Treibhauseffekt !
Asche auf mein Haupt😁
Wasserdampf [Bearbeiten]
Verteilung des Wasserdampfs in der Erdatmosphäre. Der kondensierbare Wasserdampf einer Luftsäule über einer Grundfläche von 1m² wird in cm angegebenWasserdampf trägt zum natürlichen Treibhauseffekt etwa 60 % bei.[1] Er entstammt überwiegend dem Wasserkreislauf (Ozean – Verdunstung – Niederschlag) plus einem kleinen Anteil aus dem Vulkanismus.
Der Mensch erhöht auch indirekt den Wasserdampfgehalt, weil die anthropogene Erwärmung die Verdunstungsrate steigert. Diese sekundäre Verstärkung („positive Rückkopplung“) wird teilweise durch mehr Wolkenbildung kompensiert (Globale Verdunkelung). Doch sind diese Effekte erst wenig geklärt, weil der Wasserdampf sehr ungleich über die Erde verteilt ist und die heutigen Computermodelle der Atmosphäre noch nicht fein genug sind. Die komplizierten Gleichungen für Wind, Strömungen, Verdunstungs- und Strahlungsbilanz, Wolken, Chemie, Gebirgseinfluss usw. benötigen enorme Rechenkapazitäten.
Treibhausgase des Kyoto-Protokolls [Bearbeiten]
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Treibhausgas
Grüße Andy
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Zitat:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffdioxid
Kohlendioxid absorbiert einen Teil der Wärmestrahlung (Infrarotstrahlung), während kurzwelligere Strahlung, d. h. der größte Teil der Sonnenstrahlung, passieren kann. Diese Eigenschaft macht Kohlendioxid zu einem so genannten Treibhausgas. Nach Wasserdampf ist Kohlendioxid entsprechend seinem Mengenanteil das wirksamste der Treibhausgase, wenngleich die spezifische Wirksamkeit von Methan und Ozon höher ist. Alle Treibhausgase zusammen erhöhen die mittlere Temperatur auf der Erdoberfläche von ca. −18 °C auf +15 °C (natürlicher Treibhauseffekt). Kohlendioxid hat einen Anteil von ca. 9–26 % an diesem Gesamteffekt und ist somit entscheidend für das lebensfreundliche Klima der Erde mitverantwortlich.
9-26% vs 60%
3% CO2 vom Menschen vs. 30% durch Waldbrände
0,2% des CO2 durch PKW-Verkehr
Ich denke, es gibt wichtigere Dinge, auf die man achten sollten als auf den CO2-Ausstoß der PKW vorallem dann, wenn er durch weitere Nachteile erkauft wird.
Gibts eigentlich ne Untersuchung, wieviel Verbrenungen auf der erde zur Erwärmung beitragen?!
Hallo,
habe schon vorher etwas geschrieben, was aber aus Versehen gelöscht wurde.
Nochmals: Wiki RICHTIG lesen, das Wasserdampfbeispiel liegt total daneben.
Natürlich ist es einfacher, Probleme zu ignorieren oder mit Halbwissen wegdiskutieren zu wollen, aber KEIN vernünftiger Wissenschaftler auf der Welt (ausser den "Spezialisten" bei MT 🙂 ) bezweifelt die inzwischen eingetretene Verschlechterung durch die manmade Produktion von CO2 durch die Verbrennung fossiler Stoffe. Somit sollte jeder seinen möglichen Beitrag leisten, nicht durch Geschwätz oder mit dem Finger auf andere zeigend. Falls nichts geschieht, wird die Natur halt entsprechend reagieren, so einfach ist das.
Die Co2 -Problematik besteht weiter, selbst wenn die Presse gerade andere Felder bearbeitet. Also weniger CO2-Produktion bei Autos heisst kleiner, leichter, Einsatz der Hybrid-Technik, weniger Geprotze, weniger Fun, mehr Vernunft. Grüße Harry
Zitat:
Original geschrieben von CyberTim
Das nutzen auhc die Hersteller mit vielen Dieselfahrzeugen aus, wie bsp. PSA. Diesel ist beim CO2 im Vorteil und die wesentlich schlechtere Abgasbehandlung gegenüber eines Benziners wirken sich mit den niedrigeren Verbrauch auch positiv auf den CO2-Ausstoß aus. Nebenbei wird dann vergessen, dass es neben CO2 auch andere Abgase gibt, darunter auch Treibhausgase wie H2O oder krebserregende Stoffe, die besonders beim CO2-Helden "Diesel" entstehen. Beim Verbrennen von Erdgas entsteht übrogens ziemlich viel gasförmiges H2O, was eben auch ein Treibhausgas ist...
Und genau da bist du auf dem Holzweg. Beim Auris beträgt der Dieselanteil 50% (2:2). Der einzige Motor der CO2 mäßig auf der Höhe der Zeit ist (1.4 D4D), ist nicht erhältlich. Den C4 bekommst du hingegen mit 3 Benzinern und 2 Dieseln, also nur 40% Dieselanteil. PSA hat aber einfach die im Zyklus sparsameren Motoren und deshalb einen geringeren Flottenausstoß.
Übrigens bietet PSA sogar Gasfahrzeuge ab Werk an.
PSAs Diesel-Anteil bei verkauften Fahrzeugen auf die gesamte Flotte bezogen dürft um einiges größer sein als bei TMC. Wer wird also mehr Energie in die Dieselentwicklung stecken oder wer wird mehr Geld mit Dieseln verdienen?!
Die beim vorallem beim Diesel entstehenden Stickoxide sind zu dem wesentlich "effizienter" (was den Treibhauseffekt angeht) als CO2. Und genau da finde ich die aktuelle Tendenz, den Diesel als CO2-Saubermann darzustellen sehr gefährlich, in Punkto Treibhauseffekt und in Punkto Gesundheit.
Die Sicht nur aufs CO2 zu beschränken, ist Blödsinn.
Das mit dem schwarzen Peter von einem auf einen anderen zu schieben halte ich für ausgemachten Blödsinn. Wenn man etwas verändern will, muss man an den langen Hebeln arbieten und nicht an den kurzen. Warum sollen wir uns Gedanken machen, wie wir einen Anteil von 0,2% vll halbieren können, wenn wir den Anteil von 30% vielleicht auch nur um ein zeh ntel senken können. Und da forscht eine Uni (ich glaub die TU Ilmenau) grad kräftig dran. Komischer Weise wird die Sau nicht durchs Dorf getrieben. Alles nur Populismus und Aktionismus und allen voran unser lieber Herr Gabriel, der bahn fährt und sein Auto nachkommen lässt. Der Mann ist so unglaubwürdig wie kaum ein anderer Politiker...
Bonjour,
Falls von Interesse bezüglich Auris: soweit mir bekannt, wird der 1.4l D4-D beim Auris später nachgeschoben?
Gruss,
Lex
Hallo,
"Ich denke, es gibt wichtigere Dinge, auf die man achten sollten als auf den CO2-Ausstoß der PKW "
Das ist halt das übliche Schema, das nichts bringen wird. Niemand behauptet, dass nur die PKWs am CO2 beteiligt sind, aber schwindende Ölvorräte sind ein Fakt, ohne Öl fährt es sich ziemlich schlecht, daher ist hohe Effizienz eine Forderung, die auch den nächsten Generationen Mobilität ermöglicht.
Was soll daran jetzt schlecht oder unwichtig sein?
Der Porschefahrer argumentiert, dass er zwar 25l auf 100km braucht, aber es gebe doch so wenige Porsches, da brauche er (man) doch nichts zu tun.
Der Papierproduzent vergleicht den CO2 Ausstoß seiner Fabrik mit dem CO2 bei Waldbränden, geht im Rauschen unter, wozu also reagieren?
Und der Politiker braucht seine gepanzerten Wagen natürlich nur zum Arbeiten, aber so viele sind es doch gar nicht, siehe Porschebeispiel.
Und überhaupt der Wasserdampf 🙂, also alles Hysterie von ein paar Spinnern, schuld sind natürlich immer die anderen, am besten weit weg von Europa, na und die Kühe!...Methan..usw.
Im übrigen halte ich die CO2-Werte der angesprochenen Toyotas in der Tat für nicht optimal, allerdings kann die Konkurrenz, z.B. bei VW,auch nicht gerade Bäume ausreißen.
Wo bleibt die versprochene Hybridtechnik, wenigstens einen Prototypen würde ich gerne sehen, bei 1001PS Autos geht das doch auch ziemlich schnell, Benzin-Mild/Voll-Hybrid, ein wenig Start-Stop wäre (für mich) sinnvoll.
Also: Nicht auf andere zeigen, sondern die Hausaufgaben machen, jeder in seinem Bereich, HIER geht es um das CO2 von Autos, an "Weichspülern" in Sachen CO2 ist kein Bedarf.
Zitat:
Original geschrieben von LexPacis
Bonjour,
Falls von Interesse bezüglich Auris: soweit mir bekannt, wird der 1.4l D4-D beim Auris später nachgeschoben?
Gruss,
Lex
in österreich gibt's den 1,4 D4-D auris schon von verkaufsstart an - aber kein wunder, weil unsere autosteuer auf ps-anzahl basiert...
wer also unbedingt einen 1,4 D4-D auris haben will: importieren!!
Zitat:
Original geschrieben von harryman1946
Hallo,
"Ich denke, es gibt wichtigere Dinge, auf die man achten sollten als auf den CO2-Ausstoß der PKW "Das ist halt das übliche Schema, das nichts bringen wird. Niemand behauptet, dass nur die PKWs am CO2 beteiligt sind, aber schwindende Ölvorräte sind ein Fakt, ohne Öl fährt es sich ziemlich schlecht, daher ist hohe Effizienz eine Forderung, die auch den nächsten Generationen Mobilität ermöglicht.
Was soll daran jetzt schlecht oder unwichtig sein?
sowas habe ich nie behauptet. aber nur isoliert auf das ach so böse CO2 zu schauen ist Blödsinn. Würde man den Kraftstoffverbrauch in kWh angeben wäre das weit besser als diese dämlichen CO2-Wert zu nehmen. Dieser ist abhängig von der Kraftstoffart. Und abhängig von der Kraftstoffart entstehen noch andere Abgase. Da wir Kohlenwasserstoffe verheizen sind das nunmal in erster Linie CO2 und H2O. Läuft die Verbrennung weniger optimal, dann haben wir noch CO oder im anderen Extrem NOX. CO ist für den Menschen giftig (Stadtverkehr), NOX auch nicht gerade gesund und spielt auch beim Treibhauseffekt eine gewisse Rolle.
Schaut man sich jetzt isoliert nur 1 Wert an, wie eben CO2, dann werden einzelne Kraftstofe bevorzugt, auch wenn sie sonst für eher schmutzige Abgase sorgen. Werden dann viele Fahrzeuge verkauft, deren CO2-Wert unter 140g/km liegt, wiegen wir uns in einer Scheinsicherheit nur geholfen ist dabei niemanden.
Wenn wir uns nun schon auf das Thema CO2 stürzen, sollten wir dann wenisgten dort schauen, wo wir davon am meisten einsparen können. Da der PKW-Verkehr nur 0,2% dazu beiträgt,gibt es sicherlich andere Dinge, die weit mehr dazu beitragen. mit ca. 30% sind das die Waldbrände. Würden wir den Energie-Verbrauch der PKW um 50% reduzieren (schafft auch nicht der aktuelle Prius), würde bei gleichem Kraftstoff auch der CO2-Ausstoß um 50% gesenkt werden. Macht wahnsinnige 0,1% aus. Würden wir es schaffen, jeden 10. Waldbrand zu verhindern, könnte der CO2-Ausstoß in dem Bereich auch um 10% gesenkt werden. 10% von 30% sind 3% und das wiederum sind 30 mal 0,1% oder 15 mal so viel, wie der PKW-Verkehr heute verursacht.
Keine Frage, der Kraftstoffverbrauch bei PKW muss sinken, aber von dieser CO2-Diskussion halte ich rein gar nichts...
Einverstanden bezüglich einer isolierten Betrachtung von CO2, aber dass CO2 eine äußerst wichtige Rolle spielt, ist unbestritten.
Und dass der Diesel nicht nur über den Verbrauch betrachtet werden kann - kein Widerspruch meinerseits.
Edit: bei Waldbränden kann ich persönlich nichts machen, beim Autokauf schon.
Somit keine großen Differenzen. Gruß Harry