Neue Oldtimer Studie von Allensbach

Es gib eine Aktualisierung der Allensbach Studie "Oldtimer".

Finde ich wie in der Vergangenheit super interessant.

Leider nicht nur gute Nachrichten... der Boom ist vorbei und es gibt, jetzt offenbar auch demoskopisch feststellbar, Nachwuchsprobleme.

Angesichts der Dieselhysterie ist wohl auch der Imageverlust in der Öffentlichkeit erklärbar....?

Zwischen 2015 und 2017 hat sich demnach die allgemein eher positive Einstellung zu Oldtimern und deren Besitzern tendenziell verschlechtert..

http://www.ifd-allensbach.de/.../OLDTIMER-STUDIE_2017_18.pdf

Beste Antwort im Thema

Man muss auch bedenken - Ein Oldtimer muss mit "echtem" (also physisch vorhandenem) Geld bezahlt werden. In der heutigen Zeit kommen viele lebenslang niemals in die Situation, so viel Geld auf einem Haufen zu haben, dass sie ein Auto kaufen und an der Kasse bezahlen können.

Heutzutage kann zwar jeder Auto fahren, aber das Ganze funktioniert nur deshalb, weil die Wirtschaft entsprechende Miet- / Leasing- / Sharing- etc. Angebote unterbreitet. Viele können 99.-- Euro oder 199.- Euro mtl. für einen Neuwagen zahlen, aber niemals 5 oder 10 oder 20 tsd in bar für einen Oldie auf den Tisch legen. Folglich kreuzen sie im Fragebogen "nein" an, wenn gefragt wird, ob sie in nächster Zeit einen Oldtimer kaufen werden.

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Vor 30 Jahren war bei Männer-Hobbies (wie z.B. sportliches Auto oder Cabrio oder BigBike oder Motorboot) meist auch eine Frau zu sehen, die dabei war. Heute -30 Jahre später- sieht man die -demografisch bedingt- mittlerweile älteren Fahrer meist ohne weibliche Begleitung. Ich will nicht behaupten, dass dieses Detail wichtig ist. Es könnte aber ein Indiz dafür sein, dass diese Sachen in der Gesellschaft nicht mehr als so super-mega-toll gesehen werden, wie es vor 30 Jahren noch der Fall war.

Ich wäre froh, wenn es keinen "Boom" geben würde. Das zeigt nämlich, daß sich da nur einige aus reiner Gewinnsucht beteiligen. Es gab ja schon mal eine solche Blase. Die Beschäftigung mit altem Blech war noch nie eine Sache für die Massen und das ist mehr als gut so.

Zitat:

@R 129 Fan schrieb am 24. Februar 2018 um 20:00:02 Uhr:


Die Beschäftigung mit altem Blech war noch nie eine Sache für die Massen und das ist mehr als gut so.

kann halt auch nicht jeder,und wer will schon schmutzige Finger (wo es ja ausreichend sein soll,mit denselben über das Handydisplay wischen zu können🙄) ...😁

Zitat:

@Taxifan schrieb am 24. Februar 2018 um 19:47:12 Uhr:


Vor 30 Jahren war bei Männer-Hobbies (wie z.B. sportliches Auto oder Cabrio oder BigBike oder Motorboot) meist auch eine Frau zu sehen, die dabei war. Heute -30 Jahre später- sieht man die -demografisch bedingt- mittlerweile älteren Fahrer meist ohne weibliche Begleitung. Ich will nicht behaupten, dass dieses Detail wichtig ist. Es könnte aber ein Indiz dafür sein, dass diese Sachen in der Gesellschaft nicht mehr als so super-mega-toll gesehen werden, wie es vor 30 Jahren noch der Fall war.

in der Gesellschaft hat sich eben in den letzten Jahren nicht alles so super-mega-toll entwickelt.
Und das geht weiter.

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Mal geht's hoch....mal runter. Ist überall so und wird auch immer so sein.

Zitat:

@3.0 CSI Hubi schrieb am 23. Februar 2018 um 18:25:33 Uhr:


Die geburtenstarken Jahrgänge gehen erst noch in den nächsten 10 Jahren in Rente, dann gibt`s nochmals einen Boom bei den Oldtimer-Fahrern, wetten?

Das ist m.E. allerdings ein gutes Argument! Ich würde mich allerdings freuen, mit 50 Jahren nicht z.t. der Jüngste auf diversen Veranstaltungen zu sein... Das bekommt der Begriff "Oldtimer-Treffen" ja noch eine ganz eigene - ursprüngliche - Bedeutung :-)

Man muss auch bedenken - Ein Oldtimer muss mit "echtem" (also physisch vorhandenem) Geld bezahlt werden. In der heutigen Zeit kommen viele lebenslang niemals in die Situation, so viel Geld auf einem Haufen zu haben, dass sie ein Auto kaufen und an der Kasse bezahlen können.

Heutzutage kann zwar jeder Auto fahren, aber das Ganze funktioniert nur deshalb, weil die Wirtschaft entsprechende Miet- / Leasing- / Sharing- etc. Angebote unterbreitet. Viele können 99.-- Euro oder 199.- Euro mtl. für einen Neuwagen zahlen, aber niemals 5 oder 10 oder 20 tsd in bar für einen Oldie auf den Tisch legen. Folglich kreuzen sie im Fragebogen "nein" an, wenn gefragt wird, ob sie in nächster Zeit einen Oldtimer kaufen werden.

Also ich glaube auch das der Oldtimer Markt und auch die Preise in den nächsten 10 bis 20 Jahren zurück gehen. Vor allem werden die meiner Meinung nach zur Zeit viel zu hohen Preise für "Kleinwagen" wie z.B. der Käfer oder die Ente einbrechen. Denn grad den Käfer gibt es heute noch "Massenweise" und er kostet trotzdem mehr wie viele seltenere andere Autos. Dies dürfte aber nur so sein weil viele die früher einen Käfer fuhren jetzt nochmal einen wollen. Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis und auf Treffen so umsehe, hat so gut wie kein Jugendlicher mehr Interesse an alten Autos. Da kommen gleich die Fragen nach wo ist der USB Anschluss und die Klima und das Navi!! Und wenn dann mal einer Interesse hat, dann nur an Fahrzeugen die viel Leistung, viel Ausstattung, groß sind oder sportlich.

Zitat:

@bengs111 schrieb am 26. Februar 2018 um 10:23:46 Uhr:


Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis und auf Treffen so umsehe, hat so gut wie kein Jugendlicher mehr Interesse an alten Autos. Da kommen gleich die Fragen nach wo ist der USB Anschluss und die Klima und das Navi!!

hehehe.........,früher kam eher die Frage " hat das Auto Liegesitze?? "........😉

Das "Geldanlegerprinzip" ist bis in den untersten sozialen Rängen angekommen, anstelle von dem nötigen "sozialen Prinzip". Doch wie beim "Schneeballsystem" gewinnen nur bestimmte Bereiche finanziell. Echtes Interesse an alten Dingen und sich dann damit in echt und handwerklich beschäftigen wollen, ist ein Sparten-, wenn nicht sogar Auslaufmodell. Da gibt´s dann Filmchen gucken mit 3d- Brille und Gefühlssensor, während im selbstfahrenden Mietwagen die Finanzen direkt übertragen werden ... komischer im alten Selbertun verhafteter Kauz: tata3

Ich habe Verständnis, wenn jemand den Oldie als Spardose oder als Sparbuch sieht. In der heutigen Zeit verlieren traditionelle Rücklagen, Notgroschen und sogar komplette Altersversorgungen rapide an Wert. Außerdem ist das Geld im Oldie sicher verstaut gegen den Zugriff Dritter, die gerne per Scheidungsanwalt oder von Amts wegen auf das Ersparte anderer Leute zugreifen.

Leider wird den Leuten von windigen Anlageberatern aber nicht die ganze Wahrheit erzählt. Dass ein Auto nicht als Immobilie konstruiert ist und bewegt werden muss, da sonst Standschäden drohen. Dass der Unterhalt auch einen Stapel Kleingeld kostet.
Und welches Auto nachher den großen Gewinn macht, weiß eh keiner.
Was im Moment für Bullies und 911er Porsche aufgerufen wird, ist Imho typisch für eine Blase kurz vorm Platzen. Gab es schonmal; damals haben Ferraristi geheult.

Genau, ein altes Auto als Geldanlage ist ja schön, nur wenn in 20 Jahren keiner mehr die Autos kauft ist es schlecht :-)

...naja, selbst wenn ich einen zB. T2 oder T1 nehmen wir mal an vor 20J. in top Zustand für 7000Mark hätte gekauft, und selbst wenn ich nix hätte mieten müssen um ihn unterzustellen. Und ich hätte auch keine Standschäden, weil ich ihn regelmäßig fuhr und immer pflegte, hohlraumversiegelte, alle relevanten Teilen regelmäßig austauschte, etc., niemand ihn mir kaputt fuhr und ich trotz Umweltzonenfahrverboten ihn irgendwie behielt. Dann könnte ich ihn eventuell für 15.000€ verkaufen, falls mir das jemand zahlt oder ich ein irgendwie Sondermodell mein eigen nenne ... eine wahre Spardose, wo man Geld reinsteckt und einen Bruchteil wieder heraus bekommt, im Bestfall. Ich kenne Menschen die Autos ihr Eigen nennen, deren Wert im sechsstelligen Bereich liegt. Eine Sparbüchse sind die auch nicht, bestenfalls ist Werterhalt möglich, wenn man die Zeit des sich darum Kümmerns ignoriert. Oldies waren, sind und werden sein ein Hobby. Und Hobby kostet, egal ob Bugatti oder Benz...

Der Verdienst liegt eben auch bei Oldies im Einkauf.
Die absoluten Zahlen der Preise sind nebensächlich, entscheidend ist die Differenz von Verkaufspreis und Einkaufspreis.

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