Neue Jeep Grand Cherokee, Leasing oder wie am günstigsten fahren ?

Eigentlich habe ich ja keinen wirklichen Bedarf an einem neuen Auto.
Aber wies im Leben manchmal so ist bin ich Freitag Just for Fun den neuen Grand Cherokee 3.0 V6 250PS Diesel inkl fmaoser ZF 8 Gang Automatik und permanent Allrad gefahren und hochbegeistert.
Das Auto erfüllt für mich alles was man sich nur wünschen kann. Er ist im Verhältnis zum Gewicht und Grösse (2,5 Tonnen, 4,85 Lang, 2,15m mit Spiegel breit, 1,85m hoch) sparsam. die 8 gang automatik ist ein traum und schaltet butterweich, er ist komfortabel und luxuriös, 100% Geländetauglich, lässt sich gut fahren etc.. bin jedenfalls ausnahmslos begeistert 🙂
Da ich hier eher ländlich bzw nahe einer kleinen stadt wohne, ist die Grösse auch kein Problem, mein Mustang ist von den Abmessungen nur minimal kleiner und ich habe immer einen Parkplatz gefunden.

Hier ein Bild
http://image.motortrend.com/.../...eep-grand-cherokee-diesel-front.jpg

Stellt sich jetzt nur die Frage wie stelle ich es an um ihn finanziell am günstigsten zu bekommen.

Habe mir vom Händler ein Angebot eines Jahreswagens machen lassen.
Neupreis 56150 Euro
Als Jahreswagen mit 19tkm und 1 Vorbesitzer 42500, 24,31% Nachlass sind wirklich nicht pralle als Jahreswagen, was man so hört verkauft er sich aber sehr gut und Jeep hat hohe Nachlässe nicht nötig..

Hinzu kommt das dies "nur" die Limited Ausstattung war, mir aber eigtentlcih die Overland Ausstattung vorschwebt.
Hier wäre ich bei 62800 Neupreis mit dem Diesel bzw 60000 mit dem normalen V6 der aber E85 fähig ist.(hier hadere ich noch mit mir was Sinn macht, von der reinen km Leistung her eher der normale V6)
Ich fahre 11-14tkm im Jahr.

Die grosse Frage ist ,was macht für mich nun mehr Sinn, Leasing, Finanzierung ? Mein Onkel hat eine Firma, macht es irgendwie Sinn das er den Wagen als Firmenwagen least und ich ihn fahre + die Kosten trage ? Wie würde ich hier im Verglecih zum Privatleasing oder Finanzierung sparen ?

20000 könnte ich anzahlen.

Ich weiss wir kennen die Leasingkonditionen jetzt nicht, aber evtl kann mir einer ja rein theoretisch helfen. Von den 3 wage Fnianzierungen halte ich nicht soooviel, eher noch bei der Bank das fehlende Geld Voll finanzieren und beim Verkauf OHNE die fehlenden Zinsen den Rest ein einem Betrag tilgen.
(Hier habe ich bei verfrühtem Verkauf und 3 Wage Finanzierung schon Lehrgeld bezahlt)

Ich freue mcih auf viele Hilfreiche Beiträge und eine lebhafte interessante Diskussion.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Matsches



Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster


Der Eigentümer hat sie schon erbracht....
...und muss täglich vor dem Schlafen gehen beten dass nicht irgendetwas passiert, wofür er das halbe Nettojahresgehalt (bei manchen vielleicht auch ein bisschen mehr) das er in sein Auto gepumpt hat benötigt.
Der Leaser (mal gleiche Solvenz angenommen) hat diesen nach wie vor auf seinem Konto liegen hat und kann jederzeit darauf zurückgreifen.
Jetzt könnte der "Eigentümer"natürlich sein Auto notverkaufen. Die "Renditen" die dabei schon nach einem Jahr erzielt werden zeigte user XF-Coupe allerdings bereits eine Seite vorher eindrucksvoll (knapp 50% verbrannt bereits nach 14 Monaten).
Also mir wäre das zu heikel, da habe ich meine Schäflein doch lieber im trockenen stehen.
Man weiss ja schliesslich nicht was morgen passiert.

Du siehst, wir drehen uns im Kreis.😁😛😉

Natürlich ein Notverkauf verbrennt Geld, wenn man als Leaser vorher aus dem Vertrag rauswill (in der Not least man ja dann kein anderes Auto) muss man auch gut Geld ablegen. Aber letztendlich bestätigt es meine Aussage, dass man als Barzahler Geldvernichtung praktiziert, wenn man einen Neuwagen kauft.

Ich gehe davon aus, dass Du, wie auch der Chaosmanager (und viele Andere hier) wissen was sie tun und Leasing eine sinnhafte Alternative ist. Aber das ist leider nicht überall so.

Durch mein Autohobby habe ich diverse Autohändler und -verkäufer in meinem Bekanntenkreis. Die können durchaus Stories erzählen, da stehen einem die Haare zu Berge. Man sieht es ja auch hier, was häufig von jungen Menschen für Fragen kommen.

Es neigen eben doch viele Menschen dazu, bis an die Grenze ihrer Kreditwürdigkeit zu gehen und da sind keine Reserven mehr auf dem Konto (sonst hätte man ja wohl die Möbel und den Flachbildfernseher nicht finanziert).

Und das Ausreizen der finanziellen Möglichkeiten birgt Risiken. Hätte ich in meinem Leben nicht immer vorsichtig taktiert und nicht immer weniger ausgegeben, als reinkam, hätte ich heute ein Problem. 3 Kiddis im Studium und ein stattlicher Unterhalt für die Ex-Frau, ohne Reserven würde ich momentan dumm aus der Wäsche schauen, bzw. müßte meinen eigenen Lebensstandard einschränken bis die Kiddis mit dem Studium fertig sind.

Und hier kam es mir auch zu Gute, dass alle Autos bezahlt sind. Denn es reichte nach der Scheidung den Fuhrpark um zwei Fahrzeuge zu reduzieren (einen davon hatte ohnehin meine Frau gefahren) und die Wechselzyklen zu strecken. So muss ich nur bei außergewöhnlichen Vorkommnissen an die Reserven. Und hier bestünde eben auch die Möglichkeit, ein Fahrzeug, das wenig und nur "just for fun" gefahren wird, zu Geld zu machen, ohne entscheidend an Lebensqualität zu verlieren.

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Zitat:

Original geschrieben von Noodles90


Ich finde das Argument auch irgendwo gerechtfertigt. Du meinst man könne nicht in die Zukunft blicken und sollte daher Leasing meiden, weil man ja nicht weiß ob man die Raten weiterhin bezahlen kann. Was machst du denn mit einem Haus? Von der Argumentation her ist das genau das gleiche Problem. Schließlich ist da die Finanzierungsdauer länger und das eingesetzte Kapital auch höher. Und wie viele Zwangsversteigerungen gibts? Ich kenne auch niemanden, wo das Haus über mehrere Generationen weitervererbt und genutzt wird. Die meisten verkaufen ihre Häuser wieder um wieder in einer kleinen Wohnung zu wohnen weil sie keine Lust mehr auf so was großes haben oder sich nicht mehr richtig drum kümmern können und die Kinder sonst wo in Deutschland leben.

Nein weil du ja irgendwo wohnen musst ob in einer gemieteten Wohnung oder in einer Eigentumswohnung sind die monatlichen Kosten

1. Miete und 2. Darlehenszinsen in etwa identisch hoch, mit dem Vorteil das die Zahlungen bei Eigentum irgendwann nach 15 Jahren enden, der Mieter zahlt dann aber weiter. Ich nutze selbst ein Haus in zweiter Generation.

Zitat:

Sicherlich ist es ein Unterschied ob man ein Haus abbezahlt oder immer das neuste Auto least, aber vom Grundgedanken her legst du es dir selbst schön zurecht.

Nein der gravierende Unterschied den Preis mal ausgelassen ist das eine Immobilie sich nach 20 Jahren für das Geld verkaufen lässt die man gezahlt hat. Ein Pkw unterliegt immer einem Wertverlust, und ein Leasingfahrzeug kann man nicht verkaufen das nutzt man und zahlt einen höheren Preis dafür als der Eigentümer eines Fahrzeuges, da dieser die Haltedauer selbst entscheiden kann, während der Leaser immer den Neuwagenverlust zahlt.

Zitat:

Original geschrieben von Matsches



Für die generelle Entscheidung was richtig oder falsch ist bist du halt schlicht nicht in der Position.
Weiter ist nichts.

Nun, habe ich irgendwo geschrieben, was richtig oder falsch ist? Ich habe nur meine Meinung geschrieben, wie Du auch 😉

Eine generelle Entscheidung, was richtig oder falsch ist, gibt es nicht. Das ist immer einzelfallabhängig.

Daher bin ich auch nicht der Leasingfeind, als der ich hier dargestellt werde. Es gibt durchaus auch Einzelfälle wo ich Leasing für richtig halte. Wenn z.B. ein Berufsanfäger ein Auto braucht um zur Arbeit zu kommen und kein Kapital angespart hat, würde ich eher zur Nutzung eines Billig-Leasing-Angebotes (99 € mtl. oder so) raten und separat anzusparen.

Ich hatte selbst für die Fa. schon zweimal geleast. Waren zwei Nissan Terrano II, damals gab es einen Zuschuss von der Nissan-Bank. Es war unterm Strich günstiger als Kaufen. Wir haben die beiden Fahrzeuge dann vorzeitig aus der Leasing rausgekauft und haben in Summe weniger bezahlt, als wenn wir sie gleich bar bezahlt hätten.

Es gibt Situationen, da ist es nötig sich zu verschulden oder zu leasen. Aber man sollte dabei nicht an die Grenzen seiner Kreditwürdigkeit gehen, weil immer was unvorhergesehenes passieren kann.

Die Grenzen seiner Kreditwürdigkeit sollte man sich für wirkliche Notfälle aufbewahren und nicht für Pillepalle wie größeres Auto als nötig, Flachbild-TV, Möbel usw. belasten.

Denn sonst kann es einem so gehen, wie Sencer hier vollkommen richtig beschreibt:

Zitat:

Original geschrieben von Sencer


Ich kenne genug Leute die nach meinem Empfinden über ihre Verhältnisse leben und denen wird es ganz und gar nicht einfach gemacht sich zu verschulden. Weil nämlich viele Scoring-Unternehmen wie bspw. eben die Schufa mit Argusaugen jedes Kredit-Geschäft tracken was der einzelne macht (und vielerlei andere Faktoren wie Wohnort/nachbarschaft etc. bewerten) und ohne deren "grünes Licht" läuft nix. Der große Reibach wird mit den Leuten gemacht, die sich Kredite leisten die sie (noch) bedienen können.

Und bevor mir wieder was in den Mund gelegt wird. Ich behaupte nicht, dass dies bei allen Leasern so ist, sondern nur dass es welche gibt, was ja auch durch das Posting von Sencer (Danke an dieser Stelle 😉 ) bestätigt wird. Und der Anteil an der Gesamtzahl ist mir unbekannt. Aber so wenige scheinen es dann doch nicht zu sein, wenn Sencer nach eigener Angabe schon "genug Leute" kennt, die dieses Problem haben.

Zitat:

Original geschrieben von XF-Coupe



Zitat:

Original geschrieben von Sencer


Ich kenne genug Leute die nach meinem Empfinden über ihre Verhältnisse leben und denen wird es ganz und gar nicht einfach gemacht sich zu verschulden. Weil nämlich viele Scoring-Unternehmen wie bspw. eben die Schufa mit Argusaugen jedes Kredit-Geschäft tracken was der einzelne macht (und vielerlei andere Faktoren wie Wohnort/nachbarschaft etc. bewerten) und ohne deren "grünes Licht" läuft nix. Der große Reibach wird mit den Leuten gemacht, die sich Kredite leisten die sie (noch) bedienen können.
Und bevor mir wieder was in den Mund gelegt wird. Ich behaupte nicht, dass dies bei allen Leasern so ist, sondern nur dass es welche gibt, was ja auch durch das Posting von Sencer (Danke an dieser Stelle 😉 ) bestätigt wird. Und der Anteil an der Gesamtzahl ist mir unbekannt. Aber so wenige scheinen es dann doch nicht zu sein, wenn Sencer nach eigener Angabe schon "genug Leute" kennt, die dieses Problem haben.

Ne, von denen least kein einziger. Da haben die keine Kohle für. Muss dich erneut enttäuschen. Zeigt aber wieder, wie ideologisch geprägt du bist, dass du immer das liest was du lesen möchtest. Nicht das was geschrieben wird.

Mit einem Rentner mit soviel Zeit kanns man auch nicht aufnehmen. Einfach unablässiger Rededurchfall, da kommt mit dem Antworten nicht mehr hinterher - eine beliebte Internet-Taktik. Der würde noch "Recht behalten", wenn er argumentiert warum er die Wiederkehr des Messias ist. Oder warum 2+2=5 ist. Weiterhin viel Spaß dabei.

Also teilweise komm ich mir hier schon verschaukelt vor?!
Da wird dem Leaser quasi Finanzieller Suizid vorgeworfen, weil man ja kaum 3 Jahre vorraus planen kann. Andererseits sind Hauskäufe mit 20 Jahren Finanzierungsdauer und länger völlig ok. Und das ganze wird damit begründet, dass ein 20 Jahre altes Haus, ja locker soviel bringt wie man mal inkl. Zinsen und allem dafür aufgewandt hat?! In welchem Universum ist dass den bitte der Fall? Wenn man nicht gerade in Top-Lage baut/gebaut hat, zahlt sicher keiner für ein 20 Jahre altes Haus den "Neupreis".
Meine Mum arbeitet seit nunmehr fast 20 Jahren im Immobilien-Bereich und ihre Erfahrungen sehen da komplett anders aus. Meist kommt der große Schock nach 10 Jahren, wenn die Häuslebauer feststellen, dass sie bis jetzt quasi nur Zinsen bezahlt haben und vom eigentlich Kredit kaum was getilgt wurde. Und bevor jetzt ein kluger Mensch sagt, dann müssten die halt mehr abzahlen, tut das nur kaum einer. Die Zahl der Zwangsversteigerungen steigt jedes Jahr mal so richtig an. Und die Zahl derer die danach noch Schulden in Höhe von 50.000€ und mehr haben ist gewaltig.
Eine Hausfinanzierung zu propagandieren und gleichzeitig Leasing zu verteufeln ist wie Wasser predigen und Wein trinken!
Das ein Haus samt Grundstück auch jeden Monat ordentlich Kosten aufwirft wird zudem auch noch gerne unter den Tisch gekehrt!
Wenn ich meine Miete nicht mehr bezahlen kann zieh ich morgen in eine kleiner Wohnung. Wenn ich meine Rate fürs Haus nicht mehr bezahlen kann hab ich ein viel größeres Problem.
Wenn ich das Leasing nicht mehr zahlen kann holt die Bank mein Auto und das wars. Schulden haben ich dann aber keine!

Nicht falsch verstehen, wir werden nächstes Jahr auch bauen. Aber weil wir es wollen, nicht weil es ach so viel Geld spart im Vergleich zur Miete!

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Zitat:

Original geschrieben von mulli86


Also teilweise komm ich mir hier schon verschaukelt vor?!
Da wird dem Leaser quasi Finanzieller Suizid vorgeworfen, weil man ja kaum 3 Jahre vorraus planen kann. Andererseits sind Hauskäufe mit 20 Jahren Finanzierungsdauer und länger völlig ok. Und das ganze wird damit begründet, dass ein 20 Jahre altes Haus, ja locker soviel bringt wie man mal inkl. Zinsen und allem dafür aufgewandt hat?! In welchem Universum ist dass den bitte der Fall? Wenn man nicht gerade in Top-Lage baut/gebaut hat, zahlt sicher keiner für ein 20 Jahre altes Haus den "Neupreis".

Nicht einmal in einer Toplage,ich kenne noch die Baukosten des Hauses meiner Eltern, die lagen incl Grundstück bei 250.000

DM

Anno 1985

Der Grundstückpreis kostete damals 28 DM !!! / m²

Heute ist das Haus mit Grundstück 200.000 Wert, die Grundstückspreise haben sich im Ort auf 80 €/m² entwickelt.

Alleine die Wertsteigerung beim Grundstück liegt bei 65.000 € Ohne Haus.

Toll anhand einem Beispiel, wo das Haus zudem vor zig Jahren zu völlig anderen Wirtschaftlichen Ramenbedingungen gebaut wurde, schließt du auf aktuelle Zahlen und verallgemeinerst?!
Dann kann ich auch mit tollen Beispielen dienen, nur ist das heute halt völlig Realitätsfern.
Nach der Wende war hier auch alles spottbillig zu haben und kann heute mit teils enormen Gewinnen verkauft werden. Nur ist das leider nicht der Fall, wenn man HEUTE kauft und baut!

Zitat:

Original geschrieben von mulli86



Eine Hausfinanzierung zu propagandieren und gleichzeitig Leasing zu verteufeln ist wie Wasser predigen und Wein trinken!

Wenn ich das Leasing nicht mehr zahlen kann holt die Bank mein Auto und das wars. Schulden haben ich dann aber keine!

Muss mal auf deinen Nachtrag antworten

Eine Hausfinanzierung hat das Ziel : Eigentumsübergang, Leasing nicht, du kannst mieten damit nicht vergleichen, gegen eine KFZ Finanzierung habe mich noch nie ausgesprochen denn dieses hat das selbe Ziel das ein Auto in Eigentum übergeht.

Wenn du die Leasing nicht mehr zahlen kannst hast du noch viel größere Probleme, ein Auto ist weg und du bekommst so schnell keins mehr finanziert oder geleast, zusätzliches Problem: Ohne Auto kein Job und ohne Job kein Auto. Der Eigentümer eines Autos kann dieses abmelden bis er wieder eine Stelle gefunden hat, oder sogar noch verkaufen.

Weiterhin kannst du dann davon ausgehen von der Leasinggesellschaft noch eine fette Forderung zu bekommen, das nennt man dann Schulden.

Zitat:

Original geschrieben von mulli86


Toll anhand einem Beispiel, wo das Haus zudem vor zig Jahren zu völlig anderen Wirtschaftlichen Ramenbedingungen gebaut wurde, schließt du auf aktuelle Zahlen und verallgemeinerst?!
Dann kann ich auch mit tollen Beispielen dienen, nur ist das heute halt völlig Realitätsfern.
Nach der Wende war hier auch alles spottbillig zu haben und kann heute mit teils enormen Gewinnen verkauft werden. Nur ist das leider nicht der Fall, wenn man HEUTE kauft und baut!

Ne Wende hatten wir hier nicht. Mark =(DDR) Deutschen Mark DM= ( BRD)

Von 1948 bis 1964 trug auch die Mark der DDR offiziell die Bezeichnung „Deutsche Mark“, abgekürzt „DM“.

Du sagst doch selbst, dass es quasi fahrlässig ist etwas zu leasen, weil niemand 3 Jahre in die Zukunft blicken kann. Aber eine Finanzierung über diesen Zeitraum ist ok?! Das widerspricht sich doch vollkommen. Auch hier wird das Auto abgeholt und der Finanzierer hat dann kein Auto mehr, wenn er nicht mehr zahlen kann. Das Dilemma ist im Grunde das gleiche.
Zudem bekommt man keine fette Forderung, sondern "nur" die noch offenen Raten die bis zum Tag der Enteignung angefallen sind.
Zudem ist für mich ein Auto nichts was ich beseitzen muss. Es ist ein Gegenstand, ein Werkzeug so zusagen. Nichts mit Wertzuwachs, nichts was besser wird wenn ich es besitze.

Aber wir im Osten hatte eine Wende. Und darauf bezog sich mein Beispiel. Und ja ich kenne die Währungskürzel. Aber danke nochmal für den kleinen Geschichtsexkurs. Was nichts daran ändert, dass dein Allerheiliges Beispiel aus einer völlig anderen Zeit her rührt und auf die aktuelle Lage nicht projezierbar ist.

Pepper, du verstehst nicht was ich (und eventuell andere) dir sagen wollen. Du verteufelst Leasing aber propagierst die Eigenheimfinanzierung aus ein und dem selben Grund: Man kann nicht in die Zukunft schauen. Wo passt das denn bitte? Dann konterst du mit Kosten, ein Haus ist irgendwann abbezahlt etc. Da wird dir jeder zustimmen, es geht hier aber um deine Grundaussage.

Zitat:

Original geschrieben von mulli86



Meine Mum arbeitet seit nunmehr fast 20 Jahren im Immobilien-Bereich und ihre Erfahrungen sehen da komplett anders aus. Meist kommt der große Schock nach 10 Jahren, wenn die Häuslebauer feststellen, dass sie bis jetzt quasi nur Zinsen bezahlt haben und vom eigentlich Kredit kaum was getilgt wurde. Und bevor jetzt ein kluger Mensch sagt, dann müssten die halt mehr abzahlen, tut das nur kaum einer. Die Zahl der Zwangsversteigerungen steigt jedes Jahr mal so richtig an. Und die Zahl derer die danach noch Schulden in Höhe von 50.000€ und mehr haben ist gewaltig.

Das ist vollkommen richtig. Ich habe das schon diverse male erlebt, wenn ich 10-15 jährige Eigentumswohnungen kaufe. Da geht der Großteil des Kaufpreises an die finanzierende Bank und für den Verkäufer bleiben wenige tausend Euros.

Liegt aber auch daran, dass Immobilien und Autos eine große Gemeinsamkeit haben. Neukauf bzw. Neubau ist Geldverbrennen, weil man in den ersten Jahren erstmal einen heftigen Wertverlus erfährt.

Immobilien stabilisieren sich dann oder gewinnen sogar an Wert (dafür muss man aber auch wieder was reinstecken) und Autos gehen irgendwann mal zum Verwerter oder werden zum Oldtimer, wofür man auch wieder gut was reinstecken muss.

Und auch die Ursachen, weshalb es manchmal nicht klappt sind ähnlich. Die Leute, die dann Probleme bekommen, schätzen die Höhe der Rate, die sie dauerhaft im Monat zu leisten in der Lage sind, falsch ein. Da wird das Haus zu groß gebaut oder das Auto zu hoch gewählt und die monatliche Rate läßt keine Luft mehr für unvorhergesehene Dinge.

Wenn dann irgendwelche Dinge passieren, die das Einkommen schmälern, oder die Ausgaben erhöhen, ist die Kacke am Dampfen.

Ich sehe das aktuell im weiteren Verwandtenkreis meiner Partnerin. Da wurde mit einem normalen Einkommen und einem 400 €-Job ein Haus mit wenig Eigenkapital gebaut. Wenn dann außergewöhnlich ein paar Hundert Euro anstehen (z.B. Schulausflug der Kiddis, oder die sind mal wieder aus der Kleidung rausgewachsen) muss die Oma angepumpt werden. Mittlerweile kriselt es in der Ehe, aber die würden wohl beide mit Schulden rausgehen.

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster



Zitat:

Original geschrieben von mulli86


Also teilweise komm ich mir hier schon verschaukelt vor?!
Da wird dem Leaser quasi Finanzieller Suizid vorgeworfen, weil man ja kaum 3 Jahre vorraus planen kann. Andererseits sind Hauskäufe mit 20 Jahren Finanzierungsdauer und länger völlig ok. Und das ganze wird damit begründet, dass ein 20 Jahre altes Haus, ja locker soviel bringt wie man mal inkl. Zinsen und allem dafür aufgewandt hat?! In welchem Universum ist dass den bitte der Fall? Wenn man nicht gerade in Top-Lage baut/gebaut hat, zahlt sicher keiner für ein 20 Jahre altes Haus den "Neupreis".
Nicht einmal in einer Toplage,ich kenne noch die Baukosten des Hauses meiner Eltern, die lagen incl Grundstück bei 250.000 DM Anno 1985

Der Grundstückpreis kostete damals 28 DM !!! / m²

Heute ist das Haus mit Grundstück 200.000 Wert, die Grundstückspreise haben sich im Ort auf 80 €/m² entwickelt.

Alleine die Wertsteigerung beim Grundstück liegt bei 65.000 € Ohne Haus.

Bei mir lag der Grundstückspreis 1988 bei 550DM/m².

Dann kam irgendein Volltrottel auf die Idee, die Mauer einzureißen, jetzt liegt der Quadratmeterpreis bei 150€/m².

Allein der Verlust am Grundstück beträgt 117.900 € - ohne Haus.

... es ist sehr stark regionsabhängig. Hier bei uns deflationieren die Immopreise auch. Aber 30 km weiter haben sie in den letzten 5 Jahren gut 50% zugelegt.

Deshalb gibt es auch hier keine Pauschalaussagen, die richtig sind. Wenn ich heute wo arbeite, wo die Immopreise günstig sind, macht kaufen Sinn. Dort wo die Immopreise hoch sind, mietet man besser.

Denn auch einen weiteren Aspekt darf man nicht übersehen. Gerade in den Ballungszentren steigen die Immopreise mehr als die Mieten, was die Rendite sinken läßt. Das läßt auf eine Übertreibung schließen, mit entsprechendem Verlustpotential.

Da kaufe ich doch lieber dort, wo die Preise gesunken sind und die Mieten stabil sind ...

Zitat:

Original geschrieben von Sencer

Zitat:

Original geschrieben von Sencer



Zitat:

Original geschrieben von XF-Coupe


Und bevor mir wieder was in den Mund gelegt wird. Ich behaupte nicht, dass dies bei allen Leasern so ist, sondern nur dass es welche gibt, was ja auch durch das Posting von Sencer (Danke an dieser Stelle 😉 ) bestätigt wird. Und der Anteil an der Gesamtzahl ist mir unbekannt. Aber so wenige scheinen es dann doch nicht zu sein, wenn Sencer nach eigener Angabe schon "genug Leute" kennt, die dieses Problem haben.

Ne, von denen least kein einziger. Da haben die keine Kohle für. Muss dich erneut enttäuschen. Zeigt aber wieder, wie ideologisch geprägt du bist, dass du immer das liest was du lesen möchtest. Nicht das was geschrieben wird.

Mit einem Rentner mit soviel Zeit kanns man auch nicht aufnehmen. Einfach unablässiger Rededurchfall, da kommt mit dem Antworten nicht mehr hinterher - eine beliebte Internet-Taktik. Der würde noch "Recht behalten", wenn er argumentiert warum er die Wiederkehr des Messias ist. Oder warum 2+2=5 ist. Weiterhin viel Spaß dabei.

... ich weiß ja nicht wie das mit dem Scoring ist, da hast Du sicher mehr Ahnung 😁 es ging darum, dass die einen sich nicht mehr belasten lassen, als man in der Lage ist. Ob das dann für Leasing oder Finanzierung ist, spielt eine eher untergeordnete Rolle.

Da Du offensichtlich nicht in der Lage bist, sachlich zu argumentieren (wie auch, wenn die Argumente fehlen) und ich mich nicht auf Dein beleidigendes Diskussions-Niveau runterziehen lasse, sollten wir es besser bleiben lassen.

P.S. Mit dem Rentner irrst Du, wie in so vielem ... 😉

Man kann das ja auch gerne mal an einem Beispiel erörtern. Ich stell mich mal zur Verfügung.

Leasingrate: ca. 1.300€
Ich verlieren meinen Job, kann nach 2 Jahren die Rate nicht mehr zahlen, nach 3 Monaten holt sich die Leasing die Kiste zurück.
3x 1.300€ = 3.900€ offene Raten
+ diverse Auslagen, Zinsen, was weiß ich vielleicht nochmal 1.500€
Hab ich Schulden in Höhe von 5.400€ und kein Auto.

Hauskauf ca. 200.000€ Kredit genommen
Nach 2 Jahren auch hier Job los, kann Rate nicht mehr zahlen. Auf einer Zwangsversteigerung bringt die Hütte noch 130.000€. Da kann sich jeder selbst ausrechnen, wer mehr in der Scheiße steckt. Zudem Dach über dem Kopf weg.

In die Zukunft schauen konnten beide nicht. Nur unterscheiden sich die Schulden um ein paar Euro.
Hausfinanzierung zu propagandieren und Leasing zu verteufel, passt schlicht nicht zusammen!

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