Nehmen Elektro-Roller langsam Fahrt auf?
Hallo Community,
mit der Überschrift meine ich nicht das Beschleunigungsvermögen.
Dies ist auch bei E-Scootern ja ganz passabel.
Aktuell werden auch von Discounterketten wie Real oder Lidl unter 2000,- € angeboten.
Markenroller kosten locker doppelt so viel.
Daneben gibt es Anbieter leistungsfähigerer (Ersatz-)Akkus,
z.B. Lithium-Ionen-Ausführungen für verschiedenste Einsatzzwecke.
Die Wegstrecken zur Arbeit betragen hin und zurück selten mehr als 70 - 100 km.
So mancher Roller wird fast ausschließlich im Stadtbereich benutzt.
Ein Elektromotor ist relativ einfach gebaut und benötigt kaum Wartung.
Sicher hat so mancher User hier zur Materie praktische Erfahrungen, insbesondere zu Kosten und Nutzen.
Gerade vor Weihnachten, könnte sich so mancher über einen E-Roller als Geschenk Gedanken machen.
Die "Ölkrise" beruhte nicht auf einer tatsächlichen Mangelsituation sondern wurde kreativ erfunden. Das liegt 45 Jahre zurück. Heute diskutieren wir über:
Klimawandel, Feinstaubbelastung, CO2-Ausstoß und Diesel-Fahrverbote.
Schärfere Abgasnormen erfordern immer aufwändigere Technik.
Wie sind Eure Erfahrungen und Meinungen zur alternativen Elektromobilität-Mobilität auf 2 Rädern?
Beste Antwort im Thema
Schlecht.
Angefangen mit City-El & Co.
Zuletzt vor ein paar Jahren Nebenjob als Auslieferungsfahrer Schnellgastronomie.
Die Roller bzw. Elektronik, Ladegeräte und Akkus waren dauernd kaputt.
Klar, war halt "billig" und das E-Roller-Geschäft wurde nebenbei von einem Fahrradladen gemacht.
Der war aber kein Elektroniker und konnte nur alles zurück nach China schicken.
Dann stehen die dringend benötigten Roller halt ein paaar Monate.
Pleite, Kündigung.
Die Konkurrenz auf Kymco Agility Carry fährt immer noch munter rum.
Nun habe ich zwar "nur" 25km in die Arbeit. Aber Autobahn. Keine Lademöglichkeit vor Ort. Also muß die praktische Reichweite im Winter mind. sichere 50km betragen. Nicht nur bei konstant 30km/h und +20°C auf dem klimatisierten Rollenprüfstand, sondern im realen Leben bei Lkw-Tempo.
Vectrix ist pleite, ich traue das derzeit nur dem BMW C-Evolution zu. (BMW traue ich auch die Wartung zu. Vectrix ist u.a. schon daran gescheitert.)
Aber der C-Evo hat keine herausnehmbaren Akkus.
Wohne im Altbau 19.Jhdt (damals hatte man weder Garage noch Lift) und den Roller die Treppen hochtragen ist "mühsam".
Dazu kommt, dass der städt. Energieversorger-Monopolist öffentliche E-Tankstellen ablehnt.
Klar, im "Speckgürtel" sieht das anders aus, da tut man sich neben den Privatjets noch Humvee, Prius und einen C-Evo in den Hangar stellen.
Aber das ist Mittelstand, dazu gehöre ich leider nicht.
Gerade die theoretisch ideale Zielgruppe für E-Mobilität hat die praktisch schlechteste Voraussetzung.
Thema Geld:
Der 25tkm Durchschnittsverbrauch meiner Adress 110i liegt derzeit bei 2.05 Liter / 100km.
Listenpreis war 1990€, Realpreis 1890€ mit Topcase.
Spiegel meldet gerade "den Verbrauchern drohen schon wieder höhere Strompreise".
Mobilität wird also teurer, so oder so.
Aber solange man nicht künstlich subventioniert bzw. sanktioniert, ist die E-Mobilität nur eine Möglichkeit, die sich mühsam am Markt durchsetzen muß (falls überhaupt) bevor sie "alternativlos" wird.
Und dann ist es Zeit für den Fiskus zuzuschlagen und die alternativlose Mobilität massivst zu besteuern!
Imho erlebe ich das aber gar nicht mehr.
75 Antworten
Zitat:
@kranenburger schrieb am 15. November 2020 um 17:34:54 Uhr:
Wie kann man den Wert von einem gebrauchten E-Roller noch mit ruhigen Gewissen erfüllen?Ist die Batterie kaputt bleibt praktisch nur das man ihn geschenkt bekommt weil er sonst zu teuer würde. Kauft man sich ein laufenden, dann nur erst nach professornellen Überprüfung über die Kapazität der Batterie sonst garantiert auch zu teuer. Das gleiche gilt auch für alle anderen Fahrzeuge und noch viele andere Sachen die nachteilig sind wenn man es richtig betrachtet.
Hey Leute, ich finde es echt süß, dass Ihr Euch für mich so viele Gedanken über einen defekten Akku von einem E-Roller macht, den ich noch nicht einmal gesehen habe. Lieber Bernd, deinen Hinweis zum Erfüllen des Werts verstehe ich nicht. Vielleicht ist das auch nur ein Fehler durch die Auto-Korrektur?
Ihr dürft versichert sein, dass ich mir keinen Elektroschrott aufhalsen lasse. Wie das Gesamtpaket aussieht, weiß ich noch nicht. Drauflegen werde ich sicher nicht. Schlimmstenfalls hätte ich mit meiner LAG eine nette Spazierfahrt in das beschauliche Seligenstadt am Main gemacht. Zum Testen von Autobatterien wende ich mich an meinen vertrauten Zubehörhandel. Die haben ein Testgerät, das mir auf einem Thermo-Papierstreifen ein umfangreiches Testprotokoll ausdruckt.
Zwischenzeitlich habe ich weitere Erfahrungen in anderer Form der E-Mobilität gewonnen, und zwar in Form von E-Krankenfahrzeugen. Ich besitze jetzt nämlich einen geschenkten E-Rollstuhl mit Joy-Stick-Steuerung sowie einen billig erworbenen vierrädrigen E-Scooter, Vmax jeweils 6 km/h.
Der Rollstuhl kostet neu 3.000 € und der Scooter 1.800 €uronen. Beide Teile der Marke Pride (Made in Korea), benötigten neue zyklenfeste AGM-Akkus. Die beiden Akkus (12 V 12 Ah) für den Rollstuhl haben in einer Fachwerkstatt incl. neuem intelligenten Ladegerät und Inspektion knapp 200 € gekostet. Der Preis für zwei Akkus (je 26 Ah) für den Scooter betrug ca. 120 €. Auf der Trittfläche kann man ganz bequem Einkaufstüten oder Getränke-Kasten transportieren, zudem gibt es auch noch dazu passende Anhänger. "Normale" Akkus sind nicht geeignet, weil diese nur für kurzfristig höhere Stromentnahme, z.B. für den Anlasser, ausgelegt sind und nicht für mittlere Dauerstrom-Entnahme sowie fast tägliches Entladen und Laden. Deshalb müssen die Akkus "zyklenfest" sein und halten etwa 500 (bis 700) Ladezyklen lang stand.
Die beiden Fahrzeuge will ich aber nicht behalten, sondern weiterverkaufen an Personen mit entsprechendem Bedarf. Bis ich solch ein Teil selbst benötige, vergeht hoffentlich noch viel Zeit. 😉
Ich habe auch noch zwei "Krankenfahrzeuge" (Vmax 15 km/h) mit geschlossenen Kabinen an der Hand, die aber nicht mir gehören. Das eine ist ein "Graf Carello", made in Austria/Österreich. Der sieht aus wie ein kleines Papa-Mobil. Das andere ist ein "Charly". Das sind sozusagen komplette einsitzige E-Autos, mit denen man überall fahren darf, sogar über den Wochenmarkt, aber nicht auf Straßen mit blauer Beschilderung.
Mit dem Papa-Mobil bin ich eine Woche herumgefahren. Das ist schon ein andersartiges Fahrgefühl, wenn man mit so einem Mini-Auto fast überall fahren und parken darf. Besonders witzig war, als die Polizei im Sperrbereich rund um den Markt für mich die Autos angehalten hat, um mich durchzuwinken und den Autofahrern einen Rüffel zu erteilen. Eine ganz neue Erfahrung im Bereich der E-Mobilität. Eine Ladung der Spezial-Akkus reicht für 40 - 50 km Reichweite und kostet ca. 50 Cent. Die Kosten für Versicherung belaufen sich auf 3 (drei!) € pro Monat, sonst weiter nichts.
Ich hoffe nicht, dass ich hiermit einen weiteren Nebenschauplatz für elektrisch angetriebene Krankenfahrzeuge eröffnet habe. Ich finde aber auch solche Fahrzeuge im Zuge der E-Mobilität erwähnenswert, weil man damit nicht den Autoverkehr behindern muss, indem man auf Radwege, Bürgersteige und Fußgängerzonen ausweichen und somit fast "Luftlinie" fahren kann und darf.
Für Städter fast ideale Einkaufsfahrzeuge. Falls jemand keinen Führerschein hat und vor dem 01.04.1965 geboren wurde, darf sie/er auch damit fahren, auch über Land. Bei einer Gehbehinderung mit dem Merkmal G im Behindertenausweis darf man auch jünger sein. Damit schließe ich meinen anekdotischen Exkurs. 😉
Jetzt hast du wieder einen ellenlangen Text geschrieben... Viel zu viel nebenbei! Bitte kurz fassen.
Zyclenfest ist klar... Aber bitte, lies nicht nur das was du hören willst. AGM Batterien sind von "gestern". Die Teile sind ebenso "tonnenschwer", 500-700 Zyclen findest du gut? Traurig, aber genau damit verdienen die Leute ihr Geld. Die "neue" Technologie gibt bis zu 2000 Zyklen her. Darauf sollte man setzen, nicht auf die alten Dinger. Dann kommt auch etwas mehr Kohle über den Tisch, was nachher aber wieder reinkommt.
Deine genannten Batterien sind ganz im Gegenteil NICHT für einen hohen Startstrom ausgelegt. Das können die "neuen" auch deutlich besser.
Nee Wolfgang, ich mache mir keine Gedanken darüber was du bezahlst, ist nicht mein Bier.
Ist nur meine Meinung wie ich das sehe.
Aber deine Preise die du hier zum besten gibst bekommst du noch nicht einmal für ein E-Bike, da darfst noch ein vielfaches drauf legen bei den Batterien.
Zitat:
@Papstpower schrieb am 16. November 2020 um 18:12:52 Uhr:
Jetzt hast du wieder einen ellenlangen Text geschrieben... Viel zu viel nebenbei! Bitte kurz fassen.Deine genannten Batterien sind ganz im Gegenteil NICHT für einen hohen Startstrom ausgelegt. Das können die "neuen" auch deutlich besser.
Mein ellenlanger Text sollte ja nur einmalig diese Neben-Thematik etwas umfangreicher und anekdotisch abdecken. Ansonsten fasse ich mich hierzu gerne kurz.
Ich habe geschrieben, dass "normale" Akkus (MF, Gel, AGM) eher für hohe Startstrom ausgelegt sind. Das bezog sich aber genau NICHT auf die zyklenfesten Akkus. Da hast Du mich diametral missverstanden. Andererseits sind die "normalen" Akkus nicht für solche Fahrzeuge geeignet. Diese Tatsache musste ich leidlich erfahren, als ich in den kleinen Rollstuhl zur Testung zwei Gel-Akkus aus meinen Rollern verbaut hatte. Nach einigen Testfahrten sind mir die Gel-Akkus leider überhitzt abgeraucht. Na ja, Versuch macht klug.
Die 500 Zyklen beziehen sich auf fast gänzliche Entladung und Wiederaufladung der Akkus. Wenn man(n) so ein Teil, wie von den Herstellern empfohlen, nach jedem, auch kurzen Gebrauch, erneut an´s Ladegerät hängt und auch bei voller Ladung daran angeschlossen lässt, halten die Akkus natürlich sehr viel länger. Das verhält so ähnlich, wie die Empfehlung für das MHD für Lebensmittel.
In den Manuals der Fahrzeuge und auch der Akkus werden AGM-Versionen favorisiert, weil diese durch relativ niedrigeren Innenwiderstand für die Entnahme von mittleren Strömen über längere Zeit geeignet sind. Gel-Akkus müssen für diese Fahrzeuge ebebfalls zyklenfest ausgelegt sein.
MF-Akkus sind nicht gut geeignet. Im Scooter sind die Akkus in senkrechter Position eingebaut. Das wäre mit einem MF-Akku nicht ratsam, weil die Säure ausliefe, selbst wenn dieser wartungsfrei verschlossen wäre. Es gibt natürlich auch noch langlebigere aber auch teurere Lithium-Schwefel-Phosphat-Akkus oder wie diese Teile auch heißen. In dem Papa-Mobil sind zwei neue Gel-Akkus a 150 Ah verbaut, welche ca. 1.000 € gekostet hatten. Es gibt dafür auch ein Lithium-Ionen-Akkupack. Der kostet aber ca.4.000 €, was dem aktuellen Kaufpreis dieses gebrauchten Mobils entspricht.
Nun musste ich doch weiter ausholen und möchte es wirklich dabei bewendet sein lassen. Es steht für mich außer Frage, dass Du sehr kompetent bist und viel Fachwissen besitzt. Für deine Hinweise und Informationen bin ich Dir sehr dankbar, möchte hier aber auch keinen Nebenschauplatz eröffnen, wie ich oben schon schrieb. Das soll aber niemand sonst daran hindern, weitere sachlich-konstruktive Antworten zu schreiben. Ich möchte mich aber nun bezüglich dieser Thematik zurück halten. Nichts für ungut. LG Wolfgang
Ähnliche Themen
Hi Bernd,
ich werde auf der Hut sein, sinnlos Geld zu verbrennen und eine Katze im Sack kaufen (Ist diese Formulierung eigentlich inzwischen auch nicht mehr politisch korrekt?) Sobald ich diesen Ex-E-Flitzer in Augenschein genommen haben werde, wirst Du der erste sein, den ich über das Ergebnis informieren werde. Alles wird gut und bleib gesund!
Ich beziehe mich auch nur auf sogenannte "Vollladezyklen". Das ist das einzige was vergleichbar ist. Und da liegst du mit den alten Dingern nunmal bei 1/4 der neuen. Und ob Zyklenfest oder nicht, die alten liegen bei deinem Anwendungsbeispiel immer hinten. Gerade diese Rollstühle etc brauchen nichts dergleichen was der Roller braucht. Die Dinger sollen sanft anfahren, rollt die Fuhre ist der Stromfluss deutlich geringer.
Ich habe gerade mit einem Techniker der Herstellerfirma telefoniert. Die 26 Ah AGM-Akkus, die ich dort per Direkt-Versand gekauft habe, sind "Allrounder".
Die werden überwiegend als Starterbatterie für Notstromanlagen eingesetzt. Dazu werden kurzfristig sehr hohe Startströme gebraucht und sind dann auch mal 6 -12 Monate nur auf "Stand by". Die Lebensdauer beträgt dann über 10 Jahre.
Diese Akkus sind aber auch für täglichen Zyklen-Betrieb, wie in E-Scootern oder Golfcars, geeignet. Die Lebensdauer verlängert sich, wenn die Akkus in Standzeiten immer am Ladegerät hängen. Das war ja sowieso schon klar.
Diese im Bereich Mannheim/Karlsruhe ansässige Firma stellt auch Li-Ionen-Akkus her, sogar auch individuelle Einzelanfertigungen. Sobald ich genauere Daten zu dem Roller samt Akku habe, kann ich diese dorthin übermitteln. Ich werde dann eine Antwort erhalten, welche Ersatz-Lösung möglich ist und wieviel das kosten würde.
Danach kann ich immer noch entscheiden, ob ein Kauf des defekten Rollers Sinn macht oder eben nicht. Über das Ergebnis werde ich euch selbstverständlich informieren. 😉
Stell dir doch einfach Mal Daten ähnlicher Akku Größen gegenüber. Vllt hört das dann auf mit dem hohen Startstrom?
Zitat:
@Papstpower schrieb am 17. November 2020 um 12:39:55 Uhr:
Stell dir doch einfach Mal Daten ähnlicher Akku Größen gegenüber. Vllt hört das dann auf mit dem hohen Startstrom?
Hallo Papstpower,
ich möchte mich jetzt nicht um des Kaiser´s Bart streiten, aber Deinen Hinweis verstehe ich nicht.
Ich habe einen Akku-Starthilfe-Pack, den ich schon als für Roller, PKW sowie großvolumige Liefer- und Geländewagen mit schwachen oder leeren Batterien eingesetzt habe. Der kurzzeitig max. abrufbare Strom beträgt 600 Ampere. Das bezeichne ich als hohen Startstrom. Die kurzzeitige Leistung entspricht 7,2 kW. Die genannten AGM-Akkus, die auch für Start von Notstromanlegen eingesetzt werden, sollen lt. Techniker bis zu 1.000 A liefern können - selbstverständlich auch nur für kurze Zeit. Was aber soll eine solche Diskussion über nur vermutliche Fakten bringen? Wenn Du noch was dazu schreiben willst, dann gerne.
Ich warte jetzt erstmal ab, bis ich den Roller gesehen und eine Antwort vom besagten Akku-Hersteller erhalten haben werde.
Grundsätzlich mag ich das nicht, "deine" Hausaufgabe zu machen... Wenn du nur die alten Dinger zuhause hast, fällt ein Vergleich dazu natürlich schwerer...
Bleibatterie: 5,5Ah 60A Startstrom
Deine Gelbatterie:
6Ah 100A Startstrom 2,5Kg
Shido LiFePo4
5 Ah, 300A Startstrom 1,1Kg
LiFePo4 gibts mit über 3000 Zyklen.
LiPo JMT
4,8 Ah 220A, 1KG.
Zitat:
@Papstpower schrieb am 18. November 2020 um 20:20:50 Uhr:
Deine Gelbatterie:
6Ah 100A Startstrom 2,5Kg
Läuft das nun doch noch auf eine "never ending story" hinaus? Ich hoffe nicht und wollte vorläufig nichts mehr dazu schreiben bzw. antworten. Ich danke Dir für Dein Bemühen, meine Hausaufgaben zu machen.
Leider stimmt die zitierte Angabe nicht,
Ich habe keine neuen Gel-Akkus, sondern neue AGM-Akkus gekauft. Die haben jeweils eine Kapazität von 26 Ah. Vermutlich hast Du nur die 2 vergessen. Dass Li-Ionen-Akkus viel mehr Strom liefern und länger halten, ist unbestritten. Ich mochte aber den E-Go-Chair und den E-Scooter wieder weiterverkaufen und zwar mit neuen funktionierenden Akkus. Bei dem Weiterverkauf möchte ich aber nicht drauflegen, sondern noch einen finanziellen Bonus als Aufwandsentschädigung erhalten.
Die von Dir genannten Li-Ionen-Akkus sind wesentlich teurer. Ein Käufer würde sich zwar über den zusätzlichen Nutzen freuen, aber nicht unbedingt auch den wesentlich höheren Preis bezahlen wollen. Das wäre für mich dann eine Fehlinvestition, die gegen meinen GMV sprechen würde.
Es gibt hier einen ziemlich langen Thread vom 15.10.2018 mit der Überschrift:
"Anlasser rattert und Moped springt nicht an", in welchem sich zum Ende hin ein User namens "Ombre67" als Fan von Li-Ionen-Akkus eingeklinkt hat. Das führte zu einer ausufernden Diskussion über Gel-Akkus vs. modernste Li-Ionen-Akkus.
Das Fazit war, auch für @kranenburger , dass man sich für den Preis eines Li-Akkus mit einer Lebensdauer von über 10 Jahren auch ca. 10 Gel-Akkus kaufen könnte, die nacheinander verbaut, noch eine wesentlich längere Nutzungsdauer bieten würden.
Vielleicht sind dort noch sachdienliche Informationen zu finden.
Da du mich immer mit im Boot holst geb ich doch noch mal meine Einschätzung zum besten.
Du möchtest möglich billig die Fahrzeuge am laufen haben ob es so passt oder auch nur so gedacht ist. Es wird nicht umsonst kein normaler Akku genommen um nicht schon nach wenigen Kilometer mit Verlust von der Leistung zu kämpfen.
Hast bestimmt auch schon mit Akkuschrauber gearbeitet und kennst noch die alten mit den großen Klötzen dran welche meistens direkt schon beim Kauf ein 2. Akku dabei hatte. Nach 20 Schrauben musste dann der Akku gewechselt werden weil die Kraft nicht mehr reichte obwohl noch nicht leer und das ist dann auch bei den Fahrzeugen so.
Ich kenne dein E-Werkzeug nicht,nur ich habe mittlerweile alles ausgetauscht weil ich lieber bis zum Schluss arbeite und nicht nur laden möchte.
Zitat:
@1a_Rollerdoc schrieb am 19. November 2020 um 00:13:56 Uhr:
@PapstpowerLäuft das nun doch noch auf eine "never ending story" hinaus?. Die haben jeweils eine Kapazität von 26 Ah. Vermutlich hast Du nur die 2 vergessen.
Nein ich habe keine "2" vergessen. Mit Absicht! Man kann nur vergleichen wo es ausreichend Angebot gibt. Und der Bereich unter 10Ah ist sehr gut vertreten. Das sind dann "Starterbatterien" die deinen so wichtige kaltstartstromabgabe und ins Boot geholte Größe darstellt. Bei 100Ah etwa sind es zumindest bei 12V keine Starterbatterien mehr. Da legen die Produzenten wert auf andere Punkte.
Anstatt du jetzt weiter Eigenständig deine AGM suchst, drehst du dich weiter im Kreis um deine alten Batterien zu rechtfertigen. Nochmal für dich:
AGM 6 Ah, 3kg, 75A Startstrom.
Rechne doch einfach deine 26 Ah mit genügend 6Ah zusammen. Da sollte doch machbar sein oder?
Selbst wenn ich nur 4 Batterien von 4 shido 4 gelbatterien gegenüberstelle, sollte das eindeutig sein?!
Hä, wie bitte? Steht hier jemand auf der Leitung? Hier wird jetzt einiges durcheinander geworfen. Im Klattext:
1.: Ich suche aktuell keine Starterbatterien und muss daher auch keine rechtfertigen. Ich habe kürzlich günstig einen leicht reparaturbedürftigen 4- rädrigen E-Scooter erworben (Synonyme: Seniorenmobil, Krankenfahrstuhl, Behindertenfahrzeug). Dieser fährt max. 6 km/h. Die defekten zyklenfesten Akkus, (2x 24 Ah) habe ich durch neue zyklenfesten AGM-Akkus (2x 26 Ah) ersetzt. Mit diesen auch herstellerseits empfohlenen Akkus beträgt die Reichweite des Scooters 30 bis 35 km. Das reicht völlig aus. Weil ich diesen Scooter nicht selbst benötige, werde ich dieses Teil weiterverkaufen. Wenn ein potentieller Käufer nach 500 bis 700 Ladezyklen die Akkus erneut ersetzen werden muss, kann er selbst entscheiden, welche Akkus er dann einsetzen wird. Entweder gleichartige wie die jetzigen oder high-tech Li-Ionen-Akkus, für einen deutlich höheren Preis, aber auch mit besseren Leistungsdaten und längerer Lebensdauer. Vielleicht gibt es bis dahin ja auch schon passende Brennstoffzellen, Das wäre aber eine ganz andere Baustelle. 🙂
2.: Mir wurde ein E-Roller angeboten, bei welchem der/die Akkus defekt sind. Den habe ich mir bis jetzt noch gar nicht angesehen und die genauen technischen Daten sind mir noch gar nicht bekannt. Ob es sich finanziell lohnt oder überhaupt möglich ist, diesen Roller zu erwerben und wieder verkehrstauglich zu machen, ist noch völlig unklar. Sobald ich dieses Teil in Augenschein genommen haben werde, treffe ich eine Entscheidung, ob ich mir hier oder einem Akku-Hersteller weiteren Rat holen müsste. In Abhängigkeit von dem Ergebnis, werde ich das Teil kaufen oder auch nicht. Grundsätzlich würde mir diese Herausforderung schon Spaß machen.
3.: Es gibt hier bereits einen anderen Thread mit der o.g. Überschrift. Leider weiß ich nicht, wie man dazu einen Link erzeugt. In diesem Thread wurde zum Ende eine Diskussion entfacht, über das Thema Nutzen und Kosten von Gel-Akkus vs. Lithium-Ionen-Akkus. Dazu hast auch Du, Bernd "Kranenburger", geantwortet. Deshalb habe ich Dich jetzt auch noch namentlich "in´s Boot geholt. Wer Interesse an dieser Thematik hat, kann sich in dem anderen Thread zusätzliche Informationen und Meinungen zu Gemüte führen.
Solange ich den defekten E-Roller noch nicht gesehen haben werde, möchte ich bis dahin Abwarten, ohne hier weitere Beiträge zu schreiben. Wenn andere User dazu jetzt noch weitere Beiträge schreiben möchten, dann vorübergehend erst mal, ohne dass ich mich daran beteilige.
https://www.youtube.com/watch?v=PuL-WwYYfgs
Die Alternative für Pendler? BMW CE 04 Elektroroller Test 2022
Irgendwie hätte ich ein solches Design von Dyson erwartet 😉