Nachfolger für C40 Single EZ 2022 gesucht

Volvo C40 X

Moin!

So ganz langsam steht die Auswahl des nächsten BEV an. Womit ein Problem auftaucht. Volvo bietet ja im Bereich BEV recht wenig an, EX 40 und EC 40 sind ja nun doch schon etwas/sehr in die Jahre gekommen. Zudem sind die Leasingkonditionen mau bis frech (Privatleasing). Der EX 30 kommt aus diversen Gründen nicht in Frage. Software, kein HeadUp ...
Zudem hat mich Volvo mit meinen knarzenden Domlagern mehr als zwei Jahre lang im Stich gelassen. Nach 25 Monaten wurde der Mangel dann endlich abgestellt. Irgendein Entgegenkommen seitens Volvo? Fehlanzeige! Standardmail ... Danke für Nichts! Somit könnte es nach zuletzt 5 Volvo-Neuwagen in Folge einen Markenwechsel geben. Irgendwie schade ... :-(
Ich fremdel seit Ewigkeiten mit dem VW-Konzern, aber der Enyaq in der aktuellen "Eskalationsstufe" scheint ja ziemlich gut zu sein. Als Allrad mit allem Zipp & Zapp günstiger als ein EX oder EC. Im Leasing deutlich günstiger. Zu extrem guten Kursen wird gerade sein "Zwilling", der Cupra Tavascan rausgehauen. Allrad, nahezu Vollausstattung ... 380 € monatlich brutto inkl. Wartung und Verschleiß.
Die ID-Modelle kommen nicht in Frage.
Noch im Rennen: Ioniq 5, KIA EV6. Vor allem am DC-Lader in einer anderen Liga unterwegs. Software allerdings schlechter als bei VW, wer hätte gedacht, dass ich das mal schreiben werde.
Ach so, Tesla, bestimmt gute Autos, kommt nicht mehr in Frage, ihr wisst schon ... :-)
Eventuell noch mal den Elroq genauer anschauen, wäre von der Größe her ja ein logischer Nachfolger für den C40.
Wichtig: Fahrzeuge mit keiner oder 750 KG-Anhängelast kommen nicht in Frage ...

Tja, was tun sprach Zeus?

Habt Ihr noch andere Vorschläge? Habe ich irgendein BEV übersehen?

Viele Grüße

Lolle

812 Antworten

Zitat:

@Gustaf_Larson schrieb am 2. März 2025 um 18:10:02 Uhr:


Ich lese das mit der Software hier ja nicht zum ersten Mal und frage mich dann immer, was ist an meinem Extended Range MY24 anders?
Seit 30.000 km und 1,5 Jahren keine Ausfälle. Alles funktioniert, außer der unbrauchbaren VZE, aber daran ist Google Schuld. Ohne die, wäre die so gut wie in meinem ehemaligen V60 PHEV.

Das letzte Software-Update hatte ich verweigert und so wie es momentan aussieht, werde ich das auch beim jetzigen so machen. Never change a running system 😉

Andere Harware! Und vom Hersteller ausgerollte Updates nicht zu machen, aus Angst es könnte Murks sein, ist ja irgendwie auch nicht so ganz im Sinne des Erfinders. Um es freundlich zu formulieren. Mein Freundlicher hatte mir gesagt "Warte noch eine Woche mit dem Update, dann sind die Bugs weg". Gewartet, geupdatet ... das böse Wort mit am Axxxx gelxxxx.
Sorry, soll natürlich kein zweiter Software-Thread werden ... aber irgendwie spielt es ja auch in die Nachfolge-Entscheidung mit rein.

Für wen die VZE ein Showstopper ist, sollte sich woanders umschauen ;-)

Mich juckt es nicht, und die Software meines PS2 läuft seit 3,5 Jahren und fast 70.000km auch stabil.

Zitat:

@Yellsid schrieb am 2. März 2025 um 17:40:28 Uhr:


Irgendwann trifft dich jemand durch Zufall und es kommt die Wahrheit ans Licht: Wegen der fehlenden Dachlampen hast du die Rücksitze ausgebaut und sparst so massiv Gewicht/Verbrauch 😉

Gewichtsparen geht auch ohne das Auto umzubauen - Frau und Hund müssen dann eben laufen 😉

Die VZE ist wie geschrieben egal - 3 Minuten warten bis das Navi bedienbar ist eher nicht

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Zitat:

@superlolle schrieb am 2. März 2025 um 18:31:54 Uhr:


Andere Harware! Und vom Hersteller ausgerollte Updates nicht zu machen, aus Angst es könnte Murks sein, ist ja irgendwie auch nicht so ganz im Sinne des Erfinders. Um es freundlich zu formulieren. Mein Freundlicher hatte mir gesagt "Warte noch eine Woche mit dem Update, dann sind die Bugs weg". Gewartet, geupdatet ... das böse Wort mit am Axxxx gelxxxx.
Sorry, soll natürlich kein zweiter Software-Thread werden ... aber irgendwie spielt es ja auch in die Nachfolge-Entscheidung mit rein.

Das letzte Update und auch das aktuelle brachte/bringt keinen Mehrwert für mich.
Sollte da stehen "wir haben den Verbrauch gesenkt, dadurch die Reichweite erhöht und die Ladekurve optimiert", wäre ich dabei.

Zitat:

@E-Fahrer2021 schrieb am 1. März 2025 um 17:38:07 Uhr:


Mein C40 wird durch einen Elroq ersetzt. Qualitativ nochmals einen Tick besser. Preislich hoch interessant und überraschendweise scheint der VW Konzern seine Software Probleme komplett im Griff zu haben. Einzig das Google Betriebssystem finde ich persönlich einfach "gewohnter" weil man es eh permanent außerhalb des Autos verwendet.

Der letzte Ausschlag gab der Aspekt Wiederverkauf. Ich kaufe meine Auto und der Volvo scheint in der breiten Masse nicht so Recht wahrgenommen zu werden. Vom Skoda verspreche ich mir hier deutliche Vorteile....

Einziges großes Manko was ich persönlich sehr schade finde. Es ist kein One Pedal Driving möglich.

So unterschiedlich sind die subjektiven Wahrnehmungen. Ich habe mir den Elroq angeschaut und umgehend verworfen. Für mich ist er qualitativ und von der Materialanmutung meilenweit hinter dem EX40/EC40. Davon abgesehen habe ich mich, obwohl er von den reinen technischen Daten sogar minimal größer ist, im Elroq irgendwie eingeengt gefühlt, ich habe keine bequeme Sitz-/Reiseposition finden können und die Bewegungsfreiheit des linken Arms war arg eingeschränkt. Da würde ich mich auf langen Touren nicht wohl fühlen.

Aber auch sonst sehe ich zum EX40 nur wenige Alternativen. Der iX1 hat einen zu kleinen Akku, der EQA und EQB ebenfalls (zudem gefällt mir das Opadesign von Mercedes nicht, so alt kann ich gar nicht werden), die iDs kommen für mich auch grundsätzlich nicht in Frage und das Design der aktuellen KIAs finde ich zum davonlaufen. Die chinesischen Hersteller, welche teilweise einigermaßen interessante Alternativen anbieten, haben ein zu dünnes Händlernetz, was Service etc. sehr schwierig macht.

Für mich bin ich nach längerer Sondierung des Marktes nur wieder auf Volvo gekommen, die vermeintlich ältere (Verbrenner-)Plattform ist für mich dabei kein Problem, bei ganz neuen Modellen bin ich gebranntes Kind, ich bleibe inzwischen lieber bei ausgereiften …

Den Elroq kenne ich nur von Websites. Bei Gelegenheit werde ich mir den von innen mal in Natura ansehen.

Ansonsten sehe ich das momentan auch so.

P.S.: Obwohl das eine ältere Verbrennerplattform ist, ist der EC/EX40 kein altes Eisen, im Vergleich zur aktuellen Konkurrenz. Das Gesamtpaket ist immer noch schwer zu toppen.

Beim direkten Umstieg vom Volvo zum Elroq ist die Sitzposition komplett anders. Beim Elroq sitz man eher wie in einer Limo mit ausgestreckten Füßen weil man quasi auf dem Akku sitzt.

Beim Volvo sitz man klassisch wie bei einem SUV mit den Füßen stark nach unten.

Nachdem ich durch einige Erwähnungen hier im Faden auf den XPeng G6 als etwaigen Nachfolger meines Volvo XC40 Plus FWD aufmerksam geworden bin, möchte ich euch meine Eindrücke meiner Probefahrt mit einem XPeng G6 AWD Performance schildern. Im Falle eines Falles wäre zwar der XPeng G6 RWD Long Range mein Favorit, aber der Händler hatte nur den G6 AWD für eine Probefahrt zur Hand.

Los ging es mit der Installation der XPeng App. Damit war schon das erste Highlight möglich: Ich konnte mit dem Mobiltelefon das Fahrzeug starten und aus einer engen Parklücke herausfahren (bzw. wieder hineinfahren). Nach der Einweisung fiel mir als erstes das "ovale" Lenkrad auf, das ich schon von Fotos aus dem Internet kannte. Leider kann man die Seitenspiegel nur über das Zentraldisplay in Verbindung mit den Lenkrad-Tasten einstellen. Das funktioniert sehr gut, aber ich bevorzuge haptische Tasten. Gerade das Feinjustieren während der Fahrt ist mit der XPeng-Lösung nicht möglich, ohne dass man vom Verkehr abgelenkt wird. Besonders auf der Rücksitzbank hat man deutlich mehr Platz als im XC40, aber das liegt auch daran, dass der XPeng ca. 30cm länger ist. Auch der Kofferraum schein größer zu sein als im XC40, allerdings hat der höhere Kofferraum im XC40 auch Vorzüge, die der XPeng als SUV-Coupe so nicht hat. Die Sitze waren sehr bequem und das Raumgefühl sehr angenehm, aber das ist rein subjektiv. Alle Oberflächen sind entweder im einer Art Stoff bespannt oder weich unterschäumt. Alles in allem ein angenehmer Innenraum, der aber nicht deutlich über dem des XC40 steht, wenn überhaupt.

Das Zentraldisplay hat mir gut gefallen. Es hat eine sehr kurze Latenzzeit. Zudem kann das Display gut nach eigenen Vorstellungen anpassen. Ein Highlight für mich war die Abbiege-Anzeige. Der XPeng warnt bei gesetztem Blinker nicht nur mit einem Tote-Winkel-Assistenten im Seitenspiegel. Er zeigt auch das Kamerabild des Seitenraums neben dem Fahrzeug im Mitteldisplay an. Und weil das Mitteldisplay flexibel ist, kann man das Bild skalieren oder an die Stelle des Bildschirms schieben, wo es dem jeweiligen Fahrer am besten passt. Und das Fahrzeug merkt sich die Position auf dem Mitteldisplay. Das Fahrerdisplay fällt kleiner aus als im XC40, hat aber mehr Informationen zu bieten. Optisch finde ich das Fahrerdisplay des XC40 schöner. Ein Head-Up-Display hatte der XPeng nicht.

Das Fahren ist BEV-typisch leise, gefühlt etwas leiser als der XC40, aber nicht der Rede wert. OPD ist nicht bis zum Stillstand möglich, man muss bremsen, damit das Fahrzeug zum Stillstand kommt. Die Beschleunigung war deutlich besser als im XC40, aber es war auch die AWD Variante des XPeng. Positiv ist mir aufgefallen, dass der XPeng die im Tempomat eingestellte Geschwindigkeit auch auf abschüssigen Straßen penibel einhält. Unser XC40 wird auf abschüssigen Straßen schneller, bis zu ca. 4/5 km/h. Auf der Autobahn ist der Wagen sehr souverän und die Assistenten funktionieren sehr gut. Wenn man den automatischen Spurwechsel aktiviert hat, dann wartet der Wagen, bis er eine freie Lücke entdeckt und überholt dann selbständig. Für ein Fahrzeug in der 50k Euro Klasse macht der XPeng das sehr gut. Ebenfalls überzeugt hat mich der Spurhalte-Assistent. Während der XC40 leicht dazu tendiert, in der Fahrbahn zu "schlingern", hält der XPeng G6 stoisch seine Linie ohne Lenkeingriff. Auch der Abstandstempomat funktioniert gut, der XPeng hält den Abstand zum Vordermann eigenständig ohne Eingriff des Fahrers. Das leidige Thema Verkehrszeichenerkennung war bei meiner Probefahrt im XPeng keines, alle Tempovorgaben wurden korrekt erkannt, auch von dynamischen Schilderbrücken auf der Autobahn.

Auch die Sprachsteuerung funktioniert im Allgemeinen sehr gut. Der XPeng erkennt sogar, ob das Voice Command vom Fahrer oder Beifahrer oder von der hinteren Sitzbank kommt. Dann wird die Sitzheizung nur dort aktiviert, von wo der Befehl kam. ABER: Die Sprachsteuerung für die Navigation ist mit dem Wort Beta noch nett beschrieben. Fast alle Befehle werden mit "XPeng weiß nicht, was das ist" quittiert. Der Verkäufer hatte schon erwähnt, dass die deutsche Sprachsteuerung erst im Februar per OTA Update dazu gekommen sei, aber so ist das ein dicker Malus.

Ebenfalls nicht gefallen hat mir das Fahrwerk. Es ist deutlich sportlicher, also härter, abgestimmt als das des XC40. Schlechte Straßenverhältnisse werden ziemlich unvermittelt an die Passagiere weiter gegeben. Im Vergleich finde ich die Vordersitze im XC40 bequemer als die im Xpeng G6. Auf der Rücksitzbank finde ich es andersrum.

Fazit
In meinem persönlichen Vergleich kommt ein Unentschieden zwischen beiden Fahrzeugen heraus. In Sachen technischer Capabilities ist der XPeng dem Volvo weit voraus, wenn man von der Sprachsteuerung des Navigationssystems absieht. Das wäre aber für mich sehr wichtig. Auch das bessere Fahrwerk und die bequemeren Vordersitze wären Argumente für den Volvo. Die Aussattung spricht klar für den XPeng, weil er fast alle Optionen in Serie anbietet. So bleibt es für mich bei der klassischen Anfrage beim jeweiligen Händler, dass er mir ein Angebot machen soll, das ich nicht ablehnen kann. 😎

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