Neue Autos - Technische Rückschritte ( Preisdruck?)

Es geht um technische Rückschritte bei neuen Automodellen, die gemacht wurden um womöglich Kosten zu sparen. Schließlich ist es ja die beste Werbung für Autokonzerne wenn man hört dass firma x schonwieder mehr umsatz gemacht hat als im vorjahr. und die verschlechterten details kommen auch in autotests nicht vor. der neue golf 7 hat bei den einstiegsmodellen eine schlichte verbundlenkerhinterachse, diese version wird aber garnicht getestet. Natürlich verbessern sich Sicherheit und Spritverbrauch, aber man hört immer wieder, dass in neueren Modellen gewisse Dinge schlechter sind als in den "guten alten".
Das könnte man ja hier mal auflisten.

Zum Beispiel soll der Federungskomfort im Golf 4 besser/nicht wirklich schlechter sein als im Golf 6, selbiges hört man vom aktuellen 5er und dem 96er 5er. liegt das nur am höheren gewicht?
-bei der ersten C-Klasse (w202) war eine hochwertigere Vorderachse installiert als beim nachfolger.
- beim bmw f30 wurde im vergleich zum vorgänger etwa daran gespart dass der getränkehalter an der hinteren armauflage nicht mehr ausfahrbar, sondern fest ist
- Beim VW up! gibt es zur motorhaubenbefestigung nur eine "Stange", keine hydraulik wie im alten Lupo, ebenso betrifft das die fensterheber-komfort-betätigung.
...
Welche Beispiele fallen euch ein?

Beste Antwort im Thema

hat irgend ein normaler autofahrer überhaupt einen unterschied zwischen einer verbundlernker- und der mehrlenkerhinterachse bemerkt?

die meisten wissen noch nicht mal ob ihr auto front- oder heckantrieb hat😁

solche technischen sachen bemerken nur menschen mit "benzin im blut"

in den USA werden Jetta und Passat mit einfacherer technik und dafür mit besserer ausstattung (und das noch deutlich günstiger) verkauft.

klimaanlage, lederausstattung etc. sind für jedermann sofort erkennbar, eine mehrlenkerachse nicht😉

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Bei den meisten ist es aber nunmal so das sie allein unterwegs sind und kix hinten drinnen haben.

Das Trommelbremsen so extrem gammeln wie kaum benutzte scheiben wär mir noch nirgenst aufgefallen.
Mit Trommeln gabs bei mir noch nie Probleme, mit scheibeb mussten Sättel und Scheiben schonmal nur wegen herumgammelns getauscht werden. Bei Bekannten mit vorsichtiger Fahrweise ebenso.

Zitat:

Das Trommelbremsen so extrem gammeln wie kaum benutzte scheiben wär mir noch nirgenst aufgefallen.

Doch, gerade beim VW Polo, aber es ist nur ärgerlich, weil ich weiterfahren kann. Ein anderer Polo in der Familie mit Scheibenbremsen hinten, musste gewartet werden, incl. Scheibentausch, dass war dann auch noch teuer.

Kunststück, bei den Scheiben siehst Du´s ggf., bei den Trommeln eher weniger, wobei ich schon finde, dass die hinteren SB viel zu oft viel zu schnell gewechselt werden.

Da ist dann ein bißchen Flugrost drauf, weil das Auto länger gestanden hat oder weil eben kaum / zaghaft gebremst wurde, insgesamt haben sie einen kleinen Rand, weil sie nicht mehr ganz neu sind und, schwupps, schon meint der freundliche Schrauber zur (meist) Kundin (😁), dass die aber unbedingt neu gemacht werden müssten, so WIE DIE AUSSEHEN.
Das optische Element leuchtet auch der Kundin ein, ergo...😁
Ein Schelm, der böses dabei denkt!

Zum Golf, Dämmung etc.
Ich denke mal, dass der Vorredner da etwas übertreibt. Natürlich spart jeder an Dämmung und somit an Gewicht, solange er damit nicht in den Zielkonflikt zur Geräuschkulisse gerät, die auch von laienhaften Kunden mit "Premium" assoziiert wird!
Ergo: Gerade darauf achten die Kunden sehr wohl und natürlich wird darauf auch in den div. Auto-"Test" geachtet, denn da werden durchaus die dB bei Tempo A, B und C gemessen und es kommen Aussagen zu Windgeräuschen am ASp. oder der A-Säule und dass der Vorgänger lauter oder eben leiser war etc. etc., daher halte ich die Aussage oben eher für ein Gerücht.

Zur A-Klasse:
MB hat nach meiner Meinung hier einen Offenbarungseid geleistet und bewiesen, dass sie Kompaktklasse (noch!) nicht können!
Die Sonderform des Vorgängers hatte ja auch ihre Tücken, angefangen damit, dass der Schwerpunkt weiter oben lag, man eher eine froschartige Sitzhaltung einnehmen musste und die spez. für A+B-Klasse entwickelten Motoren in keinem anderen Modell eingesetzt werden konnten (et vice versa), so dass die beiden Modelle von der Erlösseite (Stichwort: Skaleneffekte) eigentlich nie wirklich Erfolgsmodelle werden konnten bzw. ein MB-Premiumzuschlag notwendig war, um dieses Erlösmanko ggü. anderen Mitbewerbern zu kompensieren.
Nicht ohne Grund schwenkt man jetzt auf die "konventionelle" Bauweise um, aber das Ergebnis ist nichts halbes und nix ganzes. Man kann die neue A-Klasse hochrüsten und auf Fotos sieht das dann ja auch alles sehr wertig aus, aber im Ernst: Der Innenraum ist ein kleines, dunkles, niedriges Gehäuse. Dieses schlechte Raumgefühl wird, zumindest für die Fondpassagiere, durch die integrierten KS in den Sitzen (und deren Gesamtbaugröße) noch verstärkt. Der heruntergezogene Fensterbogen an der Hintertür (als MB-Erkennungsmerkmal in der Seitenansicht) reduziert die Kopffreiheit beim Einsteigen hinten. Die Rundumsicht ist insgesamt ziemlich schlecht, vor allem auch nach hinten und der Kofferraum bzw. dessen Beladungsöffnung ist ein schlechter Witz - jedenfalls im Vergleich zu vielen Klassenmitbewerbern, selbst denen, die nicht mit dem Premium-Image hausieren gehen (einzig der BMW 1er II bleibt da als, eher schlechter, Vergleichskandidat, dem Antriebskonzept geschuldet und ansonsten der Geldgier von BMW, denn vieles am 1er ist gar nicht so Premium, wenn man es sich mal genauer ansieht, die Fahrdynamik mal ausgenommen, aber die Karbontechnik muss ja finanziert werden...😉).

Insofern sieht man, dass es viele besser können, weil man als Käufer in der Summe letztlich weniger Kompromisse eingehen muss, weder im Preis noch in der Qualität noch in der Nutzbarkeit und Variabilität.

Da kommt dann eben doch wieder der Golf ins Spiel, denn VW hat es bisher gut verstanden, in der Summe aller o.g. Eigenschaften eben doch ein sehr gutes Modell auf die Räder zu stellen, wenn nicht gar das beste in dieser Klasse i.S.v. mit den wenigsten Kompromissen, was Motor/Antrieb, Verbrauch, Komfort, Wertigkeit, Nutzbarkeit, Übersichtlichkeit, Bedienbarkeit, Einstiegspreis, Basis- und optionale Ausstattung, freie Konfigurierbarkeit von Optionen (z.B. Xenon, ohne dann zwangsweise ein Topmodell wählen zu müssen), Unterhaltskosten, Wiederverkaufswert etc. etc. anbelangt.
Bisher hatte der Golf in den meisten aller Vergleichspunkte immer noch das gewisse Quentchen mehr zu bieten.
Das dürfte auch erklären, warum VW als Letzter in vielen neuen Bereichen (Mini-Vans á la Zafira / Touran, SUVs á la x/y/z / Tiguan) sofort die Marktführerschaft in D einnehmen konnte: Sie haben die Mitbewerber sehr, sehr gut und eingehend analysiert - und dann haben sie´s in nahezu allen Punkten noch ein Quentchen besser gemacht, was offenbar auch vielen Käufern nicht entgangen zu sein scheint...😁

Wer auf das letzte bißchen "mehr" keinen Wert legt, das ist ja das schöne in der freien Marktwirtschaft, kann seine Prios natürlich auch völlig anders setzen (z.B. in Richtung individuelles Auto, kein Massenmodell) und wählt dann einen Mitbewerber aus (z.B. Alfa Romeo), die (fast) alle miteinander auch sehr gute Autos bauen, keine Frage.

Wäre ja auch schlimm, wenn in D wirklich jeder einen Golf fahren würde, quasi das Einheitsauto, selbst mir als Wolfsburger und VW-Fan eine eher albtraumhafte, angstmachende Vorstellung!

Konkurrenz belebt das Geschäft und sorgt dafür, dass sich VW nicht auf seinen Lorbeeren ausruht, insofern meine Zusammenfassung:

Alles ist gut!
Alle sind gut!
...nur manche sind eben doch noch ein Quentchen besser!😁

Wer "manche" sind, entscheidet jeder für sich selbst, sollte sich über seine Entscheidung im stillen freuen, aus gut begründetem Wissen, und lässt bitte alle anderen auch gelten, denn, siehe oben: Alle sind gut!

Zitat:

Kunststück, bei den Scheiben siehst Du´s ggf., bei den Trommeln eher weniger, wobei ich schon finde, dass die hinteren SB viel zu oft viel zu schnell gewechselt werden.



Da ist dann ein bißchen Flugrost drauf, weil das Auto länger gestanden hat oder weil eben kaum / zaghaft gebremst wurde, insgesamt haben sie einen kleinen Rand, weil sie nicht mehr ganz neu sind und, schwupps, schon meint der freundliche Schrauber zur (meist) Kundin (), dass die aber unbedingt neu gemacht werden müssten, so WIE DIE AUSSEHEN.

Das optische Element leuchtet auch der Kundin ein, ergo...

Ein Schelm, der böses dabei denkt!



Zum Golf, Dämmung etc.

Ich denke mal, dass der Vorredner da etwas übertreibt. Natürlich spart jeder an Dämmung und somit an Gewicht, solange er damit nicht in den Zielkonflikt zur Geräuschkulisse gerät, die auch von laienhaften Kunden mit "Premium" assoziiert wird!

Ergo: Gerade darauf achten die Kunden sehr wohl und natürlich wird darauf auch in den div. Auto-"Test" geachtet, denn da werden durchaus die dB bei Tempo A, B und C gemessen und es kommen Aussagen zu Windgeräuschen am ASp. oder der A-Säule und dass der Vorgänger lauter oder eben leiser war etc. etc., daher halte ich die Aussage oben eher für ein Gerücht.

Naja, wenn es so gewesen wäre, die Bremse sah eher so schlimm aus, dass wir selber den Wechsel beauftragten, zudem Vielfahrer Langstreckenauto(40.000km pro Jahr) Auch musste der Bremssattel wieder Gangbar gemacht werden.

Aber mit der Dämmung stimme ich zu, ist der Motor zu leise, ist der Wind zu laut, dann doch lieber wieder etwas den Motor hören 😁

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Zitat:

Original geschrieben von Taubitz


Kunststück, bei den Scheiben siehst Du´s ggf., bei den Trommeln eher weniger, wobei ich schon finde, dass die hinteren SB viel zu oft viel zu schnell gewechselt werden.

Haha, ja aber es geht nicht ums sehen sondern ums zwangweise Tauschen weil die Sättel stecken, die scheibe echt im Arsch ist und es für den TÜV notwendig ist. Ich hab schon viele Kilometer mit angezogener Handbremse (natürlich auf die scheibe wirkend) auf der Autobahn zugebracht um die Scheiben wieder "freizubremsen". Da wären mir ehrlich Trommen lieber bei denen ich mich zumindest um dieses Problem nicht kümmern muss.

Überhaupt hab ich lieber einfache gut funktionierende Dinge im Auto die funktionieren als High end Zeug das probleme macht.
Wenn ichs mir aussucken könnte würde ich auch bei ner Starrachse hinten bleiben anstatt einer Raumlenkerachse die ein vielfaches an lagerstellen hat die früher oder später Probleme machen.

Ich weiß nicht, technischer Rückschritt?
Ich suche immer noch den Fortschritt.
Der Fortschritt bezieht sich doch darauf, das bald jeder Affe aus dem Zoo, so ein Auto fahren kann, wenn er das nötige Kleingeld hat, die teuren Reparaturen zu bezahlen.
Mein erstes Auto war ein Ford Granada 2 Türer, 2,0l 90PS, BJ.:78,
mein letztes Auto vor dem Oldtimer, war ein 1,8l Mondeo Turnier Bj.:2002.

Der Verbrauch 10l - 12l war der selbe...

.....ABER.....

....ich kann mich daran erinnern, dass ich beim Gränny ein Radlager für 12,00 DM gewechselt habe, beim Mondeo kostete das mit Elektronik behaftete Ersatzteil schon 270,00 €!
Thermostat beim Gränny 20,00 DM, beim Mondeo Elektronik behaftete 148,00€ (+Märchensteuer).
Mal abgesehen davon, das man beim Mondeo einen Scheinwerfer ausbauen muss,
damit man an das Termostat überhaupt dran kommt. Dafür brauch man dann auch noch spezielles Werkzeug und natürlich muss alles erst mal eingelesen werden....

Mein Schwager fährt seit 5 Jahren Kia und ist so begeistert von seiner Garantie,
das er jedes Jahr brav zur Pflichtkontrolle fährt. Jetzt wo es ein neues Modell gibt, bekommt er sogar einen Leihwagen. 😉
Er kam also ganz stolz mit dem Ding vorbei und zeigte mir, wie das Ding von selber einparkt.....
😕
ICH:"Wir haben beide über 25 Jahre den Führerschein, wenn Du bis heute nicht einparken kannst, hast Du auch nichts auf der Straße zu suchen!!"
ER: "ICH kann es ja, aber ist doch super".
ICH: " Nein das ist Schwachsinn, elektronischer Firlefanz, den nur Menschen brauchen, die eh kein Auto fahren sollten, wenn das so weiter geht, gibst Du in ein paar Jahren nur noch in Dein Navi ein wo Du hin willst und den Rest macht das Ding alleine."
Ruhe!!
Was für eine Sche.ße!
Da frage ich mich doch wie das geht, das der Preis für Edelmetalle steigt (wie Kupfer),
aber die Autos immer billiger werden, wo sie damit vollgestopft werden
(3km Kabel sind ja heute kein Problem in den 80ern waren es etwa 150m).
Die Fahrzeuge werden immer schwerer und der Kunde immer abhängiger.
Darum geht es und mehr nicht.
Immer schön in die Werkstatt, die auch nichts mehr reparieren sondern nur noch austauschen kann......

Mein Oldi ist ein W123 280C und neue Bremsscheiben vorne inkl. neuer Sensoren (Verschleißanzeige) Klötzen (alles ATE) hat mich inkl. Montage 180,00€ gekostet.
Da bekommst man für ein relativ neues Aute nicht mal eine Bremsscheibe.
UND
Wenn ich die Motorhaube aufmache sehe ich einen wunderschönen Alu-Doppelnocker und keinen Plastiksarg.

Ich hoffe das ich lange lange Oldtimer fahren kann...............
pfff Elektronikschrott

@bruehlerberggeist:

wahre worte, besser hätte ich es nicht sagen können!

mein e-rekord war so übersichtlich, daß ich auch in jede parklücke einparken konnte, die 20% größer war als die kiste selbst.

ein paar neuerungen finde ich für die breite masse der autofahrer durchaus sinnvoll:

ABS + ESP

aber dieser elektronik-mumpitz geht einfach mittlerweile zu weit.

da werden NCAP sterne für einen nervigen gurtwarner vergeben....HALLO-wo leben wir denn?

alt genug um verträge zu unterschreiben und auto zu fahren aber einen aufpasser für den gurt!

lachhaft!

@Taubitz
Das meiste was Du hier an der A-Klasse kritisierst, trifft zu. Allerdings denke ich, dass all diese Punkte keine Kriterien für die angepeilte Zielgruppe sind.

Von daher sehe ich die A-Klasse als durchaus gelungen an.

Was ich aber auch unsäglich finde ist dieser Dacia-Motor. Das ist einfach nur peinlich.

Im A-Klasse-Forum gibt es übrigens einen vieldiskutierten Thread rund um die Motorhaubenhaltestange. Da kann ich nur den Kopf schütteln. Ist mir doch völlig egal ob da ne Stange oder ne Gasdruckfeder dran ist.

Zitat:

Original geschrieben von bruehlerberggeist


Da frage ich mich doch wie das geht, das der Preis für Edelmetalle steigt (wie Kupfer),
aber die Autos immer billiger werden, wo sie damit vollgestopft werden
(3km Kabel sind ja heute kein Problem in den 80ern waren es etwa 150m).

Na ja, genau deshalb gibt es momentan ja starke Anstrengungen, von Kupfer auf Alu-Kabel zu wechseln.

Und, warum, meinst Du, wurde der CAN-Bus erfunden bzw. auch im Auto zum Einsatz gebracht: Damit man Kabelmeter spart! 😁

Schuld sind letztlich die Kunden, die immer mehr wollen und/oder sich das vom Marketing-blabla suggerieren lassen, als unverzichtbar, modern, komfortabel, chic, trendy, must-have etc.

Kann man hier in den VW-Foren, in denen ich mich z.T. bewege, schön mitlesen.
VW könnte selbst für den up auch CH/LH, Standheizung (derzeit nur schnell warm werdenden Ottomotoren im Angebot, ist ja kein TSI😁), Xenon, el. Sitze, 2-Zonen-Klimaanlage, ACC, DCC, Reifendruckkontrolle, Müdigkeitswarner, autom. Verkehrzeichenerkennung, Lenkradheizung und und und anbieten, es fänden sich trotz bereits mutigen Grundpreises genügend Leute, die sowas auch im up wollen oder brauchen oder meinen haben zu müssen.
Im Golf VII-Forum jammert man gerade etwas darüber, dass es den noch nicht mit LED-Scheinwerfern gibt (derzeit ja das Autogeilheits-Thema Nr.1) und dass ausgerechnet das Schwestermodell Seat Leon damit als erstes auf den Markt kommt.

Hinterher wird dann gejammert, wenn die Werkstatt die Rg. präsentiert, aber vorher kann man am Stammtisch mit all dem erstmal gut punkten.

da lob ich mir die einstellung von colin chapman.

alles was nicht durch die stvzo zwingend vorgeschrieben ist, kann weggelassen werden😁

...was auch zur folge hat: was nicht verbaut ist, kann auch nicht kaputt gehen

Ich verstehe die Debatte nicht.

bis vor kurzem gab's garantiert noch "Simple" Autos.
Der Fiat Panda Classic wiegt 800kg, hat etwa so viel Platz wie ein Golf 1.
Ersatzteile werden Fällig, kosten aber nix. Querlenker, komplett ca. 6€, Pendelstützen, Satz: 28€ (wenn man Verstärkte nimmt!)

Der Fire-Motor ist ein Kind der 80er. Die Euro-4 Einspritzung sollte eigentlich wenig stress machen.

Verbundlenker-Hinterachse. (Also alles ein Teil). Das Ding macht sogar Spass. Wo liegt das Problem ?
Kabel Spart der Extrem duch integration im Body-Computer. Der sollte auch ewig halten. Wenn nicht: Tauschen. Bringt einen aber nicht um.
Satz Reifen: 350€ mir Michelin mit Montage.

Die Elektrische Servo kann sicher kaputt gegen. Dafür wird sie nicht undicht. Im Zweifel kann man die Sicherung ziehen, und hat dann keine Servo. Hatte der alte Golf auch nicht.

Man darf halt nicht erwarten das VW und AUDI die Afrika-Technik in Deutschland anbieten.

Subaru hat auch lange Autos gebaut, die unkaputtbar und supersimpel waren. Effekt: Marktanteil in D ca. 1%
Die Australier fahren sowas gerne. Die haben lieber einen "alten" 4-Stufen Automaten, müssen aber dafür nicht wegen Elektronikproblemen 40km zur Farm laufen.

In D ist ein 4-Stufen Automat das KO-Kriterium. Also nicht mecker, wenn das 7-Gang DSG mal zickt. Dafür spart's einen halben Liter.

Zitat:

Original geschrieben von Luke1973


@Taubitz
Das meiste was Du hier an der A-Klasse kritisierst, trifft zu. Allerdings denke ich, dass all diese Punkte keine Kriterien für die angepeilte Zielgruppe sind.

Von daher sehe ich die A-Klasse als durchaus gelungen an.

Was ich aber auch unsäglich finde ist dieser Dacia-Motor. Das ist einfach nur peinlich.

Im A-Klasse-Forum gibt es übrigens einen vieldiskutierten Thread rund um die Motorhaubenhaltestange. Da kann ich nur den Kopf schütteln. Ist mir doch völlig egal ob da ne Stange oder ne Gasdruckfeder dran ist.

Na ja, aber nicht, wenn, wie hier auf mt kolportiert wurde, die ganzen die bisher die alte A-Klasse fahrenden "Rentner" (nichts gegen Rentner) wie wild zur neuen A-Klasse stürmen, denn sie werden nicht so gut rein- und vor allem wieder rauskommen wie im Vorgängermodell und, ich befürchte es, sie gehören nicht mehr zur nunmehr von MB für die neue A-Klasse angepeilten Zielgruppe der YUPPies, DINKies etc.

Lendenlahme ältere Herrschaften (zum zweiten Adjektiv darf ich mich langsam aber sicher selbst auch zählen, in Bezug auf´s erste Adjektiv geht´s noch...) sollen dann eben auf die größere, aber einstiegsleichte B-Klasse upgraden...😁

Dacia-Motor: Sehe ich nicht so.
Er kommt von Renault (ich hab Deine Polemik durchaus verstanden!) und selbst im ersten New Mini saß schon ein Toyota-Diesel oder ein Benziner von Chrysler Südamerika..., heute Peugeot-Derivate, das wird die meisten schon deshalb nicht interessieren, weil sie´s gar nicht wissen (werden/wollen).

Motorhaube:
Klar, rein pragmatisch ist das kein Ding.
Wenn man aber ins Kalkül setzt, was einen dieses Premium-Kompaktklasse-Modell so gekostet hat (da geht´s bei der A-Klasse ja noch besser zur Sache als beim Golf 7) und wenn man dann noch weiß, was so eine popelige Gasdruckfeder den Hersteller im EK kostet, dann ist es in der Summe eine einfach nur verzweifelt-lächerliche oder, besser: Lächerlich peinliche, oder, noch besser: Schon peinlich unverschämte SPARmaßnahme zu (zugegeben eher seltenen und kleinen) "Lasten" des Käufers.
(von den Endpreisen eines Autos in USA, einerlei, ob nun auch ohne Gasdruckfeder oder noch mit, will ich hier gar nicht anfangen, dann wird das ganze nämlich noch irrationaler und vor allem unverschämter im Höchstpreis-Automarkt D).

Insofern wird nach meiner Meinung (auch mit etwas konstruktivem Wissen im Hintergrund) eher andersherum ein Schuh daraus:
Damals wurde bei jedem Auto (ich bleibe mal bei VW) noch ein Bohey darum gemacht, wie toll und hochwertig und premium eben auch ein VW nun sei, habe man doch eine Gasdruckfeder nicht nur an der Heckklappe, sondern sogar unter der Motorhaube. Echtes "Oberklassen"-Feeling und als solches vielmehr durch Marketing-blabla seitens des Herstellers so kommuniziert und suggeriert, als in jedem Einzelfall vom Kunden selbst immer so empfunden und honoriert (vielen war das egal, zur Ölkontrolle vertrauten sie auf ihre KI-Anzeige, zum Ölwechsel fuhren sie in die Werkstatt, kurz: Die Haube haben sie niemals selbst geöffnet, pfui).
JETZT, nachdem damit kein Blumentopf mehr zu gewinnen ist, kein USP (na gut, DAS war es ernsthaft vermutlich nie...), beginnt man klammheimlich mit der Entfeinerung der ach so feinen Premiumklasse, weil´s für die Gasdruckfeder für EUR 1,47 nicht mehr gereicht hat, man will die Aktionäre wg. sowas ja nicht mit sinkender Dividende vor den Kopf stoßen, höhö!

DAS IST, was mich daran ärgert!
Bis 2001 bin ich ohne sowas ausgekommen und ich werde wieder ohne sowas auskommen können, das ist nicht der Punkt! 😁

Also das wäre jetzt der Treppenwitz der (Automobil)Geschichte:

Die Premium Autos aus Europa werden nach 6 - 10 Jahren bei uns zu wirtschaftlichem Totalschaden, da niemand die Reparaturkosten noch tragen will oder kann --> und werden nach Afrika verramscht, wo sie bei niedrigen Löhnen und wenigen Vorschriften noch fahrbar bleiben.

Parallel dazu entwickelt in Afraka (Indien, Peru . . . ) die Industrie einfache, leicht reparierbare Fahrzeuge ohne viel Ausstattung und Elektronik, und die werden nach 6 - 10 Jahren nach Europa verramscht, wo große Bevölkerungsteile wegen Staatsbankrott und Währungsdesaster zu absolut kleinster Münze mobil bleiben müssen/wollen.

🙄🙄🙄

Brauchst Du gar nicht bis Südamerik. schauen, der Dacia Lodgy kommt, m.W.n., aus Marokko.

Ich bin kürzlich den neuesten Passat Diesel mit Start-Stop-Automatik gefahren. Das nervt ja schon etwas, lässt sich aber glücklicherweise per Knopfdruck außer Betrieb nehmen. Außerdem muß man schon gefühlvoll damit umgehen, sonst verschluckt sich das System.

Ich hatte mich dabei schon gefragt, welche Belastung das eigentlich für die elektrischen Komponenten mit sich bringt. Hier nun noch das:

Die erforderlichen Batterien Kosten das 2-3 fach einer herkömmlichen ! Ob da wirklich etwas gespart wird, auch wenn man Verschleiss etc. einrechnet ?

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