Neue Batterie nicht Warungsfrei

Nach über 10 Jahren schwächelt meine Autobatterie etwas.
Nun bin ich auf der suche nach einer neuen Batterie. Allerdings finde ich nur noch wartungsfreie Batterien. Davon halter ich aber persönlich überhaupt nichts.
Gibt es denn keine Batterien mehr bei welchen man den Wasserstand noch mal kontrollieren und auffüllen kann.
Nur auf der Banner Website habe ich etwas von Wartung gelesen, doch she ich auf den Bildern keine Verschlussstopfen.
Bei Bosch und Varta steht nur noch Wartungsfrei.

Beste Antwort im Thema

Mit der Säure passiert da gar nichts, du hast da Prinzip überhaupt nicht verstanden! (Aber immer fleißig am spindeln. 🙄)
Flüssigkeitsverlust entsteht durch die elektrolytische Zersetzung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff. Und die Gase werden bei den wartungsfreien katalytisch im Deckel wieder zu Wasser vereinigt.
Notabgasen tun wartungsfreie Akkus nur wenn sie falsch geladen werden.

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Zitat:

@karmannmason schrieb am 5. April 2015 um 04:01:31 Uhr:


hier auch eine verbesserung, allerdings habs ich noch nie im laden gesehen.

https://youtu.be/WPumROXBMO4

Das ist dummes Zeug, nur ein Werbevideo für eine nichts bringende Idee.

Gut, manche Leute glauben ja an Woodoo, für die Leute ist das Video gedacht.

Moin

Corsa, du machst es dir zu einfach, und dabei liegst du dann auch noch falsch.

Zitat:

Das kommt darauf an, wie man das KFZ bewegt.

Ein Stadtauto mit eine 3 - 8 KM wird die Batterie nie voll entsprechend ihrer Kapazität (unglücklich). Ein Stadtauto über die Landstr mit 30km und mehr, wird ihre Kapazität bis zum ersten Start immer erreichen.

Aus dem Motorrad-Forum konnte ich lesen, das die Gel-Akkus nichts taugen, jedes Jahr ein neuer Akku.

(schöne neue Technik).

Stadtautos, älteren Baujahres, haben eine andere Übersetzung für die Lima und teilweise sogar eine andere Ladespannung als Fahrzeuge die viel Überland bewegt werden.

Das bedeutet, im Gegensatz zu deiner Vermutung, das Stadtautos, die viel Überland bewegt werden, ihre Batterien regelmäßig überkochen, denn dafür sind sie Ladetechnisch nicht gedacht (Nur dafür auch in der Stadt bitte den Akku voll zu bekommen)
Limusienen hingegen leben davon auf der AB 1000 km am Stück ab zu reisen, und so war früher auch die Ladetechnik ausgelegt.

Alte Technik konnte nicht darauf eingehen wieviel denn nun entnommen wurde, wie warm die Batterie ist, wie oft die Batterie nicht richtig geladen wurde, etc.

Motorradbatterien sind heute meist Gelbatterien, damit diese nicht ihre Säure übers Rad rausdrücken. Gel Battereien sind Lageunabhängig und verlieren kaum Flüssigkeit. Dafür benötigen sie eine etwas bessere Ladetechnik.

Motorradlimas sind meist Thyrisatorengeregelt. Sprich sie sind ungefähr so aufgebaut wie die im alten Käfer. Da ist das Kochen Vorprogrammiert.

Sie gehen also nicht kaputt weil die Batterie nichts taugt, sie gehen kaputt weil die 50 Jahre alte Ladetechnik nichts taugt. (Im übrigen taugt sie auch nichts für herkömmliche Batterien, da sie zum kochen neigen.)

Zitat:

Das ist dummes Zeug, nur ein Werbevideo für eine nichts bringende Idee.

Gut, manche Leute glauben ja an Woodoo, für die Leute ist das Video gedacht.

Im Gegesatz zum Spindeln ist dies ein Ansatz, ähnlich dem, den du gut fandst, im ersten Video von karmann, eine dem Plattenschluß entgegenwirkende, bzw diesen zu beheben.

Spindeln kann nur die Folge eines versulzen des Bodens entdecken. Also den Plattenschluß. Genau wie man es dann auch mit einem Multimeter messen kann. Einzig das du damit weist welche Platte defekt ist, dagegen machen kannst du, auch mit Voodoo und Spindeln, nicht. Das beschreiben dir hier einige schon seit ewigen Zeiten, langsam müßte es für dich gut sein, denn es ist langsam Uralt.

Moin
Björn

Zitat:

@Corsadiesel schrieb am 5. April 2015 um 02:01:13 Uhr:



Zitat:

@Johnes schrieb am 4. April 2015 um 17:22:31 Uhr:


Da die Zellen eine Toleranz in der Kapazität der Zellen haben. Auch, müssen sie nicht gleichmäßig geladen sein. Dadurch ist die Säuredichte nicht in allen Zellen gleich, wenn nicht zuvor eine Ausgleichsladung gemacht wurde. Das ist kein Zeichen für einen Defekt.

Wir messen mehrere hundert Batteriezellen am WE. Da sind öfters welche aus der Reihe. Nach einer Ausgleichsladung ist das dann behoben. Das hat nichts mit defekten Zellen zu tun.

Wenn aber die Werte eindeutig sind bei einer Zelle zu den Werten der anderen Zellen, muß ein Zellenschluß vermutet werden. Das sind Erfahrungswerte.

Ob Du es glaubst oder nicht.

Rate mal: Ich glaube es nicht! Deine Erfahrungswerte sind nicht zuverlässig. Es können andere Ursachen sein, die eine Verschiebung der Säuredichte verursachen. Daher: Du stufst auch andere Dinge als Zellenschluss ein, die kein Zellenschluss sind. (z.B. simple Säureschichtung, die die Säuredichte oben geringer hält und somit zu Fehlmessungen führt.)

Ich vermute, du schmeißt so noch mehr Batterien weg, als nötig! Du erreichst also genau das Gegenteil, was du erreichen wolltest! 😁😁

Die Zellen können gar nicht 100% gleich sein. Dazu müssten die Zellen selektiert werden. Und das kann man nicht. (Ich tausche regelmäßig meine AA-Akkus durch und stelle sie neu zusammen um möglichst gleiche Zellen zu bündeln. So wird die Kapazität optimal genutzt. Sonst ist eine Zelle entladen und andere sind nur teilentladen. Somit könnte eine Zelle tiefentladen werden, wenn man diese nicht selektiert.)

Wir haben für einen Notstromdiesel Batterien stehen, wo man an den Platten vorbei kommt. Dort kann man die Säure in verschiedenen Höhen messen. Dort kann man ein Säuregefälle von 1.16 bis 1.24 messen. Und das in einer Zelle! (Wenn mal wieder einer das Ladegerät von trickle/float auf Standby umgeschaltet hat um den Wasserverbrauch zu reduzieren!)

PS: Das Video zeigt übrigens eine schon seit Jahren bekannte und auch verbaute Variante einer "Wellenpumpe" (Widder/Stoßheber). Diverse unserer Staplerbatterien haben dies Prinzip seit Jahrzehnten verbaut. Allerdings direkt in die Batteriezellenwand geformt.

MfG

So habe mir nun eine Batterie von WM-Tec gekauft. Ist zwar eine Wartungsfreie doch für 70€ war der Peis angemessen.

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@ Freisel

1 Zelle einer Autobatterie mit MM messen ?
Wie sollte das gehen ?

@ Johnes

Ich denke, die Batterie für Notstrommotoren sind entsprechend ihres Einsatzzweckes im Betriebszustand anders zu sehen.
Ich vermute, dort ist ein Ladegerät an gehängt, was die Batterien entläd/läd, so das diese ständig Leistung für das Notstromagregat im Einsatzfall gewährleisten.

Eben eine andere Technik.

Moin

Corsa. Versteh es doch bitte endlich.

Warum willst du eine Zelle messen, um dort einen Plattenschluß zu finden. Damit du dich gut fühlst? Du kannst nichts ändern, egal ob es die erste oder die 4. Zelle ist, welche einen Schluß hat, die Batterie ist hin.

Wir beide vergleichen mal die Vorgehensweisen.

Du spindelst deine Batterie und stellst fest, das da eine Zelle keinen brauchbaren Wert mehr hat. Das bedeutet im Umkekrschluß das diese Zelle auch keine 2,x Volt mehr hat. Alle anderen Zellen spindelst du mit der vollen DIchte von 1,28. Nur die eine nicht.

Was machst du nun? Tauscht du diese Zelle? Geht nicht, oder? Du wirst die Batterie tauschen.

Alle anderen messen die Spannung der Batterie. Sie wird in deinem Fall keine 12,xx Volt mehr haben, vermutlich nur noch 10,xx Volt. Was mache ich? Ich tausche die Batterie.

Was bitte interessiert es welche Zelle kaputt ist, denn der Wegwerfartikel Bleiakkumulator hat keine Tauschbaren Zellen, er kann nicht mal eine Zelle einzeln laden. Es ist ein Wegwerfartikel wo jedes Spindeln überflüssig ist, da man es einfacher, schneller, sogar über den Bordcomputer hin bekommt, wenn man will.

Batterien für Notstromer werden permanent geladen. Eine sogenannte Erhaltungsladung. Entladen wird da nichts, wäre ja peinlich wenn die Batterie halb leer ist, wenn sie gebraucht wird. Dies ist bei Bleibatterien auch nicht notwenig oder gar Lebensverlängernd. (Im Auto geschieht dies ja auch nie)

Je nach Wichtigkeit der Batterie und des Notstromer (Batterien werden auch in USVs eingesetzt um Rechner am Leben zu halten wenn Stromausfall ist, um z.B. Ventile etc. zu schalten auch bei Stromausfall) werden diese einfach nach einem Jahr, teilweise nach einem halben Jahr ausgetauscht.

Enercon hat in ihren Mühlen teilweise die Batterien alle halbe Jahr getauscht.

Nix andere Technik. Lediglich Gel Batterien.

Moin
Björn

Es interessiert nicht, welche Zelle, es interessiert nur, Plattenschluß oder kein Plattenschluß.

Wenn eine Batterie gemessen mit einem MM z.B. nur 9,5 Volt anzeigt, da kann ich nicht nicht gleich einen Plattenschluß ansagen, der Grund könnte z.B. ein zu niedriger Säurestand sein.

Aber Du hast Recht, wenn die Batterie eine Woche am Ladegerät hängt und immer noch 2A Ladestrom anzeigt, dann dürfte eine Zelle einen Plattenschluß haben.

Zitat:

Aber Du hast Recht, wenn die Batterie eine Woche am Ladegerät hängt und immer noch 2A Ladestrom anzeigt, dann dürfte eine Zelle einen Plattenschluß haben.

Nein! Zu altes Ladegerät! 😉

Zitat:

Es interessiert nicht, welche Zelle, es interessiert nur, Plattenschluß oder kein Plattenschluß.

Und dafür braucht es keine Säuremessung! Denn: Sie ist nur bei geladenem Akku vernünftig anwendbar und auch nur, wenn eine Ausgleichsladung vorgenommen wurde. Und da reicht dann ein MM um das zu sagen.

Eine Zelle mit Plattenschluss kann eine hohe Säuredichte haben. Denn ein Plattenschluss, muss die Zelle nicht entladen! Sie ist ein Kurzschluss der Platten! Und dann wandelt sie keine Säure mehr um, weil eben kein Potential zwischen ihnen ist. Daher, ist die Messung nicht eindeutig. Ein MM würde hier eine geringere Klemmspannung zeigen.

Zitat:

Ich denke, die Batterie für Notstrommotoren sind entsprechend ihres Einsatzzweckes im Betriebszustand anders zu sehen.

Ich vermute, dort ist ein Ladegerät an gehängt, was die Batterien entläd/läd, so das diese ständig Leistung für das Notstromagregat im Einsatzfall gewährleisten.

Eben eine andere Technik.

Wie schon geschrieben: Nein! Die Batterien müssen immer voll und einsatzbereit sein. Daher: Kontrollierte Ausgleichsladung und Durchmischung. Was allerdings in Wasserverbrauch resultiert. Dafür aber einsatzbereite Zellen. (Eine Zelle ist so groß wie eine LKW-Batterie!)

MfG

Zitat:

Ich vermute, dort ist ein Ladegerät an gehängt, was die Batterien entläd/läd, so das diese ständig Leistung für das Notstromagregat im Einsatzfall gewährleisten.

Und wenn dann der Strom weg ist und das Notstromaggregat gebraucht wird, ist der Akku leer.

Da brauchst du dann ein Notstromaggregat, um den Akku zu laden. 😁 😁

Zitat:

@Friesel schrieb am 5. April 2015 um 08:38:41 Uhr:


Motorradlimas sind meist Thyrisatorengeregelt. Sprich sie sind ungefähr so aufgebaut wie die im alten Käfer. Da ist das Kochen Vorprogrammiert.

Du meintest Thyristor. Ansonsten stimmt der Rest. Thyristoren sind lediglich ein-/ausschaltbare Dioden, die leitfähig gemacht werden, aber keinen wirklichen Einfluss auf den "Ladepegel" haben. Da sind früher Batterien fast abgeraucht und deshalb musste man den Kompromiss finden, mit wenig "Pegel" zu laden über größere Strecken. Und da hatte man beim Kurzstreckenprofil schon sein Nachsehen.

So eine heutige Laderegelung ist aber kein Hexenwerk, sowas haben wir in der Lehre vor 17 Jahren schon gebaut. 😉

cheerio

also notstromdinger zb im krankenhaus oder sonstwo stehen in gebäuden alleine schon die klimatischen bedingungen sind super und können nicht mit autobatterien verglichen werden.

die temperatur ist ein wesentlicher faktor.

sie werden gewartet und auch in betrieb genommen mit nachweis.....meißt ist eh alles doppelt da.

Moin

Der Kapitän hat immer Recht... ;-)

Hast recht, falscher Begriff, sorry. Die Dinger saßen früher sogar in Windmühlen, so um 1995. Da waren sie klasse, heute gibt es bessere Varianten.

Ja, wir haben damals in der Schule (Gymnasium E-Technik) Schon Dinge gebaut, die man heute als Wunderland darstellt. So z.B. den Generator, welcher beim Beschleunigen abschaltet und beim Bremsen wieder einschaltet, oder eben bei halber Ladespannung des Akkus. Unser dmaliger Lehrer kaufte Dinge immer zweimal. Einmal zum Nutzen, einmal zum zerlegen. War klasse.

Mehr als einmal wurden dort die Musikanlagen der Schüler in ihrem Autos (gerne auch meine) als Rechenbeispiel herangezogen, oder eben tatsächlich Schaltungen verbaut wie den "Smartgenerator" Nur das dabei schwankende Licht vervte, und Caps waren damals noch schweine Teuer um die Spannung auch ohne Lima zu stabilisieren.

War ne geile Zeit.

(Huch, War eine geile, gute, alte Zeit! Ist schon um 20 Jahre her! )

Moin
Björn

Moin

@karmann

Die laden, bzw stehen sich meist kaputt, egal wo sie stehen.

In der Biogasanlage stehen sie auf dem Fußboden bei gemessenen ca. 26 Grad, geladen über eine Ladeelektronik. Dort wird tatsächlich auch das Wasser noch alle 1600 Stunden geprüft. Dennoch halten die Akkus kaum länger als zwei Jahre. Begründung aller bisher: Stehen sich einfach kaputt.

Darum rüßten wir jetzt (Ist ja kein Notstrom) alle Motoren um auf 230 Volt Starter.

Aber das ist wohl der Grund warum Not-Akkus in relevanten Anlagen alle halbe bis Jahr getauscht werden. Bekannter hatte in seinen Bussen schon vor zehn Jahren nur Gel-Akkus, weil er bei einer solchen Firma arbeitete.

Moin
Björn

ok alles klar.

Zitat:

@Johnes schrieb am 6. April 2015 um 16:14:24 Uhr:


Eine Zelle mit Plattenschluss kann eine hohe Säuredichte haben. Denn ein Plattenschluss, muss die Zelle nicht entladen! Sie ist ein Kurzschluss der Platten! Und dann wandelt sie keine Säure mehr um, weil eben kein Potential zwischen ihnen ist.

Bei einem Kurzschluss, sind die positiven und negativen Platten verbunden, entladenen sich, und sind nicht wieder aufladbar.

Bei einer entladenen Zelle ist natürlich die Säuredichte niedrig.

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