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Neue Schlafregelung für Fahrpersonal

Themenstarteram 9. Juli 2020 um 13:49

Moin

Gerade gelesen,erfahren.

Es wird Interessant werden!

Nur wer kontrolliert dieses?

https://amp.n-tv.de/.../...t-mehr-in-Lkw-schlafen-article21899811.html

Auszug aus der Quelle-

Auf Autobahn-Parkplätzen drängen sich nachts Lkw dicht an dicht. Fernfahrer müssen Pflichtpausen einhalten - schlafen dürfen sie dort nun aber nicht mehr. Gegen scharfen Widerstand aus Osteuropa setzen Deutschland und andere Länder härtere Regeln für die Branche durch, die den Fahrern helfen sollen.

Die umstrittene Reform der EU-Regeln für Fernfahrer ist endgültig beschlossen. Das Gesetzespaket wurde vom EU-Parlament in Brüssel angenommen, nachdem kein Änderungsantrag die erforderliche Mehrheit erzielt hatte. Bis zuletzt gab es vor allem aus östlichen EU-Ländern noch heftigen Widerstand gegen die Neuregelungen.

Lkw-Fahrer dürfen ihre gesetzlichen Schlafpausen künftig nun nicht mehr im Fahrzeug verbringen. Ihr Dienstplan muss außerdem regelmäßige Fahrten in die Heimat zulassen. Bei längeren Auslandsaufenthalten unterliegen die Fahrer bis auf wenige Ausnahmen den sozialrechtlichen Bestimmungen des Aufenthaltslandes. Elektronische Fahrtenschreiber werden verpflichtend.

 

Mfg

Beste Antwort im Thema

Tja, die Überschrift des Artikels ist mal wieder in Richtung "Fake News" zu sehen.

 

Es geht nämlich nicht um die Tagesruhezeit, sondern um die Wochenruhezeit.

 

Also betrifft das dann gar nicht mehr so viele Fahrer. Die meisten sind ja am WE zuhause :)

 

Zu Kontrollieren ist das dann recht einfach, wer am WE auf nem Rastplatz in der Kabine pennt, macht etwas falsch ;)

 

Es ist einfach eine versteckte Kabotage Verschärfung die gerade den Osteuropäischen Fahrer und dessen Firma trifft. Diese müssen jetzt umplanen und ihre Fahrer öfter nach Hause holen.

 

Grüße

Steini

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Tja, die Überschrift des Artikels ist mal wieder in Richtung "Fake News" zu sehen.

 

Es geht nämlich nicht um die Tagesruhezeit, sondern um die Wochenruhezeit.

 

Also betrifft das dann gar nicht mehr so viele Fahrer. Die meisten sind ja am WE zuhause :)

 

Zu Kontrollieren ist das dann recht einfach, wer am WE auf nem Rastplatz in der Kabine pennt, macht etwas falsch ;)

 

Es ist einfach eine versteckte Kabotage Verschärfung die gerade den Osteuropäischen Fahrer und dessen Firma trifft. Diese müssen jetzt umplanen und ihre Fahrer öfter nach Hause holen.

 

Grüße

Steini

Themenstarteram 9. Juli 2020 um 16:32

Steini, das wird nicht nur Fahrer aus dem Osten betreffen.

ich kenne 2 Speditionen in D,

Wo die Fahrer im Wechsel 2 Wochen draußen

sind,n ganz Europa und eine Woche zu Hause.

Teilweise sind es auch 2,5 Wochen.

Zitat-

Nach den neuen Regeln dürfen sie die reguläre wöchentliche Ruhezeit nicht mehr in der Fahrerkabine verbringen.

es ist nur nicht mehr zulässig die Wochenruhezeit von 45 Std im LKW zu verbringen. Die verkürzte darf weiterhin im LKW gemacht werden. Das bedeutet das wenn die Fahrer jedes 2. WE daheim sind und dort ihre 45 Std plus den Ausgleich fürs verkürzen machen alles vollkommen legal ist.

am 9. Juli 2020 um 17:21

...das Thema wieder einmal... politischer Aktionismus ohne wirklich was ändern zu wollen.

Bei dem was die Politik da will wird es für die Fahrer nur nochmal schlechter... statt am Wochenende wenigstens in ihren Kabinen zu verbleiben, werden die Niedrigstlohnfahrer zukünftig in irgendwelche dreckigen Container-Slums gepfercht werden.

Würde man Seitens der Politik wirklich etwas bewegen wollen, dann hätte man in das Gesetz geschrieben, dass der die Möglichkeit haben muß das Wochenende an seinem Heimatort zu Hause bei seiner Familie zu verbringen.

 

Mein Vorschlag zu dem Thema wäre, dass Wochenenden generell nur am Heimatstandort / Wohnort des Fahrers verbracht werden dürfen bzw. können.

Ausnahmen gibts meinem Vorschlag nach nur in begründeten Fällen z.B. wenn die Tour (einfache Strecke aus Hin- und Rückweg) nicht binnen einer Woche zu schaffen ist - beispielsweise der Spanier, der ne Ladung hoch nach Finnland fährt oder der Russe, der ne Fuhre Wodka nach Frankreich liefert und in Bordeaux ne Ladung Rotwein für zurück nach Rußland mitnimmt.

Der Tourverlauf ist bei einer Kontrolle mit Frachtpapieren, Quittungen aller Art und den Tachographenaufzeichungen zu belegen... bei Verstößen Gewinnabschöpfung und / oder der LKW bleibt erstmal als Pfand vor Ort bis das geklärt ist.

Für den Fahrer würde ich sogar eine kleine Entschädigung -round about 3-500,-€- für eine Heimreise per Mietwagen, etc. ins Gesetz schreiben... vorab aus der Staatskasse, erhärtet sich der Verdacht wird der Fuhrunternehmer entschädigungspflichtig... d.h. neben Bußgeldern, Gewinnabschöpfung wird auch noch die Fahrerentschädigung eingezogen - ggf. muß man halt den LKW versteigern.

Karbotagefahrten würde ich generell verbieten... Pendelverkehr in irgendwelchen fremden Ländern gibts nicht - maximal Frachten entlang der Hauptroute sind erlaubt... d.h. der Spanier kann aufm Rückweg aus Finnland ne Ladung mit nach D nehmen und anschließend in D für Spanien oder Südfrankreich laden.

Verbringt -aus welchen Gründen auch immer- ein Fahrer (legal z.B. Ausnahme oder Panne, Notfall, etc.) ein Wochenende draußen, dann zählt das meiner Meinung nach nicht als reguläre Wochenendpause... d.h. jedes draußen verbrachte Wochenende wird mit 2x 24 = 48 Stunden zusätzlicher Freizeit nachgeholt, sobald der Fahrer wieder am Heimatstandort bei seiner Familie ist... d.h. 3 Wochenenden draußen bedeutet, dass der Fahrer anschließend 6 x 24 Stunden "Urlaub" am Heimatstandort bei der Familie macht.

Themenstarteram 9. Juli 2020 um 18:21

Ok,ich danke euch für die Aufklärung !

 

etwas Aufklärungsbedarf besteht noch-

so wie ich es mitbekommen hatte war doch Kabotage,

einmal vom Heimatland nach D und

2 Fahrten können in D gemachte werden und

dann muß der Fahrer wieder nach Hause fahren?

hat das irgendwann Jemand mal kontolliert oder

steigen die Fahrer auf den Fahrzeugen um ,

damit es Verschleiert wird oder ist es da so,

die brauchen Wir eh nicht kontrollieren ,die haben kein Geld und

es macht nur Arbeit !

mfg

Es wird doch niemand gezwungen LKW zu fahren, warum also Heimkehrpflicht für LKW Fahrer?

Selbst bei den Osteuropäern steht niemand mit gezogener Waffe dahinter und zwingt sie in den LKW, sie machen das freiwillig, weil sie eben, für ihre Verhältnisse, viel Geld verdienen. Habe ich das Gefühl ich werde in einer Firma abgezockt, dann kann man kündigen, gilt Europaweit!

Wie schon geschrieben, eine WE-Ruhezeit im LKW wäre mir persönlich lieber, als irgendwo in einem Hotel oder sogar Containerdorf.

Ich glaube hier irrst du ganz gewaltig. Mit der gezogenen Waffe mag wohl stimmen, der Rest eher nicht.

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 10. Juli 2020 um 21:26:39 Uhr:

Ich glaube hier irrst du ganz gewaltig. Mit der gezogenen Waffe mag wohl stimmen, der Rest eher nicht.

Womit irre ich?

Wenn ein Bulgare als LKW Fahrer genauso viel verdient wie ein bulgarischer Arzt, dann ist das wohl schon ein sehr gutes Argument.

Und auch in Osteuropa lebt man nicht hinterm Mond, man kann sich mit sehr einfach über die Zustände in dem Gewerbe informieren, zwar vielleicht nicht einzelne Firmen aber das Umfeld schon. Gefällt mir eine Firma nicht, bin ich weg (man sollte natürlich so schlau sein und kündigen wenn man im Heimatland ist und nicht irgendwo 4000Km von zu Hause weg)

Wer also zwingt einen Osteuropäer LKW zu fahren? Die Umstände? Sorry, mit dem Argument kann man jegliche Berufe aushebeln, in erster Linie arbeite ich auch nur um Geld zu verdienen und zu überleben.

Zitat:

@DB NG-80 schrieb am 10. Juli 2020 um 21:40:41 Uhr:

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 10. Juli 2020 um 21:26:39 Uhr:

Ich glaube hier irrst du ganz gewaltig. Mit der gezogenen Waffe mag wohl stimmen, der Rest eher nicht.

Wer also zwingt einen Osteuropäer LKW zu fahren?

Ganz einfach: Es gibt keine Arbeit! Viele haben einfach nicht die Qualifikation um einen Job zu finden.

Genau so ist es..denn für welchen job, Brauch man fast, bis gar keine Qualifikation... richtig!!

Ich hatte Mal einen Bericht gelesen über dieses Thema.

Kurz gesagt geht es darum, daß wenn die Fahrer Wochen oder sogar Monate, getrennt von ihren Familien verbringen müssen, unter einem enormen psychischen und physischen Druck stehen.

Diese Belastung wird dann nicht selten im Alkohol ertränkt.

Und das ist ein Problem, daß uns im schlimmsten Fall alle an geht.

Ich fahre des öfteren Samstag oder sonntags Mal ne Tour. Da sieht man doch, was dort abgeht .

Zitat:

@hon-da15 schrieb am 11. Juli 2020 um 06:53:08 Uhr:

Kurz gesagt geht es darum, daß wenn die Fahrer Wochen oder sogar Monate, getrennt von ihren Familien verbringen müssen, unter einem enormen psychischen und physischen Druck stehen.

Diese Belastung wird dann nicht selten im Alkohol ertränkt.

Und was sagen da Seeleute? Leute die auf Montage arbeiten? etc. etc. Es gibt etliche Berufe wo ich wenig Zeit mit der Familie verbringe, man kann sagen, das ist eben so.

Das Alkohol Problem liegt nicht an der Belastung, in Osteuropa gehört der Alkohol eben zum guten Ton, nicht umsonst heißt "Wodka" "Wässerchen". Anders gesagt, die saufen auch wenn sie bei ihrer Familie sind. Und Unglücklich wirken die Fahrer nicht wenn man sie auf den Rasthöfen trifft, immerhin haben sie das was Deutsche Fahrer immer wieder bedauern, Landsleute mit denen sie sich unterhalten können.

Die wirken deswegen nicht unglücklich, weiil Sie wässerchen getrunken haben...:-)

Aber Deutsche Fahrer bedauern, daß Sie niemand zum Unterhalten haben?

Das wusste ich nicht und ist mir Neu.

Wenn ich Mal im LKW nächtigen muss, war es von jeher so das man sich entweder mit einem Kollegen trifft, oder die Technik nutzt ( Skype.etc) mit der Familie zu quatschen.

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