Nach über 14 Jahren ging die Zeit als Gaser nun zu Ende...

Morgen…!

Nach über 14 Jahren (genau genommen 14 Jahren und 6 Monate) mit dem wunderschönen W202 C180 und W211 E500, ist es nun an der Zeit sich neu zu orientieren. Waren die beiden Fahrzeuge für mich als Wochenendpendler und für meine vielen Mitfahrer die ideale Reiselimousinen über tausende von Kilometern, so wird jetzt ein Fahrzeug für das tägliche Pendeln von circa 25 km one Way in der Großstadt gebraucht.

Wenn ich die Zeit, vor allem mit dem E500, so Revue passieren lasse, komme ich schon ein wenig ins schwelgen…!

Zu Beginn wurde der M273 mit seinen jungfräulichen 80.000 km mit Saisonkennzeichen (04-10) bewegt. Die Sommer mit Stand- und Popobelüftung waren herrlich. Ebenso hat das Verbundglas viel Hitze vom Fahrzeug ferngehalten. Die Heimat auf der linken Spur ließen die Fahrten meistens schnell vergehen. In keiner Situation war das Fahrzeug, trotz weiblicher Mitfahrer und deren üblicherweise vielen Gepäckstücken, untermotorisiert.

Als die Benzinpreise in 2012 ihren Höhepunkt von fast 1,80€ pro Liter erreichten, konnte ich mir mein Schmunzeln mit der Autogasanlage nicht verkneifen. Getankt habe ich damals für rund 70 Cent. Die Kilometer vergingen und so manche Schwachstelle wurden im W211 Forum diskutiert. So habe ich vorsorglich das Relais und den kleinen Luftfilter der Airmatik gewechselt und hatte bereits die Dichtungen für den Verschluss des Benzintanks im Auto liegen. Jedoch hat sich die Dichtung schneller aufgelöst als mir lieb war und als ich das Restbenzin verbrauchen wollte, brauchte ich anschließend Starthilfe vom ADAC. Im Grunde genommen aber nur ein sehr kurzer Rückschlag. Viele tausende Kilometer im In- und Ausland später, durfte ich im Süden von Italien versuchen ein Ersatzrad zu organisieren. Ein „Schlagloch“, der VW Up meiner Frau wäre darin verschwunden, hatte unsere Italienrundreise unterbrochen. Das war eine wirkliche Herausforderung für die Nerven meiner Frau. Dank der Hilfe vom ADAC und dem Google Translator haben wir uns dann selbst ein Komplettrad organisiert und konnten unsere Tour fortsetzen. Nachdem mein W202 nach nur 23 Jahren bzw. ~533.000 km kein Winterfahrzeug mehr sein wollte, musste die E-Klasse ab 2016/2017 übernehmen. Dank der Standheizung hielt sich der Winter aber in Grenzen und das Toben im Schnee hat mit Heckantrieb ja sowieso seinen Reiz… Gestern wurde er von sehr netten Leuten, die das Auto ebenso Wertschätzen wie ich, mit 261.050 km abgeholt. Es war ein schwerer Moment für mich, da es erst mein zweites Fahrzeug ever war!!!

Die Geschichte de W202 C180 findet ihr hier:

https://www.motor-talk.de/forum/13-jahre-w202-t1294003.html

Final kann ich sagen:

Es waren auffällig unauffällige Fahrzeuge!

Nachdem ich seit 2006 mit Autogas durch die Gegend fahre, möchte ich nun diese neue Elektromobilität ausprobieren. Irgendwie werde ich aber von quasi ALLEN (Freunden und Kollegen) gemobbt und ausgelacht!!! OK, ich kann das gut verstehen, wenn ich vom 5.5 Liter V8 Auto zu einem Elektrokleinstwagen á la Skoda CitiGo iV wechsle. Nun gut, ich werde dies nehmen wie ein Mann und mich bei meiner Frau ausheulen.

Die "Einsparungen" Gas/Benzin des W202 kann ich nur überschlagsweise anstellen:
In 2006 wurde dieser bei rund 144 tkm auf Gas umgerüstet. Am Ende in 2016/2017 standen rund 533.xxx km auf dem Tacho. Davon bin ich ~389.xxx km mit Gas gefahren.

Berechnungsgrundlagen für die Ersparnis:
- 389.000 km
- Durchschnitttlicher Benzinpreis: 1,50 euro
- Durchschnitttlicher Gaspreis: 0,70 euro
- Verbrauch Benzin: 10 Liter
- Verbrauch Gas: 12 Liter
- Umbaukosten: 1400 Euro
- Wartung + TÜV(kostet für Autogas ca. 30 euro mehr): 390 Euro
Benzinkosten = ~58000€
Gaskosten incl. zusätzlicher Kosten = ~33000€
Ersparnis = ~25.000€ so PI mal Daumen

Bei W211 E500 habe ich diese detaillierte notiert:

Der E500 hatte sehr wenig Defekte. Vieles davon habe ich selbst mit eurer Unterstützung erledigt, wenn es mal etwas zu machen gab. Jedes Jahr habe ich meine Kosten als PDF unter meinem Fahrzeug in Motor-Talk aufgeschlüsselt. Diese habe ich jetzt mal in Excel zusammengefasst und voll tolle Diagramme erstellt (siehe Anhang).

Über die rund 181.000 km hat der E500 mich so pi mal Daumen rund 34 Cent pro Kilometer gekostet. Das waren in 10 Jahren rund 61.000 €! Unter Benzin wären es rund 14.000 € mehr gewesen. Wer hätte es gedacht. Die Kostentreiber waren der Wertverlust und die Kraftstoffkosten. Wobei die rund 60.000 € Wertverlust in den 25 Monaten vor meinem Kauf anfielen...!😉

Für die Rechnung:

Benzinpreis habe ich im Schnitt von 1,50 € und Autogas für 60 Cent angenommen. Die Kraftstoffkosten vom Autogas beinhalten zusätzlich die Umrüstung und den Benzinverbrauch von rund einer Tankfüllung (80 Liter Benzin) pro Jahr.

Einnahmen sind die Mitfahrgelegenheit, Verkäufe von Zubehör oder Zahlungen von Versicherungen (z.B. Hagelschaden).

Insgesamt habe ich durch Autogas rund 39.000 € nicht ausgegeben...!

In diesem Sinne weiterhin alles erdenklich Gute, bleibt gesund und denkt immer daran, dass Leben ist zu kurz für Streitigkeiten!!!

Wir lesen uns bestimmt…

MfG André

W211 E500 Gesamtkosten
Beste Antwort im Thema

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Nach über 14 Jahren (genau genommen 14 Jahren und 6 Monate) mit dem wunderschönen W202 C180 und W211 E500, ist es nun an der Zeit sich neu zu orientieren. Waren die beiden Fahrzeuge für mich als Wochenendpendler und für meine vielen Mitfahrer die ideale Reiselimousinen über tausende von Kilometern, so wird jetzt ein Fahrzeug für das tägliche Pendeln von circa 25 km one Way in der Großstadt gebraucht.

Wenn ich die Zeit, vor allem mit dem E500, so Revue passieren lasse, komme ich schon ein wenig ins schwelgen…!

Zu Beginn wurde der M273 mit seinen jungfräulichen 80.000 km mit Saisonkennzeichen (04-10) bewegt. Die Sommer mit Stand- und Popobelüftung waren herrlich. Ebenso hat das Verbundglas viel Hitze vom Fahrzeug ferngehalten. Die Heimat auf der linken Spur ließen die Fahrten meistens schnell vergehen. In keiner Situation war das Fahrzeug, trotz weiblicher Mitfahrer und deren üblicherweise vielen Gepäckstücken, untermotorisiert.

Als die Benzinpreise in 2012 ihren Höhepunkt von fast 1,80€ pro Liter erreichten, konnte ich mir mein Schmunzeln mit der Autogasanlage nicht verkneifen. Getankt habe ich damals für rund 70 Cent. Die Kilometer vergingen und so manche Schwachstelle wurden im W211 Forum diskutiert. So habe ich vorsorglich das Relais und den kleinen Luftfilter der Airmatik gewechselt und hatte bereits die Dichtungen für den Verschluss des Benzintanks im Auto liegen. Jedoch hat sich die Dichtung schneller aufgelöst als mir lieb war und als ich das Restbenzin verbrauchen wollte, brauchte ich anschließend Starthilfe vom ADAC. Im Grunde genommen aber nur ein sehr kurzer Rückschlag. Viele tausende Kilometer im In- und Ausland später, durfte ich im Süden von Italien versuchen ein Ersatzrad zu organisieren. Ein „Schlagloch“, der VW Up meiner Frau wäre darin verschwunden, hatte unsere Italienrundreise unterbrochen. Das war eine wirkliche Herausforderung für die Nerven meiner Frau. Dank der Hilfe vom ADAC und dem Google Translator haben wir uns dann selbst ein Komplettrad organisiert und konnten unsere Tour fortsetzen. Nachdem mein W202 nach nur 23 Jahren bzw. ~533.000 km kein Winterfahrzeug mehr sein wollte, musste die E-Klasse ab 2016/2017 übernehmen. Dank der Standheizung hielt sich der Winter aber in Grenzen und das Toben im Schnee hat mit Heckantrieb ja sowieso seinen Reiz… Gestern wurde er von sehr netten Leuten, die das Auto ebenso Wertschätzen wie ich, mit 261.050 km abgeholt. Es war ein schwerer Moment für mich, da es erst mein zweites Fahrzeug ever war!!!

Die Geschichte de W202 C180 findet ihr hier:

https://www.motor-talk.de/forum/13-jahre-w202-t1294003.html

Final kann ich sagen:

Es waren auffällig unauffällige Fahrzeuge!

Nachdem ich seit 2006 mit Autogas durch die Gegend fahre, möchte ich nun diese neue Elektromobilität ausprobieren. Irgendwie werde ich aber von quasi ALLEN (Freunden und Kollegen) gemobbt und ausgelacht!!! OK, ich kann das gut verstehen, wenn ich vom 5.5 Liter V8 Auto zu einem Elektrokleinstwagen á la Skoda CitiGo iV wechsle. Nun gut, ich werde dies nehmen wie ein Mann und mich bei meiner Frau ausheulen.

Die "Einsparungen" Gas/Benzin des W202 kann ich nur überschlagsweise anstellen:
In 2006 wurde dieser bei rund 144 tkm auf Gas umgerüstet. Am Ende in 2016/2017 standen rund 533.xxx km auf dem Tacho. Davon bin ich ~389.xxx km mit Gas gefahren.

Berechnungsgrundlagen für die Ersparnis:
- 389.000 km
- Durchschnitttlicher Benzinpreis: 1,50 euro
- Durchschnitttlicher Gaspreis: 0,70 euro
- Verbrauch Benzin: 10 Liter
- Verbrauch Gas: 12 Liter
- Umbaukosten: 1400 Euro
- Wartung + TÜV(kostet für Autogas ca. 30 euro mehr): 390 Euro
Benzinkosten = ~58000€
Gaskosten incl. zusätzlicher Kosten = ~33000€
Ersparnis = ~25.000€ so PI mal Daumen

Bei W211 E500 habe ich diese detaillierte notiert:

Der E500 hatte sehr wenig Defekte. Vieles davon habe ich selbst mit eurer Unterstützung erledigt, wenn es mal etwas zu machen gab. Jedes Jahr habe ich meine Kosten als PDF unter meinem Fahrzeug in Motor-Talk aufgeschlüsselt. Diese habe ich jetzt mal in Excel zusammengefasst und voll tolle Diagramme erstellt (siehe Anhang).

Über die rund 181.000 km hat der E500 mich so pi mal Daumen rund 34 Cent pro Kilometer gekostet. Das waren in 10 Jahren rund 61.000 €! Unter Benzin wären es rund 14.000 € mehr gewesen. Wer hätte es gedacht. Die Kostentreiber waren der Wertverlust und die Kraftstoffkosten. Wobei die rund 60.000 € Wertverlust in den 25 Monaten vor meinem Kauf anfielen...!😉

Für die Rechnung:

Benzinpreis habe ich im Schnitt von 1,50 € und Autogas für 60 Cent angenommen. Die Kraftstoffkosten vom Autogas beinhalten zusätzlich die Umrüstung und den Benzinverbrauch von rund einer Tankfüllung (80 Liter Benzin) pro Jahr.

Einnahmen sind die Mitfahrgelegenheit, Verkäufe von Zubehör oder Zahlungen von Versicherungen (z.B. Hagelschaden).

Insgesamt habe ich durch Autogas rund 39.000 € nicht ausgegeben...!

In diesem Sinne weiterhin alles erdenklich Gute, bleibt gesund und denkt immer daran, dass Leben ist zu kurz für Streitigkeiten!!!

Wir lesen uns bestimmt…

MfG André

W211 E500 Gesamtkosten
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Du kannst einen Akku zwar per OBD auslesen, das geht aber alles über das Gateway Steuergerät. D.h was du siehst bestimmt der Hersteller. Und den Akku einfach Mal so testen ist nicht. Es gibt ja Sicherheitsschaltungen. Und wenn du sowas extern betreiben willst gelten andere Vorschriften wie wenn der eingebaut ist.
Einen Rüssel in den Auspuff und die Abgase messen sehe ich als einfacher an, weil es eben Abgaslabore gibt die den ganzen Tag nichts anderes machen. Batterie Testcenter sind erst im Aufbau und man liest immer Mal wieder in der Fachpresse wer gerade eins baut oder eröffnet.
In die Software lässt sich eh keiner freiwillig reinsehen. Die Frage ist auch ob ich etwas suche oder ob ich auf den Zufall angewiesen bin. Es hat ja keiner gesucht sonder es war Zufall daß man darauf gestoßen ist.
Wenn hier jemand die Zukunft vorraus sehen könnte würde er heute Lotto spielen.

Das wird noch besser, Akku durch? Ab in den Graben damit....

Es war schon immer sinnvoll, die Auswahl eines Fahrzeuges vor allem an der realen und der vorhersehbaren Nutzung und dem Mobilitätsbedarf über die voraussichtliche Haltungsdauer auszurichten und nicht nach Bauchgefühl zu entscheiden.

Das ist jetzt extrem viel komplizierter, weil wirklich niemand voraussagen kann, wo die Entwicklung hin geht. Ob im Einzelfall ein Hybrid, PHEV, BEV oder ein CNG, LPG, Diesel oder Otto besser passt, stellt sich erst in Zukunft heraus. So kann jede scheinbar richtige Entscheidung heute sich in ein paar Jahren als totale Fehlentscheidung herausstellen.

Es sind so viele Variable im Spiel, dass ich persönlich trotz Veränderungswünschen den Caddy und den Navara einfach weiter halte, bis ein konkreter, zwingender Anlass mich zu einer anderen Entscheidung zwingt. Ich hoffe, die beiden halten noch 5 bis 10 Jahre durch. Der Caddy ist von 2009 mit aktuell 120000km, der Navara von 2014 mit 50000km, die jährliche Fahrleistung hat sich seit 2018 halbiert, die beiden könnten bei entsprechender Pflege daher 2030 noch erleben, wenn die Regierung das zuläßt.

Bei der Wertverlustdiskussion vom klassischen Kfz vermisse ich den entsprechenden Ausgleich über die Steuererklärung. Niemand fährt soviel ohne das es sich um Dienstfahrten oder Heimfahrten handelt etc pp.
Auch irritiert mich der angeführte Benzinpreis. Wir sind hier im Gasforum.

Wirkungsgrade bitte 1:1 vergleichen. Im Fall von elektro ruhig ab dem Kraftwerk.

Mal Emotionen beiseite. Wenn das aktuelle Fahrprofil zu den Anforderungen besser passt - wieso nicht. Das Kilometer geschrubbe scheint ja nicht mehr notwendig zu sein. Viel Spaß mit dem Flitzer!

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Zitat:

@unpaved schrieb am 11. November 2020 um 18:21:36 Uhr:


Es war schon immer sinnvoll, die Auswahl eines Fahrzeuges vor allem an der realen und der vorhersehbaren Nutzung und dem Mobilitätsbedarf über die voraussichtliche Haltungsdauer auszurichten und nicht nach Bauchgefühl zu entscheiden.

Da wir agrartechnisch Biogas selber produzieren können bzw. wenn es nicht mehr genug Geld auf dem Agrar-Markt und Solar-Markt zu verdienen gibt, sich jeder Bauer eine Tanke hinstellt - tippe ich tatsächlich auf CNG

Strom wird scheitern, wenn du als Solarbesitzer jetzt bestraft wirst für deine Umweltfreundlichkeit bzw. die Solarbesitzer entscheiden sich für die Insellösung, stellen sich einen Salzwasserakku in den Keller und koppeln sich ab - dann lädt das E-Auto der Massen wieder mit Kohlestrom und nur ein paar sind wirklich umweltfreundlicher.

Berlin - das beste heißt dort tatsächlich Teufel...

Zitat:

1. Hoher Wertverlust
Aufgrund der verschiedenen Prämien ist das im Kleinstwagensegment kaum nötig. Nichtsdestotrotz habe ich mir bei der HUK24 die Entschädigung des Neuwagenpreises für 36 Monate gesichert. Im Endeffekt würde ich mehr Geld von der Versicherung bekommen (aufgrund der Prämien), als ich für das Auto bezahlt habe.😉
Als Vergleich: Mein E500 hat in 12/2007 rund 88.000€ gekostet. In 02/2010 habe ich diesen für 29.500 € gekauft. Sprich, in 26 Monaten ein Wertverlust von rund 58.500€. 😉

2. Möglicherweise teure Reparaturen am Hochvoltsystem bzw. anderen Komponenten
Der Skoda hat folgende Komponenten, die am Hochvoltsystem hängen:
• Maintenance connector for high-voltage system TW
• High-voltage heater
• Three-phase current drive
• Power and control electronics for electric drive
• Charging unit 1 for high-voltage battery
• Electrical air conditioner compressor

Einige der Komponenten gibt es bereits als Gebrauchtteil. Trotzdem habe ich die verlängerte Fahrzeuggarantie abgeschlossen. Sprich 5 Jahre bzw. 50.000 km.

3. Fahrzeugbatterie
Das höchstwahrscheinlich teuerste Teil am Fahrzeug. Hierfür gibt seitens VW (Skoda) eine Haltbarkeitsgarantie. Diese gilt bis 8 Jahre bzw. 160.000 km.

Liegt ein übermäßiger Verlust des Netto-Batterieenergieinhalts vor, wird dieser für den
Kunden dergestalt kostenfrei beseitigt, dass mindestens der folgende Netto-Batterieenergieinhalt wieder
erreicht wird:
- bis maximal 60.000 km Fahrleistung des Fahrzeuges bzw. 3 Jahre nach der erstmaligen Auslieferung, je nachdem, welches der beiden Ereignisse zuerst eintritt: 78 % des Ausgangswertes;
- bis maximal 100.000 km Fahrleistung des Fahrzeuges bzw. 5 Jahre nach der erstmaligen Auslieferung, je nachdem, welches der beiden Ereignisse zuerst eintritt: 74 % des Ausgangswertes;
- bis maximal 160.000 km Fahrleistung des Fahrzeuges bzw. 8 Jahre nach der erstmaligen Auslieferung, je nachdem, welches der beiden Ereignisse zuerst eintritt: 70 % des Ausgangswertes.

4. Strom-/Kraftstoffpreise
Wie sich die Kraftstoffpreise entwickeln werden kann keiner vorhersagen. In 2012 lagen diese schon mal bei über 1,70 € für Super Benzin. Auch zahlen wir in Deutschland aktuell den höchsten Strompreis innerhalb der EU von rund 30 Cent.
Auf jeden Fall hat die Bundesregierung ein Klimaschutzprogramm beschlossen und die dazugehörigen Gesetze werden sukzessive umgesetzt. Ein Kernelement daraus ist die stetig steigende CO2-Bepreisung. Im kommenden Jahr sollen dadurch die Kraftstoffpreise um circa 7 Cent (bei 25€ pro Tonne CO2) steigen. In den darauffolgenden Jahren dementsprechend. Mit den Einnahmen aus der CO2-Bepreisung soll die EEG-Umlage gesenkt werden. Je höher der CO2-Preis steigt, desto höher sind die Entlastungen bei der EEG-Umlage. Was das aber alles letztendlich für die Kraftstoffpreise bzw. Strompreise bedeutet, wird die Zukunft zeigen! 😉

Ich bin gespannt...

MfG André

Da haben wir viele Gründe die mich direkt wieder zum Benziner führen. Ohne nachdenken würde ich dem Verkäufer das Ding um die Ohren schlagen! Bei einem Tesla hast wenigstens länger Garantie auf alles!

1. Wer kein Wertverlust will, kauft sich einen Oldi. Wer Geld anzünden kann, kauft sich einen Neuwagen, war schon immer so und ist der Grund mir NIEMALS einen neuwagen zu kaufen. Wie du aufgeführt hast, fast 60t€ in nicht einmal 3 Jahren die ich hätte mit Benzin überschüttet können und anzünden! Nur damit ich mal der erste im Papier bin? Nein danke! In Sitz hat der schon gefurzt der ihn aua dem Werk gefahren ist.

2. E Motor und der gleichen wird richtig teuer! Haltbarkeit ist eben nicht wie bei deinem E500 wo 250tkm die Regel ohne Probleme sind. Beim E Auto hat man die alle 50 - 100tkm. Da habe ich lieber einen alten gebrauchten wo ich mich schlau machen kann was gemacht werden muss mot der zeit. Da hat man keine wundertüte!

3. Da wäre der Grund das Ding stehen zu lassen! 70% nach lächerlichen 160tkm und 8 Jahren sind nur abgedeckt? Famit sich ein E Auto auch umwelttechnisch lohnt muss man den eben über Jahrzehnte fahren. Nehmen wir mal an das Ding kommt 200km (realistisch im Sommer) dann haben wir bei 70% nur noch 140km! Und wenn man den 20 Jahre fahren will ist man vielleicht noch bei 70-80km. Genial!

Ich bin kein Gegner vom E Auto, auch wenn es so klingen mag. Aber wenn ich mir überlege das Hyundai 7 Jahre Garantie auf 160-200tkm gibt. Dann ist der Hyundai deutlich besser was das angeht. Verschleißteile hat man bei jedem Auto. Und wer ein Auto mit einem noch einfachen Motor nimmt, der kommt damit auch locker seine 400tkm mit Pflege und Wartung. Da soll erst einmal ein E Auto hinkommen, OHNE getauschten Motor oder Akku!

Ein Bericht in 10 Jahren zu dem Auto würde mich interessieren!

Aber so wie es aktuell ist, ist in meinen Augen ein E Auto in keinster Weise lohnenswert.

Haltbarkeit und vor allem die von der Politik vorgegaukelte Nachhaltigkeit gibt es eben nicht.

Einzige Alternative die ich sehe, H2. Wirkungsgrad zwar geringer, aber wesentlich nachhaltiger und vor allem immer verfügbar(der Wasserstoff). Entsorgung von den Autos weniger ein Problem und nachhaltiger in meinen Augen.

Ich bin ehrlich gespannt was uns die Zukunft bringt. Aber auf die nächsten 50 Jahre sehe ich keinen klaren Sieger.

Hybrid, wie es Toyota macht, ist auf jeden Fall ein guter Schritt der funktioniert! Aber was ist das Ende? Vielleicht sieht die Zukunft auch ganz anders aus, als wir uns es heute vorstellen.

Zitat:

Aber wenn ich mir überlege das Hyundai 7 Jahre Garantie auf 160-200tkm gibt. Dann ist der Hyundai deutlich besser was das angeht.

Hyundai gibt 5 Jahre ohne Kilometerbegrenzung.
Kia gibt 7 Jahre mit 150.000km Begrenzung.

Ansonsten von meiner Seite: Just do it!
Scheiß doch auf die Meinung der PS geilen Freunde. Demnach müsste ich meinen Vectra auch als OPC Version fahren. Aber dann natürlich noch bei Hotel Mama hausen wie eben jene.
Wenn du Bock drauf hast probier es doch aus. Wenn am Ende wirklich nur die 10.500€ Kapital in dem Auto stecken wird sich der Wertverlust bei einem eventuell zeitigen Abstoß auch in Grenzen halten. Ein Hyundai i10 kostet das in Basis auch. Ohne Ausstattung, Automatik und weniger Leistung. Von daher muss hier doch gar nicht die große Elektrokeule wieder ausgeholt werden.

Ich für meinen Teil werde immer interessierter an LPG oder auch CNG. Auch wenn die Begünstigung in ein paar Jahren aufhört, so kommt ab kommenden Jahr auch jährlich der CO2 Aufschlag auf Benzin und Diesel. Aktuell warte ich sehnlichst auf die ersten Berichte zum neuen Dacia Sandero LPG.

Der CO2 Zuschlag kommt aber bei allen kohlenstoffhaltigen fossilen Brennstoffen, also auch bei LPG und CNG. So habe ich das jedenfalls verstanden.

Zitat:

@unpaved schrieb am 12. November 2020 um 15:29:58 Uhr:


Der CO2 Zuschlag kommt aber bei allen kohlenstoffhaltigen fossilen Brennstoffen, also auch bei LPG und CNG. So habe ich das jedenfalls verstanden.

Sicher? CNG ist hier im Norden an den ehemaligen EWE Tankstellen seit der Übernahme durch Orange/Verbio 100% Biomethan und damit co2 neutral.
Müsste da nicht bei CNG je nach Quelle unterschieden werden?

Gerade dieser Biomüll müsste massiv beaufsichtigtwerden. Da wo wir im Urlaub sind wirft der Bauer rein was er kriegen kann. So ist dann auch Pferdefutter (Stroh/Heu) massivst im Preis gestiegen weil der alles in die Anlage kippt.

Naja, bislang wurde viel davon untergepflügt und zersetzte sich dort natürlich zu Methan. Dieses schädigte die Atmoshäre sogar mehr als CO2.

Zitat:

@tomate67 schrieb am 12. November 2020 um 15:54:13 Uhr:



Zitat:

@unpaved schrieb am 12. November 2020 um 15:29:58 Uhr:


Der CO2 Zuschlag kommt aber bei allen kohlenstoffhaltigen fossilen Brennstoffen, also auch bei LPG und CNG. So habe ich das jedenfalls verstanden.

Sicher? CNG ist hier im Norden an den ehemaligen EWE Tankstellen seit der Übernahme durch Orange/Verbio 100% Biomethan und damit co2 neutral.
Müsste da nicht bei CNG je nach Quelle unterschieden werden?

Nein, nach momentanem Stand kommt der CO2 Zuschlag für alle fossilen Kraftstoffe, also auch für CNG und LPG. Dabei wird NICHT unterschieden wie der Kraftstoff erzeugt wird, d.h. auch Biomethan ist davon betroffen.

Hoffe mal, dass das anders geregelt wird. An welcher Stelle wird die Steuer erhoben? Beim Lieferanten, so dass sich die Bezugspreise ändern oder beim Endverkäufer?

Wäre bestimmt kurios für Verbio CO2 Steuern zu bezahlen.

Habe nachgeschaut, stimmt nicht

https://m.dw.com/de/auf-tour-mit-einem-biogas-auto/a-52139518

"Denn ab 1. Januar 2021 wird auf Benzin, Diesel und Erdgas eine CO2-Steuer von 25 Euro je Tonne fällig, auf Biomethan aber nicht. "Das macht beim Erdgas zusätzlich rund fünf Cent je Liter aus", hat Seide berechnet. Und weil der Preis für die Verschmutzungsrechte in den Folgejahren immer weiter steigt, wird auch der Preisabstand der Bio-Alternative wachsen."

Wobei.... 5 Cent pro Liter wäre Quatsch, wenn überhaupt 8-10 Cent pro kg.

Also die alte Diskussion Tank oder Futter war damals schon lächerlich daneben und ist heute noch mehr daneben.

Nachdem Ethanol totgelabert wurde, lagen die Felder brach und die Bauern kassierten Entschädigungen. Dadurch ist kein Gramm Lebensmittel mehr auf den Markt gekommen - aber es hat uns einen hervorragenden, sehr sauber verbrennenden, leicht zu tankenden, ohne Drucktanks ziemlich sicheren Kraftstoff gekostet.

Dummdummland- und die Leute plappern jeden Sch..... nach, haben aber keine Ahnung. Ich habe es geliebt mit E100 und E85 zu fahren und das war nicht aus Tropenproduktion, sondern regional.

Zitat:

Dummdummland- und die Leute plappern jeden Sch..... nach, haben aber keine Ahnung. Ich habe es geliebt mit E100 und E85 zu fahren und das war nicht aus Tropenproduktion, sondern regional.

Kann ich so Unterschreiben

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