Nein, ich will keinen Seniorenteller!
Ich habe ein 28 Jahre altes Auto völlig ohne Elektronik. Bin sehr zufrieden damit. Bin Rentner und habe keine Erfahrung mit modernem Zeug. Fahre seit 1973, hatte noch nie einen Unfall. Jetzt am verlängerten Wochenende hatte ich einen Ford S-Max-Mietwagen mit allem Firlefanz, was man sich kaufen kann. Eine schreckliche Erfahrung für einen alten Mann!
Auf dem Parkplatz. Es piept, weil vorne ein Bordstein ist. Ein Meter entfernt. Was gibt es denn da zu piepen?
In der Tiefgarage, da sind Betonsäulen, die kenne ich seit 30 Jahren. Nie Probleme damit gehabt. Es piept links, rechts, vorne, hinten. Auf der Mittelkonsole geht plötzlich ein Fernseher an. Panik!
Ich fahre auf der Autobahn eine lange Rechtskurve, fühle mich völlig sicher. Das Auto meint aber, ich fahre zu weit rechts und drückt mir die Lenkung kräftig nach links. Ich bin dermaßen erschrocken.
An der Mautstelle in Südtirol, es piept links, wie wild, obwohl ich viel zu weit weg von der Leitplanke bin. Ich komme so nicht an den Bezahlautomaten. Gurt weg, Tür auf, Geld reinwerfen, Tür zu, aufs Gas. Nichts rührt sich, der Motor brüllt auf. Ohne Sicherheitsgurt kann man nicht wegfahren. Click. Nochmal aufs Gas. Brüll! Der Hintermann hupt. Wenn man den Sicherheitsgurt aufmacht, geht die Automatik auf P. Aber nicht mehr zurück. Dann kann man nicht fahren.
Endlich im Hotel, endlich ein Bier.
Ich freue mich so auf mein altes, liebes Auto, wo ich alles selbst machen darf und muß und das mir nicht reinredet wie ein zickiges Kindermädchen. Ich bin doch wirklich alt genug, um meine Entscheidungen selbst zu treffen, oder?
Beste Antwort im Thema
Ich habe ein 28 Jahre altes Auto völlig ohne Elektronik. Bin sehr zufrieden damit. Bin Rentner und habe keine Erfahrung mit modernem Zeug. Fahre seit 1973, hatte noch nie einen Unfall. Jetzt am verlängerten Wochenende hatte ich einen Ford S-Max-Mietwagen mit allem Firlefanz, was man sich kaufen kann. Eine schreckliche Erfahrung für einen alten Mann!
Auf dem Parkplatz. Es piept, weil vorne ein Bordstein ist. Ein Meter entfernt. Was gibt es denn da zu piepen?
In der Tiefgarage, da sind Betonsäulen, die kenne ich seit 30 Jahren. Nie Probleme damit gehabt. Es piept links, rechts, vorne, hinten. Auf der Mittelkonsole geht plötzlich ein Fernseher an. Panik!
Ich fahre auf der Autobahn eine lange Rechtskurve, fühle mich völlig sicher. Das Auto meint aber, ich fahre zu weit rechts und drückt mir die Lenkung kräftig nach links. Ich bin dermaßen erschrocken.
An der Mautstelle in Südtirol, es piept links, wie wild, obwohl ich viel zu weit weg von der Leitplanke bin. Ich komme so nicht an den Bezahlautomaten. Gurt weg, Tür auf, Geld reinwerfen, Tür zu, aufs Gas. Nichts rührt sich, der Motor brüllt auf. Ohne Sicherheitsgurt kann man nicht wegfahren. Click. Nochmal aufs Gas. Brüll! Der Hintermann hupt. Wenn man den Sicherheitsgurt aufmacht, geht die Automatik auf P. Aber nicht mehr zurück. Dann kann man nicht fahren.
Endlich im Hotel, endlich ein Bier.
Ich freue mich so auf mein altes, liebes Auto, wo ich alles selbst machen darf und muß und das mir nicht reinredet wie ein zickiges Kindermädchen. Ich bin doch wirklich alt genug, um meine Entscheidungen selbst zu treffen, oder?
853 Antworten
Was ist denn "gutes Fahren"? Wann ist man ein "guter Fahrer" (lassen wir das Superlativ "perfekt" erst mal weg...)?
Für mich ist der ein guter Fahrer (m/w/d)*, der sich
- mit seinem Fahrzeug und dessen Verhalten
- mit der Verkehrssituation um ihn herum
- mit den anderen Faktoren (Straße, Witterung, eigene Fitness, Störungen anderer Art)
aktiv auseinandersetzt und so aufmerksamer als andere fährt. Ob dieser gute Fahrer dann Assistenzsysteme nutzt oder nicht, ist sekundär. Sind sie vorhanden, können sie den Fahrer unterstützen, aber ihm die Entscheidung (bis auf Notbremsassistent, ABS oder sonstige Systeme, die als Notfallunterstützung fungieren) niemals abnehmen.
Für meinen Teil bin ich froh über meine Erfahrungen auf PKW / LKW / Motorrad und auch für das Fahren unter Stress (Sondersignalfahrten). Die Erfahrungen, die ich dabei gesammelt habe, helfen mir in jedem Fall weiter, sicherer zu fahren. Und da sind LowTech-Geräte wie bspw. mein Motorrad (außer ABS hat die Gute nichts an Assistenzen an Bord) bis hin zu unseren aktuellen Dienstwagen (C- und E-Klassen mit "voller Hütte"😉 dabei - wichtig ist nur, die zusätzlichen Kanäle, sofern vorhanden, sinnvoll zu nutzen und sie weder zu verdammen (was im Thread mMn auch nicht so passiert ist) noch sich blind auf ihre heilsbringende Funktion zu verlassen.
* bevor mir da Macho-Denken vorgeworfen wird 🙂
Zitat:
@dodo32 schrieb am 8. Oktober 2019 um 20:53:49 Uhr:
Zitat:
@Kaesespaetzle schrieb am 8. Oktober 2019 um 20:26:55 Uhr:
Hier sind einige, die sagen, sie sind sehr gute Fahrer und brauchen deshalb solche Assistenz Systeme nicht.Hat keiner behauptet. Es scheint nur so zu sein dass es einige gibt, die nach wie vor mit erhöhter Vigilanz unterwegs sind. Die sehen dann die Vorschulkinder auf dem Gehweg und nehmen deshalb auf wundersame Weise von ganz alleine das Gas raus und fahren einen Bogen wenn kein Gegenverkehr kommt..., unvorstellbar, nicht? 🙄
Genauso ist es.
Und das ebend, mit entsprechendem Aufmerksamkeitslevel und darauf basierender Vorausschau, wesentlich eleganter, flüssiger und die Situation entspannender als so manches Assistenzsystem.
Welcher Spurhalteassistent fährt denn, wenn auf dem Standstreifen ein defekter LKW steht, etwas weiter nach links?
Welches Assistenzsystem kümmert sich um den Rückwärtigen Verkehr, schon 30 Sekunden und mehr, noch bevor man überhaupt auf halbwegs Überholdistanz zum langsameren Fahrzeug ran ist? Will damit sagen, kümmert sich um schnellere Fahrzeuge von hinten, die selbst noch 30 Sekunden und mehr benötigen, bis sie annähernd auf Höhe des eigenen Fahrzeuges sind.
Das macht nur der aufmerksame und vorausschauende Fahrer, Fahrzeuge die soweit voraus und soweit hinter ihm sind, in Relation zum eigenen zu bringen um völlig tiefenentspannt die optimalste Überholmöglichkeit herauszukristallisieren und das noch so, das sie am wenigsten den Verkehrsablauf stört. Weder den eigenen noch den anderer Fahrzeuge.
Und das alles geschieht noch zu weit über 90% rein intuitiv, sprich, unterbewusst.
Selbst die dazugehörige Verkehrsbeobachtung läuft überwiegend automatisiert ab und passt sich dem Verkehrsgeschehen, inkl. der aktuellen Situationsentwicklung an.
Auf diese Art und Weise ist man dermaßen entspannt unterwegs, reagiert, agiert und interagiert dermaßen flüssig mit dem Verkehrsgeschehen um sich herum, das ich darauf nicht verzichten möchte. Der Umgang mit Assistenzsystemen erfordert nun mal doch etwas mehr bewusste Konzentration/Aufmerksam, was ich persönlich eher als Störfaktor statt als Erleichterung empfinde.
Den normalen Tempomaten muss ich mit einer aktiven Handlung deaktivieren, bzw runterregeln, wenn ich das langsamere Fahrzeug nicht gleich sofort überholen kann.
Mein rechter Fuß geht frühzeitig "vollautomatisiert" ganz sanft nach oben, um das optimale Timing zw. langsameren Fahrzeug vor mir und schnelleren hinter mir, bei geringsten Geschwindigkeitsverlust meinerseits, zu realisieren.
Der Abstandstempomat lässt mich in Verbindung mit dem Spurwechselassistent nicht die Spur wechseln, obwohl es, selbstfahrend, problemlos möglich wäre.
Nein, nicht weil ich den Nachfolgenden vor die Stoßstange fahren würde, sondern weil ich die 4 Sekunden Abstand zum Vorausfahrenden zum Beschleunigen vor dem Spurwechsel nutzen würde. Der ACC beschleunigt hingegen erst, wenn ich die Spur gewechselt habe.
Zwei Dinge, wo ich extra noch mal ganz kurz mehr bewusst mit der Situation umgehen muss. Einmal um genauer zu schauen, warum er mir den Spurwechsel verwehrt und dann noch mal extra den späteren Moment für den Spurwechsel abwarten.
Situationen, wo der Umgang mit ihnen bei mir (selbstfahrend) hochgradig automatisiert abläuft, muss ich jetzt mit Assistenzsystem zusätzlich darauf abschecken, wie das mit diesen Systemen zusammenpasst.
Zitat:
@gast356 schrieb am 8. Oktober 2019 um 20:49:58 Uhr:
Guckt man sich z.B. so manchen aus den jüngsten Generationen so an... hochstudiert, ausgezeichnet in die höchsten Ränge, aber zu doof für die einfachsten Sachen des täglichen Lebens.
Diese Leute gab es immer schon.
...aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass die Quote langsam aber sicher Richtung 100% tendiert oder aus irgendeinem unerfindlichen Grund schlagen die alle bei mir auf... hilfe bin ich ein Deppenmagnet? 🙁
Zitat:
@DB NG-80 schrieb am 8. Oktober 2019 um 17:16:06 Uhr:
Zitat:
@SunshineCar schrieb am 8. Oktober 2019 um 00:32:06 Uhr:
Oder wieviele wissen denn heutzutage von den jungen Leuten, wie ein Auto ohne Servo sich lenken lässt?Die Frage ist, muss man das noch wissen?
Du selbst hast doch geschrieben, dein Fahrschulauto hatte auch Servo und ABS. Klar ist es in der Übergangsphase, wenn das Gros der Fahrzeuge ein Feature nicht hat, die Fahrschule aber schon, schwierig, vom modernen Fahrschulauto in eine alte Karre zu wechseln, aber trotzdem muss die Fahrschule auch mit der Zeit gehen. Und ich denke heute hat jeder Fahranfänger ein Auto mit Servo und auch ABS. Und generell ohne Servo oder Servo ausgefallen, sind eh zwei paar Schuhe!
Genauso könnte ich bei dir jetzt fragen, weißt du wie ein Choke funktioniert (Oder für die älteren wie man ein Auto ankurbelt), in der Fahrschule bestimmt auch nie gelernt, warum? Weil damals schon die Auto mit Choke am aussterben war.
Wer aber beim Piepen Auto nicht mehr hinterher kommt, der sollte vielleicht doch über einen Seniorenteller nachdenken, man könnte demjenigen auch vorwerfen sich vor Fahrtantritt nicht mit dem zu bewegenden Fahrzeug vertraut gemacht zu haben.
Bin zwar selber auch eher ein Fan von "einfachen" Autos, verschließe mich aber der neuen Technik nicht, wie manche hier.
Das mit der Servo mag ein zu überzogener Vergleich gewesen sein.
Trotzdem sollte man nicht blind, den Assistenzsystemen (und ich meine damit nur die zusätzlichen Sachen, wie Regensensor, Lichtsensor, etc.) vertrauen. Warum fahren dann gefühlt zu viele mit kaputten Lampen bei Dunkelheit herum? Aber das Auto piepst ja nicht,also funktioniert schon alles. Und wie oft Menschen aufhören zu denken, wenn die Technik läuft, bekommt man dann mit,wenn ein Auto im Ubahnschacht steckt, weil Navi sagt, jetzt abbiegen. Wozu auch ab und an mal eine generelle Abfahrtskontrolle machen? Mach ich übrigens fast immer, schon um zu gucken, ob jemand mir beim Einparken eine Delle hinterlassen hat und da schau ich dann auch das gleich noch mit.
Nun, bei meinem piepst eher selten mal etwas. Hab einfach die PDC deaktiviert und so konnte ich in aller Ruhe mein Auto kennen lernen, vorallem die Abmessung vom Auto und dafür brauche ich keinen durchdringenden Piepsen, sondern zwei Augen und Spiegel+Fensterscheiben.
Freund von mir fuhr bis vor kurzem ein Auto mit Rückfahrkamera. Jetzt hat er ein neues Leasingauto nur ohne Rückfahrkamera. Er hat gestanden, dass er sich ohne verdammt schwer tut ein zuparken, weil er sich nur daran orientiert hat.
Ich verteufel die Technik nicht, aber ich verstehe den TE sehr gut, wie es einem anfangs mit dem technischen SchnickSchnack geht und wie überfordert man sich fühlen kann. Hab da eben auch so meine Erfahrung gemacht. Und das hat nichts mit Seniorenteller oder so zu tun, sondern einfach mit Gewohnheit.
Zitat:
@FloX35 schrieb am 8. Oktober 2019 um 07:03:44 Uhr:
Intervallschaltung beim Scheibenwischer?
Nie mehr! Mein Regensensor funktioniert super!
Beim Fernlichtassistenten darfst Du nicht vergessen, dass es nur ein Renault ist. Halte allgemein wenig von dieser Marke.Die Verkehrzeichenerkennung bei diesen Fahrzeugen ist einfach grauenhaft.
Aber jeder hat eben andere Ansprüche an ein Auto.
Gruß, Flo
Was ist das denn für eine arrogante Aussage? Der Fernlichtassistent schlug im Test die Versionen von BMW, Mercedes und Audi. Ich glaube beim ADAC war es.
Anscheinend ist dein Anspruch an BMW etwas geringer als meiner an Renault. BMW ist unter den Premiummarken mit Abstand das letzte, wss ich mir holen würde. Die 3er, die ich als Dienstwagen bekomme, erkennen genauso wenig perlenden Regen, der sich sammelt, auf der Scheibe. Das sind übrigens alles Neuwagen. Teuer, eng hinten, geschönte Beschleunigungswerte, zu schwer und machen nichts besser. Bei der C-Klasse fiel da zumindest nur die Ergonomie des Boardcomputers negativ auf.
Dieses überhebliche Schlechtmachen gegenüber französischen Autos geht mir einfach nur auf den Senkel.
Zitat:
@Kaesespaetzle schrieb am 8. Oktober 2019 um 20:26:55 Uhr:
Hier sind einige, die sagen, sie sind sehr gute Fahrer und brauchen deshalb solche Assistenz Systeme nicht.Aber ist es nicht in Wahrheit so, dass selbst wenn nur ein Lebewesen damit gerettet wurde, es absolut vertretbar und richtig ist, sie zu verbauen?
Gleiches gilt für den Gurt. Manche brauchen ihn ihr Leben nicht. Andere wären ohne tot. Alleine die Tatsache, dass er leben retten könnte, reicht um es zur Pflicht zu machen.
Und es tut mir leid, wenn einige so denken, dass es wichtiger ist, weniger gepiepse zu hören als leben zu retten.
Klar gibt es auch weniger notwendige Assistenten. Das beschränkt sich aber eher auf diejenigen, die nicht der Sicherheit dienen.
Early adopters gab es seit jeher. Neue Technik kann oft nur in Realität getestet werden.
Gleiches gilt übrigens auch für Microsoft Updates, welche im Zusammenspiel mit unzählbaren Hardware und Software Konfigurationen funktionieren müssen. Das kann man im Labor nicht testen.
Deswegen kaufen sich Leute die sicher gehen wollen die Technik erst, wenn die ersten Fehler behoben wurden.
Glaubt ihr, die ersten automatik getriebe waren fehlerfrei?
Gerade die Fernlichtassistenten dienen in der Praxis nicht so recht der Sicherheit und retten auch keine Leben. Sondern blenden Gegenverkehr, erst recht auf der Autobahn.
Und das Gegenüber das in aller Regelmäßigkeit geblendet wird hat dann 40 Tonnen unter dem Arsch.
Das ist verdammt uncool. Die Systeme werden auch einfach nicht besser in dem Sinne, dass die Mängel nicht mehr vorkommen.
Posileuchten sind zu dunkel und werden allermeist nicht erkannt.
Und die Leute lernen nicht, dass sie den Kram abschalten sollten. Schließlich kann das Auto das ja selbst.
Dabei können es ohne Assi selbst die blöden Menschen oft noch besser.
Und auch Notbremsassistenten fallen fast unter diese Kategorie.
Ja, sie können leben retten. Sie tun das ganz sicher in der Praxis auch.
Und es ist unter dem Strich sicherlich auch ein Sicherheitsgewinn.
Aber sind grundlose Notbremsungen ohne eine existierende Gefahr nicht ebenso ein potentielles Risiko?
Das meine ich mit "es sollte funktionieren"
Klar es rettet leben. Es fühlt sich aber unglaublich beschissen als Fahrer an wenn das Fahrzeug aus heiterem Himmel sinnlos gefährliche Situationen herbeiführt wegen Fehlalarm.
Und es fühlt sich noch beschissener an zu wissen, dass das aus heiterem Himmel immer wieder passieren kann. Das Problem daran ist, dass sowas die Akzeptanz für solche Systeme zerstört. Selbst wenn sie in 5 Jahren dann vielleicht gut funktionieren.
Das mit den gefährlichen Notbremsungen durch die Assistenten würde mich brennend interessieren!
Habe diese Systeme schon immer drin. Es gab Situationen wo der Wagen vorgespannt und angebremst hat aber auch nur weil ich gepennt (Sprichwort) habe und zu dicht aufgefahren.
Wo kann man das (fachlich fundiert / dokumentiert) nachlesen oder wo und von welcher Stelle wurde das erfasst und festgestellt?
Hier liest man das ja ab und an... aber wirklich „seriös“ kommt da keiner rüber. Entweder selbst verbockt (wie ich) und zu dicht aufgefahren oder nur dritte Hand Hörensagen weitergetragen.. oder schlicht und ergreifend mal was spannendes erzählen wollen.
Zitat:
@Nisse2005 schrieb am 9. Oktober 2019 um 03:02:09 Uhr:
Das mit den gefährlichen Notbremsungen durch die Assistenten würde mich brennend interessieren!
Habe diese Systeme schon immer drin. Es gab Situationen wo der Wagen vorgespannt und angebremst hat aber auch nur weil ich gepennt (Sprichwort) habe und zu dicht aufgefahren.Wo kann man das (fachlich fundiert / dokumentiert) nachlesen oder wo und von welcher Stelle wurde das erfasst und festgestellt?
Hier liest man das ja ab und an... aber wirklich „seriös“ kommt da keiner rüber. Entweder selbst verbockt (wie ich) und zu dicht aufgefahren oder nur dritte Hand Hörensagen weitergetragen.. oder schlicht und ergreifend mal was spannendes erzählen wollen.
2-3 Beispiele hier mal kurz beisammengerotzt aus dem "www"
https://youtu.be/JbZZUYwlNQ8
Fachlich fundiert nachlesen brauchste da auch nicht mehr.
Bremst oft unnötig und falsch, nicht zu übersehen. 🙂
Und wenn du genug Langeweile hast.
Dort dürftest du sicherlich nochmal 40-50 weitere solcher Dinger finden.
Vielleicht auch noch mehr.
https://www.youtube.com/user/Fahrnuenftig/videos
Sowas dann in der Kurve, am besten bei schlechter Witterung. Freuste dich.
Übrigens, bester Witz:
Macht der neue Actros übrigens noch exakt genauso. Gleichen Kurven, gleiche Situation, gleiche Notbremsungen. Das zum Thema Fortschritt.
Du kannst zu dem Thema aber übrigens jeden x-beliebigen LKW-Fahrer befragen.
Wird dir so gut wie jeder das Gleiche zu erzählen (wenn nicht gerade Abstandsregeltempomat mit dem Notbremsassisteten vermischt wird, denn das sind zwei unabhängige Systeme)
Und dann wundert man sich darüber, dass es Leute gibt die die Assistenten deaktivierten.
Das würde niemand deaktivieren wenn es einigermaßen verlässlich funktionieren würde.
Ergänzung:
Aber wie gesagt, unser Opel Mokka hat zum Glück NUR einen Kollisionswarner und kann nicht bremsen.
Aber wie auch schon gesagt warnt der auch vor Zusammenstößen mit gewissen Verkehrsinseln.
Die Kamera und das Radar können halt nicht denken, nur sehen und dann nach festen Parametern handeln. Und da werden leider öfters auch mal Dinge erkannt die gar nicht auf der Straße sind.
Immerhin erkennt der im Gegensatz zum Actros nachts keine Autobahnbrücken als Hindernis! 😁
Leider drehen sich in der Arbeit fast alle Diskussionen, die Asistenzsysteme behandeln nur um deren Fehlfunktionen und der Möglichkeit diese abzuschalten.
Ich würde sagen ca 10% sagen ist OK, gut 30-40% sagen habe ich teilweise Probleme und der Rest fragt nur nach dem Ausschalten und schimpft über die Unausgereiftheit.
Meine Erfahrungen aus dem Laggy:
Lichtautomatik: Das einzige Sys, daß zu meiner Zufriedenheit funktioniert, brauche nur sehr selten mal manuell was machen.
Regensensor: Leider eher ausreichend, mir fehlt da noch die Möglichkeit der Feineinstellung der Sensorempfindlichkeit.
EL-Parkbremse: Soweit OK, allerdings verkompliziert es den Bremsenwechsel etwas und im Vergleich zur manuellen Handbremse etwas zu träge.
Einparkhilfe: OK, bei diesem Sys gibt es auch nichts auszusetzen und das dürfte bei den Meisten der Fall sein.
Abblendbare Spiegel: Funktionieren wie sie sollen.
Es gibt noch einige gute bis ausreichend verwirklichte Systeme...
Nun die eher schlechten:
Dynamische Lenkung: Bleibt manchmal nach einer AB Fahrt im AB Modus. Neustart des Motors hilft normallerweise. Beim letzten Mal hat es aber 3 Neustarts gebraucht. Trotz kräftigem Körperbau war es sehr schwer lenkbar. Eine zierliche Frau hätte da sicher massiv Probleme gehabt.
EL-Parkbremse: Macht man was falsch beim Bremsenwechsel ist die Steuereinheit defekt und das wird teuer. Unnötig komplizierter Rücksetzvorgang und keine Servicestellung über Bordmenu, obwohl das machbar wäre.
Keyless Entry: Funktioniert meist gut, wenn der Sensor nicht mal wieder verrutscht ist. Hin und wieder bleibt die Tür offen dann wird es durch einen Motor Start/Stop resettet.
ABS ASR ESP: Ist nur bis 30 Km/h abschaltbar und regelt das Auto viel zu stark runter, dort würde ich mir auch mehr Einstellmöglichkeiten wünschen oder auch die Möglichkeit der Abschaltung.
RDKS: Nun ja, die gleichen Probleme, die alle haben oder auch nicht haben 🙂
Mehr Systeme hat der Laggy (soweit mir bewusst) nicht. Und ich vermisse auch keins 🙂
HTC
Zitat:
@BGattermann schrieb am 7. Oktober 2019 um 20:43:05 Uhr:
"traumatisches" Erlebnis mit einer B-Klasse
Gaspedal in der Ölwanne.
Ich kann das irgendwie nicht glauben. Jeder Mercedes mit Limiterfunktion hat auch ein Gaspedal mit Kickdown, auch bei Schaltgetriebe.
Genau und bei Kickdown deaktiviert sich der Limiter und man kann unbegrenzt schnell fahren (im Rahmen der StVO).
Zitat:
@Leon596 schrieb am 9. Oktober 2019 um 04:07:01 Uhr:
Zitat:
@Nisse2005 schrieb am 9. Oktober 2019 um 03:02:09 Uhr:
Wo kann man das (fachlich fundiert / dokumentiert) nachlesen oder wo und von welcher Stelle wurde das erfasst und festgestellt?Hier liest man das ja ab und an... aber wirklich „seriös“ kommt da keiner rüber. Entweder selbst verbockt (wie ich) und zu dicht aufgefahren oder nur dritte Hand Hörensagen weitergetragen.. oder schlicht und ergreifend mal was spannendes erzählen wollen.
2-3 Beispiele hier mal kurz beisammengerotzt aus dem "www"
https://youtu.be/JbZZUYwlNQ8
Fachlich fundiert nachlesen brauchste da auch nicht mehr.
Bremst oft unnötig und falsch, nicht zu übersehen. 🙂Sowas dann in der Kurve, am besten bei schlechter Witterung. Freuste dich.
Aber wie gesagt, unser Opel Mokka hat zum Glück NUR einen Kollisionswarner und kann nicht bremsen.
Respekt! Dein fachlich fundiertes Wissen beruht auf einem 15 sec YT-Video? Und dadurch beflügelt stellst du hier deine Angst effekthaschend zur Schau das der Notbremsassistent gefährlich ist und obendrein hast du nicht mal eine Karre die das kann? ... bin Sprachlos. Warum???
Ich hatte mal so eine "Karre" und der hatte hin und wieder eine Fehlfunktion und grundlos gebremst. Öfter aber war er wegen starkem Schneefall oder Vereisung der beheizten Sensorplatte deaktiviert, was ich nerviger empfand. Denn dann geht nicht mal mehr der normale Tempomat und man ist wie 1980 unterwegs.