Neue Regeln 2007

Hier sind die neuen Regeln der FIA für 2007.

Was sagt ihr dazu?

Regeln 2007

MFG

24 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von 0li000


Dann wird irgendwann ein Team auf die Idee kommen, ganz besonders lange zu brauchen, bis seine Autos sich eingefädelt haben, wenn das vielleicht einen Vorteil bringt...

Dafür gibt es ja die Zweitteams, die eh hinten rumgondel die dann einige Runden brauchen um sich dem Feld anzuschliesen.

Perfekt öäuft es dann noch wenn einem das Benzon während des Safetycar ausgeht

Zitat:

Original geschrieben von 0li000


Dann muß man aber auch vorschreiben, dass die Durchfahrtstrafe erst angetreten werden darf, nachdem das Safetycar die Strecke wieder verlassen hat! Sonst bleibt das Ergebnis gleich: nach dem Tankstop fährt der Fahrer von hinten ans Feld ran. Und wenn er von dort dann seine Strafe antritt, fährt er wieder hinten ran und verliert dadurch garnix 😉
(schließlich wird er dadurch sicher keine ganze Runde verlieren)

Die Regel ist gemacht worden, um auch die Boxenstrategie etwas zu reglementieren. Bisher war es immer Glückssache: Wer beim Einsatz des Safety Cars der Boxengasse an nähesten war, profitierte am meisten. Ich denke nicht, dass der Fahrer, der bei gesperrter Boxengasse reinkommt, seine Strafe unbedingt unter Grün abbummeln muss. Wenn ein Fahrer aufgrund von z. B. Benzinmangel in die Box kommt, verliert er erstmal durch seinen Stop ein paar Positionen. Dann wird die Boxengasse für reguläre Stopps geöffnet. Der illegale Stopper müsste sich nun an der Spitze befinden. Da auch die Rennleitung für die Bestrafung ein paar Runden Bedenkzeit braucht, wird die Strafe erst ausgesprochen, wenn alle anderen ihren Stop absolviert haben. Damit ist er dann letzter, hat aber Anschluß an das Feld. Das reicht. Wichtig bei der Bestrafung ist lediglich, dass die zu bestrafende Person nicht in die Box kommt, wenn alle anderen stoppen. Denn dann wäre der ganze Vorgang wirklich ein Vorteil 😉

Zitat:

Original geschrieben von 0li000


Das mit den Motoren ist Mist, wir reden schließich von der Königsklasse. Da kann man doch Weiterentwicklung nicht verbieten!

Ganz verboten ist das eben nicht, nur der Rahmen für die Weiterentwicklung ist ganz eng, so dass keine großen Entwicklungsschritte zu erwarten sind. Trotz ihrer riesigen Budgets heute, hat es kein Motorenhersteller geschafft, sich deutlich an die Spitze zu setzen. Die Performance-Unterschiede der Werksaggregate sind sehr gering. Das kann man auch billiger haben und deshalb jetzt die neue Regeln für die Motoren. Ich finde das richtig.

Zitat:

Original geschrieben von Habe-kein-Auto


Ich sehe den Streit schon kommen wenn man das so schwamming definiert:

"Sobald das Safety-Car auf die Strecke geht, darf solange niemand an die Box kommen, bis alle Autos hinter dem Safety-Car aufgefädelt sind."

Da mach die mal keine Sorgen. Der Text bei f1total.com ist lediglich eine kurze Zusammenfassung der Regeln und gibt sie nicht im Detail wider. Im Regelbuch wird es ausführlich und unmißverständlich drinstehen.

Zitat:

Original geschrieben von boofoode


Die Regel ist gemacht worden, um auch die Boxenstrategie etwas zu reglementieren. Bisher war es immer Glückssache: Ganz verboten ist das eben nicht, nur der Rahmen für die Weiterentwicklung ist ganz eng, so dass keine großen Entwicklungsschritte zu erwarten sind. Trotz ihrer riesigen Budgets heute, hat es kein Motorenhersteller geschafft, sich deutlich an die Spitze zu setzen. Die Performance-Unterschiede der Werksaggregate sind sehr gering. Das kann man auch billiger haben und deshalb jetzt die neue Regeln für die Motoren. Ich finde das richtig.

Wie gesagt, das Geld bezahlen die Hersteller. Nicht die Teams und auch nicht die Formel1. Und wenn die Hersteller verpflichtet werden, für beispielsweise 15Mio Euro ausreichend Motoren auch an jeweils 1 oder 2 kleinere Teams zu liefern, dann kann die Ersparnis kein vernünftiges Argument sein. Die Hersteller wünschen ja selbst den Wettbewerb, sonst hätten sie sich nicht der Herausforderung Formel1 gestellt.

Ich möchte deshalb hier nochmal mein Plädoyer wiederholen:

nicht mehr, sondern weniger Vorschriften. Dann besteht auch weniger Gefahr, dass Entscheidungen erst in der Woche nach einem Rennen fallen... Mögen sie nach einem Hin und Her für regelwidrig erklärt worden sein - Entwicklungen wie die "Wunderbremse", der Schwingungsdämpfer oder biegsame Flügel sind kreative Problemlösungen. Solche sollten gefördert, nicht gebremst werden.

Vorschriften sollten eher grundsätzliche Dinge betreffen: Mindestgewicht, Breite und Länge, Hubraum (hier bin ich mir nicht so sicher, wieso nicht mal einen Wankelmotor zulassen?), Ablauf von Training und Quali und Rennen, Spezifikation des Kraftstoffes, Crashtests und eventuell auch Schadstoffausstoß.

Die neuen Regeln sind Blödsinn!

Dass heisst, es wird nicht mehr auf der Strecke getestet, sondern im Computer. Gut für IT-Spezielisten, hat aber mit Autorennen und Technologie-Wettbewerb nichts mehr zu tun.

Ähnliche Themen

Das Geld, das die Hersteller in die F1 stecken, kommt ja auch irgendwo her 😉 Der gebotene Sport wird auch mit geringerem Etat bzw. weniger Entwicklung nicht schlechter. Dass es zu Einsparungen kommen wird, sieht man schon daran, dass Leute entlassen werden sollen bzw. wieder zurück in die Serienfertigung gehen.

Motoren bis 2010 nicht weiterentwickeln? Bullshit!!!

Die neuen Regeln sind genauso bescheuert wie die neuen Regeln 2004, 2005 und 2006...

Außer die Motorenregel find ich alle super! Wie schon die 2006er! 2007 wird spannend Leute!!!!!!

Zitat:

Original geschrieben von boofoode


Das Geld, das die Hersteller in die F1 stecken, kommt ja auch irgendwo her 😉 Der gebotene Sport wird auch mit geringerem Etat bzw. weniger Entwicklung nicht schlechter. Dass es zu Einsparungen kommen wird, sieht man schon daran, dass Leute entlassen werden sollen bzw. wieder zurück in die Serienfertigung gehen.

Aber genau die Hersteller sind es ja, die diese Entwicklungsbeschränkung NICHT wollen. Außer vielleicht Ferrari.

Was um alles in der Welt spricht dafür, die, die jetzt mit einem unzuverlässigen Motor fahren mußten, zu zwingen, dies nun drei Jahre lang zu tun?

Allgemein kann ich an den jetzigen Regeln auch ausschließlich eine einzige Verschlechterung ausmachen, das ist die Motorenregel. Wer kennt schon die echten Daten der Motoren? Ich glaube schon, dass zwischen einem Ferrari- und einem Mittelfeldmotor ein ordentlicher Unterschied in der Leistung besteht. Setzen wir diesen Unterschied auf ~20 PS fest. Ist nicht viel, aber das Team mit dem schlechteren Motor muss bis 2010 mit diesem Handicap an den Start gehen.
Und, wie soll die nächste Homologation dann verlaufen? Hat sich da schon mal jemand Gedanken gemacht? Sollen die Teams dann im Jahr 2010 (so wie dieses Jahr) einen Motor abgeben, der 2 Rennen gehalten hat? Oder wird da ein komplett neuer abgegeben?
Die erste Version bedeutet absoluten Stillstand und die zweite Version bedeutet, dass bis 2010 die Prüfstände der Teams heißlaufen, um sich beim "Update" nach vorne setzen zu können. Dann wird die Leistungspalette womöglich durcheinandergewürfelt beim Wechsel, die Leistungsunterschiede könnten dadurch aber deutlicher ausfallen, weil kein Team eine Ahnung hat wo es steht im Vergleich. Und mit dem größeren Unterschied müsste dann wieder eine längere Zeit gefahren werden...

Zitat:

Original geschrieben von 0li000


Aber genau die Hersteller sind es ja, die diese Entwicklungsbeschränkung NICHT wollen. Außer vielleicht Ferrari.
Was um alles in der Welt spricht dafür, die, die jetzt mit einem unzuverlässigen Motor fahren mußten, zu zwingen, dies nun drei Jahre lang zu tun?

Bloß weil die Hersteller etwas wollen, muss es nicht unbedingt das beste für die Formel 1 sein. Wenn irgendwann mal 2 Hersteller aussteigen, dann hat die Formel 1 ein echtes Problem, sie nur noch ein Mini-Startfeld haben. Also muss die Serie darauf achten, dass sie notfalls auch ohne die großen Hersteller überleben kann. Und das geht nur mit niedrigen Kosten.

Da die Drehzahl auf max. 19.000 beschränkt wird, werden wohl alle Motoren durchhalten.

Zitat:

Original geschrieben von Broti


AIch glaube schon, dass zwischen einem Ferrari- und einem Mittelfeldmotor ein ordentlicher Unterschied in der Leistung besteht.

Nächstes Jahr sind folgende Motoren dabei: Ferrari, Renault, Mercedes, Honda, Toyota, und BMW. IMO nehmen sich die Aggreagate nicht viel, wenn die Drehzahl auf max. 19000 festgelegt wird, noch viel weniger. Abwarten.

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