- Startseite
- Forum
- Wissen
- Versicherung
- nach Autokauf Unfall????
nach Autokauf Unfall????
Hallo Leute,
Ich habe mir ein gebrauchtes Auto gekauft.
Ich nutze jetzt das Auto was aber noch auf dem Vorbesitzer Angemeldet ist.
Der Verkäufer sucht nun schon seit gut 14 Tage den KFZ-Brief.
Ohne dem Brief kann ich das Fahrzeug nicht ummelden.
Was Passiert eigentlich, wenn ich jetzt einen verschuldeten Unfall baue???
Wer regelt dann den Schaden??
Oder muss ich am Ende für den Schaden selber aufkommen???
Da man das Fahrzeug innerhalb von 7 Tage um zu meldet hat, was leider ohne Brief nicht geht.
Beste Antwort im Thema
Grundsätzlich geht die Versicherung auf den Käufer über.
Der Verlust des KFZ - Briefes und die Veräußerung des Fahrzeuges sollte unmittelbar bei der Zulassungsstelle gemeldet werden.
Ich habe mal vor ca. 40 Jahren dem Ehemann einer Bekannten vertraut und einen Opel Commodore GSE ohne Brief gekauft, da dieser angeblich verloren war. Er ist dann zur Zulassungsstelle gefahren und hat eine eidesstattliche Erklärung hinsichtlich des Verlustes abgegeben. Dann wurde der Brief öffentlich aufgeboten und alle Geldinstitute angeschrieben. Zwischenzeitlich habe ich das Fahrzeug auf meinen Namen als VN versichert.
Nach 3 Monaten meldete sich eine Bank bei mir und wollte das Auto abholen, da der Brief dort als Kreditsicherung lag.
Nachdem ich Betrugsanzeige erstattet habe, hatte er das Geld doch irgendwie aufgetrieben.
Folglich hatte ich einen Bekannten weniger und eine Erfahrung mehr.
Ähnliche Themen
26 Antworten
Steuer und Versicherung auch, das Fahrzeug kann aber auch ohne Brief abgemeldet werden.
Verstehe jetzt nicht was ihr dort macht
Für mich ist die ganze Geschichte mit den Handlungsweisen der Beteiligten von Seriösität so weit entfernt wie LOT Polish Airlines von der bemannten Raumfahrt.
Zitat:
@GTITyp schrieb am 24. Januar 2015 um 20:28:12 Uhr:
Und dass der Wagen gar nicht mehr versichert ist, das hat nicht einer angesprochen. Also gibt meiner Meinung nach einen deftigen Rechtsstreit im Schadensfall, denn wie Du ja selber schreibst hast Du ihn als Schrottwagen zum ausschlachten gekauft, das ist mal Fakt.
Dazu brauchst Du auch keinen KFZ Brief und wenn Du ihn nun fährst und der alte Besitzer sagt das war nicht ausgemacht, habe ihn als Schrott verkauft deswegen auch keinen Brief mitgegeben, was ist dann.
Das ganze ist eben ein zwielichtiges Geschäft und beide seit Ihr wohl nicht so an einem seriösen Geschäft interessiert gewesen. Du weil Du einen Wagen als Schrott kaufst, aber dann aufeinmal fahren willst und der andere da weiss man den Grund nicht, aber irgend was ist das auch faul. Gerade deshalb ist im Schadensfall der Ärger vor programmiert und wenn Du ohne Versicherung fährst ( vielleicht nicht bezahlt vom Vorbesitzer ) dann bleiben Schäden an Dir hängen ( gibt ja bestimmt einen Kauf-Übergabe Vertrag ) und mit Sicherheit nicht an der Versicherung, die weiss sich schon zu wehren.
Ich gehe mal davon aus, dass der TE kein Entsorgungsschein für Kfz hat und dem Verkäufer keinen Entsorgungsnachweis ausgehändigt. Daher wird aus rechtlicher Sicht ein Auto "zum Schlachten" genauso behandelt wie jedes andere Kfz.
Zitat:
germania47 germania47
Audi
Es erfolgt für den Verkäufer keine Rückstufung, es sei denn er hat seiner Versicherung die Veräußerung nicht zeitnah gemeldet.
Bitte mit etwas Vorbehalt zur Kenntnis nehmen, bin schon eine Weile raus.
Da habe ich mich wohl unklar ausgedrückt. Durch den Übergang ist der ja der Verkäufer aus dem Schneider.
Aber bei irgendwem muss ja eine Höherstufung erfolgen oder etwa nicht?
Andererseits bei einem Kurzzeitkennzeichen (zumindest) ohne direkte reguläre Anmeldung kann ja auch keine Sf-Klasse höherstufung erfolgen...
Zitat:
@27239 schrieb am 25. Januar 2015 um 02:42:07 Uhr:
Steuer und Versicherung auch,
Nö.
Für die Versicherungsprämie haften Käufer und Verkäufer als Gesamtschuldner;
d.h. Versicherung kann sich aussuchen, von wem sie das Geld einfordert.
O.
Ergänzung:
Falls Versicherung die Prämie vom Käufer verlangt, kann er diese vom Verkäufer zurückverlangen.
Doch jedes Wort für so ein unseriöses Geschäft sinnlos und überflüssig.
Zitat:
@trouble01 schrieb am 25. Januar 2015 um 08:52:29 Uhr:
Für mich ist die ganze Geschichte mit den Handlungsweisen der Beteiligten von Seriösität so weit entfernt wie LOT Polish Airlines von der bemannten Raumfahrt.
Mir geht es eigentlich nur darum, dass ich auch den Brief für das Fahrzeug bekommen möchte.
Ob ich nun den Wagen weiter nutze oder in doch am Ende als Ersatzteilständer verwerte ist doch egal.
Aber wie ich schon mal geschrieben habe, wenn ich den Wagen jetzt abmelde habe ich:
1. kein Druckmittel gegen über dem Verkäufer mir den Brief zuschicken
2. habe ich ohne Brief keine Möglichkeit den Wagen wieder zu zulassen.
Hast du überhaupt einen Kaufvertrag?
Welche SF werden denn in so einem Fall belastet?
Keine?
Zitat:
@celica1992 schrieb am 25. Januar 2015 um 13:58:45 Uhr:
Hast du überhaupt einen Kaufvertrag?
Und steht dort auch drin, dass der Brief nicht ausgehändigt wurde?
@Hundertsassa:
Irgendwo hier im VS Forum stand mal, dass kein SF belastet wird.
Weder Verkäufer, noch Käufer.
Vorrausgesetzt das ein ordentlicher Kaufvertrag existiert.
So Leute,
habe jetzt mal bei meiner Versicherung (HUG-Coburg) angerufen.
Ganz klare Aussage:
Die Versicherung des eingetragenen Halter, muss im Schadenfall zahlen!!!!
Wenn man das nicht möchte, darf man sein Fahrzeug nicht angemeldet verkaufen!!!!
Und die Nachrede, dass ich das Fahrzeug nicht rechtzeitig Umgemeldet habe, trifft hier auch nicht zu.
Da ich ohne den KFZ-Brief das Fahrzeug nicht ummelden kann.
Wer weiß wer in Wirklichkeit die Zulassungsbescheinigung hat.
Alles sehr merkwürdig. Auf solche Deals würde ich mich mit Sicherheit nicht einlassen.
Zitat:
@trouble01 schrieb am 28. Januar 2015 um 17:04:33 Uhr:
Wer weiß wer in Wirklichkeit die Zulassungsbescheinigung hat.
Die Zulassung liegt bei mir auf dem Schreibtisch.
Und bei der Pol liegt auch nicht zum Auto vor.