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Nach Neukauf eines Motorrads: Paranoid oder berechtigte Zweifel?

Honda
Themenstarteram 28. Mai 2017 um 11:32

Hallo Zusammen,

ich habe mir vor Kurzem bei einem Vertragshändler ein neues Motorrad zugelegt.

Bei aller Freude darüber gibt es leider doch einen Wermutstropfen... Aus drei Gründen überlege ich gerade, ob der Gesamtkilometerstand bei Auslieferung an mich den Tatsachen entspricht. Ich hoffe nun, dass die erfahrenen Fahrer unter Euch meine Zweifel zerstreuen können und sich alles nur als paranoide Wahnvorstellung erweist.

Erstens

Da ich sehr genau bin, fiel mir bei der Übergabe hinsichtlich der Kilometerstände Folgendes auf:

- Gesamtzähler: 2 km

- 1. Tageszähler: 0,8 km

- 2. Tageszähler: 1,2 km

Sieht erstmal unspektakulär aus und die 2 km stören mich selbstverständlich nicht, da die im Rahmen einer Überprüfungsfahrt vor der Auslieferung plausibel und sinnvoll sind. Aber im Nachhinein bin ich doch skeptisch wegen der unterschiedlichen Tageszählerstände... Mir erscheint es äußerst unwahrscheinlich, dass der Werkstattmeister während der Überprüfungsfahrt beide Tageszähler zu unterschiedlichen Zeitpunkten und teilweise ja sogar mehrfach resettet (anders wäre aber die Konstellation durchs Fahren nicht zu erreichen). Bei Vorführmotorrädern habe ich hingegen schon öfter mal unterschiedliche Tageszählerstände gesehen, da der ein oder andere Kunde an den Instrumenten rumspielt und dadurch mal der eine und mal der andere Tageszähler auf null zurückgesetzt wird. Ich befürchte nun, dass die unterschiedlichen Tageszählerstände bei meinem Motorrad genau darauf ein Hinweis sein könnten. In dem Fall wäre dann eben nachträglich der Gesamtzähler auf "2" eingestellt worden und die Anpassung der Tageszähler wurde vergessen...

Gibt es stattdessen wohl auch eine Erklärung, welche völlig harmlos wäre und mich beruhigen würde?

Zweitens

Rein optisch konnte ich bis auf Folgendes nicht erkennen, dass mit dem Motorrad bereits gefahren wurde:

- ein paar Sandkörner auf der Schwinge

- ein wenig (sauberes) Kettenfett auf den Speichen der Hinterradfelge

- Laufspuren auf den Reifen

Wäre das nach nur 2 Kilometern bei derzeitigem (trockenem) Wetter denkbar?

Drittens

Ich habe ein Bild angefügt, das den Zustand der Kettenschmierung nach insgesamt 172 von mir gefahrenen Kilometern (Gesamtkilometerstand laut Tacho: 174 km) zeigen. Auf den Flanken der Kette sieht man noch sehr gut das ab Werk aufgetragene Fett haften. Ist es normal, dass die Oberflächen der Rollen nach so wenigen Kilometer so „trocken“ aussehen oder ist das eher ein Hinweis auf einen höheren Kilometerstand?

Dann noch ein Bild, welches den Reifen nach ca. 20 von mir gefahrenen Kilometern anzeigt. Können 22 km (20 + 2) solche "Spuren" auf einem neuen Reifen hinterlassen?

Danke fürs Lesen und für hoffentlich hilfreiche Antworten.

Viele Grüße

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18 Antworten

Jetzt fragst Du eigentlich den Falschen, da ich schon seit vielen Jahren meine Kette von einem Scotty ölen lasse. Die lästige Handschmierung gehört bei mir schon lange der Vergangenheit an. Aber zurück zu der weißlichen Schutzschicht:

Die Kette wir sicherlich keinen Schaden nehmen wenn Du einfach Kettenspray drauf sprühst ohne die Pampe zu entfernen. Aber es schadet auch nicht und der Vorteil ist, dass ohne diese Pampe weniger Schmutzpartikel an der Kette haften bleiben, welche durch Reibung zu erhöhten Verschleiß führen können. Je nachdem wie akribisch Du bist lässt Du die Pampe drauf und sprühst einfach drüber, oder Du reinigst die Kette vorher.

Zum Reinigen der Kette eignet sich übrigens neben Kettenreiniger hervorragend Petroleum oder Diesel. Kostet beides vermutlich nur einen Bruchteil dessen was Kettenreiniger kostet. Ich nehme immer Petroleum - stinkt nicht so penetrant wie Diesel.

 

Zitat:

@simitile schrieb am 30. Mai 2017 um 20:04:55 Uhr:

Abend.

Jetzt doch mein Senf dazu.

Also nach blank sieht das nicht aus. Mal als Referenz. Meine Frau fährt ne nc 750 Automatik. Jetzt 4tkm drauf und immer noch nicht nach gefettet. Kommt natürlich auch daher das sie nicht annähernd sportlich und im Regen fährt. Wer es nicht glaubt,kann gerne nen Foto machen. Hätte es auch nicht für möglich gehalten. Ich fette aller 5-800 km. Je nach fahrmodi. Und solange die O ringe noch fettig sind ist alles gut.

Mfg Mirko

So, dann gebe ich auch meinen klugscheißerischen Senf dazu:

Eine NC 750 gibt es nicht als Automatik. Es gibt die NC mit Doppelkupplungsgetriebe (DCT). Das ist aber kein Automatikgetriebe, sondern ein automatisiertes Schaltgetriebe. Ein gewaltiger Unterschied, denn dieses 6-Gang-Getriebe lässt sich sowohl rein manuell schalten, oder die Elektronik - zwei Modi sind wählbar - übernimmt das Schalten, wobei die Elektronik im D-Modus intelligent ist und vom Fahrer lernt.

Was das alles mit der Kettenreinigung/-schmierung zu tun hat? Nix. :cool:

Zitat:

@Papstpower schrieb am 30. Mai 2017 um 23:10:18 Uhr:

Was sollte sportlich fahren mit kette schmieren zusammenhängen? Gemütlich 270 bummeln würde ich einsehen, aber "sportlich"??!!

Hallo Papstpower.

 

Die Frage ist jetzt nicht ernst gemeint oder?

Meine Hausrunde fahre ich alleine in 1,5 h.

Mit der Frau bin ich ca. 3 h unterwegs.

Und nein, ich fahre keine 200 auf der Landstraße.

An meinem Arbeits Motorrad (cbr 600 pc 25) fette ich die Kette auch seltener als bei meinem Spaß Motorrad.

Und wenn du mir jetzt erzählen willst das du deine Kette genau so oft fetten tust wenn du nur gemütlich durch Gegend juckelst als wenn du mit 270 über die Bahn fliegst,dann weiß ich auch nicht weiter.

Aber hey, alles gut. Soll jeder tun und lassen was er will.

 

@Moppedtouri

Hast natürlich recht.

 

 

Mfg Mirko

 

 

am 31. Mai 2017 um 14:32

Ich kenn da einen der nimmt sein Moped ( 900er Kawa) zum Winter hin auseinander und lagert sie in Bettlaken gehüllt im Kleiderschrank!!!

Jeken gibt´s überall

Gruß

Ralf

Kettenschmierung: Die Rollen selber werden sofort wieder blitzblank sein, das ist normal. das Kettenfett soll ja zwischen den Gliedern schmieren. Also nicht auf die Rollen sprühren, sondern zwischen den Gliedern fetten ;)

Schmierung: Kettenspray, über Nacht ablüften lassen. Wird zwar trotzdem noch Fett abgeschleudert werden. Die versaute Felge geht ganz gut mit WD 40 o.ä. wieder sauber.

Kettenfettung und Geschwindigkeit - absolut ohne Zusammenhang. Bei schönem Wetter 1000 km Autobahn mit Tempo 250 - keine Problem und völlig unbedenklich. Aber 1000 km ohne Fett bei Nieselregen über Dreckstraßen mit Tempo 60 - Kettentod.

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