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Neue Abzocke

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 15. August 2012 um 19:21

Achtung Leute, heute in der Zeitung. Schaut mal in Euren KFZ-Schein. Da steht z.B. S - WE 300 Auf der KFZ-Nummer steht S WE 300. Es fehlt der Strich dazwischen, In Italien und Österreich werden anscheinend 500 € fällig, weil im Schein was anderes steht wie auf der Nummer, ein Strich kostet also 500 €.

Die Änderrung kostet anscheinend 9 € und ein Haufen Zeit im Landrartsamt.

Beste Antwort im Thema

Kann ich mir nicht ganz so vorstellen.

Österreich hat mit D ein vollständiges Rechtshilfe- und Vollstreckungsabkommen. Rechtshilfe bedeutet, daß die Gesetze sowie alle amtlichen Urkunden und Dokumente aus D den Österreichern bekannt sein müssen.

Hier liegt kein Fehler im eigentlichen Dokument vor. Das amtliche Kennzeichen lautet eigentlich tatsächlich S - WE 300. So ist es schon immer gewesen. Da einzige, was geändert wurde, ist der Druck der Kennzeichen. Dort wird seit Jahren der Strich weggelassen. Damals war der Strich noch. Aber dann kamen die beiden Plaketten, und es wurde (vermutlich wegen den Blitzern) und dem Schmutz, da an dieser Stelle nicht richtig gereinigt werden kann, unleserlicher. Also hat man den Strich weggelassen.

Dies ist aber mit Sicherheit irgendwo in der Kfz-Zulassungsordnung vermerkt. Es soll ein Vermerk drin stehen, der beide Schreibweisen zulässt. Ich glaube, es ist auch so. Wenn nicht, sollte das Verkehrsministerium schnellstens einen Artikel nachpflegen.

In Österreich wird man niemals gezwungen, 500€ sofort zu zahlen, da es ja das genannte Abkommen gibt. Man würde ohnehin Post bekommen. Mit dieser würde ich dann mal zu einem Rechtsanwalt gehen.

Italien ist meines Wissens auch (wie alle anderen europäischen Schengen-Länder) ebenfalls seit etwa 2 Jahren in dem Abkommen mit drin. Von daher verstehe ich die Reaktion der kommunalen und regionalen ausländischen Verkehrsbehörden nicht.

Geht es hier um Polizei oder um Ordnungsämter ???

 

Die Sache ist wirklich höchst brisant, da es bei den Vollstreckungsabkommen Hintertüren gibt, die eine sofortige Vollstreckung erlauben, wenn es zum Beispiel um Betrug oder andere Gefahren handelt, die die Verkehrssicherheit beeinflussen. Das kann im schlimmsten fall mit Beschlagnahmung des Kfz oder Beugehaft enden. Es ist immer Auslegungssache des Beamten.

Dabei geht es um einen Bindestrich ????

 

Hier ist schnellstens Aufklärung angesagt. Ich schlage vor, der TE schreibt als erste Anlaufstelle an AutoBild. Die recherchieren das Ganze und bringen mit Sicherheit einen Artikel darüber. Dann könnte die Sache mal ins Rollen kommen, wenn dann noch ein passender Brief an das Verkehrsministerium geht weil dann rechtlich gesehen öffentliches Interesse besteht (vorher veröffentlichter AutoBild-Artikel).

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am 17. August 2012 um 6:32

Zitat:

Original geschrieben von SaintALfonzo

Ich würde in so einem Fall, wenn die Corps mich anhalten würden, denen meine Karre erst mal aufs Auge drücken. Sollen sie die Karre doch still legen. Jedenfalls nicht zahlen. Mal sehen, ob die dann noch große Lust auf die Tour haben.

Da wirst Du wohl nicht weit kommen, es sei denn Du sprichst perfekt italienisch, könnte man meinen bei Deinem Nicknamen :-).

In Frankreich muss man seit kurzem einen Alkotester dabei haben, oder in Tschechien eine Sammlung Ersatzglühlampen. Oder wie war das mit den Warnwesten, pro Sitzplatz eine im Auto haben. Nur bei uns dürfen die Touris noch ganz ohne Maut und Auflagen quer durchs Land fahren.

moin,

wie ich schon länger behaupte, die journalisten sind der größte feind unserer gesellschaft!

dann erst kommen farma, banken und rüstungsindustrie.

die schreiberlinge machen sich immer und immerwieder zum propagandawerzeug irgendwelcher lobbyisten, und ohne dies zu realiseren.

wenn der staat einen formfehler macht, warum soll ich dafür haften?

gruß frank

Hallo Frank,

genau das wollte ich auch schreiben. Schließlich habe ich für das amtliche Dokument bezahlt. Ist das nicht korrekt ausgefüllt.........;)

Zitat:

Original geschrieben von SaintALfonzo

Ich würde in so einem Fall, wenn die Corps mich anhalten würden, denen meine Karre erst mal aufs Auge drücken. Sollen sie die Karre doch still legen. Jedenfalls nicht zahlen. Mal sehen, ob die dann noch große Lust auf die Tour haben.

Verstehe ich nicht. :confused:

Du steigst aus, die rufen den Abschleppwagen und lassen Dein Auto auf einen Verwahrhof schleppen. Damit ist der Aufwand für die Beamten zu ende. Den Schleppvorgang bezahlst Du. Weiterhin bezahlst Du jeden Tag, den das Auto auf dem Verwahrhof steht. Wenn das nicht bezahlt wird, wird das Auto nach einer Frist in einer Auktion verkauft. So einfach ist das in Italien.

Gruß

Achim

am 18. August 2012 um 7:01

Zitat:

Original geschrieben von general1977

Zitat:

Original geschrieben von SaintALfonzo

Ich würde in so einem Fall, wenn die Corps mich anhalten würden, denen meine Karre erst mal aufs Auge drücken. Sollen sie die Karre doch still legen. Jedenfalls nicht zahlen. Mal sehen, ob die dann noch große Lust auf die Tour haben.

Verstehe ich nicht. :confused:

Du steigst aus, die rufen den Abschleppwagen und lassen Dein Auto auf einen Verwahrhof schleppen. Damit ist der Aufwand für die Beamten zu ende. Den Schleppvorgang bezahlst Du. Weiterhin bezahlst Du jeden Tag, den das Auto auf dem Verwahrhof steht. Wenn das nicht bezahlt wird, wird das Auto nach einer Frist in einer Auktion verkauft. So einfach ist das in Italien.

Gruß

Achim

Ok, zu kurz gedacht.

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