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Nachlass beim Händler

Themenstarteram 15. März 2007 um 16:25

Hi!

Habe einen A3 Sportsback 1.8 TFSI Ambition zusammengestellt.

2 Händler geben mir unabhängig und ohne großartig Druck zu machen 10 % aufs Auto.

Ist da noch mehr drinnen ? Ist das OK? Ist das wirklich das "absolute Maximum" was mir der Händler geben kann ???

Vielen Dank für eure Tips!!!

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23 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Könik

Von mir aus könnten die Händler von der Anzahl her stark runtergeschraubt werden und durch mehrere, große Stützpunkte ersetzt werden.

Aber, aber junger Mann,

Kollusion und Parallelverhalten wären dann die Folgen und sind für den Wettbewerb und damit für den Endverbraucher immer von Nachteil.

Zitat:

Original geschrieben von onkel_eduard

:confused: Warum?

Diese Mentalität steht für übertriebene Sparsamkeit von deutschen Käufern, insbesondere privaten Verbrauchern. Dies führt zu einem verstärkten Preiswettbewerb der Hersteller und Händler, der zu aggressiver Marktpolitik, Dumpingpreisen und ruinösem Wettbewerb führt. Die deutsche Volkswirtschaft leidet als Ganzes, insbesondere wird die ohnehin nicht starke deutsche Binnenkonjunktur durch übermäßiges Sparen weiter geschwächt.

Die „Service-Wüste“ Deutschland wird durch den Slogan gefördert und die kleinen und mittelständischen Fachhändler und Fachwerkstätten geschädigt. Nicht nur im Endkundengeschäft hat sich die „Geiz-ist-geil“-Mentalität verbreitet. Auch Produzenten und Großhandel sehen sich oftmals einem ruinösen Preiswettbewerb ausgesetzt und scheinen darauf keine andere Antwort zu kennen als ebenfalls mit Preisnachlässen zu versuchen, Kunden zu gewinnen und zu halten.

Deutsche Lieferanten werden unter Druck zu gesetzt, damit sie ihre Preise ruinös senken. Die Folge sind zunehmend deutsche Insolvenzen oder Übernahmen deutscher Konzerne durch Weltkonzerne. Auch Qualitätsprobleme durch starken Spardruck auf Seiten der Hersteller und die zunehmende Verbreitung von Billigprodukten geringer Qualität werden mit der „Geiz-ist-geil“-Mentalität in Deutschland in Zusammenhang gebracht.

Der Slogan „Geiz ist geil“ spiegelt imo einen ungesunden Zeitgeist wider und passt in die Zeiten einer verstärkten wirtschaftlichen, sozialen und privaten Ellenbogenmentalität.

@ Highland Park

Also... du argumentierst zu dem falschen Problem :-)

Ob ich meinen Audi bei Händler X mit 10%, oder beim Internetvermittler Y mit 15% Nachlass erwerbe, spürt Audi erstmal überhaupt nicht. Wenn Händler X und Y das Auto an dich und mich verkaufen, hat Audi dies zuvor an die Händler X und Y getan. Inwieweit die Händler jetzt untereinander Preisnachlässe bei Audi raushandeln, ist deren Ding. Audi hat das Geld was es für das Auto will, egal wieviel du am Ende beim Wiederverkäufer X und Y an Rabatt bekommst. Der Rabatt geht bei denen von der Marge ab!

So... jeder weiss, was in so ner Marge drin ist... Nebenkosten, Probefahrten, Gehälter, etc.!

Wenn ich bei einem Autohaus keine Probefahrt und keine Beratung in Anspruch nehme (beides wurde mir AKTIV verwährt, ich musste schon betteln -das werde ich nie mehr machen), dann kann ich mit gutem Gewissen beim Internetvermittler kaufen!

Und wenn ich dann mit Garantie/ Gewährleistungsansprüchen zum Händler gehe, rechnet er mit Audi ab, macht KEINE Miese, verdient mit Umständen sogar noch ein paar Cent. So... wenn ich außerhalb der Garantie komme, verdient er sich an mir dumm und dämlich!!!

Und der Verkauf und die Werkstatt haben meiner Meinung nach nichts, aber auch gar nichts miteinander zu tun!!!! Wenn ich mein Auto nicht beim Händler kaufe aber danach in seine Werkstatt gehe, ist er bestimmt noch happy! Die Werkstatt finaziert sich von selbst, um nicht zu behaupten, ohne Werkstatt, kein Verkauf. Aber das ist jetzt meine Behauptung!

Und kein intelligenter Händler verkauft im Verlustbereich!

Ich mag das Produkt Audi und mache die Firma Audi erstmal nicht dafür verantwortlich, wenn mich ein Händler schlecht behandelt! Wenn ich Einen Audi fahren will, dann bestell ich ihn mir halt da, wo ich ihn bekomme! Ob ohne Service beim Händler oder im Internet, ist dann doch egal!!!

Was natürlich nicht geht und darauf wolltest du wohl hinaus, ist, wenn ich zum Dienstleistungsschnorrer werde, mich beraten lasse und Probefahrten absahne und DANN im Internet bestelle!!

Es gibt Leute, die brauchen keinen Service und bestellen im Internet, das ist legitim!

Das wir in Deutschland mit der Geiz ist geil Mentalität sehr schlecht fahren im Moment... da stimmt ich dir zu 100% zu.

Dies trifft beim Autokauf in DIESEM Fall nicht zu!

Und die kleinen Händler zu schließen und dafür große Autocenter zu bauen halte ich auch für verkehrt und es tritt genau das ein, was du schon gesagt hast: Monopolstellung!

Fazit: Ich bestlle nur noch beim Händler, wenn dieser auch den entsprechenden Service bietet, für den er kassiert! Wenn nicht, dann bin ich weg.

Gruß, X :-) (der das im großen und ganzen doch noch recht locker sieht und etwas Dampf ablassen musste, weil er gerade zwei Stunden bügeln musste)

Zitat:

Original geschrieben von Highland Park

...

Der Slogan „Geiz ist geil“ spiegelt imo einen ungesunden Zeitgeist wider und passt in die Zeiten einer verstärkten wirtschaftlichen, sozialen und privaten Ellenbogenmentalität.

Den letzten Absatz unterschreibe ich was den Zeitgeist betrifft. Alles andere erinnert eher an Lobbyisten-Logik. Die Geiz ist geil-Mentalität ist eigentlich sehr gut für eine Volkswirtschaft, fördert sie doch die gesamtwirtschaftliche Effizienz. Für die Hersteller und Händler ist sie allerdings schlecht, da ihre Margen unter Druck kommen. Aber gerade das ist doch der Anreiz, Produktionsabläufe zu optimieren, Produkte vom Wettbewerb abzugrenzen, etc. Der Kunde profitiert zulasten des Herstellers, bzw. Händlers. Das ist legitim.

am 16. März 2007 um 20:36

Nachlass

 

Habe meinen letzte Woche bestellt und knapp

13 % ohne Probleme

Grüße

Listenpreis ist Premium! Alles andere ist doch albern.

Zitat:

Original geschrieben von Highland Park

Diese Mentalität steht für übertriebene Sparsamkeit von deutschen Käufern, insbesondere privaten Verbrauchern. Dies führt zu einem verstärkten Preiswettbewerb der Hersteller und Händler, der zu aggressiver Marktpolitik, Dumpingpreisen und ruinösem Wettbewerb führt. Die deutsche Volkswirtschaft leidet als Ganzes, insbesondere wird die ohnehin nicht starke deutsche Binnenkonjunktur durch übermäßiges Sparen weiter geschwächt.

Die „Service-Wüste“ Deutschland wird durch den Slogan gefördert und die kleinen und mittelständischen Fachhändler und Fachwerkstätten geschädigt. Nicht nur im Endkundengeschäft hat sich die „Geiz-ist-geil“-Mentalität verbreitet. Auch Produzenten und Großhandel sehen sich oftmals einem ruinösen Preiswettbewerb ausgesetzt und scheinen darauf keine andere Antwort zu kennen als ebenfalls mit Preisnachlässen zu versuchen, Kunden zu gewinnen und zu halten.

Deutsche Lieferanten werden unter Druck zu gesetzt, damit sie ihre Preise ruinös senken. Die Folge sind zunehmend deutsche Insolvenzen oder Übernahmen deutscher Konzerne durch Weltkonzerne. Auch Qualitätsprobleme durch starken Spardruck auf Seiten der Hersteller und die zunehmende Verbreitung von Billigprodukten geringer Qualität werden mit der „Geiz-ist-geil“-Mentalität in Deutschland in Zusammenhang gebracht.

Der Slogan „Geiz ist geil“ spiegelt imo einen ungesunden Zeitgeist wider und passt in die Zeiten einer verstärkten wirtschaftlichen, sozialen und privaten Ellenbogenmentalität.

Kopfschüttel....

auf Seite 1 des Freds schreibt er noch 13% bekommen durch Großkundenrabatt und feilscht dann noch am Restwert rum.

Die Geiz-Ist-Geil-Kunden kaufen wohl eher bei Toyota und Skoda ein ;)

Ich habe ne zeitlang in der Konzern-Zentrale bei einem großen Autobauer gearbeitet und weiß, dass da saftige Margen bei Hersteller, Händler und Verkäufer drin sind. Gerade bei den Premium-herstellern!

Die Krux ist doch so: bis zu 13% sind je nach Autohaus einkalkuliert. Die ersten sagen wir 10% trägt Audi, die nächsten ca.3% das Autohaus und den Rest geht von der Marge des Verkäufers ab - der wird einen Teufel tun und mehr Prozente geben. Können würde er freilich schon.

Durch geschicktes Verhandeln sind IMHO 15% drin. Das Problem ist nur als Laie ( Käufer ), der vielleicht alle 3, 5 oder 10 Jahre ein Auto kauft, einen Profi ( Verkäufer ) dazu zu bringen seine eigene Marge zu drücken.

Gerade A3, 1er BMW und Volvo C30 (letzterer besonders) sind meines Erachtens stark überteuert.

am 17. März 2007 um 21:23

Sein wir doch mal ehrlich.

Jeder versucht seine eigenen Ausgaben zu drücken. Versicherungen, Bankkonten, Reisen, Warenbestellungen laufen zu einem nicht unerheblichen Teil mittlerweile über das Internet. Dadurch können Waren und Dienstleistungen günstiger angeboten werden, Wettbewerb wird gefördert und jeder nimmt dies dankbar an.

Erst wenn dadurch eventuell der eigene Arbeitsplatz bedroht ist, ist das Geschrei groß.

Typisch deutsch. Alles ist in Ordnung so lange ich nicht selbst davon betroffen bin. Einfach nur scheinheilig.

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