Nagel steckt im Reifen - Jeder sagt was anderes!!?
Hallo ihr Lieben,
ich war gestern mit meinem Polo in der Werkstatt, weil mir etwas mit dem Öl bzw. der Öllampe komisch vorkam. Nachdem wir hierfür eine Lösung gefunden haben, fiel dem Mann auf, dass die Reifendrucklampe leuchtet. Vor etwa 2 Wochen habe ich jedoch erst Luft aufgepumpt und somit schien es dem netten Mann kurios, dass jetzt dieses Lämpchen wieder leuchtet.
Sie schauten sich die Reifen an und bemerkten einen Nagel oder ein Stück davon, dass im hinteren linken Reifen steckte. Mein Auto ist nicht mal ein Jahr alt, somit auch die Reifen, ärgere mich, weil immer mir solche Sachen passieren! Jedenfalls schlug er mir gleich vor, dass man das machen könne. Man müsse nicht unbedingt einen neuen Reifen kaufen, sondern einfach den Nagel rausbohren und dann irgendetwas mit Vakuum, so richtig habe ich das allerdings nicht verstanden. Das ginge sehr schnell und würde auch nur um die 50,00 € kosten. Ich hatte sowieso kaum Zeit, weil ich nur spontan wegen des Öls dort war und sagte ihm, dass ich an einem anderen Tag nochmal kommen würde.
Habe mich sofort mit ein paar Leuten unterhalten und JEDER sagt etwas anderes. Der eine meint, ich solle gleich einen neuen Reifen kaufen, weil das mit dem Vakuum - gerade bei der Wärme jetzt - nicht halten würde und ich lieber das Geld für einen neuen Reifen investieren soll. Der andere sagt, ja, das kann man machen...
Will das Teil so schnell wie möglich entfernen - oder eben einen neuen Reifen kaufen. Hauptsache meinem Auto - und somit auch mir - geht es gut.
Hoffe, dass hier erfahrene Autobesitzer dabei sind, die vielleicht in so einer Situation gesteckt haben und mir sagen können, was ich nun richtig mache und was nicht.
Liebe Grüße
Isabell :-)
Beste Antwort im Thema
Hallo Isabell,
ein Nagel im Reifen ist absolut kein Problem, da sich das günstig und unkompliziert reparieren lässt.
Dafür fährst du aber nicht zu VW, sondern zu einem Reifenhändler, der sich wirklich damit auskennt und max. 25 € dafür nimmt.
Da dein Polo kein Auto für sehr hohe Geschwindigkeiten ist, sollte die Reparatur die Lebensdauer deines Reifens nicht beeinträchtigen.
33 Antworten
Zitat:
@Gummihoeker schrieb am 13. Juni 2015 um 21:35:22 Uhr:
Unabhängig von der Interpretation der gesetzlichen Richtlinien und Bestimmungen, steht für mich schon lange fest, dass die Mehrheit der Flickschustereien von Personen durchgeführt werden, die nicht ansatzweise wissen was sie tun und sich nicht im Geringsten der Verantwortung bewusst sind, welche sie dafür tragen.
Ist dieser Satz so zu verstehen, dass Reifenreparaturen grundsätzlich abzulehnen sind?
Ich bin Laie und mich würde deshalb die Beantwortung dieser Frage sehr interessieren.
Danke und herzliche Grüße
Der Chaosmanager
Ganz im Gegenteil, die Mehrheit der Einfahrschäden ist eindeutig iinstandzusetzen! Nur wenn ich lese, wer mit welchen Mitteln und welcher Sorg- und Ahnungslosigkeit, diese verantwortungsvolle Aufgabe ausführt, bekomme ich Angst.
Zitat:
@Gummihoeker schrieb am 13. Juni 2015 um 21:35:22 Uhr:
Auch wenn ich mich monatlich hier wiederhole, bleibt für mich völlig unplausibel, warum hier permanent Ratschläge, Meinungen und Reparaturanleitungen zur Instandsetzung von Reifen abgesondert werden.
Alle meine Reparaturen, die ich bisher an Reifen durchführen ließ, und die offensichtlich nicht richtlinienkonform ausgeführt wurden, wurden in Reifenfachbetrieben durchgeführt. Für mich war dieses ganze Thema insoweit lehrreich, als dass es jetzt weiß, dass die Reparatur nicht zulässig war. Denn - falls (diesmal 😉 ) richtig verstanden - es sind Gummistopfen und Flicken von innen gleichzeitig erforderlich.
Plausibler Grund, warum ich bisher stets von den günstigen Reparaturen erzählt und diese empfohlen habe: Sie funktionierten bei mir ausgezeichnet.
Insgesamt hab ich schon 3 PKW Reifen reparieren lassen + div. LKW-Reifen.
Und mein letzter Reifen der Repariert wurde war am Freitag ein LKW-Anhänger Reifen.
Und bei ALLEN Reparaturen wurde der Reifen von der Felge genommen ein Pfropfen eingezogen und von innen ein Pflaster verklebt. Teilweise wurden sie sogar Heiß Vulkanisiert