Nach schweren Unfall endlich wider da!

Harley-Davidson FXD Dyna

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Um weiteren Mutmaßungen vorzubeugen ja es handelte sich um einen Motorradunfall, bei dem ich von einem dosentreiber abgeschossen wurde. Sein ersten Worte nach dem Unfall waren drecks motorad fahrer(wurde mir von zeugen so berichtet) er hat sich am Unfallort in kleinster weise um mich gekümmert .Ich habe das ganze Gottseidank nicht mitbekommen da ich bewusstlos war. Ich wurde ziemlich schwer verletzt und mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen nach sofortiger Notoperation und anschließendem Koma bin ich nun nach 4 Operationen seit 12 Wochen wieder zuhause und nach wie vor nicht imstande mich selbst zu versorgen selbst für Kleinigkeiten brauch ich Hilfe und bin auf den Rollstuhl angewiesen.Bis zum heutigen Tag hat sich der dosentreiber bei mir nie gemeldet. Ich denke das ich genug mitgemacht habe und ich nicht als wehleidig bekannt bin.Auch brauche ich kein Mitleid hatte mich nur gefreut nach langer Abstinenz wieder hier mitlesen zu können.

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Oh sehr heftig, so schwer hat`s mich nie annähernd erwischt.
Da kann ich nur viel Erfolg beim guten und schnellen Heilen wünschen.
Und auch hoffentlich angemessenen finanziellen Ausgleich, das läuft ja nicht immer fair ab.

Auch von mir gute und schnelle Besserung das du bald wieder auf der Maschine sitzen kannst.

Ich verstehe allerdings nicht warum du hier falsch sein solltest. Oder warst du, bevor du hierher verschoben wurdest, woanders falsch abgebogen.

Das Verschieben war jetzt nicht auf den vorübergehenden Gebrauch des Rollstuhls bezogen 🙂, hoffe ich zumindest. Sonst entschuldige bitte.

Zitat:

@FM500 schrieb am 10. Dezember 2015 um 13:54:27 Uhr:


@ Rastless

PS:
Alle Deinem Startbeitrag folgende Kommentare sind natürlich haarscharf am Thema vorbeigegangen und
haben mangels Wissen auch zu Fehlinterpretationen geführt.

Nah Adsche, hast Du etwas überlesen?

Für Dich Rastless die besten Wünsche zur Genesung. Gruß Klaus

Ich hatte damals mit meiner Reisschleuder, so 2002 auch einen schweren Motorrad Unfall..
mit 130 km/h Bike vs. Reh... der Vierbeiner war stärker..

Gott sei Dank hat's mich nicht so schwer erwischt, angeknackster Halswirbel, Schürfwunden, Verbrennungen, nach paar Tagen ging's wieder..

War auch am überlegen, ob ich das Biken lassen sollte oder nicht.. hab mich dann trotzdem wieder rauf geschwungen.
Die anfängliche "Angst" es könnte wieder was passieren bekämpfte ich mit dem Spaß am Fahren.

Die beste Entscheidung, ich finde, wer nach einem schweren Unfall nicht wieder auf ein Bike aufsteigt (natürlich muss es die Gesundheit zulassen), wird nie wieder fahren..

Also (wenn alles Genesen ist) rauf auf das Bike und fahren... 🙂

Gute Besserung..

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@ lanzaboot

Überlesen? Vielleicht bin ich auch nur etwas verwirrt.....

IMHO ist nach dem 1. Beitrag keiner auf die realen massiven Folgen des Unfalls eingegangen.

Die erste Anwort begann "Nimm Dir Zeit und fahr so viel wie möglich......" und es ging ähnlich weiter.
Keinem war wohl die schwere des Unfalls und deren Folgen zu der Zeit bekannt.
Das hat (mir zumindest) der TE -auf Nachfrage- erst heute erklärt.

Auch ich wünsche baldige und komplette Genesung.......und dass Dosentreiber irgendwie 'gefühlskalt' sind durfte ich 2004 bei meinem 'Abschuss' erleben. Nicht nur dass es kein Wort der Entschuldigung gab.....nein.....aber 4 Jahre Klagen durch alle Instanzen mit allen juristischen Tricks. Ich habe letztendlich den Prozess gewonnen......habe aber ein steifes Bein nach dem Trümmerbruch der Gelenkkugel. Ich werde seit dem Tag mit jeden Schritt an den Unfall erinnert.........saß aber in dem Moment wieder auf einer Maschine, als ich gerade stehen konnte (das war knapp 18 Monate später).

Gruss
Motard

Moin Peter,

keiner wünscht sich einen solchen Abschuß und alles was hier getippt wird, ist Flacheisen in die Realität bezogen.
Allen Betroffenen das Beste. Gruß Klaus

Zitat:

@motardpv schrieb am 10. Dezember 2015 um 17:04:25 Uhr:


.....und dass Dosentreiber irgendwie 'gefühlskalt' sind durfte ich 2004 bei meinem 'Abschuss' erleben. Nicht nur dass es kein Wort der Entschuldigung gab.....nein.....aber 4 Jahre Klagen durch alle Instanzen mit allen juristischen Tricks.

Habe ich auch, mehrmals sogar, erlebt - mein letzter Abschuß, auf einer 84er FLH, liegt schon lange zurück (das war 1989, auf Holz-Klopf), aber ich weiß noch heute die ersten Worte des Schnösels der alles verursacht hat (ich war gerade dabei mich aus dem Dreck wieder hochzurappeln) : "...warum bist Du so blöd..." .

Hatte auch prozessiert und wegen der Unfall-Zeugen gewonnen, aber wegen der "Betriebsgefahr", die man automatisch eingeht, bekam ich trotz Unschuld nur 85% des Gutachten-Schadens.

Ein Spezi wurde abgeschossen, jedoch hat er nicht nur die Ignoranz des Fahers genießen dürfen, in seinem Fall hatten sich auch die Beamten die den Unfall aufnahmen hauptsächlich dafür interessiert, ob er vielleicht Drogen / Alkohol intus hatte - ansonsten hatten sie ihn anschließend sich selbst überlassen, obwohl es ihm echt nicht gerade gut ging, das Bike auch Schrott.
Ich hatte mehrmals schon mit sehr hilfreichen und echt guten Polizisten zu tun, aber das was er da erlebt hat, dürfte schon grenzwertig bei unterlassener Hilfleistung einzuordnen sein, das Allerletzte.
Und ich weiß noch einen Unfall mit Todesfolge nachdem noch an Ort und Stelle so zynische Bemerkungen gefallen sind als ob es ein BSE-Rind erwischt hätte.

Damit müssen wir leider immer rechnen - es gibt eben Solche und Solche, und unter den Solchen sind einige Motorrad(fahrer)-Hasser.
Und dazu kommen noch die Fahrer, die halt versuchen die Schuld umzukehren.

Zitat:

@motardpv schrieb am 10. Dezember 2015 um 17:04:25 Uhr:


Ich habe letztendlich den Prozess gewonnen......habe aber ein steifes Bein nach dem Trümmerbruch der Gelenkkugel. Ich werde seit dem Tag mit jeden Schritt an den Unfall erinnert.........saß aber in dem Moment wieder auf einer Maschine, als ich gerade stehen konnte (das war knapp 18 Monate später).Gruss
Motard

Das ist auch heftig.

Du, ich kenne zwei Typen, die waren wie ich mal als Kunden in meiner ehemaligen Stamm-Werkstatt.

Der eine hat einen lädierten linken Haxen, der andere Rechts.

Bei beiden sieht es gleich aus : nach dem "Unfall" bzw. nach der anschließenen OP war der Unterschenkel sehr dünn geworden und das bleibt auch für immer so.

Wie es passiert ist : Bei dem Einen war es beim ganz normalen Ankicken (Shovel) so, daß nachdem das Pedal zurückgeschlagen hat, es im Stiefel sehr warm geworden ist.

Dann hat er den Stiefel ausgezogen und das Blut ist nur so gelaufen.

Eine Arterie war geplatzt und das hatte eine OP zur Folge, der Unterschenkel ist anschließend so geblieben wie oben beschrieben.

Bei dem Anderen war es nach einem Sturz so, daß die Maschine (auch Shovel) auf seinem Haxen lag und noch weiterlief, so daß der offene, nicht abgedeckte Primär seinen Unterschenkel malträtiert hat - mit ähnlichen Folgen.

Dann einmal waren die Beiden zufällig gleichzeitig in der Werkstatt, der Schrauber wußte die Stories der Zwei und ließ es sie uns erzählen und die Hosenbeine lupfen. Was haben wir gelacht.
Und die Zwei auch.

Hallo!
Mein jahrelanger Bikerfreund hat heuer sein Leben gelassen - getötet durch einen entgegenkommenden Biker. Der Verursacher wurde leicht verletzt und hat sich bei den Hinterbliebenen nie gemeldet. Mein Freund hinterlässt seine Frau und seinen 1jährigen Sohn. Da ich selbst 3 Kinder habe denkt man da übers aufhören nach.......ich fahre trotzdem weiter denn es ist meine große Leidenschaft!
Und immer wieder denke ich an ihn:-(
Cvo2008

Moin,

ich würd es nicht auf Auto oder Motorradfahrer beschränken nicht zu helfen, jemanden liegen zu lassen oder eben noch hämische Bemerkungen zu machen. Es ist einfach ein Zeichen der Zeit, dass sich Menschen immer mehr charakterlos zeigen. Früher gab es natürlich auch "Idioten", aber heute ist es fast schon an der Tagesordnung.
Ich kann mich an Zeiten erinnern, dass sich Erzfeinde in Notsituationen hielfen - der Haß kann ja bleiben ;-).
Um so wichtiger ist, dass wir in solchen Momenten, wenn es denn möglich ist, ein Zeichen setzen und solche Typen an die Wand nageln (bitte nicht wörtlich nehmen!........oder auch doch ......)!

@Rastless: Gute Besserung, ich drücke Dir die Daumen und hoffe, dass mit der körperlichen Gesundung auch wieder Deinem Wunsch Rechnung getragen wird, Deinem Hobby oder der Lebenseinstellung zu folgen!

Marcus

Vielleicht liegt die Ursache für das Verhalten auch darin, dass es sehr viele HONKS gibt, die rücksichtslos durch die Gegend heizen und somit sich Aggressionen bei den Nichtbikern aufstauen,

Aber das rechtfertigt natürlich nicht die unterlassene Hilfeleistung, keine Frage.

Skip

Na ja,

wenn man sieht, wie schnell hier von einigen aus Unfallteilnehmern Mörder und Straftäter gemacht werden, wundert mich gar nichts mehr...
Berufsbedingt weiß ich, dass viele Schilderungen immer nur die sehr beschränkte Sichtweise von einem Teilnehmer eben nicht das wirkliche Geschehen wiedergeben!!! Und eigentlich nur noch durch Typen getoppt werden, die gar nicht dabei waren und alles nur vom Hörensagen kenne, aber genau wissen, was passiert ist und wer, was zu wem gesagt hat.
Tatsächlich sind solche Geschichten fast durchgehend von der subjektiven Meinung des Erzählers frisiert und oft auch dramatisiert....
Ein gutes Beispiel dafür sind solche Dummschwätzer, die hier Statements über Kommentare abgeben, ohne überhaupt zu wissen, was im Ausgangs-Text stand, bzw. welche Frage der TE gestellt hat.

Gruß Brus

nicht selten sind unpassende äusserungen in einer unfallsituation auch ganz einfach stressbedingt.

der eine kann besser damit umgehen als der andere.

wenn irgend möglich, sollte man dann cool bleiben (ich weiss: leicht gesagt)

Brus solltest du meinen Beitrag als "Dummschwätzer" bezeichnet haben möchte ich mich bei dir in aller Form dafür entschuldigen. Natürlich wünsche ich dir, das es niemals einen deiner Freunde passiert.
Cvo2008

Nein,

Du warst nicht gemeint!

Gruß Brus

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