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Neue Idee zum H ...

Themenstarteram 21. Juni 2006 um 15:14

um die 2-Klassen Gesellschaft weiter zu fördern!!!

Ich flipp echt aus...

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104 Antworten

Moin,

Sicher TRIFFT die Aussage Quantensprung nicht auf ALLE Hersteller GLEICHZEITIG zu ... und sicherlich gibt es einzelne Autos ansich sehr guter Baureihen ... die aufgrund ihres Schicksales komplett aus der "Art" schlagen. Und selbst diese qualitativ hochwertigen Autos sind nicht Fehlerfrei.

Aber SCHAU dir die Überlebensrate an W124 an. Schau dir die Mängel des Autos in den jährlichen TÜV Berichten an. Mach das gleiche mit dem verzinkten Audi 100. Im REGELFALL halten diese Autos locker 5-10 Jahre länger als Ihre direkten Vorgänger. Die Einzelfälle resultieren aus vielen Effekten während des Lebens der Fahrzeuge. Und so Naiv das an einem 15 Jahre alten Auto nicht mal was kaputt gehen kann ... ist ja wohl auch niemand, nur weiß auch jeder, repariere ich diese Sache, ist für die nächsten X Jahre an dieser Baustelle Ruhe.

Und die Frage ist doch offenbar auch ... wieso können sich "soviele" über diese Steuern aufregen ?! Weil ja offenbar der Bestand an diesen Autos noch so groß ist, das es "die breite" Masse trifft.

Nur mal zum Veranschaulichen ... in Deutschland sind derzeit noch immer knapp 540.000 124er Benze zugelassen. Und die Baureihe wird bereits seit 11 Jahren nicht mehr gebaut. Wenn man sich jetzt VOR AUGEN hält, das insgesamt 2.5 Mio. Einheiten gebaut und weltweit abgesetzt wurden ... kann man sich vorstellen, das vom Volumen, das in D verkauft wurde ... ca. 50% bis heute überlebt haben. Und das sieht beim Audi 100 oder dem Audi 80 nicht viel anders aus. Im übrigen ist der Anteil der KATLOSEN W124 ... kleiner als 2% in den aktuellen Zulassungszahlen. Stell dir mal vor ... anstelle von 2% der Fahrzeuge wären ohne "ökonomischen" Druck ... vielleicht 50% dieser Fahrzeuge KATLOS ... Dann würden wir nicht von vielleicht 10.000 katlosen Fahrzeugen ALLEINE dieser Baureihe reden, sondern von 250-300.000 Fahrzeugen ...

Ja Danke ... sage Ich da nur ... wenn Ich bedenke, das der E34, der E30, der E36 und viele VW und Audi ähnlich langlebig und in ähnlichen Zahlen vorhanden sind ...

Und sicher kann man die DOPPELBESTEUERUNG für PKW Fahrer kritisieren. Das ist sicher RICHTIG. Aber die Idee hinter der KFZ-Steuer ist schon SINNVOLL und nur DAS bewerte Ich. Ich sage nicht, das die Kombination KFZ-Steuer und Mineralölsteuer richtig ist, und ich sage auch nicht, das JEDER Steuersatz für sich genommen absolut fair ist. Die Steuererhöhung für Euro 1 Fahrzeuge kam meiner Meinung nach 4-5 Jahre zu früh. Das schmälert aber NICHT den Erfolg, den man mit dieser Idee hat. Denn der Anteil an NICHT Euro 1 Fahrzeugen ... ist mittlerweile sehr gering. Und das ist prinzipiell eine sehr gute Sache. Wer es nicht glauben will ... der sollte echt mal zu einer Rushhour über eine Hauptverkehrsstrasse von z.B. Kairo laufen. DA fahren nämlich überwiegend katlose Autos rum. Meine Empfehlung ... keine weisse Kleidung anziehen !

MFG Kester

Ich sage ja auch nur, daß die Überlebensrate u.A. deshalb so hoch ist, weil eine Reparatur gegenüber einem Neuwagen deutlich günstiger kommt, die Differenz zu den Generationen davor ist deutlich gestiegen.

Ich finde es ja auch durchaus sinnvoll, katlose Autos oder Autos die schlechtere Abgasnormen erfüllen, höher zu besteuern, nur die Höhe an sich finde ich übertrieben, gerade für katlose Autos, schließlich werden keine mehr gebaut und zugelassen, und wie du selbst schreibst sind die meisten bereits außer Verkehr. Ich glaube kaum, daß eine Reimport-Welle einsetzten würde wenn der Steuersatz etwas geringer wäre, oder an das Fahrzeugalter oder Baujahr gekoppelt wäre, nur da kämen wir wieder in ein Verordnungswirrwarr.

Daß Abgase nicht gesund sind ist mir auch klar, bei meinem Oldie mache ich auch einen großen Bogen um das Hinterteil, wenn der Motor noch kalt ist.

Daß die Absgasvorschriften und die Kats aber überhaupt erst so spät kamen liegt wieder auch an der Politik und den Herstellern. In anderen Ländern gab es schon in den 70er viel schärfere Abgasbestimmungen und deutsche Hersteller boten für diese Märkte andere Motorisierungen u.A. mit Kat an, in Deutschland kam das alles erst 10 Jahre später.

am 26. Juni 2006 um 22:33

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach

Sorry ... aber auch wenn es dir vielleicht extrem vorkommt. In Japan z.B. ist die Steuerpolitik sogar noch wesentlich extremer. In den USA zahlst du für Autos mit hohem Verbrauch eine sogenannte Gasguzzler Steuer ... In Österreich wirste für einen hohen Verbrauch deines Autos direkt beim Neuwagenkauf über die Nova "bestraft" etc.pp. oder in Malaysia ... wo die Zulassung z.B. eines 7er BMWs um die 20.000 US Dollar kostet. Und das sind nur Beispiele ... wenn man sucht, findet man sicherlich noch mehr Fallstricke... und auch wenn dir vielleicht die Steuer und Versicherungssituation in meinetwegen Bangladesh toll vorkommt, musst du auch bedenken, das deren Einkommenslevel viel niedriger liegt ... als deines. Die RELATIVE Belastung also eigentlich viel höher ist.

Es ist richtig, das Autos in anderen Ländern oft höher besteuert werden als hier. Da könnte ich auch noch mehr Beispiele nennen, wie 175% Luxussteuer + 25% Mwst auf den Kauf jedes Autos in Dänemark. Und das finde ich noch gar nicht mal unbedingt abwegig. Was mich stört ist die gezielte besteuerung alter Autos die wir haben. Die gibt es woanders nicht (zumindest nicht in annähernd vergleichbaren maßen). Gasguzzler Steuer? betrifft Neuwagen. Genau wie die anderen Bespiele. Dadurch werden alte Autos auf den Strassen oft eher gefördert als verdrängt. In Dänemark fahren zB viel mehr rum als hier, weil sich bei den hohen Anschaffungspreisen durch die Steuer reparieren viel eher lohnt.

Zitat:

Meine Frage ... WIE willst du denjenigen, welcher sich für sagen wir 2500 Euro vor 5 Jahren einen 190er Mercedes gekauft hat, dessen Auto TECHNISCH in hervorragendem Zustand ist, der sich um die nächsten 5 TÜV Termine keine großen Sorgen machen muss, aber nur Euro 1 hat ... davon überzeugen sich ein Auto mit Euro 2, Euro 3 oder Euro 4 zu kaufen ? Der hat in diesem Fall KEINEN Grund sein Auto wegzutun, wenn seine Steuerbelastung genauso groß ist ... wie bei einem deutlich neueren Auto. Du schaffst es nur, die Menschen dazu zu bringen SAUBERE Autos zu kaufen, wenn du auf der einen Seite die sauberen Autos ATTRAKTIV machst ... und die UNSAUBEREN Autos UNATTRAKTIV. Im Gegensatz zu früher sterben die Autos ja NICHT nach 10-15 Jahren den Rost oder den Motortod. Unsere Motoren halten heutzutage nunmal 400.000 km, wenn der Fahrer mit Verstand fährt, wer auf die Karosserie achtet ... muss heute auch nicht zum Schweißbrenner greifen, wenn das Auto in die Jahre kommt. Ein Auto, wie der W124 sind LEICHT in der Lage 20-30 Jahre zu überleben ... und das bei überschaubaren Erhaltungskosten ...

Richtig. Nur sehe ich nicht den Grund diese Leute zu zwingen sich neuere Autos zu kaufen. Bessere Schadstoffnormen sind schön und gut, und man sollte die Autoindustrie auch dazu verpflichten. Aber durch eine Besteuerung, die die Leute dazu motiviert ist in meinen Augen nicht der Umwelt und dadurch dem Volk geholfen, sondern ganz alleine der Autoindustrie. Und diesen Konsumzwang finde ich scheisse.

dazu auch das hier:

Zitat:

http://www.lokari.de/de/oldtimer_umwelt.php

Jetzt kommt die Stunde der Oldtimer. Generell sieht es so aus: Wer einen Oldtimer ganzjährig und ausschließlich nutzt, ist der wahre Umweltfreund. Eine Greenpeace-Studie kommt zu dem Schluß, das die Neuproduktion eines Fahrzeuges die Umwelt so stark belastet, dass die Belastungen während des Gebrauchs sogar eher in den Hintergrund treten. Weiterhin sind Oldtimerfahrer in der Regel defensive und mit Umsicht fahrende Leute die sich mit der Technik auseinandersetzen. Der Spritverbrauch pendelt sich bei dieser Fahrweise dann schnell in Regionen eines sparsamen Neuwagens ein. Dazu kommt, dass zahlreiche, benzinfressende, dienstbare Geister wie Servolenkungen, Klimaanlagen (höchstens in Form von umweltfreundlichen Faltschiebedächern) nicht an Bord sind. Letztendlich ist es auch das Gewicht beim Verbrauch ausschlaggebend: Es spricht ja wohl für sich das ein Mercedes Ponton mit 1200kg genauso viel wie ein neuer VW Golf wiegt.

am 26. Juni 2006 um 23:44

@Rotherbach: Schön nur, das Greenpeace ende der 90er festgestellt hat, dass die Kat-Aktion ein Ökologisches Desaster war, denn die Produktion eines Neufahrzeuges bringt mehr Schadstoffe in die Luft, als der Kat einsparen könnte.

Und egal ob das in DE oder wie heute üblich in der 3. Welt passiert, die Welt ist nämlich die gleiche, das Ozonloch usw. auch.

am 27. Juni 2006 um 7:31

Zitat:

Daß Abgase nicht gesund sind ist mir auch klar, bei meinem Oldie mache ich auch einen großen Bogen um das Hinterteil, wenn der Motor noch kalt ist.

mhh, und was machst du, wenn du auf der Straße hinter einem LKW, einem Bus oder einem Diesel-PKW stehst? Ich zumindest habe gegen den Ausstoß eines Dieselaggregats eine deutlich höhere Empfindlichkeit als gegen jeden anderen Benziner und ob das nur ein Empfinden ist, wage ich einfach mal zu bezweifeln.

Klar ist es nicht schön, dass wir immer die zahlenden Vorreiter sind, wenn es um die Umwelt geht. Und oft genug geht bei den neuen Ideen was in die falsche Richtung :(.

..............................

Aber ich habe letztens einen netten Spruch gehört:

Unterhalten sich zwei Planeten miteinander.

Meint der Eine:" Du ich habe humanuide Lebensformen".

Darauf der Andere: " Oh jeh, aber mach Dir nichts draus, das vergeht".

.................

Tja, und das schaffen wir schon irgendwie selbst!?! :(

Jo

am 27. Juni 2006 um 9:19

Steuererleichterung nur für wenige Bonzen?

Irgendwie ist an der Sache was falsch, unsere Regierung ist mal wieder nicht für das breiten Volk, sondern nur für die hohen Kaiser und Adligen da, hat sich doch seid Jahrhunderten nix geändert, also, lasst sie historisch korreckt erhängen.

Mfg, Mark

am 28. Juni 2006 um 10:21

Ich habe ein recht netten und mitlerweile großen Kundenstamm an H-Zulassungen .

Was ich allerdings dazu sagen muss, 90 % der H zugelassenen Käfer, sind absolut "hergefotzt" um nicht zu sagen "vergewaltigt" von ihren Betreibern.

H-Zulassung ist mitlerweile leider zu einem Volkssport geworden.

Einige ( wie auch einige 07 er ) haben diese Zulassung nur, um sich ein paar € zu sparen, ohne Rücksichtnahme auf das was sie da fahren.

Ein kollege hat es in einem Beitrag schon geschrieben, sowas gehört verboten.

Erhaltungswürdiges Kulturgut steht geschrieben, nicht Finaziell erträgliches Hobby.

Original geschrieben von SilverZ

Im Grunde finde ich eine Verschärfung aber vollkommen OK!

Wenn ich mir anschaue, was teilweise auf deutschen Strassen unterwegs ist und ein H-Kennzeichen draufhat... Gern Strich8er mit Assis am Steuer oder Käfer mit irgendwelchen abgerissenen Typen. Zumeist sind die Autos in einem so erbärmlichen Zustand, dass es einen Oldtimerfan graust! Besonders im Winter bei Salz und Schnee dürfte man eigentlich nicht mit so einem "schützenswertem Kulturgut" unterwegs sein (von einer Rallye mal abgesehen und wenn der Wagen dann gleich wieder penibel gereinigt wird). In der Realität fahren aber die oben beshriebenen Möhren auch im Winter rum...

Ich fahre selbst einen Z3, der in 21 Jahren ein H-Kennzeichen bekommen soll. Daher trifft mich eine Verschärfung wohl auch einmal. Aber ich habe auch vor, den ZZZ demnächst aus dem Alltagsbetrieb herauszunehmen, ein Saison-Kennzeichen hat er schon.

Von einer 2-Klassen-Gesellschaft möchte ich nicht sprechen. Denn entweder man will das H weil es um Kulturgut geht (dann muss man es auch so behandeln), oder man fährt einfach ein altes Auto (dann aber bitte ohne die Ermäßigungen).

Zitat:

mhh, und was machst du, wenn du auf der Straße hinter einem LKW, einem Bus oder einem Diesel-PKW stehst?

Das mach ich prinzipiell nicht :-).

Zitat:

Ich zumindest habe gegen den Ausstoß eines Dieselaggregats eine deutlich höhere Empfindlichkeit als gegen jeden anderen Benziner und ob das nur ein Empfinden ist, wage ich einfach mal zu bezweifeln

Mag vielleicht sein, aber ungefilterte Benziner-Abgase sind auch nicht ohne.

Zitat:

Was ich allerdings dazu sagen muss, 90 % der H zugelassenen Käfer, sind absolut "hergefotzt" um nicht zu sagen "vergewaltigt" von ihren Betreibern.

H-Zulassung ist mitlerweile leider zu einem Volkssport geworden.

Einige ( wie auch einige 07 er ) haben diese Zulassung nur, um sich ein paar € zu sparen, ohne Rücksichtnahme auf das was sie da fahren.

Ich weiß ja jetzt nicht genau, was du unter 'hergefotzt' oder 'vergewaltigt' verstehst, aber nicht jeder Liebhaber hat die Mittel, sein altes Auto, seinen Jugendtraum oder was auch immer es für ihn ist, in perfekter Showroom-Condition herzustellen oder zu erhalten. Soll er deshalb darauf verzichten, ist er deshalb weniger Liebhaber als einer der es sich leisten kann seinen 300SL Gullwing für ein paar hundert Mille restaurieren zu lassen?

Sicher gibt es auch schwarze Schafe, denen das Auto an sich egal ist und die nur sparen wollen oder die es einfach 'chic' oder 'trendy' finden ein altes Auto zu fahren, ohne es als Kulturgut zu betrachten, das lässt sich ja immer wieder an einigen Beiträgen hier im Forum erkennen.

Trotzdem sollte man nicht die mit bestrafen, die es ehrlich und ernst meinen, auch nicht jeder Liebhaber ist bereit für sein Hobby sein letztes Hemd zu geben, es sollte doch in einem vernünftigen wirtschaftlichen Rahmen betreibbar sein.

Moin,

Donnerschlag und Troll ... mal im Ernst ...

Derjenige ... der sagen wir einen Vectra A fährt, einen 190er Benz ... oder einen VW Vento (oder WAS auch immer) ... der jetzt bemerkt ... hey ... meine Steuern werden so hoch ...

Was wird der sich wohl vermutlich kaufen ?! Richtig ... WIEDER einen älteren Gebrauchtswagen. Und KEINEN Neuwagen.

Deshalb muss man EINES ganz entschieden voneinander trennen ... die Anreize zur Anschaffung eines NEUWAGENS mit BESTMÖGLICHER Abgasnorm, damit diejenigen die sich einen NEUWAGEN kaufen einen Anreiz bekommen ... das bestmögliche zu kaufen, auch wenn dies vielleicht einige Euro teurer ist.

Auf der anderen Seite denjenigen, welcher eben ein ALTES gebrauchtes Auto fährt. Dieser fährt das Auto aber ÜBLICHERWEISE solange wie es sich für Ihn RECHNET. Es wird also erst ein "neues" Auto gekauft ... wenn entweder eine Reparatur nicht mehr Sinnvoll ist, oder der Unterhalt des Fahrzeuges zu teuer wird. Dann kauft er ein gebrauchtes Auto ... das ihn besser stellt.

Derjenige der in einen 124er 1000 Euro steckt um Ihn zu reparieren ... der KANN sich keinen W211 aus dem Autohaus leisten. Der kauft sich vielleicht einen W210 ... und verbessert sich von Euro 1 auf Euro 2 oder Euro 3.

Denkt mal drüber nach ... WAS Greenpeace erreichen will *fg* Der Oldiefahrer ist aus einem praktischen Grund kein Feind für den Verein. Er FÄHRT wenig mit dem Auto ... und hat meist etwas kleingeld, das er z.B. Greenpeace spenden kann. Greenpeace möchte vorallem eines erreichen, das kleine und sparsame Autos verkauft werden. Und nicht das ALTE Autos ein Äon auf der Strasse bleiben. Es ist ja NICHT FALSCH, das ein bereits produziertes Auto eine GEWISSE Zeit rumzufahren hat. Die Aussage meinerseits war ... ein bereits produziertes Auto ... MUSS X km fahren, bevor sich die Produktion eines neuen Autos wieder lohnt. Ende der 90er Jahre ... und darauf bezieht sich diese Studie nämlich ... gab es einen geilen Trend ... gib ein Auto ab, das älter als 8 Jahre ist oder keinen Kat hat ab und bekomm 5000 DM Rabatt aufs neue. DAS (!) war in der Tat zu kritisieren, denn die meisten Autos die über diese Schiene "entsorgt" wurden ... hatten diese km noch gar nicht gefahren. Nur ... die KATLOSEN Autos ... haben in der Regel heute die km Grenze erfüllt, die sie haben müssen, damit sie BESSER entsorgt werden, weil sie jetzt anfangen in Summe UMWELTSCHÄDLICHER zu sein. Bei vielen Euro 1 Fahrzeugen sind wir GRENZGÄNGIG, die ersten haben diese Grenze sicherlich überschritten, ein Teil befindet sich an der Grenze und ein Teil sollte idealerweise noch etwas länger betrieben werden.

Nur kann der Gesetzgeber SCHLECHT nach km-Stand eines Autos besteuern. Datt geht schlecht und das kann er einfach nicht. Wie sollte er das realisieren ?! Und zwar FAIR (!) ...

Und Mark-RE ... Ich merke schon ... Du bist der Fachmann schlechthin. Industrieanlagen haben extrem scharfe Grenzwerte was Schadgase angeht. Werte ... die KEIN Auto bisher erreichen kann. Natürlich kostet die Produktion eines AUTOS CO2 und setzt auch Schadstoffe frei ... aber du UNTERSCHLÄGST einen wichtigen Punkt ... DIESE Punkte fielen auch bei der Produktion des ALTEN Autos an, zusätzlich kommt dazu, das du direkt neben dem Auto hergehst, direkt die Abgase des Autos einatmen musst. Die Abgase der Industrie treffen die WESENTLICH stärker verdünnt, als die des Autos.

Fakt ist ... jedes Auto erreicht irgendwann den Punkt, wo der Verbrauch und Kraftstoff und die Freisetzung von Schadstoffen, die Schadstoffe einholt, die es "Vorsprung" hat ... vor einem gerade eben produzierten Fahrzeug.

Und Ich weiß ... Du wirst es nicht verstehen WOLLEN. Weil es gegen deine Überzeugung geht und etwas trifft das dir Freude bereitet. Wir und auch Ich neigen in solchen Fällen dazu, die persönliche Betroffenheit über den Faktor Vernunft zu stellen. Oder meinst Du ernsthaft ... das eine Organisation ... die das Auto eher HEUTE als Morgen abschaffen würde ... eine Ausrede für dich mit einer alten Kiste findet ?! Und glaubst du, das ein Oldtimerverband/club ... Argumente bringen würde, die seinen Ideen und Interessen widersprechen ? Irgendwann ist ein altes Auto eben "alt" und gehört aus VERNUNFTSGRÜNDEN ersetzt. Als Liebhaber ist man aber PER DEFINITION nicht Vernünftig *g*

MFG Kester

Hi,

wenn man die Schadstoffemission proportional zum Energieverbrauch annimmt, emittiert ein Auto sowieso die meisten Schadstoffe während des Betriebes und nicht während der Herstellung (80% der Energie geht für den Autobetrieb drauf [auf 150 tkm gerechnet], nur 20% für Auto- und Kraftstoffherstellung und Autorecycling).

Gruß

Stefan

Zitat:

Irgendwann ist ein altes Auto eben "alt" und gehört aus VERNUNFTSGRÜNDEN ersetzt. Als Liebhaber ist man aber PER DEFINITION nicht Vernünftig

Zuviel Vernunft ist schlecht fürs Geschäft und versaut den Menschen die Freude an schönen Dingen. Und wenn der Mist, der auf den Straßen rumfährt, vernünftig sein soll, wird es wohl langsam Zeit auszuwandern in eine Gegend, in der lästige Vernunftapostel einen Tritt in den Hintern und einen Gratisaufenthalt in der Gummizelle bekommen... :D

Irgendwann sieht es sonst so aus wie in Deutschland *grusel*. Mit Bundeskanzlern, deren Mundwinkel im 90-Grad-Winkel nach unten zeigen.

Wo wir hier gerade bei Vernunft sind:

Ein ganz neues Auto zu bauen und ein ganzes altes dafür wegzuschmeißen kann wohl kaum sinnvoll sein. Vernünftig wäre es, Teile von älteren, aber noch intakten Autos durch aktuellere Komponenten zu ersetzen, also "upzugraden". Da dieses Vefahren wenig Resourcen verbraucht, aber viel Manpower, wäre es umweltfreundlich und arbeitsplatzschonend zugleich.

Ansonsten braucht man auch keine Autos zu bauen, die aufgrund ihrer besseren Verarbeitung und ihrer moderneren Materialien immer länger halten, wenn man sie nach 6 oder 8 Jahren steuerlich "abschießt" und die Investition des Käufers sozusagen wertlos macht. Das würde dann auch eine simplere Kiste tun, die nach 6 Jahren auseinanderbröselt und dann sinnvoll recycelt werden kann.

Wenn ich diesen Gedanken allerdings näher begutachte, bin ich aber eher für Fußtritt und Gummizelle...

Zitat:

Original geschrieben von spechti

Ansonsten braucht man auch keine Autos zu bauen, die aufgrund ihrer besseren Verarbeitung und ihrer moderneren Materialien immer länger halten, wenn man sie nach 6 oder 8 Jahren steuerlich "abschießt" und die Investition des Käufers sozusagen wertlos macht.

Hi,

daß eine Steuererhöhung das Auto "abschießt", glaube ich eher nicht. Mein 12 Jahre altes Auto kostet mich zwar 600 Euro jährlich an Steuern, trotzdem komme ich bei ca. 7 l/100km Diesel und 40 tkm/Jahr nur auf Kilometerkosten von 12 Cent. Der Kollege vom "Projekt 500.000"

http://www.skodacommunity.de/thread.php?...

muß dafür trotz 4l Verbrauch 60 tkm im Jahr fahren.

Er hat vielleicht mehr Luxus (Klima), ich fahre dafür schneller und habe weniger Instandsetzungskosten (weil ich alles selbst mache, und nur das, was notwendig ist).

Ein altes Auto kann trotz höherer Steuern billiger oder muß zumindest nicht teurer als ein neues sein.

Gruß

Stefan

Spechti, da kann ich Dir voll zustimmen.

Alles zielt nur darauf ab, das mühsam erwirtschaftete Privateigentum zu vernichten. Um auf diese Weise in den Taschen einiger weniger die Millionen zu vervielfachen. Um es dann an der Börse innerhalb von Sekunden zu verbrennen oder nochmals zu vervielfachen, um es Sekunden später zu verbrennen....

Zitat:

daß eine Steuererhöhung das Auto "abschießt", glaube ich eher nicht.

Ob du es glaubst oder nicht - genau dazu wurde die Steuererhöhung gemacht: um Dein Eigentum für Dich schwerer ertragbar zu machen. Willst Du das auch noch verteidigen?

Zitat:

Mein 12 Jahre altes Auto kostet mich zwar 600 Euro jährlich an Steuern,

Hallooo! Schon mal überlegt, daß 600 Euro = 1200 DM ein Riesenhaufen Geld sind? Besonders dann wenn man in die Garage schaut und da dann nur ein rundgelutschtes Windkanal-Ei steht. Schon so eingelullt von von der eigenen Dieselsparsamkeit, daß dieser Aspekt aus dem Blickfeld sublimiert ist?

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