Nach den Reifenwechsel, wer zieht die Radmuttern nach?
Hallo,
jedes Jahr wechseln wir mindest 2 mal die Reifen. Von Sommer auf Winter und von Winter auf Sommerreifen. Geht man beim Haendler bekommt man den Hinweis die Radmuttern nach 50km nachzuziehen. Wer macht das von euch? Ich war da auch immer ,,Schlampe`` 😁 Hab das am Anfang vor 25 Jahren immer mal gemacht. Da sich nie was nachziehen lies hab ich es irgendwann sein gelassen und hab mir da nie wieder Gedanken gemacht. Bis vorgestern😰
Hab vor 2 Wochen auf Winterreifen gewechselt und bin jeden Tag 40km Arbeitsweg gefahren. Nun musste ich zu einer Schulung und bin 560km am Stueck gefahren. An meine Reifen dachte ich dabei nicht. Bin auch wunderbar hier angekommen. Nur am naechsten Tag begann das Elend. Fahr vom Hotel zur Schulung und ploetzlich nach einem Kreisverkehr faengt das Auto an von der Hinterachse ein schnelles dumpfes Klopfen zu bringen. Das meist wenn ich mich ausrollen lies. Es klang furchtbar und mir kamen gleich schreckliche teure Werkstattbesuche in den Sinn. Angehalten einmal drumrum gelaufen, auch an den Raedern geschaut. Alles sah gut aus. Augenscheinlich lagen auch die Alus gut an an. Weiter gefahren und wieder das Geraeusch. Schitt, Telefon raus, google an, ploetzliches Klopfen und Fahrzeugtyp eingegeben, eine Seite von Motortalk angeboten bekommen und was lese ich? Radmuttern nachziehen! Gelesen und getan.😉 Hinten Links gingen alle Radmuttern fast eine Umdrehung nachzuziehen. Und das Klopfen war weg.
Fazit: Das passiert mir nie wieder!!! Versprochen 😉 Und denkt auch ihr alle bitte daran. Es kann echt dumm ausgehen. Laute Musik und du hoerst es nicht. Zumindest einige, so wie bei denen die Baesse droehnen 😉
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von trouble01
Ich halte es aber für fragwürdig, wenn jemand, der angeblich schon Schwertransporte gefahren hat, nicht merkt, dass ein Rad lose ist, dazu mit Handy sich ins Internet einloggen muss, um zu erfahren, was sein könnte und was er tun muss.
Mehr ist dazu nicht mehr hinzuzufügen.
Wenn sich das Geraeusch nicht zuordnen laesst dann ist das nicht fragwuertig. Zumal es ja auch ein Geraeusch ist welches man nicht kennen sollte. Wenn man es schonmal gehoert hat, ja klar, dann weiss man sofort was das ist.
Und nochmal fuer dich Mister Perfekt und alles selber kann. Es war absolut nicht zu erkennen und zu fuehlen das es das Rad war. Wenn ich z,b, nur 1 km vorher nachgezogen haette, dann waere ich verwundert gewesen das es nicht fest ist, das es keine Geraeusche machte haette mich nicht gewundert.
Ich werde mir nicht wegen dir in Zukunft verbeissen im Internet nach Loesungen zu suchen. Wegen solchen Typen wie dir werde ich mir aber in Zukunft solche Berichte sparen.
163 Antworten
Ich bin seit Jahren Kunde bei Euromaster und lasse mir immer ein paar Tage nach dem Wechsel die Schrauben in irgend einer Filiale nachziehen, man sieht ja immer irgendwo eine.
Besser is' das!
Zitat:
Original geschrieben von Bootsmann22
Pardon, ich will deine Aussage nicht in Zweifel ziehen und versuche mir das gerade vorzustellen. Bremstrommeln rosten ... ganz klar. Aber GEWINDE von RADMUTTERN bzw. Schrauben??? Ne!!!! Im Leben nicht ... Denn, dann würdest du die Schrauben/Muttern nur noch mit Schweissbrenner losbekommen.Zitat:
Original geschrieben von Smoker1988
... Ich könnte mir das auch nur so erklären, das das Gewinde von der Nabe etwas angerostet war.Nur mal als Beispiel: 35 Jahre Kundendienst für Gabelstapler. Was glaubst du, wieviel Räder ich in der Zeit gewechselt habe? Was DAS mit deinem Auto zu tun hat? Die Schrauben und Muttern für die Räder sind das Gleiche wie an deinem Auto. Nicht einmal waren Schrauben oder Muttern oder Gewinde verrostet. Nicht mal dann, wenn das Fahrzeug längere Zeit im Regen OHNE Räder stand.
Ist da Rost dran, bekommst du wohl kaum die Schraube oder Mutter ins/aufs Gewinde. Und, an einem Auto habe ich das noch NIE gesehen und ich habe schon eine Menge Räder bzw. Reifen wechseln lassen.
Wenn kann sich nur Rost am Übergang Schraube/Mutter zur Stahlfelge bilden aber nie nicht am Gewinde. Das glaube ich einfach nicht!
Ich könnte dir morgen Vormittag Bilder von meinen Radbolzen machen und du wirst 100%ig Rost am Gewinde sehen. Aber wie ich berreits sagte, das war ne Vermutung, bzw. ich könnte es mir nur so erklären. Bremsstaub etc. könnte ja auch in die Nabe gelangen und diese verdreckt haben. Ich weiß es halt nicht genau.
Nachziehen wird überbewertet.
In der Formel 1 machen die auch keinen Boxenstop nach 50km um die Radmutter zu prüfen 😁
Den Hinweis mit "Nach 50km Radmuttern nachziehen" geben die Werkstätten aus haftungsrechtlichen Gründen an, falls ein gestresster oder abgelenkter Mechaniker während der Umbereifungszeit schlampig gearbeitet hat oder seinen Azubi nicht richtig beaufsichtigt hat. Um dem Kunden die Sorgfaltspflicht zu übertragen damit man aus dem Schneider ist. Meine Meinung!!
Wer die Radnaben am Fahrzeug blitzsauber entrostet, die Schrauben trocken und ohne Schmiere einschraubt, die korrekten Schrauben verwendet und natürlich über Kreuz die Schrauben gleichmässig mit dem richtigen Drehmoment und einem geeichten Drehmo-Schlüssel anzieht und dabei kein Rad oder Schraube vergisst, der wird an ein (völlig überflüssiges) Nachziehen niemals mehr denken müssen!
Es gibt am Fahrzeug so viele prekäre Schrauben und für JEDES Gewinde am Fzg. gibt eine Herstellervorgabe für Drehmoment, und wenn es bloss ein Schräubchen zur Befestigung eines kleinen Deckels im Innenraum ist. Wenn man Schrauben generell immer nachziehen müsste, wären die Werkstätten mit Nachziehen soviel beschäftigt, dass man extra Schraubennachzieh-Mechaniker einstellen müsste!
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Zitat:
Original geschrieben von Elchsucher
Nachziehen wird überbewertet.
Warum eine solch pauschale Aussage? Reifenschrauben werden von Menschen festgezogen und Menschen machen auch mal Fehler.
Bei 70 TKM im Jahr nehme ich die 10 Minuten für den Abstecher zur Nachkontrolle gerne in Kauf, es kostet mich doch nichts.
Zitat:
Original geschrieben von Elchsucher
Nachziehen wird überbewertet.
Tausende verloren gegangene Räder stehen dieser Aussage nicht entgegen.
Ich ziehe sie nach 100 km nach. Immer.
Wenn ich meine Heckbox, meinen Anhänger usw. auf die AHK montiere, kontrolliere ich das nach 15 Minuten Fahrt ebenfalls noch mal. Die Sekunde ist auf dem Rastplatz oder wo man halt steht sehr gut investiert. Natürlich muss nichts sein, aber die Kontrolle ist gut. Und nein, ich leide nicht an Verfolgungswahn. Der kommt bei Verlorengehen des Anhängers auch nicht auf... eher das Gegenteil kommt auf. 😁
Häufig sind die Radschrauben nicht nachzuziehen, aber es ist schon mal vorgekommen, dass ich doch eine Idee nachstellen musste.
Und ganz ehrlich... die fünf Minuten habe ich auch noch. Besser ist das für meinen Hals und dem meiner Mitfahrer.
Allerdings habe ich reichlich Werkzeug daheim und keine zwei linken Hände, und eine Werkstatt muss ich daher auch nicht fragen.
Nein, die Schrauben der Wasserpumpe oder der Spannrolle kontrolliere ich beim Zahnriemenwechsel auch nicht nach 100 km, das mag stimmen, und trotzdem mache ich das zumindest bei den Rädern weiterhin.
cheerio
Zitat:
Original geschrieben von Celvic
Es gibt am Fahrzeug so viele prekäre Schrauben und für JEDES Gewinde am Fzg. gibt eine Herstellervorgabe für Drehmoment, und wenn es bloss ein Schräubchen zur Befestigung eines kleinen Deckels im Innenraum ist.
Mag sein; aber an dem kleinen Deckelchen hängt nicht unbedingt das Leben der Fahrzeuginsassen. Im Gegensatz zu den Rädern. 😉
Zitat:
Original geschrieben von Martin P. H.
Mag sein; aber an dem kleinen Deckelchen hängt nicht unbedingt das Leben der Fahrzeuginsassen. Im Gegensatz zu den Rädern. 😉
Ich frag mich gerade wie sich der durchschnittlicht User so einen Reifenverlust vorstellt?
4 bzw 5 Schrauben fliegen nicht mal eben so von jetzt auf gleich weg. In der Regel sollte man ein Rad welches sich lockert, durchaus beim Fahren bemerken.
Wie gesagt, ich bin ein paar hundert km mit losen Rädern unterwegs gewesen und habe es überlebt.
Zitat:
Original geschrieben von Elchsucher
Ich frag mich gerade wie sich der durchschnittlicht User so einen Reifenverlust vorstellt?Zitat:
Original geschrieben von Martin P. H.
Mag sein; aber an dem kleinen Deckelchen hängt nicht unbedingt das Leben der Fahrzeuginsassen. Im Gegensatz zu den Rädern. 😉4 bzw 5 Schrauben fliegen nicht mal eben so von jetzt auf gleich weg. In der Regel sollte man ein Rad welches sich lockert, durchaus beim Fahren bemerken.
Mir ist das mal passiert, auf einer Landstrasse, Fahrerseite vorne, auf einmal ab. Fahrzeug war ca. 60 km vorher in der Werkstatt gewesen (Kupplung gewechselt). Ich habe schon vorher was gehört, Geräusch kam aus dem Motorraum und klang als wäre was locker (ich dachte die Flashlube-Flasche wäre locker).
Lenkrad fühlt sich normal an bis, ja bis das Rad abflog.
Später als das Fahrzeug aufgeladen wurde, hat der Mann vom ADAC gemerkt, das Beifahrerseite vorne die Schrauben auch locker waren. Mit der Hand konnte er sie festschrauben.
Wilfried
Gerade die Meinung das man sowas vorher als erfahrener Fahrer merkt ist gefaehrlich. Das geraeusch welches bei mir kam haette ich eher den Antrieben oder dem Kardan zugeordnet. Bei anderen kann es anders klingen. Die meinen dann vielleicht das ein Radlager sich verabschiedet. Dann denken sie ,, ach scheisse. Die Woche hab ich keine Zeit, dann mach ich naechste Woche nen Werkstattermin.'' Zu spaet 😉
Zitat:
Original geschrieben von Elchsucher
Nachziehen wird überbewertet.In der Formel 1 machen die auch keinen Boxenstop nach 50km um die Radmutter zu prüfen 😁
Mit drei Rädern fahren geht auch nicht auf die Dauer, frag mal Schumi ! Hat er selbst in einem seiner Rennen feststellen müssen 😁
Zitat:
Original geschrieben von Elchsucher
Ich frag mich gerade wie sich der durchschnittlicht User so einen Reifenverlust vorstellt?Zitat:
Original geschrieben von Martin P. H.
Mag sein; aber an dem kleinen Deckelchen hängt nicht unbedingt das Leben der Fahrzeuginsassen. Im Gegensatz zu den Rädern. 😉4 bzw 5 Schrauben fliegen nicht mal eben so von jetzt auf gleich weg. In der Regel sollte man ein Rad welches sich lockert, durchaus beim Fahren bemerken.
Doch so etwas gibt es. Das macht schon Geräusche und sonst was. Aber Gottlob, es gibt Internet und Handys, so dass man sich, da man ja sonst keine Idee hat, unterwegs Rat suchen kann.
Es lebe der technische Fortschritt, oder ist es Rückschritt, weil man nicht mehr zum Nachdenken angeregt wird?
Die meisten Reifen-Fachwerkstätten ziehen aus Bequemlichkeit oder Nichtwissen die Radmuttern / Radbolzen bereits mit der Knarre zu fest, so dass der Einsatz des Drehmomentschlüssels nur noch Alibifunktion hat.
Nach der Knarrenbefestigung wird häufig der Drehmomentschlüssel aufgesetzt, gedreht bis es knackt, jedoch ohne die Radmuttern / Radschrauben noch zu bewegen.
Das richtige, am Drehmomentschlüssel eingestellte Anzugsmoment wird jedoch nur gewährleistet, wenn die Radmuttern/Radbolzen mit dem Drehmomentschlüssel in die Endposition gedreht werden.
Diesbezügliche Reklamationen haben meist unwillige Blicke oder Diskussionen mit dem "Fachpersonal" zur Folge. Räderwechsel erfolgt deshalb nur in meiner Anwesenheit.