Nerviger Beifahrer...

nabend leute...

mal ne frage: was kann man gegen einen nervigen beifahrer tun (auch wenn dem das auto gehört)?

konkreter fall: ich werde non-stop von rechts angefaucht wie ich doch fahre usw... dies in einem ton der shcon fast als beleidigung durchgeht... ergo werd ich leicht agressiv, was man auch am fahrstil merkt und was weitere kritik von rechts beinhaltet.. und auf flehen reagiert der besagte beifahrer nicht sondern wird lauter...

gibts irgendwo artikel im WWW dazu?

denn wenns mal kracht bin ICH der angeschissene, oder?

51 Antworten

Als ich meinen Führerschein gerade ein paar Wochen hatte, habe ich meine Mutter immer mit ihrem Auto zur Arbeit gefahren (wir hatten damals den selben Arbeitgeber).

Sie hat mich ständig angemeckert, nicht nur wegen meines Fahrstils, der imho völlig ok war (gut ich hab die Kupplung manchmal zu schnell kommen lassen, sodass das Auto ein bischen geruckelt hat, aber ich war damals Anfänger mit einem mir unbekannten Auto), sondern auch wegen diversen anderen Streitthemen.

Als mir dann so langsam drohte der Kragen zu platzen und ich mich kaum noch auf die Strasse konzentrieren konnte, blieb mir nur noch eine Wahl. In den Rückspiegel schauen (weit und breit keiner hinter mir), volles Rohr in die Eisen, rechts ran, ausgestiegen, auf der Rücksitzbank wieder Platz genommen und ihr gesagt, dass sie weiter fahren solle. Dann ging das Gemecker zwar anfangs weiter... "was machst du?" "hast du nen Knall?" "setz dich sofort wieder hinters Steuer!"...
Ich hab mich dann in aller Seelenruhe wieder nach vorne gesetzt und ihr klargemacht, dass ich, wenn ich auch nur noch einen Ton von ihr höre, zur nächsten Bahnhaltestelle fahre und sie alleine weiterfahren könne.

Das war zwar nicht die feine englische Art, aber dann war endlich Ruhe.😁

Die Zeiten sind aber glücklicherweise vorbei und ich hab mein eigenes Auto. Wenn mir jetzt ein Beifahrer dumm kommt (was bisher nur einmal vorgekommen ist), sag ich ihm nur, dass er, wenn ich noch ein Wort höre, gucken kann, wie er an sein Ziel kommt und ich ihn rausschmeissen werde.

Ich muss allerdings dazu sagen, dass es bei meinem Fahrstil normalerweise nichts zu meckern gibt. Wenn ich nicht alleine im Auto bin, fahre ich sehr anständig. Nur wenn ich alleine bin, fahre ich meine Lieblingsautobahnabfahrten auch mal ein bischen schneller und drehe den Motor etwas höher.

Das Väter immer was zu meckern haben hab ich auch erleiden müssen. Liegt wohl da dran, dass die Ausbildungshoheit an irgendeinen dahergelaufenen Fahrlehrer ging, anstatt an den alten Herrn.

Klar jetzt wos glatt is und man weibliche Mitfahrer hat sollte man sie halt vorwarnen bevors ins ungeräumte Wohngebiet geht. (Die ham ja kein Lenkrad zum Festhalten)

Für die anderen Schwierigkeiten bin ich aber auch noch für Tips dankbar. Es gibt ja leider auch Beifahrer, die man nicht so leicht rundmachen kann. (Insbesondere Väter, auch wenns nicht sein Auto ist)

Aber jetze erstmal ein schönes WE

Zitat:

Original geschrieben von Y17DT-Eco


konkrete meckerpunkte gibbet bei:
- zu frühes schalten (ich schalt meist so bei 2250-2500rpm)
- zu wenig abstand (als ob 80m bei 90km/h ned reichen...)
- zu schnelles fahren (auch genannt mitschwimmen auf der linken spur)
- speziell im dunkeln zu spätes blinken anner roten ampel (blinke meist erst wenn se auf gelb umspringt)
- falscher radiosender (höre meist jump oder brocken)
- zu schnelles beschleunigen und dann 2-3 gänge überspringen beim hochschalten
- 30 im 3. gang fahren (ich solle im 2. fahren damit ich, wenn mir wass inne quere kommt de motorbremse nutzen kann)

könnte die liste noch weiter führen... 🙁

Zumindest Dinge davon sind auch nachvollziehbar, der Rest dann eher Geschmackssache.

Gänge sollte man nicht überspringen

Rechtzeitig blinken kann nicht schaden

Wenn er wirklich zu sehr nervt und nicht einsiehen will dass er dich beim Fahren stört / ablenkt dann hilft sowieso nur mehr Fahrerwechsel oder ihn aussteigen lassen.

Zitat:

Original geschrieben von cpp


Gänge sollte man nicht überspringen

Warum nicht?

Zitat:

Original geschrieben von murxer666


Das Väter immer was zu meckern haben hab ich auch erleiden müssen. Liegt wohl da dran, dass die Ausbildungshoheit an irgendeinen dahergelaufenen Fahrlehrer ging, anstatt an den alten Herrn.

Bei mir wars genau andersrum. Mein Vater bleibt immer ganz entspannt, egal was ich mache. Meine Mutter war da schon anders. Ich denke es kommt einfach auf die Fahrer drauf an: Jemand, der Kurven immer mit 10km/h fährt und auf der Autobahn nie über 100, der bekommt halt Angst wenn er mal als Beifahrer "normales" Autofahren erlebt.

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von golf_v_tdi_66kw


Warum nicht?

Ist ineffektiv, ineffizient und wirkt hektisch. Lieber zügig durchschalten.

Vor allem 3 Gänge überspringen? Von 2 auf 5? Da muss man ja die Gurke richtig jaulen lassen 😰

Schon klar, in der Regel nicht. Aber wenn ich nunmal im zweiten bis auf 50 beschleunigt habe, dann brauch ich doch nicht mehr in den dritten schalten, wo liegt da der Sinn?
Mann muss ja nich vom 1. in den 5. an jeder Ampel 😉

Zitat:

Original geschrieben von golf_v_tdi_66kw


Schon klar, in der Regel nicht. Aber wenn ich nunmal im zweiten bis auf 50 beschleunigt habe, dann brauch ich doch nicht mehr in den dritten schalten, wo liegt da der Sinn?
Mann muss ja nich vom 1. in den 5. an jeder Ampel 😉

Der Sinn ist irgendwo beim hochziehen des Zweiten auf 50 auf der Strecke geblieben!

Hey...

Das erinnert mich hier auch alles an meine ersten Zeiten...

Mein Vater hat auch ständig genörgelt..."Fass das Lenkrad gefälligst mit beiden Händen an" "Fahr nicht so schnell" etc.

Ich hab ihm dann eine Frage gestellt, die da lautet:

War dein Vater dir auch so eine "große Hilfe" bei den ersten Fahrten, wie du jetzt bei mir??

daraufhin hat er gar nichts gesagt und mich weiter fahren lassen...

Jetzt fahre ich nur noch ganz selten bei meinen Eltern, weil Mum, Paps, Schwesterchen und ich...jeder ein eigenes Auto hat! 😁

Jetzt fahr ich seit 6 Jahren selber Auto... das letzte Mal wo ich gefahren bin und mein Vater neben mir saß war vor einem halben Jahr. Wir sind aus dem Urlaub gekommen und ich hab gesagt "Mir ist langweilig, lass mich die letzten 200 km AB fahren"
Ich hab dann bei 160 km/h auf ner verlassenen Autobahn gemerkt wie sein Blick immer mehr Richtung Tacho ging... 😉 😁 ich fuhr 165,166,167,168,169 und genau bei 170 konnte er eeeeendlich ausholen und sagen "Fahr nicht so schnell" 😁 er kann es halt einfach nicht lassen... 😉

Gruß
Torsten

P.S. vielleicht noch einen kleinen Tip für den Threadersteller...versuch doch dein Paps durch Gespräche abzulenken...sprich ein Hobby an oder wie die Woche gelaufen ist.
Vielleicht lenkt ihn das ab und er achtet nicht so auf deine Fahrweise. Dann wird es für euch alle entspannter!!

Zitat:

Original geschrieben von EvilJogga


Der Sinn ist irgendwo beim hochziehen des Zweiten auf 50 auf der Strecke geblieben!

Hä? Also ich hab mir schon bewusst nen Auto gekauft, dass auch über 1500U/min dreht...

Zitat:

Original geschrieben von golf_v_tdi_66kw


Hä? Also ich hab mir schon bewusst nen Auto gekauft, dass auch über 1500U/min dreht...

Die technische Machbarkeit habe ich nicht angezweifelt. Aber ordentlicher Fahrstil ist das wahllose Überspringen von Gängen nicht. Effektiv ist es ebensowenig und effizient schon gar nicht.

Wo soll der Sinn und Zweck bei der Geschichte liegen?
Der ist höchstens gegeben, wenn man an einer schwer einsichtigen Stelle auf eine Straße muss, und befürchten darf, das jederzeit einer von hinten anrauschen kann. Dann ziehe ich gelegentlich auch den Ersten in Richtung 7, den Zweiten an die 5 und schalte dann gemütlich in den Vierten.
Das ist allerdings sehr selten der Fall.

hehe...muss auch mal en paar storys loswerden...

1: mit oma, opa und daddys passat heimgefahren...leere ab.... nacht....unbegrenzt.... ich fahr schon 150 um sie nicht zu veraergern.... was kommt? noergelnoergelnoergelnoergel nich so schnell...und die ab war LEER....ich durchgetreten und den rest der strecke mit tacho 225 geheizt....welch ruhe ploetzlich im auto war....

2: ja ja...ich endlich mein geliebtes fahrwerk im corsa....breite reiflis... bergstrecke gefahren....freundin staendig genoergelt wie schnell ich doch fahre am limit bla bla bla (kenn die strecke in und auswendig) .... bis es mir so auf die nuesse ging dass ich mal 4 5 uebersichtliche kurven *richtig* geheizt bin ....maedel wurde etwas sehr viel bleicher...und gaaaanz still....

3: in daddys auto...generve ich wuerde zu schnell fahren...10 minuten angehoert...irgendwann in die eisen und mit 60 einsam auf der landstrasse gefahren.... prompt kam "biste jetz verrueckt"...ich nur "entweder lass mich jetz fahren oder wenn du alles besser weisst fahr halt selber..." das war dann okay....

im grunde....genoergel an sich find ich nicht so schlimm....was mich eher seeeehr aergert ist wenn mir meine mitfahrer wirklich nicht vertrauen(und darum noergeln)...das sehe ich dann schon eher als beleidigung als normales noergeln....

motorradfahren is schon praktischer da hoert man die mitfahrer nich so laut schreien *lol* und im schlimmsten fall sollen sie dich halt zwicken wenns zu heftig fuer sie wird...

@EvilJogga:
Tja so sind die Leute verschieden. Mir kommt bestimmt jede Woche die Gelegenheit dazu, eben zum Beispiel wenn ich mich in den 60fahrenden Verkehr einordnen muss. Um bis 60 zügig zu kommen ist man mit dem 2. gut beraten. Und bei 60 brauch ich den 3+4 einfach nich mehr.

Zitat:

Original geschrieben von golf_v_tdi_66kw


@EvilJogga:
Tja so sind die Leute verschieden. Mir kommt bestimmt jede Woche die Gelegenheit dazu, eben zum Beispiel wenn ich mich in den 60fahrenden Verkehr einordnen muss. Um bis 60 zügig zu kommen ist man mit dem 2. gut beraten. Und bei 60 brauch ich den 3+4 einfach nich mehr.

Wenn du regelmäßig an so ne Ecke ran musst, dann ist es auch was Anderes. Ich ging von normalen Situationen im Verkehr aus, wo sowas praktisch unnötig ist.

Zitat:

Original geschrieben von EvilJogga


Die technische Machbarkeit habe ich nicht angezweifelt. Aber ordentlicher Fahrstil ist das wahllose Überspringen von Gängen nicht. Effektiv ist es ebensowenig und effizient schon gar nicht.

Öhm, woher nimmst du diese fundamentale Erkenntnis?

Bei Spritsparkursen und in vielen Spritspartippsammlungen wird empfohlen im Stadtvekerh 1,3,5 zu schalten...

Warum sollte es wahllos sein, wenn man den für die passende Geschwindigkeit geeigneten Gang wählt? Wenn ich anner Ampel oder Schnellwegauffahrt, oder ner Landstraße im 3. Gang bis 70 hochziehe warum sollte ich dann noch in den 4. schalten um auf 80 wieder in den 5. zu gehen?

Beim Überholen schalte ich auch mal 2 Gänge zurück, und wenn ich bremse und dann runterschalte geh ich ja auch nicht 5,4,3,2 runter 😉

PS: Zum eigentlich Thema. Sehen wir es mal realistisch... Es ist das Auto deines Vaters, das du da bewegst, und damit wird er nicht aufhören zu meckern, bis du so fährst wie er das möchte. Und ich kann ihn sogar verstehen, denn wenn mein Bruder mein Auto fährt, gehts mir ganz genauso... Ich bremse/lenke teilweise in Gedanken mit, und wenn mir irgendwas nicht passt dann sag ich das, schließlich zahle ich den Schaden wenn was passiert und nicht er...

Wenn du in ner fremden Wohnung bist, musste dich ja auch so benehmen wie der Gastgeber es möchte...

Ich schalte in der Stadt auch oft 1,2,4. Also schnell von der Ampel weg und dann gemütlich Cruisen. 😁

Deine Antwort
Ähnliche Themen