ForumVersicherung
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Versicherung
  5. Nachbar hat mein Auto angefahren

Nachbar hat mein Auto angefahren

Themenstarteram 13. Mai 2017 um 8:25

Hallo, heute kam der nachbar zu mir und meinte das er mein Auto beschädigt hat.

Er sagte dann das er Fotos machen wird und er den Schaden der Versicherung melden will.

Auto Ist ein F0cus bj 2007 und betroffen sind hintere Stoßstange und das seitenteil. Der Schaden wird mit sicherheit über 1000€ betragen. Abrechnen würde ich erstmal fiktiv wollen.....

Nun überlege ich ob ich einen Gutachter einschalte (Den ich erstmal selber zahlen müsste) Oder lieber abwarten wie die Versicherung reagiert?

Ich habe auch keine anderen Daten von Ihm, er ist ja nicht aus der Welt.

Was ist

Beste Antwort im Thema

Ich würde mal echt die Kirche im Dorf lassen. Das ist ein echt geringer Schaden, der mit wenig Aufwand vollständig zu beheben ist. Und eine Wertminderung bei einem zehn Jahre alten Focus dürfte schon fast in Cent zu berechnen sein.

Natürlich kann ich aber ein großes Fass aufmachen. Da lasse ich erstmal den einen Gutachter schauen, um dann ein Gegengutachten in Auftrag zu geben. Das allein kostet wahrscheinlich schon mehr als die Instandsetzung selbst. Natürlich übergebe ich das aber einem Anwalt, der zum Schluss eine richterliche Entscheidung durchboxt. Aber ist ja egal, denn die gegnerische Versicherung muss das ja dann alles bezahlen. Alles logisch, nur die Peripherie-Kosten werden ein vielfaches der eigentlichen Schadenssumme betragen.

Geht´s noch? Wo ist denn der Nährwert? Eines ist aber gewiss: diese eigentliche Bagatelle leistet dann einen wertvollen Beitrag zur nächsten Prämienerhöhung der Versicherungen.

27 weitere Antworten
Ähnliche Themen
27 Antworten

Zitat:

@wasili19 schrieb am 20. Mai 2017 um 20:24:36 Uhr:

Also ich habe Neuigkeiten,

Ich habe das Gespräch nochmal mit meinen Nachbar gesucht dieser hat nun entschieden das über die Versicherung zu Regeln.

Die DA Direkt hat mir ein Schreiben geschickt wo steht:

Möchten Sie Ihr Fahrzeug reparieren lassen?

Sind Sie vorsteuerabzugsberechtigt?

Sendes SIe uns einen

Kostenvoranschlag

Fotos der Beschädigungen am Fahrzeug

 

Eigentlich müsste der Versicherung es doch egal sein ob ich Repariere oder nicht. Was soll die Frage?

was die Frage soll?

Die wollen wissen, ob Werkstatt mit Kostenübernahme-Freigabe (reparieren) oder Knete aufs Konto.

Selbst die eigene(!) Versicherung fragt das bei Schäden am eigenen Auto nach - falls du Vollkasko hättest und Verursacher wärst (ist ja hier nicht der Fall).

Also völlig normal.

Im übrigen: solche Parkrempler passieren tagtäglich hunderte Male, für die Versicherungen ist das im Grunde Kleinkram (für deine und die gegnerische).

Bist nicht schuld, daher einfach abwarten...

auf "Smart-Repair" und solche Geschichten würde ich mich aber nicht einlassen, es sei denn, dein Auto ist dir ziemlich gleichgültig.

Mir hat im vergangenen Jahr jemand beim Rückwärtsfahren im Parkhaus einen ähnlichen Schaden verursacht. Die Versicherung des Verursachers bat auch hier lediglich um ein Foto und einen KV, den ich mir beim Lacker um die Ecke anfertigen lies. Hat pauschal 50 Euro gekostet und wurde bei der Reparatur verrechnet. Sehen tut man überhaupt nichts mehr, Schadenssumme war übrigens 570 Euro, die Versicherung hat sofort und ohne weitere Fragen überwiesen.

Wertminderung, Nutzungsausfall, Aufwand ... kann man schon verstehen, dass bei der Einsparung zu Lasten des Geschädigten schnell mal was bezahlt wird.

Ich würde mal echt die Kirche im Dorf lassen. Das ist ein echt geringer Schaden, der mit wenig Aufwand vollständig zu beheben ist. Und eine Wertminderung bei einem zehn Jahre alten Focus dürfte schon fast in Cent zu berechnen sein.

Natürlich kann ich aber ein großes Fass aufmachen. Da lasse ich erstmal den einen Gutachter schauen, um dann ein Gegengutachten in Auftrag zu geben. Das allein kostet wahrscheinlich schon mehr als die Instandsetzung selbst. Natürlich übergebe ich das aber einem Anwalt, der zum Schluss eine richterliche Entscheidung durchboxt. Aber ist ja egal, denn die gegnerische Versicherung muss das ja dann alles bezahlen. Alles logisch, nur die Peripherie-Kosten werden ein vielfaches der eigentlichen Schadenssumme betragen.

Geht´s noch? Wo ist denn der Nährwert? Eines ist aber gewiss: diese eigentliche Bagatelle leistet dann einen wertvollen Beitrag zur nächsten Prämienerhöhung der Versicherungen.

Sieh es mal im größeren Zusammenhang: so funktioniert Wirtschaft.

Themenstarteram 21. Mai 2017 um 14:01

Wenn alle Versicherungen einfach ´´normal´´bezahlen würden was einem Zusteht dann würde es diese Vorsicht auch nicht geben.

Ich habe auch schonmal einen Unfall gehabt (Keine Schuld)

Wo einfach erstmal nicht Bezahlt wurde, dann nach Anwalt zum Teil Bezahlt, dann Schmerzensgeld statt 1600€ sagen wir nur 200€ und gut ist. Rest muss über das Gericht gehen usw. Dann hoffen Die einfach das man keine Rechtsschutz hat usw.

Das sind alles dinge die mir passiert sind!

Deshalb sage ich mal einen Kostenvoranschlag muss ich bezahlen, nach Auftragsvergabe bekomme ich dies verrechnet.

Beim Gutachten ist das nicht so. Hier wird das komplett bezahlt.

Warum soll ich denn weniger bekommen? Ich habe bisher schon relativ schlechte Erfahrungen gemacht.

Schadenminderungspflicht: sag ich nur gilt nicht nur für mich sonderrn auch für die Versicherung.

Sollen die nach Gutachten alles ordentlich Bezahlen, dann brauche ich auch keinen Anwalt. Aber meisten wird doch immer gekürzt. Damit die Gewinne IMMER mehr werden.

Versicherungsunternehmen sind nunmal in erster Linie Wirtschaftsunternhemen. Und bisher ist mir niemand bekannt, der durch Geld ausgeben reich geworden ist.

Der eine ist derzeit Präsi und zu Besuch bei den Ölquellen. ;)

Zitat:

@berlin-paul schrieb am 21. Mai 2017 um 18:37:32 Uhr:

Der eine ist derzeit Präsi und zu Besuch bei den Ölquellen. ;)

Wenn es einen Kommentar des Monats gäbe; Du hättest meine Stimme. :)

:)

Vermutlich will die Versicherung wissen, ob sie den Preis um 19% Umsatzsteuer reduzieren. Rechnet man fiktiv ab, erhält man nur Netto.

Repariert man nachträglich, kann man die Rechnung(en) einreichen und erhält diesen dort ausgezeichneten MwST. Betrag ebenfalls noch überwiesen.

Wie gesagt, fiktiv abrechnen geht. Dann kann man allemal Smart-Repair nutzen, oder man lässt es, oder man sucht sich eine Ersatzstoßstange im www und repariert selbst.

Themenstarteram 21. Juni 2017 um 16:07

So, Fall erledigt,

Ich habe ein Gutachten machen Lassen und gleich zum Anwalt, Es wurden nur 60% bezahlt.

Nachdem der Anwalt noch einen Brief geschrieben hat, gab es noch die Restlichen 40%

Fakt ist die Versicherung würde NIE das von alleine Bezahlen würden.

Fazit. Ich kann das jedem nur empfehlen der Nicht über den Tisch gezogen werden will.

Wo liegt denn nun der Sinn des Fred´s?

Wenn die Vorgehensweise doch von vorn herein feststeht, ist der Fred vergebliche Liebesmüh.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Versicherung
  5. Nachbar hat mein Auto angefahren