Nachteile Tageszulassung Autohaus Tabor und co.

Hallo zusammen,

ich muss mir langsam Gedanken um ein neues Auto machen. Anschaffung soll Ende August sein.
Bisher habe ich immer Neuwagen per AutoCredit bei VW finanziert. Sprich alle 4 Jahre ein neues Auto mit 4 Jahre Garantie. Sicherlich nicht die günstigste Variante, aber absolut berechenbar in Höhe der monatlichen Kosten und eine sichere Sache. Die Sicherheit war mir einfach wichtiger als ein paar Euro mehr zu bezahlen.

Jetzt überlege ich, ob Autofahren nicht auch deutlich günstiger geht. Im Forum bin ich z.B. auf Angebote des Autohauses Tabor, wo Autos als Tageszulassung (ich glaube auch Teilweise EU-Modell) bis zu 38% günstiger sind. Viele Angebote liegen bei 26 tsd Euro bei 40 tsd Euro Liste.

Das erscheint mir fast schon zu krass vom Preisnachlass und meine "Alarmsirenen" gehen an. Wie beurteilt ihr diese Preisgestaltung? Gibt es dort Fallstricke oder ist jeder, der noch im Autohaus bestellt im Grunde nur zu Faul woanders zu kaufen (das habe ich extra etwas überspitzt)? Ist die Sache wirklich so einfach?
Ich weiß, dass die Garantie ab Zeitpunkt der Erstzulassung gilt.

Geplant ist in etwa 10-15 tsd Euro anzuzahlen und den Rest zu finanzieren. Die monatlichen Raten sollen möglichst niedrig sein. Evtl. tatsächlich auch wieder als Autocredit, da mir verschiedene Private (Arbeitsplatzsicherheit usw.) und markttechnische Faktoren (Umwelteinstufungen, Elektromobilität usw.) zu ungewiss sind und teure Reparaturen häufig ab dem 5. Autolebensjahr losgehen (DSG, Turbo usw.).

94 Antworten

@Pitt: Lesen und verstehen! Wenn du schon was verlinkst, dann das richtige. Das im Link beschriebene Konstrukt erwähnt nichts hinsichtlich Rückkauf.

Allerdings ist das bei einer Ballon- oder 3Wegefinanzierung normal, dass einer der 3 Wege die Rückgabe ist. Nämlich nach der Ablöse oder Anschlussfinanzierung. Macht 3 Wege... wie das Konstrukt heisst, ist völlig Banane.

Und das geht bei Tageszulassungen, Vorführwagen und neuen Kisten!

Da Rückkauf eine Option ist muss das auch nicht erwähnt werden. Fakt ist was da über eine von @benprettig erwähnte Ballonfinanzierung geschrieben steht.

Aber ich hindere keinen daran sich seine Finanzierung schön zu rechnen. 😉

Zitat:

Eine Tageszulassung kannst du nach Ablauf von X Monaten nicht einfach zurückgeben, da musst du dich um den Verkauf selber kümmern. Und du bist nicht der Ersthalter...........

Das war deine Aussage und es ging darum dass sie ganz einfach falsch ist.

Mein Fahrzeug ist auch eine Tageszulassung. Die Erstzulassung auf den Händler (für zwei Tage) erfolgte aber erst, nachdem ich den Kaufvertrag unterschrieben hatte. Ich habe den Wagen also ungenutzt übernommen und ab der Übernahme war er auf mich zugelassen.

Ich hätte den Wagen auch als "echten" Neuwagen erwerben können. Dafür wollte der Händler aber 2000 Euro mehr haben. Verstanden habe ich das zwar nicht, aber den Aufpreis war es mir nicht wert. Denn die 2000 Euro werde ich beim Wiederverkauf niemals wieder reinholen.

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@-Pitt
Entschuldige, aber es ist wie immer mit Dir. Du hast das unten zitierte geschrieben.
Daraufhin habe ich nachgefragt und festgestellt, dass man natürlich eine Tageszulassung mit einer Ballonfinanzierung finanzieren kann. Und es ist völlig egal wie man es nennt, dort heißt es Ballon, da Vario, da Zielfinanzierung, da 3 Wege Finanzierung....

Jeder ausser Dir weiß was gemeint ist. Eben wie immer.
Deshalb fragte ich nach, ob ich an deinem Beitrag etwas falsch verstanden habe. Gleichzeitig hattest du damit die Möglichkeit, diesen zu korrigieren.

Aber Du bist bei deiner falschen substanzlosen Feststellung geblieben. Es gibt keinen Grund warum eine Tageszulassung nicht mit einer Ballonfinanzierung finanziert werden kann.

Zitat:

@-Pitt schrieb am 10. März 2021 um 20:29:23 Uhr:



Zitat:

@Markus_79 schrieb am 10. März 2021 um 17:05:58 Uhr:


Bei VW habe ich die Erfahrung gemacht, dass zwischen 11und 14% realistisch erzielbar sind. Bei einer Tageszulassung sind es je nach Fahrzeug bis zu 6-10tsd Euro mehr Nachlass. Ich bin ja nicht geizig, aber das ist schon eine Hausnummer.

Eine Tageszulassung kannst du nach Ablauf von X Monaten nicht einfach zurückgeben, da musst du dich um den Verkauf selber kümmern. Und du bist nicht der Ersthalter...........

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 11. März 2021 um 14:12:33 Uhr:


Warum sollten die Händler die Autos mehrere Monate zugelassen bei sich stehen haben? Das kostet nur Geld, bringt aber keinen Vorteil, da sie eh nicht gefahren werden.

Ich kenne Tageszulassungen nur so, dass sie zugelassen und direkt wieder abgemeldet werden.

Stimmt, nur wenn er die zugelassenen Autos schon hat, quasi auf Halde, dann will er die ältesten zuerst los werden. Also großer Händler, Tageszulassungen um Zulassungszahlen zu beschönigen. Kann das für einen großen Müncher Opel-Händler auf jeden Fall so sagen, dass die Corsas mit > 3 Monaten Standzeit leichter zu haben waren, als "frische".

Zitat:

@benprettig schrieb am 12. März 2021 um 08:08:33 Uhr:


Jeder ausser Dir weiß was gemeint ist.

Liegt wohl daran das ich grundsätzlich Bar zahle.

Eine Möglichkeit. Wenn dir die anderen nicht bekannt sind, dann antworte doch nicht darauf. Wenn das irgendjemand liest, der Rat sucht, wird er duch deine Aussage falsch informiert. So müssen es andere korrigieren und für den Ratsuchenden bleibt der bittere Beigeschmack, wer recht hat.

Also noch mal ganz deutlich: Eine Tageszulassung kann mit Rückgabeoption finanziert werden.

Das es vertraglich vereinbart sein muss, ist klar.

Zitat:

@-Pitt schrieb am 12. März 2021 um 11:04:53 Uhr:



Zitat:

@benprettig schrieb am 12. März 2021 um 08:08:33 Uhr:


Jeder ausser Dir weiß was gemeint ist.

Liegt wohl daran das ich grundsätzlich Bar zahle.

Zitat:

@Markus_79 schrieb am 10. März 2021 um 15:39:54 Uhr:


Hallo zusammen,

ich muss mir langsam Gedanken um ein neues Auto machen. Anschaffung soll Ende August sein.
Bisher habe ich immer Neuwagen per AutoCredit bei VW finanziert. Sprich alle 4 Jahre ein neues Auto mit 4 Jahre Garantie. Sicherlich nicht die günstigste Variante, aber absolut berechenbar in Höhe der monatlichen Kosten und eine sichere Sache. Die Sicherheit war mir einfach wichtiger als ein paar Euro mehr zu bezahlen.

Jetzt überlege ich, ob Autofahren nicht auch deutlich günstiger geht. Im Forum bin ich z.B. auf Angebote des Autohauses Tabor, wo Autos als Tageszulassung (ich glaube auch Teilweise EU-Modell) bis zu 38% günstiger sind. Viele Angebote liegen bei 26 tsd Euro bei 40 tsd Euro Liste.

Das erscheint mir fast schon zu krass vom Preisnachlass und meine "Alarmsirenen" gehen an. Wie beurteilt ihr diese Preisgestaltung? Gibt es dort Fallstricke oder ist jeder, der noch im Autohaus bestellt im Grunde nur zu Faul woanders zu kaufen (das habe ich extra etwas überspitzt)? Ist die Sache wirklich so einfach?
Ich weiß, dass die Garantie ab Zeitpunkt der Erstzulassung gilt.

Geplant ist in etwa 10-15 tsd Euro anzuzahlen und den Rest zu finanzieren. Die monatlichen Raten sollen möglichst niedrig sein. Evtl. tatsächlich auch wieder als Autocredit, da mir verschiedene Private (Arbeitsplatzsicherheit usw.) und markttechnische Faktoren (Umwelteinstufungen, Elektromobilität usw.) zu ungewiss sind und teure Reparaturen häufig ab dem 5. Autolebensjahr losgehen (DSG, Turbo usw.).

Günstig und vernünftig ist wenn du ein Auto für 10-15T€ kaufst und nichts dazu finanzierst.

Sehe ich anders. Wenn ich gucke, was ich für 10
Tsd euro bekomme, dann bekomme ich ein relativ altes gebrauchtes Auto mit vielen Kilometern. Da sind Folgekosten schon bald vorprogrammiert. Möchte ich einfach nicht, wenn ich für 5-10 tsd euro mehr einen fast neuen Wagen bekomme.
Da bevorzuge ich die Sicherheit eines neueren Wagens, sei es neu, Tageszulassung oder Jahreswagen. Ich bin auch kein Azubi oder jemand anderes, der über seine Verhältnisse lebt. Im Gegenteil. Ich habe mir nur die Frage gestellt, ob ich bei einem neueren Fahrzeug noch einiges sparen kann im Vergleich zur Neubestellung beim Händler. Ich prüfe also Optionen. So wie es aussieht sind Tageszulassungen eine gute, realistische Option an ein neues Auto zu kommen, ohne Fallstricke befürchten zu müssen.

Für 10.000 Euro gibts nen Haufen Neuwagen ...

Trotzdem kommt es auf die Zeit und die Situation an. Unser altes Mini Cabrio war ein Vorführer, der neue ist mit gleichen Konditionen sogar etwas billiger - als konfigurierter Neuwagen mit 0km. Beides Leasing.

Hängt also auch am Markt.

Es ist trotzdem ein schlechter Vergleich, wenn du 10.000 € Neuwagen mit 17.500 €-Jungen-Gebrauchten vergleichst. Bei ersterem landest du automatisch bei Kleinst- und Kleinwagen, bei letzerem eher in der Region vom Golf und Konsorten. Geht man aucch bei den Kleinwagen zum jungen Gebrauchten über, verschiebt sich das Bild schon.

Zudem ist es irgendwie lustig, einerseits legst du Wert auf ein qualitativ "hochwertiges" Auto, willst dann aber beim VW-Konzern kaufen. Gerade der Konzern, der nur gegen einen hohen Aufpreis eine Garantie anbietet, die dutzende Dinge ausschließt. Bei einem Zeitraum, wo andere Hersteller denselben Zeitraum teilweise schon bei jedem Neufahrzeug abdecken. Wo man penibelst jeden Service beim Freundlichen einhalten muss, weil man sonst bestenfalls noch großzügige Kulanz bekommt. Diese ist dann oft trotzdem noch teurer als eine freie Werkstatt.

Deine Angst vor defekten im Stil der 1970er Jahre führt eben zu rational schlecht erklärbaren Geldausgaben. Zumal auch Neufahrzeuge einen Defekt erleiden können, meist sind nicht die monetären Kosten das Problem, sondern der konkrete Ärger, den man damit hat. Wochenende versaut, beim Kurzbesuch nicht angekommen oder schlicht beim EInkaufen auf dem Supermarktparkplatz liegen geblieben. Fahrzeuge der Altersklasse 4-8 Jahre stehen bei guter Wartung nicht häufiger in der Werkstatt als Fahrzeuge von 0-4 Jahre.

Zitat:

@Lumpi3000 schrieb am 12. März 2021 um 21:59:43 Uhr:


Für 10.000 Euro gibts nen Haufen Neuwagen ...

Nur ob die auch jeder haben will?

Zitat:

@Knergy schrieb am 13. März 2021 um 07:58:52 Uhr:


Deine Angst vor defekten im Stil der 1970er Jahre führt eben zu rational schlecht erklärbaren Geldausgaben.

Damit steht er aber leider nicht allein da. Auch ich habe in meinem Verwandten- und Bekanntenkreis schon derartig irrationale Ängste erleben müssen und es hat mich einiges an Überredungskunst gekostet, die Leute davon abzuhalten, ihr Geld für ein- bis vierjährige Fahrzeuge zu verprassen. Insbesondere in jenen Fällen, in denen die Besitzer gerade mal auf 15.000 - 20.000 Jahreskilometer kommen.

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