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Neue Idee zum H ...

Themenstarteram 21. Juni 2006 um 15:14

um die 2-Klassen Gesellschaft weiter zu fördern!!!

Ich flipp echt aus...

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104 Antworten

gesehen in AB

H-Kennzeichen, es geht immr irgendwie...

Einfach die 3 oder 5 Oldtimer in der Garage normal anmelden. Dafür kann man ja 10 bis 20 Mitarbeiter der eigenen Firma rausschmeissen. Die werden dann eine Zeit lang vom Staat versorgt (oft auch länger..) Ersetzen muß man die Jungs + Mädeln nicht, einfach den Kram im günstigen östlichen EU Ausland produzieren lassen. Dafür gibts sogar noch EU Subventionen. Und wenn das nicht durch geht, gibt es ja noch die kleinen flinken Hände in China. Da muß man manchmal bis zu 300% Strafzoll zahlen, unterm Strich rechnet es sich aber trotzdem noch.

Das eigende Kapital gehört so wie so nicht auf ein deutsches Konto (welches auch immer..) Ja, so macht einem die komplette Streichung der H-Zulassung & 07er Nummer gar nicht aus. Wie schon gesagt, es geht immer irgendwie.....

am 24. Juni 2006 um 0:22

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach

Moin,

Hast Du dir eigentlich mal die Zulassungsvorraussetzungen für das H-Kennzeichen angesehen ?! Da steht in der Tat drin ... das ein Fahrzeug mit H NICHT im Alltagseinsatz eingesetzt werden darf. Dort steht drin, das Fahrzeuge mit H-Kennzeichen dem Erhalt von Kulturgut DIENEN.

MFG Kester

Das steht nicht drin. Das H-Kennzeichen ist eine normale Zulassung ohne jegliche Einschränkungen.

Mfg, Mark

Moin,

leider hat Kester recht!

Das H-Kernnzeichen hat einige Einschränkungen.

Gewerbliche Verwendung ist auch ausgeschlossen.

( gewerbliche Hochzeitsfahrten mit Caddy oder 600er z.B.)

Jo

am 24. Juni 2006 um 9:38

Zitat:

Original geschrieben von Flieger1234

Moin,

leider hat Kester recht!

Das H-Kernnzeichen hat einige Einschränkungen.

Gewerbliche Verwendung ist auch ausgeschlossen.

( gewerbliche Hochzeitsfahrten mit Caddy oder 600er z.B.)

Jo

Stimmt, das gabs mal, aber ich hab im Internet nichts mehr drüber gefunden und war der Meinung, man hätte das überholt.

Die Regelung scheinen aber auch viele Beamte nicht zu kennen. Ich jedenfalls kenne genug gewerbliche Fahrzeuge mit H-Kennzeichen, auch wenn davon keins mehr im Alltag gefahren wird.

 

Generell ist aber für Privatleute keine Einschränkung gegeben, ich fahre mit meinem Auto auch die ganze Sommersaison im Alltag, 10.000-15.000km.

Mfg, Mark

Zitat:

Das sage Ich doch ... weil die jetzt 15-20 Jahre alten Autos eben NICHT soviel schlechter sind ... wie die neuen Autos ...

ich meinte eigentlich daß die Autos von vor 20-30 Jahren nicht so viel schlechter waren als die von vor 10-20 Jahren, auch z.B. ein W124 rostet und hat mitunter nicht unerhebliche Reparaturen. Weshalb er trotzdem länger gefahren wird, liegt, meiner Meinung nach eher daran, daß die Reparaturen im Vergleich zu einem Neuwagen deutlich günstiger sind, mehr als früher. Außerdem gibt es ja auch genug, die nach 10 Jahren auf den Schrott wandern oder in den Export weil sie einfach fertig sind, dafür rücken dann die gepflegten Exemplare mit wenig km nach und weil es insgesamt mehr Autos gibt als vor 30 Jahren, dauert es eben länger bis alle 'ausgerottet' sind.

Zitat:

Der Unterschied einer aktuellen Waschmaschine zu einer 20 Jahre alten Waschmaschine ist dagegen ganz schön enorm. Und NOCHMAL ... es verbietet dir ja NIEMAND das alte Auto zu fahren. Der "Spass" kostet halt etwas mehr. Ein Antiker Schrank kostet dich auch mehr ... als der vom Ikea ...

Mag ja sein, daß der Unterschied bei der Waschmaschine größer ist, aber es wäre mir neu, daß deshalb die alten Maschinen besteuert würden. Dasselbe gilt für den antiken Schrank, kostet der mehr Steuer als ein Neuer?

Daß die Leute trotzdem neue Waschmaschinen kaufen liegt wohl eher daran, daß sie einfach besser sind als die alten und einen spürbaren Nutzen-Kosten-Vorteil haben, das hat ein neues Auto nicht gegenüber einem alten nicht und deshalb werden eben nicht so viele gekauft. Aber das ist doch das Problem der Hersteller, wenn die keine gescheiten Produkte herstellen, die einen deutlichen Mehrnutzen bieten, dann kauft sie auch keiner, daß der Staat da nachhelfen muss oder will ist eher bedenklich.

Aber abgesehen davon, so schlecht geht es der Autoindustrie in D nun wieder auch nicht, die verkaufen auch so nicht gerade wenig von ihren teuren Schlitten.

am 24. Juni 2006 um 20:53

Nochmal zum ersten Thread,

als ich vor ca. 2 Wo. den 21c bei ner Werkstatt machen wollte,

wurde mir die H-Nummer verweigert.

Grund:

Drei kleinere Rostblasen unter dem Lack (Türunterkante) und Rost am Unterboden.

Tüv gabs nich wegen Ölverlust, Rückfahrscheinwerfer defekt, Umlenkhebel hat Spiel.

Nungut das Technische lasse ich mir ja gefallen, aber der Tüvmensch behauptete:

"Ein erhaltungwürdiger Zustand ist wie der eines Neufahrzeugs oder besser". Und mäkelte dann an verschlissenen Türdichtungen, und einem ausgerissenen Schraubloch der unteren Chromleisten (Nur auf der Hebebühne sichtbar) rum.

Die Richtlinie wird also von extrem Linientreuen jetzt schon umgesetzt.

Bei der Nachprüfung werd ich dem mal was von Zustand drei u.s.w. erzählen.

 

Gruß Gedönsrat

So wie es im Moment ausschaut, werden die Vorgaben von 07er und H Nummer gemischt. Uneingeschrängte Nutzung der H-Nummer soll den Vorgaben der 07er angeglichen werden.

Kein parken im öffentlichen Raum, also, fahrten zu Veranstaltungen, Werkstattfahrten, usw... auch für H´s.

Die nichtsnutzigen Politiker diskudieren auch über ein Fahtenbuch für H-Kennzeichen. Na ja, ich bin einmal gespannt, was zum SChluß dabei raus kommt......

Zitat:

Original geschrieben von Gedönsrat

Bei der Nachprüfung werd ich dem mal was von Zustand drei u.s.w. erzählen.

 

Gruß Gedönsrat

Such Dir besser gleich nen anderen Prüfer!

Absatzprobleme der Autoindustrie liegen doch nur an einer Marktübersättigung, die die Firmen selbst zu verantworten haben.

Vielleicht sollte man als Lösung der Autoindustrie vorschreiben, erstmal weniger Autos zu produzieren, bis die vorhandenen aufgebraucht sind. :)

Die Firmen könnten auch selbst aktiv werden, indem sie noch gebrauchsfähige alte Autos aufkaufen und verschrotten, um so die Anzahl an Gebrauchtwagen künstlich zu verknappen. :)

Das ganze Thema ist in seiner Bedeutung für die ganze restliche Volkswirtschaft völlig unwichtig.

Bemühen wir mal die DEUVET-Statistik (Stand 01.01.04, eine neuere habe ich leider nicht), die Kräder habe ich herausgelassen:

- H-Kennzeichen: 109.025. Wenn 50 % davon regulär zugelassen werden müssten, und wir mal 300 EURO Mehrkosten je Auto annehmen, kämen 16,3 Million Euro zusätzlich in die Bundeskasse. (Dieses Land hat mit Verlaub größere Probleme.)

- PKW-Bestand ca. 45 Millionen: Es geht also um 0,24% aller PKW. Wenn hier angesetzt wird, kann man Verkehrsprobleme und Steuermissbrauch wirkungsvoll bekämpfen. (Wer das glaubt, sollte notgeschlachtet werden.)

- PKW-Bestand über 30 Jahre: 244.283. Über die Hälfte besitzt also keine H-Zulassung. Die juckt das Thema erst gar nicht, solange sie keine anstreben.

- Diese Zulassungszahlen der über 30jährigen Autos steigen tatsächlich recht stark an. Ob aus den höheren Stückzahlen oder der höheren Qualität heraus ist eigentlich egal...

...man könnte zu dem Schluss kommen, dass da Leute nur billig Auto fahren wollen. Genau diese Klientel würde die Wagen aber schnell aufbrauchen, so dass sich der Bestand wieder einpendelt.

Oder aber das Oldtimerhobby weitet sich tatsächlich aus. Irgendwo muss das Angebot ja auf Nachfrage stoßen, sonst würden die Autos alle auf dem Schrott landen.

Ich habe bei Politikern oft das Gefühl, dass sie gerne zu jedem Thema die Schnauze aufreißen, ohne wirklich Ahnung zu haben. (Da gab's z.B. mal so einen Volldepp, der sich für Licht am Tag aussprach, aber nicht wusste, was Tagfahrleuchten sind.)

am 25. Juni 2006 um 13:15

Zitat:

Ich habe bei Politikern oft das Gefühl, dass sie gerne zu jedem Thema die Schnauze aufreißen, ohne wirklich Ahnung zu haben. (Da gab's z.B. mal so einen Volldepp, der sich für Licht am Tag aussprach, aber nicht wusste, was Tagfahrleuchten sind.)

Politiker sind in der Regel "Theoretiker" und keine "Praktiker". Sie müssen in den meisten Fällen also nicht wissen, _wie_ man etwas praktisch ausführt, da es völlig ausreicht die Idee zu entwickeln.

Ein Architekt schnappt sich ja auch nicht die Kelle und mauert das Haus und ich behaupte, dass einige Architekten das nicht einmal ausführen könnten :-).

am 25. Juni 2006 um 14:07

Zitat:

Drei kleinere Rostblasen unter dem Lack (Türunterkante) und Rost am Unterboden.

Das kann er nicht bemängeln, nur bei Durchrostung kann er das H verweigern. Für mich ist jedes Fahrzeug mit ner 3 erhaltenswürdig. Denn diese Autos haben nur Gebrauchsspuren.

Zitat:

Politiker sind in der Regel "Theoretiker" und keine "Praktiker". Sie müssen in den meisten Fällen also nicht wissen, _wie_ man etwas praktisch ausführt, da es völlig ausreicht die Idee zu entwickeln.

Das ist ja das Problem, deshalb werden Dinge entschieden, die in der Praxis völlig unbrauchbar sind.

Politiker haben ja oftmals gar nix vernünftiges gelernt. Schaut euch junge Kandidaten der PDS oder Grünen an. Da gibts welche, die nachm Abi in Bundestag gewählt wurden.

Moin,

Du fühlst dich gerade ziemlich verfolgt oder ?! Es ist immer sehr einfach über Gesetze zu schimpfen ... und alles so darzustellen, das alle was schlechtes machen ... nur man selbst nicht.

Fakt ist : Alte Autos emittieren bis zu 80% mehr Schadstoffe als aktuelle Fahrzeuge. Eine zu Hohe Dichte an Katlosen Autos, an Fahrzeugen mit U-Kat und Euro 1 Fahrzeugen schadet also sämtlichen Anwohnern von Strassen. Oder möchtest du den Anwohnern von Strassen verbieten Ihre Fenster zu öffnen ?!

Der Punkt, ab wann ein Auto seine Herstellungskosten amortiesiert hat, und ab wann es "ungünstiger" ist weiter damit rumzufahren als ein neues moderneres Auto anzuschaffen ... ist leicht auszurechnen. Wenn wir ein HERKÖMMLICH hergestelltes Auto zur Grundlage machen, in dem die dominierenden Werkstoffe NICHT Alluminium und Magnesium sind ... fängt dieser Punkt je nach Fahrzeug bei 12 Jahren und/oder 300.000 km an (z.B. VW Lupo 1.0 mit 55 PS, ausgerechnet von der Uni Groningen). In der Regel werden Fahrzeuge in Deutschland im Schnitt 13 Jahre oder 250.000 km verwendet. Danach wandert die überwiegende Anzahl dieser Fahrzeuge ab, wird exportiert ... und verschwindet nicht einfach im Nichts.

Weiterhin dient der Umweltschutzgedanke sehr wohl dem Allgemeinwohl. Du kannst dich ja hinsetzen und gegen dieses Gesetz vorm Bundesverfassungsgericht klagen. Diese Möglichkeit steht dir offen, ich denke nur, das ich schon das Ergebnis kenne. Das Verfassungsgericht wird ebenfalls feststellen, das es KEINE aussergewöhnliche Belastung darstellt, ein Fahrzeug mit einem Wert von 500 Euro gegen eines mit einem Wert von 1500 Euro zu tauschen ... um damit dem Umweltgedanken Folge zu leisten. Und ... Schön ... wenn ein anderes Land die KFZ Steuer abschafft. Aber ... DU siehst die anderen Belastungen die daraus erwachsen nicht. Du siehst nicht ggf. Preiserhöhungen beim Kraftstoff, bei Versicherungen, bei Maut etc.pp. über welche die Franzosen ganz sicher MECKERN werden. Genauso kann Ich sagen ... boah geil ... in Tschechien zahlen alle nur 19% Einkommenssteuer ... gut ... das sie im Gegenzug alle 25% Mehrwertsteuer (Zahlen können Abweichen, kommen aus der Erinnerung) zahlen ... fällt mir wegen des geringen Preisniveaus dort gar nicht auf ... den Tschechen tut es weh, und sie würden liebend gerne wieder auf das alte System umbauen ...

Du siehst doch nur, aus durchaus verständlichen Gründen, DEINEN Vorteil. Du bist hier ... weil Du mit höheren Steuern belastet wirst ... egoistisch. Das ist alles ... Du ziehst Argumente heran, die zwar nicht gänzlich falsch sind ... aber auch nicht laufend und immer ziehen. Sei doch bitte so ehrlich und sag, das dich die hohen Steuern für dein Hobby ankotzen und ergehe dich nicht in recht leicht zu widerlegenden Argumenten, die eben AB einem gewissen Alter für dein Auto gar nicht mehr gelten. Lass doch bitte die Kirche im Dorf. Ich sage NICHT das die Ausführung dieser Idee in allen Belangen "perfekt" wäre. Die Idee dahinter ist aber gut und richtig.

Zitat:

Original geschrieben von suzi

Der Umwelt dürfte es guttun, wenn die Autos eine länger Lebensdauer haben. Die Energiebilanz eines Neuwagens ist grottenschlecht gegenüber dem Erhalt eines Altfahrzeugs.

Ein Problem ist die lange Haltedauer nur für die Autoindustrie.

Eine Lenkung mittels Steuern ist verfassungswidrig, wenn sie nicht dem Allgemeinwohl dient. Wenn nur mal jemand den Mut aufbringt zu klagen, irgendwann wird er erfolgreich sein.

Die Regierung hat einen Eid geschworen, alles zum Wohle des Volkes zu tun. Das Volk sind wir, nicht VW, DC, Siemens, Deutsche Bank und wie sie alle heißen. Ziemlich dünnes Eis, auf dem sich die Politik bewegt.

Deine Beispiele mit Malaysia oder Japan in allen Ehren, aber wir sollten mal in Europa bleiben. Frankreich hat die KfZ-Steuer abgeschafft, um Feinstaub kümmert man sich einen feuchten Kehrricht.

Der vorrauseilende Gehorsam des deutschen Michels, der hier in bestimmten Beiträgen sehr deutlich wird, ermöglicht es der Politik, unter fadenscheinigen Gründen der Großindustrie in die Hände zu spielen. Man mag davor die Augen zu verschließen, das Erwachen wird jedoch ein böses sein.

Wie ich schon sagte: GUTE NACHT, DEUTSCHLAND!

Ja Klar Mark *Fg* Lies dir mal §23, 1c der STVZO durch :

"(1 c) Auf Antrag wird für ein Fahrzeug, das vor 30 Jahren oder eher erstmals in den Verkehr gekommen ist und vornehmlich zur Pflege des kraftfahrzeugtechnischen Kulturgutes eingesetzt wird und gemäß § 21 c eine Betriebserlaubnis als Oldtimer erhalten hat, ein amtliches Kennzeichen nach Anlage V c zugeteilt (Oldtimerkennzeichen)."

Ich habe dir im Zitat die WICHTIGE Stelle fett markiert. Ausnahmsweise zur Arbeit fahren ... OK. Aber NUR das Fahrzeug mit H-Kennzeichen verwenden ist NICHT zulässig.

QUOTE]Original geschrieben von Mark-RE

Das steht nicht drin. Das H-Kennzeichen ist eine normale Zulassung ohne jegliche Einschränkungen.

Mfg, Mark

Iss auch ganz einfach zu erklären ... Ein Fahrzeug mit H-Kennzeichen ... darf auch auf eine juristische Person zugelassen sein (Also eine Firma). Denn ein Fahrzeug mit H-Kennzeichen repräsentiert auch ein Stück KULTUR und GESCHICHTE, wenn es die Geschichte eines Betriebes darstellt. Ausnahmsweiser Einsatz um z.B. Getränke bei einem Oldtimerfestival zu verkaufen dienen auch der Kulturpflege. Ist also alles im Rahmen dessen, was die STVZO hergibt. Bei deiner km-Leistung ... könntest du in der Tat Probleme bekommen. ABER ... hier gibt es einen wichtigen Punkt. Man MÜSSTE dir einen Missbrauch nachweisen. Und das kann in diesem Fall sehr schwer werden, also wird es hier nicht verfolgt werden, insbesondere solange du mindestens ein weiteres Fahrzeug vorweisen kannst, das nicht steuerlich begünstigt angemeldet ist. Die Frage hier ist also ... WER kann dir ein ggf. vorhandenes Vergehen nachweisen ? Die Antwort wird lauten : Vermutlich wird niemand dazu in der Lage sein, ausser er läßt dich 24 Stunden, 7 Tage die Woche beschatten.

Zitat:

Original geschrieben von Mark-RE

Stimmt, das gabs mal, aber ich hab im Internet nichts mehr drüber gefunden und war der Meinung, man hätte das überholt.

Die Regelung scheinen aber auch viele Beamte nicht zu kennen. Ich jedenfalls kenne genug gewerbliche Fahrzeuge mit H-Kennzeichen, auch wenn davon keins mehr im Alltag gefahren wird.

Generell ist aber für Privatleute keine Einschränkung gegeben, ich fahre mit meinem Auto auch die ganze Sommersaison im Alltag, 10.000-15.000km.

Mfg, Mark

Also ... Ich bin in direkter Abfolge folgende Fahrzeuge hintereinander weg gefahren :

230.6 /8; 230E W123 (1980), 280TE W123 (1983), 280SE (1984), 300E W124 (1992). Heftig gerostet hat der /8er an bestimmten Stellen, da er soweit Ich das beurteilen konnte ... gar nicht konserviert war. Der 230E rostete auch an speziellen Stellen ... hier war das Problem, die Qualität des verwendeten Stahls. Der 280er rostete im Vergleich zum 230er deutlich weniger, tat es aber noch. Beim 280SE ... habe Ich keinen Rost finden können. Der 300E den Ich bin vor kurzem hatte ... den konnte man quasi "vergewaltigen" und er hielt und hielt und hielt (Einmal hat er über 30.000 km keinen Ölwechsel bekommen, weil es jeder vergessen hatte ...). Rost habe Ich und der Käufer beim Verkauf vor jetzt 6 Wochen keinen finden können (Ausser ein paar Steinschlägen vorne auf der Motorhaube). Sicher gammelt irgendwann auch mal ein 124er Benz weg, aber meinen eigenen Erfahrungen zu folge ... sind die W124 schon eine Welt besser als die 123er. Und das bestätigt mir auch mein Onkel immer wieder (20 Jahre Meister bei Mercedes), der zwar über gewisse technische Lösungen im 124er Meckert ... aber über die Karosserie zumindest ab Modelljahr 1988 nur lobende Worte findet (Zwischen 85 und 88 gab es durchaus einige Mängel). Wie gesagt ... die Autos sind NICHT zwingend ALLE perfekt ... aber ihre Haltbarkeit ist deutlich höher, als die der Fahrzeuge aus den 70ern und frühen 80ern. Und sicher kommt auch dazu, das man diese Autos relativ "günstig" erhalten kann. Aber sie bieten einem ja auch schon fast sämlichen Komfort neuer Autos, wodurch es zusätzlich attraktiv bleibt diese Fahrzeuge zu erhalten. Bei einem Passat ohne KLimaanlage, ohne ABS, ohne Airbags ... überlegt man es sich als NICHTLIEBHABER sicherlich 2 mal, ob man eine Reparatur von 400 Euro durchführt ... oder ob man nicht ein Auto für 2000 Euro kauft, das einem solche Annehmlichkeiten beitet ...

Der Unterschied zwischen Auto und Waschmaschine iss ;) Das die Besteuerung der Waschmaschine nicht explizit erfolgt. Hier erfolgt eine "Bestrafung" nur über die verbrauchte Energie. Ich habe die Tage mal folgendes gelesen, ein Vollwaschgang mit einer aktuellen Energie- und Wassersparenden Waschmaschine höchster Effizienzklasse kostet ca. 90 Cent. Mit einer Waschmaschine Anfang der 90er Jahre, kostet der Spaß im Schnitt 1.25 und mit einer Waschmaschine von Mitte der 80er Jahre sogar bis zu 1.80 Euro je Waschgang. Und irgendwann habe Ich auch mal gehört (das kann Ich nicht belegen), das Waschmaschinen die nicht effizient genug sind ... beim Kauf bestraft werden, indem sie künstlich teurer gemacht werden, durch irgendeine Steuer/Abgabe.

Die Frage ist also ... ist es LEGITIM, das der Gesetzgeber sagt ... Ich erhöhe die STEUERN auf alte Fahrzeuge, welche eine höhere Umweltbelastung haben, weil es für VIELE MENSCHEN sonst keinen Anreiz gibt ... ein neueres Fahrzeug zu erwerben ?! Denn die Betriebskosten, wie auch die Erhaltungskosten eines älteren Fahrzeuges sind ziemlich gleich zu einem neuen Fahrzeug. Und die Idee ist ja eine VERRINGERUNG der Abgaslast. Das sich darüber auch die Hersteller freuen ... OK ... aber das lag sicherlich nicht an erster Stelle, als man sich das Gesetz ausgedacht hat. Das ist das Problem ... Ihr wollt einfach nicht sehen, das es gar nicht darum geht ... die Autoproduzenten zu unterstützen, sondern der Umwelt und der Bevölkerung WENIGER Abgase anzutun. Ihr versteift euch alle darauf, als ob man euch persönlich was wollte. Ich sage aber ... der Liebhaber ... IST gar nicht Ziel dieser Maßnahmen gewesen. Denn für diesen gibt es ja die Alternativen (OK durch ein paar Deppen, die es missbraucht haben, ist die Alternative jetzt enger geworden). Damit wollte man nur die MENGEN an Autos loswerden ... die auf DAUER nicht mehr Tragfähig wären.

Beispiel : Ford und Fiat haben noch bis 1994 REIMPORTIERTE Fahrzeuge ohne Kat verkauft. Diese wären jetzt 12 Jahre alt. Wenn davon 10.000 Fahrzeuge im Jahr 1994 verkauft wurden ... wieviele davon würden jetzt noch rumfahren ?! Ich schätze, ohne drastisch erhöhte Steuern für diese Fahrzeuge sicherlich noch 9000 Stück ... und das wendet mal einfach auf alle Autos an :D

Denkt mal drüber nach ... ob Ihr euch da nicht z.T. in was reinsteigert ... nur um euch selbst zu rechtfertigen. Das unsere alten Autos nunmal MEHR ABGASE und damit MEHR SCHADSTOFFE produzieren ... ist ein Fakt. Damit ergibt sich nunmal, das diese Fahrzeuge ein höheres Gesundheitsrisiko darstellen. Wir müssen uns einfach auch mit den NEGATIVEN Seiten unseres Hobbies auseinandersetzen. Und Ich für meinen Teil kann damit leben, eben ein paar Euro mehr Steuern zu zahlen. Es ist eben nicht nur ALLES Eitel Sonnenschein an alten Autos, die haben eben auch negative Aspekte. Und die sind, wenn diese Autos IN MASSEN rumfahren, eben kritisch. Also hält der Gesetzgeber diese Autos kurz. Völlig in Ordnung in meinen Augen. Schließlich verbietet er den Betrieb ALTER Autos nicht einfach, was er durchaus auch könnte, wenn er sein Gesetzeswerk etwas ändert.

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von Donnerschlag

ich meinte eigentlich daß die Autos von vor 20-30 Jahren nicht so viel schlechter waren als die von vor 10-20 Jahren, auch z.B. ein W124 rostet und hat mitunter nicht unerhebliche Reparaturen. Weshalb er trotzdem länger gefahren wird, liegt, meiner Meinung nach eher daran, daß die Reparaturen im Vergleich zu einem Neuwagen deutlich günstiger sind, mehr als früher. Außerdem gibt es ja auch genug, die nach 10 Jahren auf den Schrott wandern oder in den Export weil sie einfach fertig sind, dafür rücken dann die gepflegten Exemplare mit wenig km nach und weil es insgesamt mehr Autos gibt als vor 30 Jahren, dauert es eben länger bis alle 'ausgerottet' sind.

Mag ja sein, daß der Unterschied bei der Waschmaschine größer ist, aber es wäre mir neu, daß deshalb die alten Maschinen besteuert würden. Dasselbe gilt für den antiken Schrank, kostet der mehr Steuer als ein Neuer?

Daß die Leute trotzdem neue Waschmaschinen kaufen liegt wohl eher daran, daß sie einfach besser sind als die alten und einen spürbaren Nutzen-Kosten-Vorteil haben, das hat ein neues Auto nicht gegenüber einem alten nicht und deshalb werden eben nicht so viele gekauft. Aber das ist doch das Problem der Hersteller, wenn die keine gescheiten Produkte herstellen, die einen deutlichen Mehrnutzen bieten, dann kauft sie auch keiner, daß der Staat da nachhelfen muss oder will ist eher bedenklich.

Aber abgesehen davon, so schlecht geht es der Autoindustrie in D nun wieder auch nicht, die verkaufen auch so nicht gerade wenig von ihren teuren Schlitten.

Eigentlich wollte ich einen umfangreicheren Kommentar schreiben. Bei näherem Darübernachdenken läßt sich das genze jedoch auf folgende Kleinigkeit reduzieren:

Wer sich an MEINEM EIGENTUM vergreift und mich bestiehlt (nichts anderes tut der Staat) kann nicht erwarten, mich zum Freund zu haben...

Nur weil etwas Gesetz ist, muß es nicht gerecht, moralisch oder legal sein.

Moin,

Ganz sicher muss ein Gesetz nicht IMMER legal, IMMER fair und IMMER gerecht sein ...

Es wird IMMER den Einzelnen geben, der bei einer Rechtsänderung benachteiligt wird, oder unfair behandelt wird.

Die Frage ist aber dabei ... WAS bezweckt der Gesetzgeber ... und wie logisch ist die Ausführung. Das man als BETROFFENER unzufrieden ist, ist kein großes Geheimnis.

Ich freue mich SICHERLICH auch nicht über meine Steuerbescheide, aber man sollte sich halt der Folgen bewußt sein, wenn die steuerliche Seite ganz anders aussehen würde. Denn dann würden viele Autos in der Tat bis zu Ihrem Exitus gefahren werden.

MFG Kester

Zitat:

Der Unterschied zwischen Auto und Waschmaschine iss Das die Besteuerung der Waschmaschine nicht explizit erfolgt. Hier erfolgt eine "Bestrafung" nur über die verbrauchte Energie.

Wie war das gleich bei den Autos, wird da die benötigte Energie auch besteuert? Da war doch was, ach so, die Mineralölsteuer. Also werden Autos gegenüber Waschmaschinen doppelt besteuert.

Und den Schrank haste gleich ganz unter den Tisch fallen lassen, der braucht nämlich keine Energie :-).

Wenn man sich beispielsweise im 124er Forum umhört liest man auch genug von Rostproblemen oder sonstigen, teuren Reparaturen. Nur ist eine Reparatur für sagen wir mal 1000-2000 tausend Euro immer noch wesentlich günstiger als eine neue E-Klasse für 50000€. Bei anderen Herstellern war die Qualität außerdem vor 20 Jahren noch wesentlich schlechter.

Vor 20-25 Jahren bekam man halt für 10 - 15 tausend DM einen ganz passablen Neuwagen oder jungen Gebrauchten, da hat man bei einer Reparatur von 1000DM und einem Restwert von 500DM nicht lange überlegt und was neues geholt.

Es geht dem Staat sicher nicht nur darum die Industrie zu fördern, er braucht halt auch viel Geld um den Haushalt zu flicken, weil die arme Industrie ja keine Steuern zahlen kann/darf, deshalb müssen wir die meiste Last tragen.

Aber ein paar Entwicklungen finde ich trotzdem merkwürdig, so war meines Wissens in Stuttgart davon die Rede alle Autos älter als 10 Jahre aus den Feinstaubschutzgebieten zu verbannen. Was man soll man davon halten, mein Auto ist 8 Jahre alt, erfüllt D4, also fast die beste Norm und soll in zwei Jahren nicht mehr überall fahren dürfen? Soll ich mir dann ein neues kaufen, das auch nur EURO4 erfüllt, totaler Schwachsinn. Der Nutzen für die Umwelt wäre dabei wohl sehr gering, der für die Fahrzeugindusrie wohl eher nicht. Und wie es der Zufall so will gibt es in Stuttgart auch gleich zwei Autobauer, ein Schelm wer Böses dabei denkt.

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