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XC60 vs. Santa Fe

Volvo XC60 D, Kia Sorento 2 (XM), Hyundai Santa Fe 3 (DM)
Themenstarteram 17. April 2013 um 20:34

Ich hoffe, es ist kein Fehler, dieses Thema zu eröffnen. Denn es wird sicherlich zu kontroversen Diskussionen führen. Ich hoffe aber, dass sie fair bleiben und freundlich, dass Informationen ausgetauscht werden und wir vielleicht auch mal was zu lachen haben – es soll so werden, wie es früher mal hier war. Ach, die guten alten Zeiten...

Zurück zum Thema. :D Warum habe ich bloß dieses Thema eröffnet? :confused:

Im Rahmen der Diskussionen um die Preise für die Faceliftmodelle, aber auch im Thread über Alternativen zum XC60 (von DN), fiel gelegentlich der Name Santa Fe. Scheinbar erkennen ihn manche hier als neuen Wilderer im Elch-Gehege.

Ich war auch immer der Überzeugung, dass der XC60 in letzter Konsequenz so alternativlos wie die Euro-Rettung sei (bitte keine politische Diskussion, das war nur Ironie). Ja, bis ich, angeregt durch so manchen Beitrag hier und so manchen Testbericht, heute in eine riesige Hyundai-Niederlassung gegangen bin, um dem Elch-Herausforderer Auge in Auge gegenüberzutreten.

Ehrlich gesagt, ich bin baff. Das Auto wirkt wie aus einem Guss. Als ob der Ferdinand Piëch höchstselbst die Spaltmaße kontrolliert hätte. Der Kühlergrill zeugt von Selbstbewusstsein, die hohe Schulterlinie deutet an: hier kommt ein Kraftprotz.

Die Materialanmutung innen macht einen guten Eindruck, geschäumte Flächen, wenig Hartplastik. Die sehr wuchtige Mittelkonsole ist nicht mein Fall, der Bildschirm liegt aber gut im Sichtfeld, die diversen Schalter und Drehregler fühlen sich alle wertig an, das Lenkrad hingegen ist überladen von Knöpfen (wofür die wohl alle sein mögen?), das Leder der Sitze empfand ich als sehr rutschig.

Beeindruckend fand ich die Rückbank. Sie lässt sich verschieben, vom Kofferraum aus per Zughebel umlegen, und die Lehnenneigung in x Varianten einstellen. Unterm Kofferraumboden gibt's richtig nutzbare Fächer, nicht nur flache Ablagen. Es gibt in einem der Fächer unterm Boden sogar, der Verkäufer hat das ganz stolz vorgeführt, eine Vorrichtung, in die man die Kassette mit dem Laderaumrollo legen kann (bei mir liegt das Teil immer Jahre im Keller und wenn ich das Auto abgeben muss, suche ich mir einen Elch danach). Nicht überzeugt hat mich die Seitenverkleidung des Kofferraums. Sie besteht aus Hartplastik. Kann mir schon gut vorstellen, wie die aussieht, wenn mein vierbeiniger Freund hinten Platz nimmt. Oder wenn da mal Koffer gegen knallen. Was wieder positiv anzumerken ist: Die Kofferraumklappe schwingt so weit hoch, dass ich mir mit meinen 197 cm nicht sofort die Birne angehauen habe. Und es gibt die Möglichkeit ein vollwertiges Ersatzrad zu kriegen, das dann unter dem Fahrzeugboden steckt (und verschmutzt).

Hut ab, was die Koreaner da auf die Räder gestellt haben. Und das, liebe Freunde von VCG, zu einem Preis, der euch Kopfzerbrechen bereiten sollte: Den Hyundai Santa Fe gibts voll ausgestattet (u. a. mit Leder, Parkassistent, Rückfahrkamera, Panoramaschiebedach, Metallic, Xenon, elektr. Sitzen vorne, Sitzheizung vorne und hinten, Navi, Bluetooth) für rund 47.000 Euro (2,2 l Diesel, 197 PS, AWD, 6-Gang-GT) und mit 5 Jahren Garantie ohne Kilometerbegrenzung! Mit diesem Wissen trollte ich mich aus den heiligen Hallen Hyundais.

Gefahren bin ich den Santa Fe nicht, ob ich es je tun werde, weiß ich auch nicht. Ich liebe meinen XC60 heiß und innig. Ich halte ihn für alternativlos wie die Euro-Rettung (siehe oben und unten). Ich fand ihn vor dem Facelift schön und finde ihn auch danach attraktiv. Aber nachdenklich stimmt einen dieser Santa Fe schon. Denn was mich bekanntlich ärgert, ist die Preispolitik von VCG. Dass Premium einen Preis hat, das weiß ich. Aber muss man darum gleich drei Mal die Preise anheben in einem Jahr???

Ich will hier bitte, bitte keine neue Volvo-Preisdiskussion führen. Ich will von euch – vor allem von denen, die den Santa Fe (und Sorento z. B.) in Betracht gezogen haben –, lesen, wie euer Eindruck von diesem Auto ist. Seid ihr ihn mal gefahren? Habt ihr mal das Leasing kalkuliert? Darf man für einen Wagen made in Korea überhaupt so viel Geld ausgeben? Wie gefällt euch das Design? Und vor allem: Ist das vielleicht doch eine Alternative zum … nein, ich spreche es nicht aus… :D

Vorher sagen wir aber noch einmal alle gemeinsam: "Wir kommen ohne Mods aus, es gibt keine Raufereien oder Rüpeleien, die Diskussion wird frucht- und nicht furchtbar." Und schließlich: "Piep, piep, piep, wir haben uns alle lieb!" :p

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 17. April 2013 um 20:34

Ich hoffe, es ist kein Fehler, dieses Thema zu eröffnen. Denn es wird sicherlich zu kontroversen Diskussionen führen. Ich hoffe aber, dass sie fair bleiben und freundlich, dass Informationen ausgetauscht werden und wir vielleicht auch mal was zu lachen haben – es soll so werden, wie es früher mal hier war. Ach, die guten alten Zeiten...

Zurück zum Thema. :D Warum habe ich bloß dieses Thema eröffnet? :confused:

Im Rahmen der Diskussionen um die Preise für die Faceliftmodelle, aber auch im Thread über Alternativen zum XC60 (von DN), fiel gelegentlich der Name Santa Fe. Scheinbar erkennen ihn manche hier als neuen Wilderer im Elch-Gehege.

Ich war auch immer der Überzeugung, dass der XC60 in letzter Konsequenz so alternativlos wie die Euro-Rettung sei (bitte keine politische Diskussion, das war nur Ironie). Ja, bis ich, angeregt durch so manchen Beitrag hier und so manchen Testbericht, heute in eine riesige Hyundai-Niederlassung gegangen bin, um dem Elch-Herausforderer Auge in Auge gegenüberzutreten.

Ehrlich gesagt, ich bin baff. Das Auto wirkt wie aus einem Guss. Als ob der Ferdinand Piëch höchstselbst die Spaltmaße kontrolliert hätte. Der Kühlergrill zeugt von Selbstbewusstsein, die hohe Schulterlinie deutet an: hier kommt ein Kraftprotz.

Die Materialanmutung innen macht einen guten Eindruck, geschäumte Flächen, wenig Hartplastik. Die sehr wuchtige Mittelkonsole ist nicht mein Fall, der Bildschirm liegt aber gut im Sichtfeld, die diversen Schalter und Drehregler fühlen sich alle wertig an, das Lenkrad hingegen ist überladen von Knöpfen (wofür die wohl alle sein mögen?), das Leder der Sitze empfand ich als sehr rutschig.

Beeindruckend fand ich die Rückbank. Sie lässt sich verschieben, vom Kofferraum aus per Zughebel umlegen, und die Lehnenneigung in x Varianten einstellen. Unterm Kofferraumboden gibt's richtig nutzbare Fächer, nicht nur flache Ablagen. Es gibt in einem der Fächer unterm Boden sogar, der Verkäufer hat das ganz stolz vorgeführt, eine Vorrichtung, in die man die Kassette mit dem Laderaumrollo legen kann (bei mir liegt das Teil immer Jahre im Keller und wenn ich das Auto abgeben muss, suche ich mir einen Elch danach). Nicht überzeugt hat mich die Seitenverkleidung des Kofferraums. Sie besteht aus Hartplastik. Kann mir schon gut vorstellen, wie die aussieht, wenn mein vierbeiniger Freund hinten Platz nimmt. Oder wenn da mal Koffer gegen knallen. Was wieder positiv anzumerken ist: Die Kofferraumklappe schwingt so weit hoch, dass ich mir mit meinen 197 cm nicht sofort die Birne angehauen habe. Und es gibt die Möglichkeit ein vollwertiges Ersatzrad zu kriegen, das dann unter dem Fahrzeugboden steckt (und verschmutzt).

Hut ab, was die Koreaner da auf die Räder gestellt haben. Und das, liebe Freunde von VCG, zu einem Preis, der euch Kopfzerbrechen bereiten sollte: Den Hyundai Santa Fe gibts voll ausgestattet (u. a. mit Leder, Parkassistent, Rückfahrkamera, Panoramaschiebedach, Metallic, Xenon, elektr. Sitzen vorne, Sitzheizung vorne und hinten, Navi, Bluetooth) für rund 47.000 Euro (2,2 l Diesel, 197 PS, AWD, 6-Gang-GT) und mit 5 Jahren Garantie ohne Kilometerbegrenzung! Mit diesem Wissen trollte ich mich aus den heiligen Hallen Hyundais.

Gefahren bin ich den Santa Fe nicht, ob ich es je tun werde, weiß ich auch nicht. Ich liebe meinen XC60 heiß und innig. Ich halte ihn für alternativlos wie die Euro-Rettung (siehe oben und unten). Ich fand ihn vor dem Facelift schön und finde ihn auch danach attraktiv. Aber nachdenklich stimmt einen dieser Santa Fe schon. Denn was mich bekanntlich ärgert, ist die Preispolitik von VCG. Dass Premium einen Preis hat, das weiß ich. Aber muss man darum gleich drei Mal die Preise anheben in einem Jahr???

Ich will hier bitte, bitte keine neue Volvo-Preisdiskussion führen. Ich will von euch – vor allem von denen, die den Santa Fe (und Sorento z. B.) in Betracht gezogen haben –, lesen, wie euer Eindruck von diesem Auto ist. Seid ihr ihn mal gefahren? Habt ihr mal das Leasing kalkuliert? Darf man für einen Wagen made in Korea überhaupt so viel Geld ausgeben? Wie gefällt euch das Design? Und vor allem: Ist das vielleicht doch eine Alternative zum … nein, ich spreche es nicht aus… :D

Vorher sagen wir aber noch einmal alle gemeinsam: "Wir kommen ohne Mods aus, es gibt keine Raufereien oder Rüpeleien, die Diskussion wird frucht- und nicht furchtbar." Und schließlich: "Piep, piep, piep, wir haben uns alle lieb!" :p

 

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Mit dem Santa Fe ist es wie mit Billig-Champagne vom Aldi. Er kann gut schmecken, hat aber kein Prestige. Und genau wie man verschämt den Discounter-Champus heimlich in der Küche einschenkt, ist es vielen peinlich die Garage aufzumachen, wenn ein Santa Fe drin steht. Premium ist eben nicht immer rational zu erklären. Und das ist das größte Problem für den Südkoreaner.

Themenstarteram 17. April 2013 um 21:11

Zitat:

Original geschrieben von Gigamax

Mit dem Santa Fe ist es wie mit Billig-Champagne vom Aldi. Er kann gut schmecken, hat aber kein Prestige. Und genau wie man verschämt den Discounter-Champus heimlich in der Küche einschenkt, ist es vielen peinlich die Garage aufzumachen, wenn ein Santa Fe drin steht. Premium ist eben nicht immer rational zu erklären. Und das ist das größte Problem für den Südkoreaner.

Ich gebe dir vollkommen recht. Genau das ist das Problem des Südkoreaners. Der Nordkoreaner hat ja noch ganz andere Probleme. :D

Aber wie findest du selbst den Santa Fe?

am 17. April 2013 um 21:33

sorry, seid mir nicht böse, aber Hyundai, Kia und co kommt mir nicht in die Garage.... das verbinde ich mit billig, unemotional, schlechter Qualität....

das mögen klischees sein, ja da bin ich ehrlich und stehe dazu..... aber es stellt sich kein "Haben-will-gefühl" ein, und das brauch ich.....

das muß aber nicht heißen, das ich deswegen "Premium" haben muß....

ich hatte früher zwei Hondas hinter einander, sehr schöne, hochwertige und durchdachte Autos.....

aber ich arbeite viel und wir sparen immer zwei bis drei Jahre, um uns dann ein schönes, komfortables junges gebrauchtes Auto zu kaufen, und das darf dann für das Geld (zwischen 25-30.000 Euro) auch gerne was schönes und vielleicht premiöses sein, ein Koreaner käme mir nie als Idee

den nähme ich geschenkt nicht, obwohl, doch, aber ich würde ihn direkt weiter veräußern :-)

am 17. April 2013 um 21:48

Hallo,

ich habe mich vor dem Kauf meines zweiten XC 60 zu Beginn dieses Jahres auch nach den möglichen Alternativen umgesehen - und tatsächlich auch mir hat der Santa Fe zunächst ganz gut gefallen.

Dennoch bin ich bei Volvo geblieben und zwar aus folgenden Gründen:

1. Die Sicherheit von Volvo ist überragend (5 Sterne Euro NCAP haben beide aber dennoch würde ich den Volvo von der aktiven und passiven Sicherheit einige Stufen über dem Santa Fe einstufen).

2. Die Fahrleistungen sind deutlich schlechter als bei meinem D5 (in mehreren Test wurde gefragt wo sich die 197 PS denn versteckt haben). Ausserdem ist das Fahrwerk auch nicht wirklich überzeugend.

3. Die Leasingrate ist meiner Meinung für den Santa Fe eindeutig zu hoch. Im Vergleich zu meinem XC 60 D5 AWD Summum / Xeniumpaket / Driver Alert / Niveauregulierung / AHK war der Santa Fe (ohne Fahrassistenzpaket und Niveauregulierung) nur 50,- Euro / Monat günstiger.

Ausserdem hat noch den Ausschlag gegeben dass ich vor einigen Jahren einen Kia Sorento gefahren habe der mich leider im Alltag auch nicht wirklich überzeugen konnte (1 kapitaler Motorschaden / 1 Totalausfall wegen geplatztem Kühlschlauch auf der Autobahn). Auch wenn alle Reparaturen auf Garantie ausgeführt wurden hat mir das doch zu Denken gegeben. Auch der Subaru Forester war von der Leasingrate mit dem Santa Fe fast gleichauf und daher auch keine wirkliche Alternative zum XC 60.

Bleibt also noch die Konkurrenz aus deutscher Produktion:

Audi Q5:

Sicher ein gutes Auto - fällt aber meiner Meinung vom Design und der Innenraumgrösse (insbesondere Kofferraum) deutlich ab. Und vom Preis als 4-Zylinder für mich keine Alternative zum 5-Zylinder des XC 60 (ich bin einfach nicht dazu bereit mich in der 50.000 Euro Klasse von einem "4-Zylinder-Taxi-Sound" anknurren zu lassen).

BMW X3:

Vom Design nach meiner Meinung die einzige Alternative - aber auch vom Kofferraum für unsere 3 Golden-Retriever zu klein. Ausserdem leider im gleichen Preissegment nur als 4-Zylinder zu bekommen (s. oben).

Mercedes GLK:

Eindeutig zu klein - und vom Design ist der "Kantenhuber" für mich persönlich wirklich keine Alternative.

Auch ich möchte nochmals betonen dass ich hier keinen Markenstreit vom Zaum brechen möchte. Jeder muss das Auto nach seinem Empfinden und den eigenen Bedürfnissen auswählen und für mich persönlich passt der XC60 nach wie vor am besten.

Ein Kollege hat seit 5 Jahren einen SantaFe - bisher Problemlos. Da er jetzt sein Fahrzeug tauschen will konnte ich auch den aktuellen Hyundai probieren.

Also was man da für 45 tsd € bekommt ist schon nicht von schlechten Eltern. Über das Design kann man streiten (mir gefällts nicht so wirklich), aber zumindest der Allrad (Magna Dynamax) ist Volvo deutlich überlegen. Dafür fehlen leider bei der Bodenfreiheit einige cm zum XC60

Der Motor ist ruhig und verbrauchsarm, die Automatik ist der Volvo GT sehr ähnlich

LG

Zitat:

schlechter Qualität....

das stimmt wohl eher nicht, würde sonst Kia 7 (oder warens 8?) Jahre Garantie auf den Motor und Antriebsstrang geben?

Ich denke es geht wohl eher um die "haptische" Qualität!?

Aber da ist es meiner Meinung nach, wie bei den japanischen Herstellern. Die hat man doch auch lange unterschätzt, und dann haben die Ihre Produkte enorm an die europäischen "Marktbedürfnisse" angepasst.

Und wenn ich mir die aktuellen Koreaner so anschaue, dann muss ich sagen, die lernen sehr schnell...

Also billig und schlechte Qualität kann man glaube ich nicht mehr sagen, beim Thema Emotionalität gebe ich Dir Recht, da "empfinde" ich auch nichts...

Aber hier könnte ich wieder den Bogen spannen zum Thema Motoren, ist ja auch grad aktuell... Damit verbinde ich z.B. Emotionen. Und wenn nun der typische Volvo 5-Zylinder wegfällt, so fällt für mich auch ein Teil weg, den ich als "unverwechselbar" mit dieser Marke verbinde (Bitte aber die Zylinderdiskussion im entsprechenden Thread lassen ;-) ). Hier wird dann alles ein Stück weit "austauschbarer". Evtl. zum Vorteil solcher Hersteller?

Was das Image anbelangt, ist es mir herzlich egal, was meine Nachbarn denken. Wer englische und italienische Autos in der Garage stehen hat ist dahingehend Kummer gewöhnt :-D

Grüße

audax

Zitat:

Original geschrieben von Azrael1278

 

sorry, seid mir nicht böse, aber Hyundai, Kia und co kommt mir nicht in die Garage.... das verbinde ich mit billig, unemotional, schlechter Qualität....

das mögen klischees sein, ja da bin ich ehrlich und stehe dazu..... aber es stellt sich kein "Haben-will-gefühl" ein, und das brauch ich.....

das muß aber nicht heißen, das ich deswegen "Premium" haben muß....

Die 3 o.g. Attribute muß man den Koreanern nicht erst seit gestern absprechen. Schlechte Qualität haben sie nicht mehr, sie sind relativ hochwertig verarbeitet, haben bei der Innenraumgestaltung und -Haptik ordentlich aufgeholt und sie haben ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis. Da ich auf Image und Prestige pfeife (ich fuhr vor dem V70 einen Opel :D) und beim Autokauf nach meinen persönlichen Kriterien gehe, habe ich im Rahmen meiner Fahrzeugsuche vorletzten Sommer auch dem Hyundai i40CW auf den Zahn gefühlt. Für 32.000 Euro hätte ich einen neuen, vollausgestatteten Mittelklassekombi bekommen, der bemerkenswerte Qualitäten hat. Mir ging es aber auch so, dass der Funke trotz objektiv vorhandener Vorzüge nicht übersprang. Zudem war der Wagen zu eng. Beim Autokauf spielen Emotionen auch eine Rolle und wenn sich da bei einem Fahrzeug gar nichts rührt, ist es raus, egal von welcher Marke es ist.

Den hier zur Rede stehenden Sante Fe (ich muß da immer irgendwie an Santa Fu denken :D) würde ich mir als SUV-Interessent zumindest mal anschauen und ggf. probefahren, wenn ich ein Fahrzeug dieser Klasse suchen würde. Rein optisch finde ich ihn ansprechend.

Zitat:

Original geschrieben von Südschwede

haben bei der Innenraumgestaltung und -Haptik ordentlich aufgeholt

Eben, du sprichst es aus: sie haben nur aufgeholt, aber eben noch nicht gleichgezogen oder evtl. sogar überholt. Und das ist der Punkt! Wenn ich 50.000 € für ein Auto ausgebe, dann müssen auch die Details stimmen (Beispiel: ist die Mittelkonsole aus Alu? oder nur silber lackiert ...). Erst dadurch stellt sich der "Habenwolleneffekt" ein.

Ich will den Koreanern und auch den Japanern um Gottes willen nicht die Fähigkeit absprechen, gute Autos zu bauen. Aber diese Detailversessenheit passt bei denen einfach nicht in die Leane Production, die stört da die Abläufe ... und das merkt man einfach.

Gruß vom erzbmw

Also der aktuelle neue Santa Fee sieht sehr gut aus und ich habe mir diesen auch schon angeschaut. Kein Vergleich zum Vorgänger und eine richtige Zugmachine. Jeder Hyundai i10 zieht was das gleiche wie der XC60 und das sage ich nicht als Hyundaifahrer sonder Jahrzehnte langer Volvofahrer. Der Santa Fee zieht 2 Tonnen was auch super ist, und das Design ist wirklich stimmig

Zitat:

Original geschrieben von Bambule03

Also der aktuelle neue Santa Fee sieht sehr gut aus und ich habe mir diesen auch schon angeschaut. Kein Vergleich zum Vorgänger und eine richtige Zugmachine. Jeder Hyundai i10 zieht was das gleiche wie der XC60 und das sage ich nicht als Hyundaifahrer sonder Jahrzehnte langer Volvofahrer. Der Santa Fee zieht 2 Tonnen was auch super ist, und das Design ist wirklich stimmig

Mein XC60 zieht auch 2 Tonnen, ebenso der SantaFa 2.2 4WD Automatik. Jedoch hat der Hyundai 10kg mehr Stützlast

LG

Zitat:

Original geschrieben von erzbmw

 

Eben, du sprichst es aus: sie haben nur aufgeholt, aber eben noch nicht gleichgezogen oder evtl. sogar überholt. Und das ist der Punkt! Wenn ich 50.000 € für ein Auto ausgebe, dann müssen auch die Details stimmen (Beispiel: ist die Mittelkonsole aus Alu? oder nur silber lackiert ...). Erst dadurch stellt sich der "Habenwolleneffekt" ein.

 

Ich will den Koreanern und auch den Japanern um Gottes willen nicht die Fähigkeit absprechen, gute Autos zu bauen. Aber diese Detailversessenheit passt bei denen einfach nicht in die Leane Production, die stört da die Abläufe ... und das merkt man einfach.

U.a. durch die i.d.R. etwas schlichtere Gestaltung im Vergleich zu den "Premium"-Modellen (ich hasse diesen abgedroschenen Begriff) und die schlanke Produktion durch wenig individuelle Ausstattung rechtfertigt sich ja auch der Preisunterschied. Der von mir probegefahrene Hyundai i40 hatte allerdings deutlich weniger Hartplastik im Innenraum verbaut als z.B. der Konkurrent Passat, der ja gerne Premium sein will, es aber nicht ist und nicht kann. Zumindest haben die Koreaner so weit aufgeholt, dass sie mit den "normalen" und wichtigen Konkurrenten Opel, VW und Ford sehr gut mithalten und dort ihre Vorteile voll ausspielen können. Da stört es niemanden, ob die Aluleiste wirklich aus Alu ist oder nur übergeduschtes Plastik. Da zählen Zuverlässigkeit, Preisvorteil und vor allem so Dinge wie eine lange Garantie. Ich kenne einige Leute in meinem Umfeld, die, von deutschen "Normalokutschen" genervt, auf Koreaner umgestiegen sind. Ein Kollege hat seine 2 Opel vor 3 Jahren durch 2 Hyundai ersetzt und fährt seitdem sorgenfrei Auto.

 

Im Vergleich mit manchen BMW, Audi, Volvo, Mercedes usw. sieht das vielleicht etwas anders aus. Die Klientel ist großteils eine andere. Hier gibt es schier unerschöpfliche Individualisierungsmöglichkeiten, dort Stangenware. Die technischen Finessen und vor allem Assistenzsysteme sind eine andere Liga, aber dafür ist es auch kein Problem, einen simplen Audi Q5 2,0 TDI mit wenigen Häkchen in der Optionsliste auf 60.000 Euro zu bringen. Ich frage mich aber, ob so ein Hyundai Santa Fe vom Innenraumambiente und -Finish wirklich sicht- und spürbar schlechter ist als z.B. der überteuerte Hartplastikeimer Namens X3. Auch das haptisch furchtbare Plastikleder im XC60 Mj. 2013 verströmt nicht gerade Luxusambiente. Das kann auch ein Hyundai sicher nicht schlechter.

am 18. April 2013 um 6:44

Diese Lockangebote von den Asiaten sind schon sehr ansprechend.

Habe meiner Frau vor 2 Monaten den Hunday i 20 für unschlagbare 10.500 Euro

gekauft. Der Opel Corsa sollte 13.500 kosten!

Qualitätsmäßig stehen beide sich in nichts nach.

Bin die Reisschüssel selber schon gefahren und für ein Zweitauto reicht es voll kommen aus!

Wie gesagt hätten die Schlitzaugen auch unsere Gewerkschaften im Lohnvergleich im Rücken,

würden die Fhz. genauso viel kosten wie bei unseren Deutschen Modellen.

Toyota ist im übrigen bei den Hybrid Fhz. Bestseller im verkauf und Technik.

Also unsere Ingeniere müssen Japanisch/ Englisch lernen alles sehr seltsam finde ich ????

Zitat:

Original geschrieben von Azrael1278

sorry, seid mir nicht böse, aber Hyundai, Kia und co kommt mir nicht in die Garage.... das verbinde ich mit billig, unemotional, schlechter Qualität....

das mögen klischees sein, ja da bin ich ehrlich und stehe dazu..... aber es stellt sich kein "Haben-will-gefühl" ein, und das brauch ich.....

das muß aber nicht heißen, das ich deswegen "Premium" haben muß....

ich hatte früher zwei Hondas hinter einander, sehr schöne, hochwertige und durchdachte Autos.....

aber ich arbeite viel und wir sparen immer zwei bis drei Jahre, um uns dann ein schönes, komfortables junges gebrauchtes Auto zu kaufen, und das darf dann für das Geld (zwischen 25-30.000 Euro) auch gerne was schönes und vielleicht premiöses sein, ein Koreaner käme mir nie als Idee

den nähme ich geschenkt nicht, obwohl, doch, aber ich würde ihn direkt weiter veräußern :-)

100%ige Zustimmung. Mir völlig wurscht ob dies nun eine Charakterschwäche ist oder nicht, aber meine Autos sind schon immer aus Deutschland oder Schweden gekommen (nagut, ein Schwede wurde in Belgien gebaut :D ) und solange ich es mir leisten kann wird es auch so bleiben.

Ganz zu schweigen davon dass die Asiaten meistens nicht die Motoren anbieten die ich mir vorstelle.

am 18. April 2013 um 7:47

Ich denke auch nicht bei welcher Pflege auch immer das ein Asiat, mit 197 PS

es schafft an Karosserie und Motorleistung, annähernd an einen XC-zu kommen.

Die alten oder ersten sind einem unter dem (A....sch) weggerostet.

Mag sein das die Verzinkungsbäder jetzt besser gelingen .

Auch der Hunday ix 35 braucht sich nicht mehr zu verstecken im Sortiement der SUV´s.

Der Markt ist heiß um kämpft und die Konkurenz schläft bei leibe nicht !!

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