Neue Preise für XC60 - aber Hallo!!!
Mein XC60 wird im Juni 2 Jahre alt.
In 2011 hatte mein Fahrzeug - ohne Heico Leistungssteigerung - einen Listenpreis von 49.810 Euro zuzüglich Überführung.
Identisch ausgestattet, kostet mein XC60 heute - ebenfalls ohne Heico Leistungssteigerung - 54.175 Euro zuzüglich Überführung.
9% Preiserhöhung in zwei Jahren..........schon sportlich. 😉
Wenn mit Einführung der neuen Motorengeneration und der 8Gang GT dann die - vermutlich - nächste Preiserhöhung ansteht, ist der Preis zumindest kein Argument mehr um anstatt Audi, BMW und Mercedes einen Volvo zu fahren.
Beste Antwort im Thema
Ich nehme die neue Preispolitik mittlerweile als sportliche Herausforderung an: Ich gehe das Feld potenzieller Nachfolger für meinen XC60 im nächsten Jahr jetzt viel breiter an, muss folglich zu mehr Autohäusern laufen (Stichwort "sportlich"😉... 😁
Neben den von mir favorisierten Volvo XC60 (Neu-, aber eher Jahreswagen) oder XC90 (das jetzt aktuelle Modell als Jahreswagen), stehen für mich nun auch X3, Q5, Discovery, Sorento und Santa Fe (siehe XC60 vs. Santa Fe) auf dem Parcours.
Wie schon mehrmals an anderen Stellen von mir mitgeteilt und ausführlich diskutiert, halte ich die von VCG praktizierte Mischung aus offener und versteckter Preiserhöhung für kritisch. Ich fürchte, dass sie damit mehr treue Kunden verlieren, als neue zu gewinnen.
Ich fahre den Volvo nicht, weil er günstiger als evtl. vergleichbare Audi oder BMW ist. Und genau hier sehe ich bzgl. der Preiserhöhung eine Gefahr für Volvo: Weil der XC60 jetzt preislich an Q5 und X3 rückt, gucke ich mir die überhaupt erst an.
Ich erkenne für mich derzeit noch nicht den Mehrwert, den ich als Kunde und begeisterter Volvo-Fahrer durch die Preiserhöhung um ca. 9 Prozent haben soll.
Die optischen Retuschen vorne und hinten rechtfertigen die Anhebung nicht. Das digitale Display auch nicht. Schaltwippen? Brauche und will ich nicht. Ein Braunton mehr? Macht das Auto auch nicht teurer, Metallic kostet ja ohnehin Aufpreis. Technischer Fortschritt von 2013 zu meinem 2011er XC60, der sich in höheren Entwicklungskosten niederschlägt und darum vom Kunden mitgetragen werden soll, kann ich in dem Maße hier auch nicht erkennen. Gesteigerte Individualität (weil durch die höheren Preise evtl. weniger XC60 gekauft werden) – selten so gelacht. Was kommt da noch? Inflationsausgleich, Mindestlohn, Frauenquote... 😁
Wie gesagt: Ich nehme es sportlich. Und ich freue mich, dass ich mich jetzt noch intensiver mit dem Lieblings- und Luxusthema Auto beschäftigen darf... 😛
108 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von KUMXC
Willst Du damit etwa die Preislisten von VCG (Volvo Car Germany) umgehen ? 😁Zitat:
Fahrt Ihr nicht mehr oder weniger mit Auto, obwohl Benzin oder Diesel eine ähnliche Teuerungsrate hat?
Ich freue mich auf die ersten echten Bidler des neuen XC90 und bin mir sicher, dass ich ihn dann mein Eigen nennen werde (geleast oder gekauft als EU-Import).
Gruß
KUM (würde aber auch beim dt. Händler kaufen, auch wenn`s etwas teurer ist 😉)
Klar KUM, dafür haben wir doch die EU und freie Marktwirtschaft 😉. Am Ende kommt es auf das Angebot an. Derzeit lease ich bei meinem Händler vor Ort, das war unschlagbar. Der XC60 war von Volvo Polen
Die Herstellungskosten sind kein Argument. Die Zahlen sind zwar schon einige JAhre alt, aber ein X3 verließ das Werk in Graz um ca. 5000-6000€ - und zwar fix und fertig.
Ein Großteil der Kosten sind Entwicklung/Test/Garantie/Vertrieb und MARKETING/Werbung - das ist ein riesen Brocken
LG
Zitat:
Original geschrieben von renesomi
Meine persönliche Prognose ist, dass das Ganze für Volvo in die Hose geht.
Denn ich glaube, dass zwar hier unter den Volvoanhängern (ich gehöre ja auch noch dazu) etliche die Vorzüge von Volvo kennen und daher auch bereit sind, mehr zu bezahlen, aber der Rest der Welt sieht das vermutlich anders und will für einen Volvo nicht soviel bezahlen, wie für einen BMW oder Audi.Ein Hersteller erlangt die die Zuschreibung der Kategorie Premium nicht nur durch hohe Preise ...
Aber, wie gesagt, meine persönliche Prognose, es ist immerhin ein interessantes Experiment, in einigen Jahren wissen wir mehr ...
Glaub ich nicht und auch hier stimme ich erz wieder zu. Ist eine Sache (oder Dienstleistung) zu günstig, selbst wenn sie besser ist, zweifelt der Konsument an der Qualität. Das kann ich aus eigenen Erfahrungen als Unternehmer sagen. Ist leider zum teil simples Marketing.
Der Launch der neuen E-Klasse: ein riesen Bohei um die neue bahnbrechende Sicherheitstechnik und beim Kombi "der größte Kofferraum seiner Klasse"... Alles Quatsch, Volvo ist mit dem "alten" V/XC 70 jetzt schon im Standard sicherer und größer als die neue E-Klasse, sie halten damit aber hinterm Busch. Warum auch immer.
Zitat:
Original geschrieben von kuni82
Die Herstellungskosten sind kein Argument. Die Zahlen sind zwar schon einige JAhre alt, aber ein X3 verließ das Werk in Graz um ca. 5000-6000€ - und zwar fix und fertig.Ein Großteil der Kosten sind Entwicklung/Test/Garantie/Vertrieb und MARKETING/Werbung - das ist ein riesen Brocken
LG
So ist es und das vergessen leider einige.
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Seit wann hat ein V70/XC70 2m³ Ladevolumen?
Dann rechne mal die Innenmaße nach!
Wenn es wirklich um diese Spannen zwischen Herstellungspreis und Verkaufspreis geht müsste Volvo die Anzahl der verkauften Wagen fast halten um hier ein Gewinnplus rauszufahren.
Ich wollte eigentlich einen nach dem FL kaufen, aber nach dem Aufpreis ist er für mich praktisch tot. Wird es eben eine andere Marke.
Zitat:
Original geschrieben von HollyHit
Dann rechne mal die Innenmaße nach!
Yepp gemacht und der Daimler Laderaum ist größer, der Abstand ist zwar nicht so groß, wie die Literangaben vermuten lassen, aber größer ist er
Zitat:
Original geschrieben von stelen
Yepp gemacht und der Daimler Laderaum ist größer, der Abstand ist zwar nicht so groß, wie die Literangaben vermuten lassen, aber größer ist erZitat:
Original geschrieben von HollyHit
Dann rechne mal die Innenmaße nach!
2,27 Daimler zu 2,18 Volvo. Wenn Daimler bei den Zahlen genauso gemogelt hat, wie beim Spritverbrauch 😉 dann ist der Volvo vorn. Ich vermute aber im Alltag ist das Kantige des Volvoinnenraums für die Beladung vorteilhafter.
Vielleicht gehört er zum Führungskreis eines Konzerns, dort ist diese Sichtweise generell so vertreten...
Als "normal-sterblicher" Arbeitnehmer sieht man dies normal nicht so....
Ich halte mich da immer neutral, da ich zwischen den Stühlen stehe (zu führendes Team und mich führendem Abteilungsleiter) :-)
aber im tiefen Herzen möchte ich die Inflation auch ausgeglichen haben......
Wenn ich auch grundsätzlich sehr zufrieden mit meinem Gehalt bin und das Jammern auf hohem Niveau ist......
Keine Ahnung, ich hatte vor Bestellung des ersten ML die alte E-Klasse (noch mit den Glupschaugen) und den V70 zusätzlich in der Überlegung. Der V fiel schnell raus, da er gefühlt nicht gemessen, viel zu kleinen Laderaum hatte.
Zitat:
Original geschrieben von HollyHit
2,27 Daimler zu 2,18 Volvo. Wenn Daimler bei den Zahlen genauso gemogelt hat, wie beim Spritverbrauch 😉 dann ist der Volvo vorn. Ich vermute aber im Alltag ist das Kantige des Volvoinnenraums für die Beladung vorteilhafter.
Bei meinem Volvo darf man beim angegebenen Spritverbrauch auch nicht mehr von mogeln sprechen.........das ist eher vorsätzlicher Betrug 😉
Um nochmal zum Fahrzeugpreis zu kommen...........vor zwei Jahren hatte Volvo das für mich bessere Preis-/Leistungsverhältnis und deshalb wurde es ein XC60. In ein oder zwei Jahren wird neu verglichen und wenn ich - für mich - zu dem Ergebnis komme, dass ein Fliewatütt das bessere Preis-/Leistungsverhältnis hat, dann wir es halt ein Fliewatüüt 😉
Ich will nicht meckern - bin gerade richtig glücklich, einen XC60 MY12 zu fahren 🙂
Bei mir sind es +12,9% in 2 Jahren. Ich hatte meinen XC60 im September 2011 zur Preisliste von April 2011 bestellt. Würde ich das gleiche jetzt nochmal ordern, käme ich auf einen Listenpreis von 46.300 statt 41.000 EUR.
Damit wäre der XC60 eine ganze Preisklasse höher und bei mir aus dem Raster gefallen. So toll der XC60 ist - irgendwo muss man als Privatkäufer auch mal eine Grenze ziehen, wie viel man bereit ist, für ein Auto auszugeben.
Müsste ich jetzt ein neues Auto kaufen, würde es wohl ein gut ausgestatter V70 Lager- / Vorführwagen für um die 30k EUR werden. Da stimmt das Preis-Leistungsverhältnis.
aha interessant, der V70 hat aber doch neben der E-Klasse und dem Superb den größten (auch objektiv) Laderaum ?
Zitat:
Original geschrieben von erzbmw
Und am Ende muss ich sagen: wir sind ein freies Land, jeder kann sich kaufen/leasen/finanzieren was er möchte und sich leisten kann. Wo ist das Problem?
Ob dies ein Problem für Volvo wird muss die Zukunft zeigen. Mir persönlich ist der Fortbestand einer Automarke weitgehend egal, gibt ja genug Alternativen. (War bei Saab so, wird auch bei Volvo so sein)
Ob eine Produkt- und Preispolitik nach dem Motto "Wem es nicht passt, der kann sich ja gerne was anderes kaufen" mit der derzeitigen Produktpalette (kein günstiges Einsteigersegment, veralteter V70, uralter XC90, XC60 auch nicht mehr taufrisch), dem aktuellen Händlernetz und im derzeitigen Marktumfeld das richtige Rezept ist ? Ich habe da so leichte Zweifel.
Die Verkaufszahlen nehme ich da gerne als Indikator, abseits von Emotionen. Diese sehen nicht gut aus, aber wenn sinkende Verkauszahlen dann durch höhere Preise den Umsatz stabil halten - nur zu.
Privatkäufer sind da vermutlich sensibler als Volvo sich vorstellt, die Geschäftskunden greifen dann angesichts der nicht wettbewerbsfähigen Leasingraten und der Beschränkungen durch die jeweilige Car Policy sicher auch nicht vermehrt zu. Wo da das Wachstum herkommen soll ist mir nicht so ganz klar, aber ich bin ja auch kein Experte. 😁
Gruß
Hagelschaden