Nachrüstung Getriebeölkühler Wandlerautomat

Hallo zusammen,

ich plane für meinen Oldtimer mit 3Gang Wandlerautomat die Nachrüstung eines thermostatgeschalteten Getriebeölkühlers. Serienmäßig vorhanden ist schon ein in den Wasserkühler integrierter Kühler der auch erhalten bleiben soll. Hierzu hätte ich ein paar Fragen die ihr mir vielleicht beantorten könnt. 🙂

  • Zusätzlicher Getriebeölkühler vor oder nach dem Serienkühler?
  • Hat Getriebeöl eine "Mindestemperatur" oder gilt hier kälter = besser, sprich ist eine Thermostatschatung sinnvoll/ notwendig?
  • Gilt es sonst noch etwas zu beachten was ich vielleicht nicht bedacht habe?
39 Antworten

Das steht doch schon ganz oben das selbst das genannte US-Car einen Wärmetauscher am Kühler hat. Es ging dem TE nicht um die schnellere Erwärmung des Öls durch zusätzlichen Wärmetauscher, sondern einzig und allein um die bessere Kühlung.
Ich habe nur geschrieben wie ich das Problem an meinem Auto, unter meinen Einsatzbedingungen gelöst habe und wie ich es im Falle seines Autos einbauen würde.

Sorry wenn ich hier keine BAB vor der Tür habe und es sich bei einem W463 nicht um eine Limousine handelt.

Dass das Öl durch einen Wärmtauscher am Kühler geleitet wird, ist auch keine Erfindung der Neuzeit, ab ca. 1980 wird das bei BMW schon so verbaut, allerdings ohne Thermostat.

Kennt jemand eine Firma im Raum Hannover/Braunschweig/Wolfsburg oder ggf. auch wo anders, die so einen Getriebeölkühler in PKWs einbauen?

Ich weiß, der Aufwand ist nicht groß, kann man auch selber machen, ich habe aber keinen Nerv mehr am Auto rumzuschrauben.

Bei mir gibt's das Problem, dass der Automat bei Öl-Temperaturen um 100 Grad nicht mehr sauber schaltet, wenn ich an der Ampel anhalte und dann wieder losfahren will, da gibt's dann einen kleinen Schlag ins Kreuz😠. Ist zwar nicht so häufig bei dem Sommer in Norddeutschland aber es nervt dennoch.

Grüße
Ralf

Schon den AT-Füllstand gecheckt?

Zitat:

@berlin-paul schrieb am 26. August 2017 um 13:00:14 Uhr:


Schon den AT-Füllstand gecheckt?

Ja alles bestens, war schon beim 🙂, der ist mit seinen Möglichkeiten am Ende. (Ausser GT-Austausch für 6000 €🙄)

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Den Schlag gibt es beim Anrollen oder erst später beim Wechsel der Druckstufe/Gang?

Zitat:

@T3P4 schrieb am 26. August 2017 um 12:42:55 Uhr:


Bei mir gibt's das Problem, dass der Automat bei Öl-Temperaturen um 100 Grad nicht mehr sauber schaltet, wenn ich an der Ampel anhalte und dann wieder losfahren will, da gibt's dann einen kleinen Schlag ins Kreuz😠. Ist zwar nicht so häufig bei dem Sommer in Norddeutschland aber es nervt dennoch.

Evtl. baut die Ölpumpe im Leerlauf nicht mehr genügend Druck auf. Kann an der Pumpe liegen (vergrößerte Spaltweiten durch Abrieb/Verschleiß) oder daran, dass das Hydrauliksystem zu hohe Leckagen aufweist.

Ölkühlung löst das in diesem Fall nicht das eigentliche Problem.

Den Schlag gibt es nur beim Anrollen und nur bei heißem Getriebeöl.

Es könnte auch ein mechanisches Problem des Steuerventils für den 1. Gang sein. Evtl. klemmt es ein wenig. Wenn die Elektronik nichts zum Thema meldet, würde ich das auf Verdacht mal tauschen. Das sollte nicht die Welt kosten. Falls der Fehler fortbesteht, direkt ein gebrauchtes AT einbauen oder das alte AT in einer Getriebebude für 1,5-2,5 k€ überholen lassen. Und egal was die Hersteller sagen: alle 60-80 tkm AT-Öl+Filter im Spülverfahren tauschen.

Das Steuerventil ist auch meine Vermutung, leider soll der Austausch da auch mind. 1500€ + Einbau kosten. Spülen muss ich mal machen, allerdings besteht das Problem seit Anfang an.

Zitat:

@T3P4 schrieb am 26. August 2017 um 14:17:42 Uhr:


Den Schlag gibt es nur beim Anrollen und nur bei heißem Getriebeöl.

Zwischen 40° und 100°C ändert sich die Viskosität um den Faktor ~1/5 -> dramatisch größere Leckageverluste.

Im ungünstigen Fall (Toleranzen, Abrieb etc.) kann das dazu führen, dass bei hoher Öltemperatur und niedriger Motordrehzahl nicht mehr genügend Getriebeöldruck aufgebaut werden kann und die Kupplungen kurzzeitig durchrutschen.

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