Nach über 14 Jahren ging die Zeit als Gaser nun zu Ende...
Morgen…!
Nach über 14 Jahren (genau genommen 14 Jahren und 6 Monate) mit dem wunderschönen W202 C180 und W211 E500, ist es nun an der Zeit sich neu zu orientieren. Waren die beiden Fahrzeuge für mich als Wochenendpendler und für meine vielen Mitfahrer die ideale Reiselimousinen über tausende von Kilometern, so wird jetzt ein Fahrzeug für das tägliche Pendeln von circa 25 km one Way in der Großstadt gebraucht.
Wenn ich die Zeit, vor allem mit dem E500, so Revue passieren lasse, komme ich schon ein wenig ins schwelgen…!
Zu Beginn wurde der M273 mit seinen jungfräulichen 80.000 km mit Saisonkennzeichen (04-10) bewegt. Die Sommer mit Stand- und Popobelüftung waren herrlich. Ebenso hat das Verbundglas viel Hitze vom Fahrzeug ferngehalten. Die Heimat auf der linken Spur ließen die Fahrten meistens schnell vergehen. In keiner Situation war das Fahrzeug, trotz weiblicher Mitfahrer und deren üblicherweise vielen Gepäckstücken, untermotorisiert.
Als die Benzinpreise in 2012 ihren Höhepunkt von fast 1,80€ pro Liter erreichten, konnte ich mir mein Schmunzeln mit der Autogasanlage nicht verkneifen. Getankt habe ich damals für rund 70 Cent. Die Kilometer vergingen und so manche Schwachstelle wurden im W211 Forum diskutiert. So habe ich vorsorglich das Relais und den kleinen Luftfilter der Airmatik gewechselt und hatte bereits die Dichtungen für den Verschluss des Benzintanks im Auto liegen. Jedoch hat sich die Dichtung schneller aufgelöst als mir lieb war und als ich das Restbenzin verbrauchen wollte, brauchte ich anschließend Starthilfe vom ADAC. Im Grunde genommen aber nur ein sehr kurzer Rückschlag. Viele tausende Kilometer im In- und Ausland später, durfte ich im Süden von Italien versuchen ein Ersatzrad zu organisieren. Ein „Schlagloch“, der VW Up meiner Frau wäre darin verschwunden, hatte unsere Italienrundreise unterbrochen. Das war eine wirkliche Herausforderung für die Nerven meiner Frau. Dank der Hilfe vom ADAC und dem Google Translator haben wir uns dann selbst ein Komplettrad organisiert und konnten unsere Tour fortsetzen. Nachdem mein W202 nach nur 23 Jahren bzw. ~533.000 km kein Winterfahrzeug mehr sein wollte, musste die E-Klasse ab 2016/2017 übernehmen. Dank der Standheizung hielt sich der Winter aber in Grenzen und das Toben im Schnee hat mit Heckantrieb ja sowieso seinen Reiz… Gestern wurde er von sehr netten Leuten, die das Auto ebenso Wertschätzen wie ich, mit 261.050 km abgeholt. Es war ein schwerer Moment für mich, da es erst mein zweites Fahrzeug ever war!!!
Die Geschichte de W202 C180 findet ihr hier:
https://www.motor-talk.de/forum/13-jahre-w202-t1294003.html
Final kann ich sagen:
Es waren auffällig unauffällige Fahrzeuge!
Nachdem ich seit 2006 mit Autogas durch die Gegend fahre, möchte ich nun diese neue Elektromobilität ausprobieren. Irgendwie werde ich aber von quasi ALLEN (Freunden und Kollegen) gemobbt und ausgelacht!!! OK, ich kann das gut verstehen, wenn ich vom 5.5 Liter V8 Auto zu einem Elektrokleinstwagen á la Skoda CitiGo iV wechsle. Nun gut, ich werde dies nehmen wie ein Mann und mich bei meiner Frau ausheulen.
Die "Einsparungen" Gas/Benzin des W202 kann ich nur überschlagsweise anstellen:
In 2006 wurde dieser bei rund 144 tkm auf Gas umgerüstet. Am Ende in 2016/2017 standen rund 533.xxx km auf dem Tacho. Davon bin ich ~389.xxx km mit Gas gefahren.
Berechnungsgrundlagen für die Ersparnis:
- 389.000 km
- Durchschnitttlicher Benzinpreis: 1,50 euro
- Durchschnitttlicher Gaspreis: 0,70 euro
- Verbrauch Benzin: 10 Liter
- Verbrauch Gas: 12 Liter
- Umbaukosten: 1400 Euro
- Wartung + TÜV(kostet für Autogas ca. 30 euro mehr): 390 Euro
Benzinkosten = ~58000€
Gaskosten incl. zusätzlicher Kosten = ~33000€
Ersparnis = ~25.000€ so PI mal Daumen
Bei W211 E500 habe ich diese detaillierte notiert:
Der E500 hatte sehr wenig Defekte. Vieles davon habe ich selbst mit eurer Unterstützung erledigt, wenn es mal etwas zu machen gab. Jedes Jahr habe ich meine Kosten als PDF unter meinem Fahrzeug in Motor-Talk aufgeschlüsselt. Diese habe ich jetzt mal in Excel zusammengefasst und voll tolle Diagramme erstellt (siehe Anhang).
Über die rund 181.000 km hat der E500 mich so pi mal Daumen rund 34 Cent pro Kilometer gekostet. Das waren in 10 Jahren rund 61.000 €! Unter Benzin wären es rund 14.000 € mehr gewesen. Wer hätte es gedacht. Die Kostentreiber waren der Wertverlust und die Kraftstoffkosten. Wobei die rund 60.000 € Wertverlust in den 25 Monaten vor meinem Kauf anfielen...!😉
Für die Rechnung:
Benzinpreis habe ich im Schnitt von 1,50 € und Autogas für 60 Cent angenommen. Die Kraftstoffkosten vom Autogas beinhalten zusätzlich die Umrüstung und den Benzinverbrauch von rund einer Tankfüllung (80 Liter Benzin) pro Jahr.
Einnahmen sind die Mitfahrgelegenheit, Verkäufe von Zubehör oder Zahlungen von Versicherungen (z.B. Hagelschaden).
Insgesamt habe ich durch Autogas rund 39.000 € nicht ausgegeben...!
In diesem Sinne weiterhin alles erdenklich Gute, bleibt gesund und denkt immer daran, dass Leben ist zu kurz für Streitigkeiten!!!
Wir lesen uns bestimmt…
MfG André
Beste Antwort im Thema
Morgen…!
Nach über 14 Jahren (genau genommen 14 Jahren und 6 Monate) mit dem wunderschönen W202 C180 und W211 E500, ist es nun an der Zeit sich neu zu orientieren. Waren die beiden Fahrzeuge für mich als Wochenendpendler und für meine vielen Mitfahrer die ideale Reiselimousinen über tausende von Kilometern, so wird jetzt ein Fahrzeug für das tägliche Pendeln von circa 25 km one Way in der Großstadt gebraucht.
Wenn ich die Zeit, vor allem mit dem E500, so Revue passieren lasse, komme ich schon ein wenig ins schwelgen…!
Zu Beginn wurde der M273 mit seinen jungfräulichen 80.000 km mit Saisonkennzeichen (04-10) bewegt. Die Sommer mit Stand- und Popobelüftung waren herrlich. Ebenso hat das Verbundglas viel Hitze vom Fahrzeug ferngehalten. Die Heimat auf der linken Spur ließen die Fahrten meistens schnell vergehen. In keiner Situation war das Fahrzeug, trotz weiblicher Mitfahrer und deren üblicherweise vielen Gepäckstücken, untermotorisiert.
Als die Benzinpreise in 2012 ihren Höhepunkt von fast 1,80€ pro Liter erreichten, konnte ich mir mein Schmunzeln mit der Autogasanlage nicht verkneifen. Getankt habe ich damals für rund 70 Cent. Die Kilometer vergingen und so manche Schwachstelle wurden im W211 Forum diskutiert. So habe ich vorsorglich das Relais und den kleinen Luftfilter der Airmatik gewechselt und hatte bereits die Dichtungen für den Verschluss des Benzintanks im Auto liegen. Jedoch hat sich die Dichtung schneller aufgelöst als mir lieb war und als ich das Restbenzin verbrauchen wollte, brauchte ich anschließend Starthilfe vom ADAC. Im Grunde genommen aber nur ein sehr kurzer Rückschlag. Viele tausende Kilometer im In- und Ausland später, durfte ich im Süden von Italien versuchen ein Ersatzrad zu organisieren. Ein „Schlagloch“, der VW Up meiner Frau wäre darin verschwunden, hatte unsere Italienrundreise unterbrochen. Das war eine wirkliche Herausforderung für die Nerven meiner Frau. Dank der Hilfe vom ADAC und dem Google Translator haben wir uns dann selbst ein Komplettrad organisiert und konnten unsere Tour fortsetzen. Nachdem mein W202 nach nur 23 Jahren bzw. ~533.000 km kein Winterfahrzeug mehr sein wollte, musste die E-Klasse ab 2016/2017 übernehmen. Dank der Standheizung hielt sich der Winter aber in Grenzen und das Toben im Schnee hat mit Heckantrieb ja sowieso seinen Reiz… Gestern wurde er von sehr netten Leuten, die das Auto ebenso Wertschätzen wie ich, mit 261.050 km abgeholt. Es war ein schwerer Moment für mich, da es erst mein zweites Fahrzeug ever war!!!
Die Geschichte de W202 C180 findet ihr hier:
https://www.motor-talk.de/forum/13-jahre-w202-t1294003.html
Final kann ich sagen:
Es waren auffällig unauffällige Fahrzeuge!
Nachdem ich seit 2006 mit Autogas durch die Gegend fahre, möchte ich nun diese neue Elektromobilität ausprobieren. Irgendwie werde ich aber von quasi ALLEN (Freunden und Kollegen) gemobbt und ausgelacht!!! OK, ich kann das gut verstehen, wenn ich vom 5.5 Liter V8 Auto zu einem Elektrokleinstwagen á la Skoda CitiGo iV wechsle. Nun gut, ich werde dies nehmen wie ein Mann und mich bei meiner Frau ausheulen.
Die "Einsparungen" Gas/Benzin des W202 kann ich nur überschlagsweise anstellen:
In 2006 wurde dieser bei rund 144 tkm auf Gas umgerüstet. Am Ende in 2016/2017 standen rund 533.xxx km auf dem Tacho. Davon bin ich ~389.xxx km mit Gas gefahren.
Berechnungsgrundlagen für die Ersparnis:
- 389.000 km
- Durchschnitttlicher Benzinpreis: 1,50 euro
- Durchschnitttlicher Gaspreis: 0,70 euro
- Verbrauch Benzin: 10 Liter
- Verbrauch Gas: 12 Liter
- Umbaukosten: 1400 Euro
- Wartung + TÜV(kostet für Autogas ca. 30 euro mehr): 390 Euro
Benzinkosten = ~58000€
Gaskosten incl. zusätzlicher Kosten = ~33000€
Ersparnis = ~25.000€ so PI mal Daumen
Bei W211 E500 habe ich diese detaillierte notiert:
Der E500 hatte sehr wenig Defekte. Vieles davon habe ich selbst mit eurer Unterstützung erledigt, wenn es mal etwas zu machen gab. Jedes Jahr habe ich meine Kosten als PDF unter meinem Fahrzeug in Motor-Talk aufgeschlüsselt. Diese habe ich jetzt mal in Excel zusammengefasst und voll tolle Diagramme erstellt (siehe Anhang).
Über die rund 181.000 km hat der E500 mich so pi mal Daumen rund 34 Cent pro Kilometer gekostet. Das waren in 10 Jahren rund 61.000 €! Unter Benzin wären es rund 14.000 € mehr gewesen. Wer hätte es gedacht. Die Kostentreiber waren der Wertverlust und die Kraftstoffkosten. Wobei die rund 60.000 € Wertverlust in den 25 Monaten vor meinem Kauf anfielen...!😉
Für die Rechnung:
Benzinpreis habe ich im Schnitt von 1,50 € und Autogas für 60 Cent angenommen. Die Kraftstoffkosten vom Autogas beinhalten zusätzlich die Umrüstung und den Benzinverbrauch von rund einer Tankfüllung (80 Liter Benzin) pro Jahr.
Einnahmen sind die Mitfahrgelegenheit, Verkäufe von Zubehör oder Zahlungen von Versicherungen (z.B. Hagelschaden).
Insgesamt habe ich durch Autogas rund 39.000 € nicht ausgegeben...!
In diesem Sinne weiterhin alles erdenklich Gute, bleibt gesund und denkt immer daran, dass Leben ist zu kurz für Streitigkeiten!!!
Wir lesen uns bestimmt…
MfG André
61 Antworten
Ich hätte mir ja auch gerne wieder was mit Gas gekauft, aber die Auswahl bei neuen Autos ist sehr bescheiden.
Elektro? Neulich las ich irgendwo, der Wertverlust läge wesentlich höher als bei "Kraftwägen mit Explosionsmotor", weil da ständig neue Generationen erschienen und es nichts veralteteres gebe, als ein Elektroauto von gestern.
Auch das "Tanken" von Strom ist in Deutschland nicht entscheidend billiger als Benzin. Von Gas ganz zu schweigen.
Bleibt eigentlich nur die versprochene günstigere Wartung.
Ich fürchte nur, die Politik wird auf Teufel komm raus den Vorteil für die gewollte Elektromobilität vergrößern.
Und man wird das nicht über billigeren Ladestrom machen.
Selbst die Hoffnung auf den hier, ausnahmsweise löblichen, Einfluss der Autolobby führt ins Leere, weil die deren eigene Produkte möglichst schnell verschrotten wollen, um statt dessen neue Stromer zu verkaufen.
Wer wenig Ansprüche an sein Auto hat, wird den Wertverlust von den inzwischen angebotenen chinesischen Autos, die nach Abzug der Förderung für unter 10000 € zu bekommen sind, leicht verschmerzen können.
https://www.youtube.com/watch?v=eh2kma47Dtc
Zitat:
Auch das "Tanken" von Strom ist in Deutschland nicht entscheidend billiger als Benzin. Von Gas ganz zu schweigen.
Bleibt eigentlich nur die versprochene günstigere Wartung.
Naja, keine Flüssigkeiten die man tauschen muss. Elektromotoren die nicht hunderte Bauteile habe. Keine Bauteile die (KGE, Ölfiltergehäusedichtungen usw - E39) die nach zig Jahren Schrott sind. Wenn ich, wie der eine oder anderer Youtuber, aber nen 120.000€ Wagen brauche um mit der Familie in den Urlaub zu fahren dann ist das ganz noch nicht fertig. Wenn ich einen Zweitwagen brauche um einfach 600km durch zu fahren, dann ist das ganze nicht fertig. Wenn ich eigentlich kein Auto finde um nen Anhänger zu ziehen, dann ist das ganze nicht fertig.
Worauf das hinausläuft zeigen ja die Zulassungszahlen. E ist nicht angekommen und lebt nur durch die Förderung. Als 2. Stadt-Einkaufswagen? Klar, summt vor sich hin und das wars. Kein Ölwechsel, kein bzw kaum Wartung. Neue Reifen, Bremsflüssigkeit und nach 10 Jahren mal Klima. Thats it.
Zitat:
@Langsamfahrer schrieb am 10. November 2020 um 12:44:56 Uhr:
...und nach 10 Jahren mal Klima. Thats it.
eher eine neue Batterie.
LG Ro
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Kommt wohl drauf an. Wenn der Akku nach 10 Jahren noch bei 90% ist? Was solls. Ich schau in 10 Jahren mal wo die Reichweite ist 😁. Tesla oder so ne 100.000€ Kiste kann ich mir nicht leisten 😉
Zitat:
@Langsamfahrer schrieb am 10. November 2020 um 13:48:36 Uhr:
Wenn der Akku nach 10 Jahren noch bei 90% ist?
Dan wärst du der erste und und einzige. 😁
bekommst auch ein Bericht in den Medien.
E hat bei weitem den besten Wirkungsgrad und ich drücke allen Pionieren die Daumen, dass sie gut damit fahren und zufrieden sind.
Ich habe selbst über den E-Up nachgedacht. Jedoch halte ich für mein Fahrprofil Biomethan für praktischer und umweltfreundlicher.
Schaut man nur auf den Preis und den Nutzwert und lässt umweltpolitische Gründe aussen vor, dann wäre man vermutlich bei einem Diesel..... also S210 CDI 😁
Morgen…!
Wie ich bereits schrieb, ist die Problematik am Thema Elektromobilität die eigene Sicht auf die Dinge, vor allem aber die der eigenen Umstände. 🙂
Einige der hier genannten Punkte wiederholen sich, wenn man sich versucht querschnittlich dem Thema zu nähern.
Folgende Risiken/Punkte habe ich bedacht und versucht zu minimieren:
1. Hoher Wertverlust
Aufgrund der verschiedenen Prämien ist das im Kleinstwagensegment kaum nötig. Nichtsdestotrotz habe ich mir bei der HUK24 die Entschädigung des Neuwagenpreises für 36 Monate gesichert. Im Endeffekt würde ich mehr Geld von der Versicherung bekommen (aufgrund der Prämien), als ich für das Auto bezahlt habe.😉
Als Vergleich: Mein E500 hat in 12/2007 rund 88.000€ gekostet. In 02/2010 habe ich diesen für 29.500 € gekauft. Sprich, in 26 Monaten ein Wertverlust von rund 58.500€. 😉
2. Möglicherweise teure Reparaturen am Hochvoltsystem bzw. anderen Komponenten
Der Skoda hat folgende Komponenten, die am Hochvoltsystem hängen:
• Maintenance connector for high-voltage system TW
• High-voltage heater
• Three-phase current drive
• Power and control electronics for electric drive
• Charging unit 1 for high-voltage battery
• Electrical air conditioner compressor
Einige der Komponenten gibt es bereits als Gebrauchtteil. Trotzdem habe ich die verlängerte Fahrzeuggarantie abgeschlossen. Sprich 5 Jahre bzw. 50.000 km.
3. Fahrzeugbatterie
Das höchstwahrscheinlich teuerste Teil am Fahrzeug. Hierfür gibt seitens VW (Skoda) eine Haltbarkeitsgarantie. Diese gilt bis 8 Jahre bzw. 160.000 km.
Liegt ein übermäßiger Verlust des Netto-Batterieenergieinhalts vor, wird dieser für den
Kunden dergestalt kostenfrei beseitigt, dass mindestens der folgende Netto-Batterieenergieinhalt wieder
erreicht wird:
- bis maximal 60.000 km Fahrleistung des Fahrzeuges bzw. 3 Jahre nach der erstmaligen Auslieferung, je nachdem, welches der beiden Ereignisse zuerst eintritt: 78 % des Ausgangswertes;
- bis maximal 100.000 km Fahrleistung des Fahrzeuges bzw. 5 Jahre nach der erstmaligen Auslieferung, je nachdem, welches der beiden Ereignisse zuerst eintritt: 74 % des Ausgangswertes;
- bis maximal 160.000 km Fahrleistung des Fahrzeuges bzw. 8 Jahre nach der erstmaligen Auslieferung, je nachdem, welches der beiden Ereignisse zuerst eintritt: 70 % des Ausgangswertes.
4. Strom-/Kraftstoffpreise
Wie sich die Kraftstoffpreise entwickeln werden kann keiner vorhersagen. In 2012 lagen diese schon mal bei über 1,70 € für Super Benzin. Auch zahlen wir in Deutschland aktuell den höchsten Strompreis innerhalb der EU von rund 30 Cent.
Auf jeden Fall hat die Bundesregierung ein Klimaschutzprogramm beschlossen und die dazugehörigen Gesetze werden sukzessive umgesetzt. Ein Kernelement daraus ist die stetig steigende CO2-Bepreisung. Im kommenden Jahr sollen dadurch die Kraftstoffpreise um circa 7 Cent (bei 25€ pro Tonne CO2) steigen. In den darauffolgenden Jahren dementsprechend. Mit den Einnahmen aus der CO2-Bepreisung soll die EEG-Umlage gesenkt werden. Je höher der CO2-Preis steigt, desto höher sind die Entlastungen bei der EEG-Umlage. Was das aber alles letztendlich für die Kraftstoffpreise bzw. Strompreise bedeutet, wird die Zukunft zeigen! 😉
Ich bin gespannt...
MfG André
Und die Strompreise werden noch höher werden. Wir geiseln uns quasi selbst indem wir den Ökokram anfordern - je mehr desto mehr wird gefördert und das zahlen nochmal wir ^^
Du bezahlst aber auch auf Solarenergie von deinem eigenen Dach EEG-Umlage - nur mal so am Rande...
Dazu bist du leider sehr blauäugig bei der Akkugarantie - nach welchen Meßwerten wird die Batteriegarantie denn gegeben?
Sicher nicht nach deinen und auch nicht nach wissenschaftlichen, sondern ermittelt mit einer Software vom Hersteller - klingelts?
Wenn man eines vom VW-Konzern nicht erwarten darf: Garantieleistungen.
Das ist nämlich immer alles Stand der Technik.
Alle Vorhersagen über Akkuhaltbarkeit ist Lesen in einer Glaskugel. Beim Prius und Tesla hielten sie ganz gut, bei den anderen weniger. Was die Neuen können, das wird man sehen.
Fakt ist, dass E-Autos einen unschlagbaren Wirkungsgrad bei der Nutzung von Solar- und Windstrom haben und bei der Nutzung von Biogasanlagen knapp hinter CNG oder LNG stehen. Das sind die CO2 freien Quellen, die wir haben!
Fakt ist auch, dass Akkus weiter entwickelt werden. Wer weiß, vielleicht gibt es später Upgrade Akku bei einem Akkudefekt, weil die neue Generation günstiger ist.
Ich bin jedenfalls gespannt, ob auch eine CO2 Besteuerung von biogenen Kraftstoffen kommt...
Zitat:
@DonC schrieb am 10. November 2020 um 18:58:06 Uhr:
Dazu bist du leider sehr blauäugig bei der Akkugarantie - nach welchen Meßwerten wird die Batteriegarantie denn gegeben?Sicher nicht nach deinen und auch nicht nach wissenschaftlichen, sondern ermittelt mit einer Software vom Hersteller - klingelts?
Morgen...!
Die Garantiebedingungen gehen vom Netto-Batterieenergieinhalt aus, welche auch in den Vetragsunterlagen zu finden sind. Sprich, 32,x kWh...Davon also 70%.
Richtig, dass wird mittels einer Software von VW ausgelesen. Solch ein Battery Health Certificate kann man sich z.b. bei jeder Inspektion erstellen lassen.
Nichtsdestotrotz bieten verschiedene Prüfeinrichtingen bestimmt zertifizierte SoH Messungen an. 😉
Aber selbst wenn ein geringerer Wert gemessen wird, erhält man keine neue Batterie sondern:
Beträgt der Netto-Batterieenergieinhalt bei einem Fahrzeugalter von vier Jahren und einer Laufleistung von 90.000 km noch 69 %, dann muss im Rahmen der Mangelbeseitigung ein Netto-Batterieenergieinhalt von mindestens 74 % erreicht werden.
Bei Acht Jahren müssten dann nur noch die 70% erreicht werden.
MfG André
Naja, und wenn schon. Viele der Gasautos sind alt und werden in aller Regel gar nicht mehr in ne normale Werkstatt gefahren. Da kommen dann ATP Teile rein, weil "150€ für die Originalbremse wenn ich das bei Ebay für 24,95 INKL Warnkontakt bekommen kann".....
Am Ende steht nur die Frage ob die Akkus halten. Ich gehe davon aus das eine Akkuanalyse einfacher ist als die Abgasanalyse von Betrugssoftware. Das viel größere Problem, wohl auch mit Chance auf fettes finanzielles Loch, kann ein Unfall sein. Ich hab vor kurzem einen Bereicht gelesen, ohne das ich en verifizieren konnte, das zwar alte Akkus zurück genommen werden müssen, verunfallte aber nicht geregelt sind. Zu löschende (Wasserkiste wegen Nachglühen) sind wohl auch nicht wirklich versicherungstechnisch geregelt.
Lass erstmal einige Jahre ins Land gehen und dann werden die Versicherungsbeiträge richtig steigen. Allein der Akku beim Hyundai Ioniq kostet schon mal fast 20000€. Da mal nen deftigen Seitenschaden oder dergleichen und die Versicherungen werden schön an der Preisschraube drehen.