Nachbars Schikane mit dem Parkplatz

Folgendes Szenario:

Unsere Nachbarin hat ein Riesen Haus und Grundstück mit einer großen Garage und einer Einfahrt.
Bei uns auf der Strasse sind immer alle Parkplätze voll und es ist enorm schwierig und man kann von Glück reden wenn wir mal vor unserem Haus stehen können.

Sie betreibt absolute Schikane und ich weiß mir nicht mehr zu helfen.

Letztens: Ich stelle mich neben Ihre Einfahrt (öffentlicher Parkplatz) ohne sie irgendwie zu behindern und sie kommt rausgeschossen und fängt an, mich wüst zu beschimpfen ich habe nicht vor ihrem Haus zu parken?!? Und ich solle mich die Straße runter irgendwo hin stellen. Ich dächte nicht dran habe ich gesagt dies wäre ein öffentlicher Parkplatz. Nun stellt sie sich seit einigen Tagen extra vor ihr Haus neben ihre Einfahrt und blockiert permanent einen Parkplatz. Das allerletzte, der hat man doch ins Hirn geschi**en . Ich weis mir nicht zu Helfen, ich weiß dort darf sich jeder hinstellen. Aber sie hat eine Riesen Einfahrt und Garage und es ist totale Schikane ihrerseits. Ich werde noch bekloppt und mit ihr reden kann man auch nicht.

Hinzu kommt sie hat weiße Parkbucht Streifen auf den Bürgersteig gemalt (deswegen werde ich sie auch die Tage beim Ordnungsamt wegen Amtsanmaßung anziegen!

Beste Antwort im Thema

Ihre Art zu parken ist nicht zu beanstanden, sie muss nicht in ihrer Garage oder Einfahrt stehen.

Striche auf die Straße/den Bürgersteig malen darf sie nicht.
Ich würde sie aber nicht anzeigen, sondern beim Ordnungsamt per E-Mail mit Fotos nachfragen, welche Bedeutung und Sinn diese neuen Striche haben. Dann kommt einer gucken. Dem kannst Du dann sagen, wer die Striche auf die Straße gemalt hat. Das ist "eleganter".

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Zitat:

@gast356 schrieb am 29. August 2020 um 12:09:09 Uhr:


...ich wäre ja einerseits dafür, dass jeder bei der Zulassung eines Fahrzeugs einen am Heimatstandort befindlichen entsprechenden Stellplatz nachweisen muß - ohne Stellplatz keine Zulassung.

Und was hat man davon?

Zitat:

@gast356 schrieb am 29. August 2020 um 12:09:09 Uhr:


Und andererseits wäre ich für ein generelles Parkverbot -im öffentlichen Verkehrsraum- für Fahrzeuge am Heimatstandort... so dass im Endeffekt auf den Straßen nur noch Fahrzeuge, die sich nicht an ihrem Heimatstandort befinden (also von Gästen, Besuchern, Touristen, Fremden,...) abgestellt werden dürfen.

Und wer definiert wie groß mein Heimatstandort ist?

Was ist mit meinem Wohnmobil? Das ist das einzige Fahrzeug bei mir, welches nicht im öffentlichen Verkehrsraum steht, nur leider nicht am Heimatstandort (Je nachdem wie groß man diesen definiert).

Außerdem gibt es bei mir kein Parkplatzproblem, dort wo ich stehe steht sonst niemand, aber halt trotzdem öffentlich. Ich hätte aber ein Problem überhaupt an ausreichend Grundstück zu kommen um mein Wagen auf einen eigenen Stellplatz zu stellen.

Das ist in vielen Städten der Schweiz so geregelt - in Basel zu Beispiel kann man ohne Parkkarte nirgendwo mehr kostenfrei parken. Tagsüber vielleicht vor grossen Supermärkten - aber auch die haben immer mehr Schranken an der Einfahrt und Parkscheine, die man im Geschäft in einen Automaten stecken muss, um wieder rauszukommen. Wer das Auto nach Geschäftsschluss dort stehenlässt, wird kräftig bezahlen müssen.
Aus der Überlegung heraus, dass der Fahrzeughalter ohne eigenen Parkplatz seinen Wagen auf Kosten der Allgemeinheit im öffentlichen Raum irgendwo abstellt, darf das Parken auf öffentlichem Raum auch etwas kosten.
Was manche erbost: Die Parkkarte, etwa SFr. 300.- pro Jahr für Anwohner, berechtigt, in der blauen Zone länger zu parken als die sonst zulässgen 1 1/2 Stunden. Sie gibt kein Anrecht auf einen Parkplatz, d.h. wer sucht, aber nicht findet, hat trotzdem ein Problem.
Wenn ich ein Auto hab und parken bald mehr kostet als rumfahren, dann ärgert das. Aus Sicht der Stadt ist es hingegen logisch, dass man nicht die Autofahrer gegenüber allen anderen privilegiert, indem man ihnen insgesamt riesige Flächen teuersten Stadtraum gratis zum Parken zur Verfügung stellt und auch noch reinigt.
Ich habe da so einige Kollegen, die Erfahrung mit fremden Autofahrern haben, die man am Frei Parken hindert - etwa indem man sich den Hauseingang nicht zuparken lässt. Da werden manche sehr aggressiv.

Ich glaube z.B. in Tokyo ist das tatsächlich so das man kein Auto zulassen kann wenn man keinen Parkplatz nachweisen kann.

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es gibt bestimmt Städte mit Stadtteilen wo es Sinn macht.

Zitat:

@opelkult schrieb am 29. August 2020 um 21:38:53 Uhr:


Ich glaube z.B. in Tokyo ist das tatsächlich so das man kein Auto zulassen kann wenn man keinen Parkplatz nachweisen kann.

Außer man fährt ein Key Car.

Du meinst "Kei Car"
https://www.spiegel.de/.../...sche-markt-der-mini-autos-a-1293444.html

Perfekt für deutsche Innenstädte. Kriegen die deutschen Autobauer aber nicht hin. Und der deutsche Kunde kauft es vermutlich nicht - zu „hässlich“.

Damit verdient der Autobauer nicht viel dran, bzw. Der Aktionär bekommt ne schmale Rendite!
So oder ähnlich die Entwicklung im deuteschen Kfz Sektor! 🙁

Zitat:

@MvM schrieb am 29. August 2020 um 12:16:43 Uhr:



Zitat:

@gast356 schrieb am 29. August 2020 um 12:09:09 Uhr:


...ich wäre ja einerseits dafür, dass jeder bei der Zulassung eines Fahrzeugs einen am Heimatstandort befindlichen entsprechenden Stellplatz nachweisen muß - ohne Stellplatz keine Zulassung.

Und was hat man davon?

Irgendwann wird das auch passieren.
Öffentlicher (vor allem kostenloser) Parkraum verschwindet zunehmend und spielt in den Ideen der Stadtplaner keine Rolle mehr.
Was klingt wie Zukunftsmusik, ist in manchen Regionen Japans seit 40 Jahren Usus.
Ohne nachgewiesenen Stellplatz keine Zulassung.
Warum eigentlich auch nicht?

Dazu passend gabs doch mal die Geschichte, als Chrostschow und Kennedy darüber diskutierten, welches System besser sei.
Kennedy: Bei uns hat jeder ein Auto.
Chrustschow: Bei uns hat jeder einen Parkplatz.

Wenn ich in modernen Städten wie Basel wohnen müsste, wo der öV sehr gut ist, hätte ich gar kein Auto, sondern wäre bloss Mitglied bei einem Car Sharing. Da hat man bei Bedarf das passende Auto und muss sich um Parkplatz und Wartung nicht kümmern. Einkaufen und so Kurzstreckenkram geht mit dem Fahrrad sowieso viel schneller.

Zitat:

@haritoba schrieb am 30. August 2020 um 10:54:05 Uhr:


Du meinst "Kei Car"
https://www.spiegel.de/.../...sche-markt-der-mini-autos-a-1293444.html

Ja, danke. Das meinte ich.

Zitat:

@emil17 schrieb am 31. August 2020 um 08:41:31 Uhr:


Dazu passend gabs doch mal die Geschichte, als Chrostschow und Kennedy darüber diskutierten, welches System besser sei.
Kennedy: Bei uns hat jeder ein Auto.
Chrustschow: Bei uns hat jeder einen Parkplatz.

Wenn ich in modernen Städten wie Basel wohnen müsste, wo der öV sehr gut ist, hätte ich gar kein Auto, sondern wäre bloss Mitglied bei einem Car Sharing. Da hat man bei Bedarf das passende Auto und muss sich um Parkplatz und Wartung nicht kümmern. Einkaufen und so Kurzstreckenkram geht mit dem Fahrrad sowieso viel schneller.

Und Bier und Wasserkästen lässt du dir dann liefern oder wie?

Der Einkauf, der aufs Fahrrad oder in den Kinderwagen passen würde, reicht genau für zwei Tage. Und wenn ich mit dem MTB zu den passenden Strecken hinradeln wollte, wär ich zwei Tage unterwegs.

Es mag ja sein dass es einige Lebensprofile gibt, die einfach kein Auto notwendig machen. Aber es gibt eben auch viele, wo es nicht so ist. Und es nervt einfach, wenn die ach so moderne "isch habe gar keine Auto" Fraktion ständig nur von sich auf andere schließt. Ich renn ja auch nicht rum und sage jedem "kauf dir n Auto, ohne geht's nicht". Wer ohne auskommt, super, schön für ihn.

Zitat:

@Gurkengraeber schrieb am 31. August 2020 um 13:48:05 Uhr:


Und Bier und Wasserkästen lässt du dir dann liefern oder wie?

Ja, zum Beispiel, warum nicht.
Sich DESWEGEN ein Auto zu halten, dürfte wohl die teuerste Art sein, Wasser und Bier zu kaufen.

Ich kriege auch Bier und Wasserkästen durchaus in jedes Lastenfahrrad oder jeden Anhänger. Mit dem richtigen Gefährt schaffe ich auch (knapp) einen Wocheneinkauf für eine größere Familie.

Nur wegen des Einkaufens braucht man in der Stadt m.E. kein Auto.

Auf dem Land sieht das natürlich oft anders aus.

Ich finde es richtig, unter anderem auch die Debatte über Autos bei der Stadtplanung zu führen. Umgekehrt ist es aber auch albern, so zu tun, als könnten wir alle gleich morgen ohne ernsthafte Einschnitte auf unsere Autos verzichten.

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