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Nein, ich will keinen Seniorenteller!

Themenstarteram 7. Oktober 2019 um 18:23

Ich habe ein 28 Jahre altes Auto völlig ohne Elektronik. Bin sehr zufrieden damit. Bin Rentner und habe keine Erfahrung mit modernem Zeug. Fahre seit 1973, hatte noch nie einen Unfall. Jetzt am verlängerten Wochenende hatte ich einen Ford S-Max-Mietwagen mit allem Firlefanz, was man sich kaufen kann. Eine schreckliche Erfahrung für einen alten Mann!

Auf dem Parkplatz. Es piept, weil vorne ein Bordstein ist. Ein Meter entfernt. Was gibt es denn da zu piepen?

In der Tiefgarage, da sind Betonsäulen, die kenne ich seit 30 Jahren. Nie Probleme damit gehabt. Es piept links, rechts, vorne, hinten. Auf der Mittelkonsole geht plötzlich ein Fernseher an. Panik!

Ich fahre auf der Autobahn eine lange Rechtskurve, fühle mich völlig sicher. Das Auto meint aber, ich fahre zu weit rechts und drückt mir die Lenkung kräftig nach links. Ich bin dermaßen erschrocken.

An der Mautstelle in Südtirol, es piept links, wie wild, obwohl ich viel zu weit weg von der Leitplanke bin. Ich komme so nicht an den Bezahlautomaten. Gurt weg, Tür auf, Geld reinwerfen, Tür zu, aufs Gas. Nichts rührt sich, der Motor brüllt auf. Ohne Sicherheitsgurt kann man nicht wegfahren. Click. Nochmal aufs Gas. Brüll! Der Hintermann hupt. Wenn man den Sicherheitsgurt aufmacht, geht die Automatik auf P. Aber nicht mehr zurück. Dann kann man nicht fahren.

Endlich im Hotel, endlich ein Bier.

Ich freue mich so auf mein altes, liebes Auto, wo ich alles selbst machen darf und muß und das mir nicht reinredet wie ein zickiges Kindermädchen. Ich bin doch wirklich alt genug, um meine Entscheidungen selbst zu treffen, oder?

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 7. Oktober 2019 um 18:23

Ich habe ein 28 Jahre altes Auto völlig ohne Elektronik. Bin sehr zufrieden damit. Bin Rentner und habe keine Erfahrung mit modernem Zeug. Fahre seit 1973, hatte noch nie einen Unfall. Jetzt am verlängerten Wochenende hatte ich einen Ford S-Max-Mietwagen mit allem Firlefanz, was man sich kaufen kann. Eine schreckliche Erfahrung für einen alten Mann!

Auf dem Parkplatz. Es piept, weil vorne ein Bordstein ist. Ein Meter entfernt. Was gibt es denn da zu piepen?

In der Tiefgarage, da sind Betonsäulen, die kenne ich seit 30 Jahren. Nie Probleme damit gehabt. Es piept links, rechts, vorne, hinten. Auf der Mittelkonsole geht plötzlich ein Fernseher an. Panik!

Ich fahre auf der Autobahn eine lange Rechtskurve, fühle mich völlig sicher. Das Auto meint aber, ich fahre zu weit rechts und drückt mir die Lenkung kräftig nach links. Ich bin dermaßen erschrocken.

An der Mautstelle in Südtirol, es piept links, wie wild, obwohl ich viel zu weit weg von der Leitplanke bin. Ich komme so nicht an den Bezahlautomaten. Gurt weg, Tür auf, Geld reinwerfen, Tür zu, aufs Gas. Nichts rührt sich, der Motor brüllt auf. Ohne Sicherheitsgurt kann man nicht wegfahren. Click. Nochmal aufs Gas. Brüll! Der Hintermann hupt. Wenn man den Sicherheitsgurt aufmacht, geht die Automatik auf P. Aber nicht mehr zurück. Dann kann man nicht fahren.

Endlich im Hotel, endlich ein Bier.

Ich freue mich so auf mein altes, liebes Auto, wo ich alles selbst machen darf und muß und das mir nicht reinredet wie ein zickiges Kindermädchen. Ich bin doch wirklich alt genug, um meine Entscheidungen selbst zu treffen, oder?

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853 Antworten

Zitat:

@dodo32 schrieb am 8. Oktober 2019 um 12:13:28 Uhr:

Zitat:

Aber selbst wenn du 100% deine Karre lenken kannst, passiert sowas:

https://www.youtube.com/watch?v=A_t62W_0fs4

Kann passieren, ja. Kann mir jedoch auch passieren, während ich auf der Leiter stehe oder die Treppe herunter laufe.

Klar, nur bringst du dabei keinen anderen um außer dich selbst.

Der Typ im Video wäre mit einer Notbremsfunktion inkl. Spurhalteassistent niemals auch nur annähernd so heftig aufs Grüne gefahren.

Jetzt stell dir das in der Stadt vor. Mit einer Kindergartengruppe beim Spielen mit süßen kleinen Welpen.

(das funktioniert im Normalfall)

Ist das Gepiepse in der Situation immer noch Sinnlos und nervt?

Stell dir den Autofahrer an der Ampel vor, der ein fahrradfahrendes Kind im toten Winkel hat und abbiegt.

Mit Totwinkelassistent kann man hier einen Unfall besser vermeiden.

Zitat:

@dodo32 schrieb am 8. Oktober 2019 um 12:13:28 Uhr:

Zitat:

@dodo32 schrieb am 8. Oktober 2019 um 12:13:28 Uhr:

Zitat:

Nur weil dein Usecase nicht dem anderer entspricht, hast du noch lange nicht das Recht Technologie und Assistenten zu verteufeln.

Habe ich nicht gemacht. Du hast den Ton hier im Thread verschärft. ;)

Zitat:

Am besten ist das "Wozu LED - ich fahre nur am Tag"

Finde ich auch. :) Meine Firmenwägen hatten das aber nur, weil ich diese Technik recht faszinierend finde. Funktioniert gut. Ob man es als Wenigfahrer unbedingt braucht, naja, muss jeder selbst entscheiden und bezahlen. ;)

doch hast du. Du hast gesagt wozu brauchst du das, wenn du nur zur Post fährst?

Was, wenn auf dem riesigen Postparkplatz einer vor dir parkt und hinter deinem auto sitzt ein Kind. Warum auch immer. Zack - überfahren. Mit Piepsern / Kamera hättest du es bemerkt

Immer noch sinnlos, weil du ja so toll fahren kannst?

Du fährst vom Parkplatz runter und biegst ab. Plötzlich rennt ein Kind auf die Straße, während du damit beschäftigt bist dein Fenster runter zu kurbeln. Zack - tot.

Notbremsassistent hätte das verhindert.

Zitat:

@dodo32 schrieb am 8. Oktober 2019 um 12:13:28 Uhr:

Zitat:

@dodo32 schrieb am 8. Oktober 2019 um 12:13:28 Uhr:

Zitat:

Geil. Wozu CO2 einsparen? Ich lebe in 60 Jahren eh nicht mehr und habe keine Kinder die das tangieren würde

:confused::confused: was hat denn LED Licht mit CO2 zu tun? :D

Das ist nur eine Sarkastische Bemerkung, dass nur weil du etwas nicht brauchst, es nicht gleich so ist, dass es keiner braucht. Superlative und so

 

Zitat:

@Leon596 schrieb am 8. Oktober 2019 um 12:50:54 Uhr:

Zitat:

@Kaesespaetzle schrieb am 8. Oktober 2019 um 11:38:36 Uhr:

 

Dass der S-Max nach links gelenkt hat obwohl du dich noch "sicher" gefühlt hast, hat den Grund, dass es sinnlos ist erst einzugreifen wenn es schon zu spät ist.

Dieses ganze Technologieverweigern ist im Endeffekt lächerlich hoch 3.

Aber warum baut man den Kram nicht erst dann ein, wenn er auch funktioniert?

Hatte 2017 vom ADAC ein Ersatzauto nach Panne.

War ein Nissan Qashqai.

Das war auch ein gebimmelt und gepipse sondersgleichen.

War verdammt froh, als ich das wieder los war.

Schmale Landstraße? Bimme bimmei bimmel. Na immerhin lenkte der nicht.

Der Fernlichtassistent flendet für Verkehrsschilder ab, blendet auf der Autobahn dafür LKW.

Bei den Parkpiepsern denkt man, ich müsste schon längst in das andere Auto gefahren sein.

Steigt man aus: halber Meter Platz.

Also einsteigen, erstmal alles abschalten, dann losfahren. Jedes mal.

Oder der Opel Mokka meiner Eltern.

Der Kollisionswarner springt hier JEDES MAL auf eine Verkehrsinsel an und an einer anderen Stelle auf einen Baum. Wie bescheuert ist das bitte? :rolleyes:

Und dann gibt es noch selbstbremsende Systeme wie wegen so einer Kacke dann voll in die Bremse gehen.

Egal ob Trocken, Regen, Schnee oder Glatteis.

Ich würde WIRKLICH GERNE mal sehen, was du so als "gebimmel und gepiepse" ansiehst.

Bei meinem Opa war das schon der Hinweiston, dass eine Tür offen ist. Das hat ihn schon in Rage gebracht. Weil das braucht doch keiner. Man weiß ja dass die Tür offen ist.

Ehrlich. Wenns wirklich alle 30 sekunden piepst - dann ist das System scheiße.

Bei meinem Leon funktioniert die Lichtautomatik, Regensensor, Parkpiepser etc alles wunderbar.

Er gibt mir einen kleinen Hinweiston bei 110 kmh, falls man mal nicht auf den Tacho schaut und zu schnell unterwegs ist (selbst konfigurierbar) etc.

Das piepst hier und da mal. Ansonsten ist das Auto leise. Wenn ich mich da an andere ältere Autos erinnere wie sack laut das da im innenraum war auf der Straße. Viel nerviger.

Zwecks Kollisionswarner:

Vielleicht fahrt ihr auch einfach falsch an die Insel ran, oder die Insel ist kacke verbaut oder er erkennt das ding als Fußgänger.

Du darfst das nicht aus der Perspektive desjenigen sehen, der dort täglich lang fährt.

Derjenige der da in der nacht das erste mal lang fährt freut sich, dass er das Teil nicht umgenietet hat.

Diejenigen hätte es gefreut:

https://www.ardmediathek.de/.../

Dass deine Parkpiepser etwas früher schon auslösen macht sinn, oder findest du nicht?

Soll der Dauerton erst kommen, wenn du schon dran geschrammt bist?

Das hat übrigens mit den Hintergrund, dass man noch platz zum rangieren lässt....

Der verlinkte Unfall auf Youtube würde mit Autos der letzten 15 Jahre in der dargestellten Form nicht mehr passieren, da sich bei ESP-Einsatz sofort der Tempomat deaktiviert und man ausrollt. Auch plötzliches Hochdrehen des Motors wegen Traktionsverlust führt zu sofortigem Gaswegnehmen und Deaktivierung vom Tempomat.

Ein Spurhalteassistent hätte den Unfall sicherlich nicht gänzlich verhindern können, nur der Notfall-Assistent, der rechts ran fährt, wenn der Fahrer nicht mehr aktiv ist.

Muss ein Auto Piepsen, wenn der Tank auf Reserve schaltet, die nächste Inspektion naht oder es nur noch 4 °C hat? Das sieht man auch so am Kombiinstrument.

Zitat:

@Goify schrieb am 8. Oktober 2019 um 13:11:31 Uhr:

Der verlinkte Unfall auf Youtube würde mit Autos der letzten 15 Jahre in der dargestellten Form nicht mehr passieren, da sich bei ESP-Einsatz sofort der Tempomat deaktiviert und man ausrollt. Auch plötzliches Hochdrehen des Motors wegen Traktionsverlust führt zu sofortigem Gaswegnehmen und Deaktivierung vom Tempomat.

Ein Spurhalteassistent hätte den Unfall sicherlich nicht gänzlich verhindern können, nur der Notfall-Assistent, der rechts ran fährt, wenn der Fahrer nicht mehr aktiv ist.

Doch wäre er. Auszug aus der Videobeschreibung:

"The last thing i remembered was turning off the cruise control, then I just passed out. I woke up a split-second before hitting that last fencepost, but was so disoriented that I didn't hit the brakes for another two seconds. When I went into the ditch, apparently my body pitched forward and my foot mashed the gas pedal to the floor. That's why the tach went to 5K and the car drifted so much."

Sprich: Er hat die CC ausgemacht und dann durch den Anfall das Gas runter gedrückt

 

Zitat:

@Goify schrieb am 8. Oktober 2019 um 13:13:13 Uhr:

Muss ein Auto Piepsen, wenn der Tank auf Reserve schaltet, die nächste Inspektion naht oder es nur noch 4 °C hat? Das sieht man auch so am Kombiinstrument.

Wow. ernsthaft?

Dich nervt es so sehr, dass das auto einmal alle 30000 km piepst beim anschalten?

Dich nervt, dass es dir signalisiert, dass du zur Tanke musst?

Wahnsinn was für Korinthenkacker hier unterwegs sind.

Nervig wäre es, wenn das auto jede Minute erinnern würde, dass der Tank leer ist oder alle 10 Minuten, dass du zur Inspektion musst.

Zitat:

Klar, nur bringst du dabei keinen anderen um außer dich selbst.

Ich wusste vor dem abschicken meines Beitrages, dass dieses Argument kommt. :D Frage: wie sieht das denn bei Mittvierzigern aus, die ihr Kind im Fahradanhänger spazieren fahren und denen so etwas passiert, wie im Video? Der lenkt dann im Zweifel direkt vor's nächste Auto. Und nun? Spurhalteassis für Fahrräder mit Anhänger? :confused::rolleyes: Man kann's auch übertreiben...

Zitat:

doch hast du. Du hast gesagt wozu brauchst du das, wenn du nur zur Post fährst?

Nein, habe ich nicht! Ich sagte, dass ICH das nicht brauche. Daraus zu schließen, dass es andere auch nicht brauchen, liegt mir fern. Das hast Du hineininterpretiert. :)

Zitat:

Was, wenn auf dem riesigen Postparkplatz einer vor dir parkt und hinter deinem auto sitzt ein Kind. Warum auch immer. Zack - überfahren. Mit Piepsern / Kamera hättest du es bemerkt

Immer noch sinnlos, weil du ja so toll fahren kannst?

:confused: Ich parke immer an der gleichen Stelle. Soll ich nachher ein Bild hochladen? Ich gehe also zurück zum Fahrzeug, vor mir parken kann keiner, höchstens daneben. Die Wahrscheinlichkeit ist aber gering bzw. es ist noch nie passiert denn ich parke relativ weit entfernt vom Eingang. Komme ich von der Post zurück, öffne ich den Kofferraum, stelle meine Box hinein und sehe mich wie üblich noch einmal um. Im Anschluss setze ich mich ins Auto, sehe noch einmal nach hinten und fahre zurück. Ich sitze nicht erst 10 Minuten drinn und spiele am Handy. Das hat mit toll Autofahren erst einmal gar nichts zu tun sondern damit, dass ich meine Umwelt beobachte. Das letzteres seit geraumer Zeit für viele nicht mehr in direktem Zusammenhang mit dem Autofahren steht, ist mir bekannt. Der Totwinkelasisstent wird's schon richten. :rolleyes: Und Frage: wie oft kommt es vor, dass Kinder auf öffentlichen, nicht privaten, Parkplätzen hinter Autos sitzen?

Zitat:

Du fährst vom Parkplatz runter und biegst ab. Plötzlich rennt ein Kind auf die Straße, während du damit beschäftigt bist dein Fenster runter zu kurbeln. Zack - tot.

Notbremsassistent hätte das verhindert.

Ich kurbel mein Fenster vorher runter. Und selbst wenn, ich bremse mit dem Fuß und nicht mit der linken Hand. Du etwa? :confused: Außerdem ist da ne Hecke und ein Blumenbeet. Da sitzen keine Kinder drinn. Wenn man auf die Hauptstraße abbiegen möchte ist gegenüber ein Spiegel. Der wurde dort nicht umsonst angebracht.

Zitat:

Das ist nur eine Sarkastische Bemerkung, dass nur weil du etwas nicht brauchst, es nicht gleich so ist, dass es keiner braucht. Superlative und so

Habe ich nicht behauptet. Im Gegenteil. Ich find's super aber ich brauch's halt nicht.

. . . hätte . . . wäre . . . wenn . . .

Kaufst dir jetzt aber so 'nen "High-Tech-Panzer" . . . und es rennt dann doch wieder 30 Jahre lang kein Kind vor's Auto (oder sonstiges) . . . schad um's Geld für teurere Anschaffung + Unterhalt, wenn man dann doch nicht alle dieser tollen Funktionen genutzt hat . . .

---> braucht man also so eine Versicherung ? . . . oder schlägt der Blitz doch beim Nachbarn ein ?

Man weiß es eben nicht vorher . . .

 

Thema Verkehrsinsel (wahlweise Kreisverkehr ?) :

Alsi ich fahr ja da auch immer recht zugig drauf du und herum (bei Trockenheit + guter Sicht, is klar), ich brems einfach so ungern . . . das würd mich ja echt nerven, wenn mir da dauernd irgendein Assistent auf die Bremse tritt !

Leute, diese ganzen Assistenten sind doch nur für den Durchschnittsfahrer gemacht, nicht für die ganzen Profifahrer die sich hier im Forum tummeln.

Wie gesagt. Du fährst 10000km pro Jahr. Sicherlich sind das nicht nur Postfahrten. Ich hoffe du kommst nie in die Situation in der du sagen könntest: "scheiße, der assi hätte es verhindert. Jetzt ist jemand tot"

Aber hey, das Piepsen nervt mehr als die Sicherheit zu haben, dass die Technik leben retten kann.

Technik reagiert meistens schneller als Menschen.

 

Ach: ich glaube nicht, dass der Fahrradfahrer mit dem Kinderanhänger ne Schulklasse überfahren kann.

Zitat:

@Kaesespaetzle schrieb am 8. Oktober 2019 um 13:14:15 Uhr:

Wahnsinn was für Korinthenkacker hier unterwegs sind.

Goify has left the board. Frei nach The KLF.

Zitat:

@Goify schrieb am 8. Oktober 2019 um 13:20:34 Uhr:

Zitat:

@Kaesespaetzle schrieb am 8. Oktober 2019 um 13:14:15 Uhr:

Wahnsinn was für Korinthenkacker hier unterwegs sind.

Goify has left the board. Frei nach The KLF.

Ach und diese scheiß Ampeln mit ihren nervigen Lichtern oder diese doofen Sirenen von der Polizei mit ihrem nervtötenden gebimmel lol

Zitat:

@Goify schrieb am 8. Oktober 2019 um 13:13:13 Uhr:

Muss ein Auto Piepsen, wenn der Tank auf Reserve schaltet(..)? Das sieht man auch so am Kombiinstrument.

Ja, es muss piepsen.

Die 50km-Restreichweite darf sich im Bordcomputer nicht mehr wegschalten lassen.

Und ab 30km-Restreichweite dürfen nur noch Striche im Bordcomputer stehen.

Solche Dinge wie Radiosender dürfen dann unter keinen Umständen mehr im BC sichtbar sein.

Wenn man dann tankt sind dann noch 10 Liter drin. :D

 

Ich fahre mein Mercedes SL-Cabrio von 1987 sehr gerne, weil es für mich noch Fahren im alten Stil vermittelt und man selbst beim Cruisen noch merkt wie der Motor arbeitet und wenn man mal das Pedal to the metal drückt, ist nach der Gedenkzehntelsekunde, die der Wandler zum Runterschalten braucht, noch richtiger Motorsound zu hören..,

 

ABER

 

.... für Langstrecken und Tempo > 140 ist mir der Benz - obwohl bereits mit ABS ausgestattet - nicht mehr sicher genug. Bei dem, was sich heute auf deutschen Schnellstraßen abspielt, möchte ich nicht durch die Gedankenlosigkeit, Rückdichtlosigkeit, Unerfahrenheit oder auch Blödheit anderer, frühzeitig meinen Löffel abgeben, sondern das bisher erarbeitete kleine Vermögen doch lieber gerne selber für schöne Dinge noch länger nutzen.

 

Deshalb vertraue ich auf Langstreckenfahrten über Autobahnen lieber meinem BMW mit seinen Assistenz - und Sicherheitssystemen.

 

Ich hatte bereits 2 schwere, absolut unverschuldete Unfälle auf Autobahnen. Gott sei Dank saß ich bei beiden in einem modernen Auto der gehobenen Mittelklasse. Bis auf ein HWS-Syndrom bei einem der Unfälle und ein paar kleineren Risswunden blieb ich unverletzt.

Der letzte Unfall vor gut 10 Jahren brachte den Hintermann, der mit seinem damals ca. > 20 Jahre alten Mazda 626 hinten mit > 30 Restgeschwindigkeit auffuhr mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus. Laut Tests hatte mein damaliger Volvo V70 einen Bremsweg von unter 37m aus 100 km/h. Der Mazda lag da laut Aussage des Gutachters bei 45-47m.

Die 10m Bremswegdifferenz waren sicher die Hauptursache für den "Einschlag", denn ich hatte die Vollbremsung noch gut geschafft und Stand gute 5 m hinter meinem Vordermann (Audi A6 Mietwagen), der es ebenfalls noch knapp geschafft hatte, nicht auf dem vor ihm fahrenden Porsche 911 aufzufahren. Der Mazda schob mich noch auf den Audi auf und war danach Schrott. Der Mazda-Fahrer im besten Mannesalter war aber nicht mehr ansprechbar.

 

Wenn ich bedenke, dass moderne Fahrzeuge heute teilweise nach 32-33 m aus 100 stehen können, sollte man sich bei 10 m mehr des eigenen Fahrzeugs schon bei Fahrten auf der BAB schon Gedanken zumindest über den Sicherheitsabstand machen. Auch fühle ich mich mit Kollisionswarner, ESP, Bremsassi, 6 Airbags vorne usw. bedeutend wohler auf Fernstraßen als ohne Airbag, ABS und ESP.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zitat:

@Goify schrieb am 8. Oktober 2019 um 13:13:13 Uhr:

Muss ein Auto Piepsen, wenn der Tank auf Reserve schaltet, die nächste Inspektion naht oder es nur noch 4 °C hat? Das sieht man auch so am Kombiinstrument.

Nicht ganz. Die optische Wahrnehmung dieser Dinge muss man bewusst (!) herbeiführen. Das kann dazu führen, dass just in diesem Bruchteil einer Sekunde, ein Kind vor's Auto läuft. Wenn es piepst, kannst Du die Augen auf der Straße lassen. :)

Es muss auch ein wahres Bimmelkonzert und Lightshow losgehen, wenn Du bei laufendem Motor die Türe öffnest verbunden mit der Warnung: "Türe offen" :eek:. Du könntes ja dank Keyless Go und während dem schreiben der nächsten FB Statusmeldung vergessen, den Motor abzustellen. Du bist ja ganz schön technophob :eek::D:D

Interessantes Thema, da hat wohl jeder so seine Erfahrungen mit.

Ich bin vor 3 Jahren von einem nackten W124 230E (SA: ZV, AHK, verstärkter Fahrersitz), natürlich mit Kurbelfenstern und Viergang-Schaltgetriebe, auf einen 2001er S210 Avantgarde umgestiegen.

Auch wenn das natürlich alles keine neue Technik ist und bei den Amis schon seit 50 Jahren üblich ist, habe ich mich sehr an Klimaautomatik (ja, die gibt Vollgas am Anfang, aber danach ist sie super), Tempomat (auch mit dem vom TE bemängelten Limiter am Hebel, den ich aber nicht brauche), Regensensor, Sitzheizung, automatische Leuchtweitenregulierung (sollte Pflicht werden!) etc. Gewöhnt. Macht das Fahren deutlich entspannter.

Genau so wird es mir sicherlich irgendwann mal gehen, wenn ich ein Auto mit ACC, automatischen Einparken etc habe. Wenn man die Technik richtig nutzt, kann sie viel Freude bereiten.

Aber klar. Manche Sachen nerven auch. Mein anderes Auto piept, als gäbe es kein Morgen, nur weil sich hinten mal einer kurz abschnallt, um zB seine Jacke auszuziehen. Und ich kann es nicht abschließen, wenn noch eine Tür offen ist. Dabei Sperre ich den Mercedes gern schon bei offenem Kofferraum ab, entnehme die Ladung und schließe die Tür, ohne danach noch mit dem Schlüssel hantieren zu müssen. Letztens in einem aktuellen Tucson wollte ich vom Beifahrersitz den Motor anlassen, weil es heiß im Wagen war. Ging nicht, man hätte die Kupplung trotz Leerlauf treten müssen. Oder beim BMW, der den Gang raus nimmt, wenn man die Tür aufmacht, um nach hinten zu peilen. Oder oder oder. Manche Sachen sind halt für den dümmsten anzunehmenden Nutzer kreiert. Wenn man dann nur der zweitdümmste ist, fühle ich mich dann bevormundet :D

Zitat:

@dodo32 schrieb am 8. Oktober 2019 um 13:25:47 Uhr:

Zitat:

@Goify schrieb am 8. Oktober 2019 um 13:13:13 Uhr:

Muss ein Auto Piepsen, wenn der Tank auf Reserve schaltet, die nächste Inspektion naht oder es nur noch 4 °C hat? Das sieht man auch so am Kombiinstrument.

Nicht ganz. Die optische Wahrnehmung dieser Dinge muss man bewusst (!) herbeiführen. Das kann dazu führen, dass just in diesem Bruchteil einer Sekunde, ein Kind vor's Auto läuft. Wenn es piepst, kannst Du die Augen auf der Straße lassen. :)

Es muss auch ein wahres Bimmelkonzert und Lightshow losgehen, wenn Du bei laufendem Motor die Türe öffnest verbunden mit der Warnung: "Türe offen" :eek:. Du könntes ja dank Keyless Go und während dem schreiben der nächsten FB Statusmeldung vergessen, den Motor abzustellen. Du bist ja ganz schön technophob :eek::D:D

Der hätte sich gefreut, wenn sein auto ihm gesagt hätte, dass die Motorhaube nicht ganz zu ist.

Oder der hier, der hätte sich sicherlich gefreut zu wissen, dass sein Kofferraum Deckel nicht richtig geschlossen wurde:

https://www.youtube.com/watch?v=sU_gxo8C1Us

Aber hey, dieses piepsen, das ganze 2 Sekunden andauert und eventuell optisch angezeigt wird verursacht so starke Hirntumore, dass das abgeschafft gehört!

Wer braucht Räder aus gummi und Luft? Harte Männer, die Auto fahren können, fahren mit Granit Rädern!

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