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Neue MPU für LPG-Umrüstung

Themenstarteram 2. Februar 2007 um 14:32

Die neue MPU soll wie folgt funktionieren:

Besteht der Verdacht, daß der Hauptgrund der Umrüstung Geldersparnis ist, wird sie abgelehnt. Besteht Grund zur Annahme, daß es vielmehr darum geht, bei gleichen Kosten möglichst viel CO2 produzieren zu können, wird der Führerschein eingezogen. Kann der Umrüstwillige glaubhaft machen, daß es für ihn hauptsächlich um die geringen Verbesserungen der Schadstoffwerte geht, wird die Umrüstung bewilligt.

Das ist endlich mal ein Beitrag zum Klimaschutz. Ein Sechs-, Acht- oder Zwölfzylinder mit LPG ist es hingegen nicht.

P.S.: Das wird eingeführt, wenn ich Frau Merkel werde.

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84 Antworten
Themenstarteram 4. Februar 2007 um 9:57

Da fehlt der Rechenweg und die Quellen, wieviel LPG pro Diesel erzeugt wird.

Außerdem war ich in Stöchiometrie immer ganz gut.

Zitat:

Da fehlt der Rechenweg und die Quellen, wieviel LPG pro Diesel erzeugt wird.

die frage ist wieviel energy ich brauche um den diesel durch die destillationskollone zu prügeln. In diesem fall der hochsieder. da kann man ne menge Benzin und LPG mit destillieren.

Themenstarteram 4. Februar 2007 um 11:57

Da Aufgabe 1 und 2 wohl zu schwierig waren, jetzt Aufgabe 3 für alle. Ich rechne auch mal vor.

Aufgabe 3

Stell dir vor, es ist das Jahr 2007. Ein zeitgemäßer Kleinwagen würde 3 L Diesel oder 4 Liter Benzin (oder 5,53 L LPG) verbrauchen auf 100 km. Eine zeitgemäß angepaßte Jahresfahrleistung wäre 10000 km.

a) Wieviel Kraftstoff verbrauchst du im Jahr?

b) Wie weit kommt ein zeitgemäßer Kleinwagen im Jahr 2007 mit dieser Menge?

c) Wieviele zeitgemäße Kleinwagen könnten mit deinem Treibstoffverbrauch im Jahr 2007 betrieben werden?

 

Musterlösung:

a) 12000 km * 6 L/100 km = 720 L Diesel

b) 720 L / (3 L/100 km)= 24000 km

c) 24000 km / (10000 km/Klw) = 2,4 Kleinwagen

Ich lese dauernd was von "zeitgemäß".

Z.B. dass 10.000km pro Jahr und ein Kleinwagen "zeitgemäß" sind.

KÖNNTE es sein, dass du persönliche Faktoren komplett ausklammerst? Z.B. dass es Leute mit Familie und Kindern gibt, denen ein Kleinwagen aus Platz- und Sicherheitsgründen schon nicht genügt? Oder dass andere berufsbedingt gar keine andere Wahl haben als deutlich mehr Kilometer zu schrubben? Oder das für wiedere andere ein Auto mehr ist als ein Nutzfahrzeug?

Ich stelle nur mal fest, dass du aufgrund deiner sozialen Stellung gar nicht in der Lage bist zu definieren, was "zeitgemäß" überhaupt ist, noch verfügst du über den geistigen Horizont, um die Grenzen deiner eigenen Umstände zu verlassen.

Insofern wird auch niemand hier deiner Argumentation, die jeden roten Faden vermissen lässt, folgen, völlig gleich, welche "Musterlösungen" du hier präsentierst.

Themenstarteram 4. Februar 2007 um 12:20

Das ist es eben. Keiner will sich anpassen und irgendwas ändern.

Ich glaube auch nicht, daß einer der selbsternannten LPG-"Spaß ohne Reue"-Umweltengel hier seine Zahlen preisgibt, wenn am Ende bei rauskommt, daß man damit 15 Kleinwagen betreiben könnte.

Natürlich werde ich mich nicht anpassen. Soll ich mich scheiden lassen und meine Kinder zur Adoption freigeben und einen Kleinwagen kaufen, meinen Job kündigen oder eben direkt in die Münchner City ziehen, wo ich für eine 2 Zimmer Wohnung mehr bezahlen darf als draussen auf dem Land für ein Haus mit Swimming Pool, nur um letztlich auf besagte 10.000km zu kommen?

Sind natürlich rethorische Fragen, nur eins kannst du mir glauben, genau wie du auch glaubt jeder hier, die für sich individuell beste Antwort auf die "Fragen des Lebens" zu finden (auch wenn es hier nur um die automobile Fortbewegung geht). Alle über einen Kamm zu Scheren und entsprechend ihrer Wahl zu 'kritisieren' ist daher, nun, nennen wir es freundlich "unangebracht".

Meine "Zahlen" sind übrigens centgenau in meiner Signatur zu finden...

Frau Asenbaum,

geh mit gutem Beispiel voran:

Verscherbel den Diesel und erledige Deine Wege mit dem Fahrrad. Wer wie Du nur 10.000 km p.a. (< 30 km täglich) fahren muss, der kommt locker mit dem Fahrrad klar.

Du könntest dann auch bei MT ausscheiden und ins Fahrradforum wechseln.

Musterlösung Fahrrad:

a) 12000 km * 0 L/100 km = 0 L Karzynom-Diesel

b) 0 L / (3 L/100 km)= 0 km

c) 0 km / (10000 km/Klw) = 0 Kleinwagen

 

Wenn nicht, dann kaufe Dir wenigstens einen 33 kw Benziner und rüste den auf Gas um.

Beides ist besser als Deine jetztige Ökokatastrophe und Karzynomschleuder weiter zu fahren.

Themenstarteram 4. Februar 2007 um 12:43

An dom][bulldozer

Da hast du durchaus recht.

Leider fragt die Umwelt am Ende nicht, ob es wenigstens Spaß gemacht hat, ob es sich wirtschaftlich gelohnt hat oder was sonst die Beweggründe waren. Ist leider so.

Themenstarteram 4. Februar 2007 um 12:47

Zitat:

Original geschrieben von madcruiser

Frau Asenbaum,

geh mit gutem Beispiel voran:

Verscherbel den Diesel und erledige Deine Wege mit dem Fahrrad. Wer wie Du nur 10.000 km p.a. (< 30 km täglich) fahren muss, der kommt locker mit dem Fahrrad klar.

Du könntest dann auch bei MT ausscheiden und ins Fahrradforum wechseln.

Wenn nicht, dann kaufe Dir wenigstens einen 33 kw Benziner und rüste den auf Gas um.

Beides ist besser als Deine jetztige Ökokatastrophe und Karzynomschleuder weiter zu fahren.

Falsch, ich fahre an normalen Tagen überhaupt nicht.

Meine km resultieren zu 80% aus Fahrten zwischen Eigenheim und Wohnung am Arbeitsort (125 km Entfernung).

Zitat:

Original geschrieben von Frau Asenbaum

Eine zeitgemäß angepaßte Jahresfahrleistung wäre 10000 km.

Bei der geringen Fahrleistung ist ein eigener PKW nicht mehr zeitgemäß. Da kommt man mit Fahrrad, Mitfahrzentrale, Car-Sharing, Mietwagen, Taxi, ÖNPV etc. wesentlich besser weg- ökonomisch und ökologisch.

Im Durchschnitt steht ein Auto rund 23 Stunden am Tag ungenutzt herum und blockiert gerade in den Städten wertvolle Flächen.

Wer 10 000 km fährt, (Durchschnittsgeschwindigkeit 50km/h) fährt 200 Stunden im Jahr- bei 365 Tagen also nur ca 33 Minuten am Tag.

 

Meine Musterlösung:

a) 5000 km * 5 L/100 km = 250 L Diesel (50% Car Sharing, Rest andere Fortbewegungsmittel).

b) 250 L / (3 L/100 km)= 8333 km

c) 8333 km / (10000 km/Klw) = 0,833 Kleinwagen

Für Vielfahrer (aus welchen Gründen auch immer) ist der aktuell einzig ökologisch und ökonomisch sinnvolle Antrieb Autogas.

Moin,

Die Antwort auf die Frage ... wieviel Benzin, Diesel und LPG fallen bei der Raffinerierung von Rohöl an ... ist einfach zu beantworten.

Im Normalfalle ist das Verhältnis ca. 1:1:1 ... also für 1 Tonne Benzin, erhalte Ich 1 Tonne Diesel und 1 Tonne LPG.

Jetzt sind die Raffinerie betreiber aber nicht blöd ... und wissen genau ... für 1 Tonne LPG können sie 4 Tonnen Benzin und Diesel absetzen. Also verwendet man TRICKS und nutzt das LPG z.B. dazu die Raffinerie anzuheizen oder man reformiert es in Produkte die man besser verkaufen kann.

In der Endabrechnung ist es daher etwa so, das ich für eine Tonne Diesel etwa 200-300 kg LPG erhalte, die man kaum los werden kann (leicht idealisiert ... aber in die Tiefe könnte man nur mit einem Hardcorerechenabgleich über die Technische Chemie gehen).

Alleine daran, das LPG ein zumeist unerwünschtes Koppelprodukt ist ... kann man sehen, das man sich beim nutzen dieses Kraftstoffes eigentlich recht sinnvoll verhält. Wenn der Bedarf an LPG größer wäre, könnten wir zumindest das vorhandene Erdöl effizienter nutzen.

Und die Sichtweise, das "alle" LPG Fahrzeuge "groß" wären, ist auch etwas wenig sinnvoll. Klar mag das auf eine gewisse Anzahl von LPG Fahrzeugen zutreffen. Aber genausogut gibt es viele Kleinwagen auf LPG.

Gruß Kester

Themenstarteram 4. Februar 2007 um 14:22

Aha. :)

Es ist ja bei weitem nicht so, daß ich LPG als Kraftstoff ablehne. Natürlich sollte man das alles nutzen, was verfügbar ist. Was ich bemängele, ist nur, daß es oft dazu dient, riesige km-Leistungen mit übermotorisierten Autos billigstmöglich zu erledigen.

Was hier anscheinend auch nicht ernsthaft bestritten wird.

Wenn der Normalfall 1:1:1 ist, ist die Politik gefragt, die entsprechenden Anreize zu setzen. Sehr sinnvoll fände ich z.B., daß alle Autos mit LPG in die Umweltzonen dürfen, auch wenn sie die Werte auf Benzin nicht einhalten.

es ist halt auch so das gerade bei den Spritschluckern sich die Umrüstung auf LPG am schnellsten rechnet und deshalb diese öfters umgerüstet werden als kleinere sowieso sparsame Wagen.

Ich muss bis zur amortisation etwa 60000km fahren jedoch wenn der Dieselpreis so günstig bleibt dann über 80000, und das dürfte Umrüstwilligen zZt schnell den Kopf schütteln lassen und lieber zum bewährten Diesel greifen lassen.

Re: Neue MPU für LPG-Umrüstung

 

Zitat:

Original geschrieben von Frau Asenbaum

Das wird eingeführt, wenn ich Frau Merkel werde.

Hm. :rolleyes:

Du siehst mich in der Zwickmühle... Ich wollte dich schon nach der Quelle fragen - aber eigentlich sollte man(n) diesen Beitrag wohl besser schließen?

Gruß Tom

Zitat:

Original geschrieben von Frau Asenbaum

Was ich bemängele, ist nur, daß es oft dazu dient, riesige km-Leistungen mit übermotorisierten Autos billigstmöglich zu erledigen.

Du stehst eher nicht an LPG-Tanken, stimtm es?

Ich sehe dort meist ganz durchschnittliche PKW, d.h. 4-Zylinder mit 1,6 bis 2 Litern HUbraum.

Zitat:

Original geschrieben von Frau Asenbaum

Meine km resultieren zu 80% aus Fahrten zwischen Eigenheim und Wohnung am Arbeitsort (125 km Entfernung).

Ökologisch eine absolute Fehlleistung.

Ein Eigenheim und eine Wohnung werden beheizt.

Wird beides passend zum Diesel mit schwerem Heizöl und nicht mir sauberem Gas beheizt?

Ein Auto wird Mo und Freitag als Pendlerfahrzeug eingesetzt, statt die Bahn zu nutzen.

Fährt ein anderes Auto zu Hause noch die Familie spazieren?

Oder wohnst Du ganz feudal am Wochenende alleine im Landhaus?

Läuft das fiskalisch womöglich noch so:

Häuslebauerpauschale über Vater Staat nutzen und vom Rest einiges unversteuert durch (wahrheitswidrige) Ansetzung der Pendlerpauschale von 5 Mal die Woche.

125 * 30 Cent * 210 Arbeitstage = 7.875 EUR

Steuerbetrug an uns allen mit Diesel.

Frau Asenbaum irgendwie wird Deine Vorstellung hier immer peinlicher.

Wenn hier jemand ökologisch Schindluder betreibt um sich selbst die Taschen möglichst voll zu machen, dann doch wohl Du.

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