n57 luftmassenmesser defekt?

BMW 3er E91

moin Leute,
Ich habe gestern Abend mit RG den Fehlerspeicher ausgelesen(mache ich alle paar Wochen um zu sehen was los ist), dabei kam der Fehler Luftmassenmesser raus. Beim fahren merke ich nichts davon, Leistung ist da und der Motor läuft sauber. geht der Luftmassenmesser beim n57 genauso häufig kaputt wie früher bei den M57/47 Motoren? oder liegt es an etwas Anderem. Fahrzeug hat jetzt 115tkm gelaufen, der Fehler ist seit 800km Gespeichert. hab den jetzt gelöscht und schaue heute Abend nochmal nach was der Speicher raus gibt.
ein neuer LMM kostet ca 300€... möchte sicher sein das es wirklich an dem liegt

24 Antworten

durch das dauerhaft geschlossene agr Ventil kann die ist-Luftmasse nicht gleich sein wie der sollwert weil immer mehr Frischluft hinzugefügt wird. hatte vorher die agr rate auf 0.7 eingestellt, und da war die ist-Luftmasse auch etwas höher als der Sollwert. nur bei agr rate null war der ist-und Sollwert gleich

Ja ok dann lassen wir die Tuningsoftware mal wieder in Ruhe,die wurde ja von nem Profi erstellt.Welcher Korrekturwert wird den zur Zeit vom LMM verwendet?

im leerlauf beträgt Luftmasse soll 378.18mg/hub. oder was meinst du mit korrekturwert?

Nee nee nicht die Luftmasse an sich.Den Korrekturwert vom LMM des Sensorsignals (Offset usw.).

Quelle: Bosch zum besseren Verständnis

In 1 kennzeichnet 5 beispielhaft eine als Brennkraftmaschine ausgebildete Antriebseinheit mit einem Zylinderblock 40, dem über eine Luftzufuhr 35 Frischluft zugeführt wird. Die Brennkraftmaschine 5 kann beispielsweise einen Ottomotor oder einen Dieselmotor antreiben. In der Luftzufuhr 35 ist ein Luftmassenmesser 1, beispielsweise in Form eines Heißfilmluftmassenmessers oder eines Ultraschallluftmassenmessers angeordnet. Ferner ist im Bereich der Zylinderbank 40 ein Drehzahlsensor 45 angeordnet, der in dem Fachmann bekannter Weise eine Motordrehzahl nmot zu vorgegebenen, insbesondere äquidistanten, Abtastzeitpunkten erfasst und die entsprechenden Messwerte an eine Steuerung 50 weiterleitet. Der Luftmassenmesser 1 erzeugt ebenfalls in dem Fachmann bekannter Weise abhängig vom Luftmassenstrom in der Luftzufuhr 35 ein Signal S ebenfalls in Form von zeitdiskreten Messwerten, wobei diese Messwerte wiederum insbesondere zu äquidistant beabstandeten Zeitpunkten erfasst werden. Das Signal S des Luftmassenmessers 1 wird ebenfalls an die Steuerung 50 weitergeleitet. Weitere für den Betrieb der Brennkraftmaschine in dem Fachmann bekannter Weise vorgesehenen oder erforderlichen Komponenten, die zum Verständnis der Erfindung nicht erforderlich sind, sind in 1 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt.

Die Steuerung 50 wandelt das Signal S des Luftmassenmessers 1 mit Hilfe einer Kennlinie in die physikalische Größe des Luftmassenstroms LMS um. 2 zeigt zwei solcher Kennlinien, die in der Steuerung 50 abgelegt sind. Dabei ist der Luftmassenstrom LMS über dem Signal S des Luftmassenmessers 1 aufgetragen. Die beiden dargestellten Kennlinien sind in diesem Beispiel linear. Dies stellt eine Vereinfachung des tatsächlichen Zusammenhangs zwischen dem Signal S und dem Luftmassenstrom LMS dar, die im Falle der Ausbildung des Luftmassenmessers 1 als Ultraschallluftmassenmesser mehr und in dem Falle der Ausbildung des Luftmassenmesser 1 als Heißfilmluftmassenmesser weniger der Realität entspricht, im Folgenden aber zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung zugrunde gelegt werden soll. Dabei kennzeichnet R eine Referenzkennlinie mit einem ersten Offsetwert O1 und einer ersten Kennliniensteigung oder Empfindlichkeit Y1/X1. Ferner ist im Diagramm nach 2 eine Driftkennlinie D dargestellt, die einen zweiten Offset O2 und eine zweite Steigung oder Empfindlichkeit Y2/X2 aufweist, wobei O1 ? O2 und Y1/X1 ? Y2/X2 sind. Dabei soll in diesem Beispiel angenommen werden, dass die Referenzkennlinie R die Abbildung des Signals S des Luftmassenmessers 1 in den Luftmassenstrom LMS in einem Neuzustand des Luftmassenmessers 1 darstellt, in dem der Luftmassenmesser 1 nicht verschmutzt ist. Dem gegenüber beschreibt die Driftkennlinie D die Abbildung des Signals S des Luftmassenmessers 1 in den Luftmassenstrom LMS zu einem späteren Zeitpunkt, zu dem der Luftmassenmesser 1 bereits eine gewisse Verschmutzung aufweist, die zu einem im Vergleich zur Referenzkennlinie größeren Offset führt, d. h. O2 > O1 und die im Vergleich zur Referenzkennlinie R zu einer geringeren Empfindlichkeit oder Steigung führt, d. h. also Y2/X2 < Y1/X1. Die Driftkennlinie D ergibt sich somit aufgrund der Verschmutzung des Luftmassenmessers 1. Zusätzlich oder alternativ kann sich die Driftkennlinie D auch aufgrund der Alterung des Luftmassenmessers 1 und des damit einhergehenden Verschleißes ergeben.

Das Signal S des Luftmassenmessers 1 weist in Abhängigkeit von der Anzahl der Zylinder der Zylinderbank 40 und der Motordrehzahl nmot Pulsationen auf, die dem zeitlichen Mittelwert des Signals S des Luftmassenmessers 1 überlagert sind. Aufgrund von Verschmutzungen des Luftmassenmessers 1 kommt es über die Lebensdauer des Luftmassenmessers 1 zu Offset- und Empfindlichkeits- bzw. Steigungsdriften der Kennlinie des Luftmassenmessers 1, die das Signal des Luftmassenmessers 1 in die physikalische Größe des Luftmassenstroms abbildet. Diese Offset- und Empfindlichkeitsdriften führen zu einer Verschiebung des sich aus der genannten Kennlinie ergebenden zeitlichen Mittelwertes des Luftmassenstroms LMS und zu einer Veränderung dessen Pulsationsamplitude.

Ziel ist es, das Signal S des Luftmassenmessers 1 zu jedem Zeitpunkt möglichst genau in den Luftmassenstrom LMS umzuwandeln, d. h. zu jedem Zeitpunkt möglichst die aktuelle Driftkennlinie D zu bestimmen. Zu diesem Zweck umfasst die Steuerung 50 eine Vorrichtung 10 gemäß dem Funktionsdiagramm nach 3. Die Vorrichtung 10 kann dabei beispielsweise software- und/oder hardwaremäßig in der Steuerung 50 implementiert sein. Die Vorrichtung 10 kann auch mit der Steuerung 50 identisch sein, also die Steuerung 50 bzw. ein entsprechendes Steuergerät bilden. Dieses Steuergerät kann identisch mit einem Motorsteuergerät oder davon verschieden sein.

Die Vorrichtung 10 umfasst eine Referenzwertbildungseinheit 30 mit einer Auswerteeinheit 55, einem ersten gesteuerten Schalter 60 und einem zweiten gesteuerten Schalter 65. Die Vorrichtung 10 umfasst weiterhin eine Betriebszustandserfassungseinheit 95, der die vom Drehzahlsensor 45 erfasste Motordrehzahl nmot und die von einer Zeiterfassungseinheit 90 erfasste Zeit t seit erstmaliger Inbetriebnahme des Luftmassenmessers 1 zugeführt sind. Dabei kann die Zeit t auch der Zeit entsprechen, die seit der erstmaligen Inbetriebnahme der Brennkraftmaschine 5 vergangen ist, wenn diese Zeit mit der Zeit der erstmaligen Inbetriebnahme des Luftmassenmessers 1 zusammenfällt. Die Zeiterfassungseinheit 90 kann Teil der Vorrichtung 10 oder wie in 3 dargestellt außerhalb der Vorrichtung 10 angeordnet sein. Der erste gesteuerte Schalter 60 und der zweite gesteuerte Schalter 65 werden in ihrer Schalterstellung jeweils von der Betriebszustandserfassungseinheit 95 angesteuert. Diese Ansteuerung erfolgt dabei abhängig von der Zeit t und der Motordrehzahl nmot, die den Betriebszustand der Brennkraftmaschine 5 kennzeichnen. Die Vorrichtung 10 umfasst weiterhin eine aktuelle Driftkennlinie D, die mit dem Bezugszeichen 110 gekennzeichnet ist. Das Signal S des Luftmassenmessers 1 wird sowohl der Auswerteeinheit 55 als auch der Driftkennlinie 110 eingangsseitig zugeführt. Die Driftkennlinie D wird von einer Korrektureinheit 25 der Vorrichtung 10 korrigiert. Dies erfolgt mittels eines ersten Korrekturwertes KO für den Offset der Driftkennlinie 110 und eines zweiten Korrekturwertes KS für die Steigung oder Empfindlichkeit der Driftkennlinie 110. Am Ausgang der Driftkennlinie 110 ergibt sich dann der Luftmassenstrom LMS, der von der Vorrichtung 10 zur internen und/oder externen Weiterverarbeitung abgegeben wird. Der Korrektureinheit 25 ist über einen dritten gesteuerten Schalter 100 das Ausgangssignal einer ersten Vergleichseinheit 15 und über einen vierten gesteuerten Schalter 105 das Ausgangssignal einer zweiten Vergleichseinheit 20 zuführbar. Die beiden Vergleichseinheiten 15, 20 sind ebenfalls Teil der Vorrichtung 10. In der ersten Vergleichseinheit 15 wird das Ausgangssignal eines ersten Referenzwertspeichers 70 mit dem Ausgangssignal eines ersten Vergleichswertspeichers 80 verglichen und in der zweiten Vergleichseinheit 20 wird das Ausgangssignal eines zweiten Referenzwertspeichers 75 mit dem Ausgangssignal eines zweiten Vergleichswertspeichers 85 verglichen. Beide Referenzwertspeicher 70, 75 und beide Vergleichswertspeicher 80, 85 sind im Beispiel nach 3 in der Vorrichtung 10 angeordnet. Der erste gesteuerte Schalter 60 verbindet einen ersten Ausgang 115 der Auswerteeinheit 55 entweder mit einem Eingang des ersten Referenzwertspeichers 70 oder mit einem Eingang des ersten Vergleichswertspeichers 80. Der zweite gesteuerte Schalter 65 verbindet einen zweiten Ausgang 120 der Auswerteeinheit 55 entweder mit einem Eingang des zweiten Referenzwertspeichers 75 oder mit einem Eingang des zweiten Vergleichswertspeichers 85. Auch die Ansteuerung des dritten gesteuerten Schalters 100 und des vierten gesteuerten Schalters 105 erfolgt abhängig vom Betriebszustand der Brennkraftmaschine 5 durch die Betriebszustandserfassungseinheit 95.

Der erste gesteuerte Schalter 60 wird von der Betriebszustandserfassungseinheit 95 zur Verbindung des ersten Ausgangs 115 der Auswerteeinheit 55 mit dem Eingang des ersten Referenzwertspeichers 70 verbunden, wenn die Zeit t kleiner als eine vorgegebene Grenzzeit tgrenz und die Motordrehzahl nmot kleiner als eine vorgegebene Motordrehzahl nmotgrenz ist. Andernfalls steuert die Betriebszustandserfassungseinheit 95 den ersten gesteuerten Schalter 60 zur Verbindung des ersten Ausgangs 115 der Auswerteeinheit 55 mit dem Eingang des ersten Vergleichswertspeichers 80 an. In entsprechender Weise wird der zweite gesteuerte Schalter 65 von der Betriebszustandserfassungseinheit 95 zur Verbindung des zweiten Ausgangs 120 der Auswerteeinheit 55 mit dem Eingang des zweiten Referenzwertspeichers 75 angesteuert, wenn t < tgrenz und nmot < nmotgrenz ist. Andernfalls wird der zweite gesteuerte Schalter 65 von der Betriebszustandserfassungseinheit 95 zur Verbindung des zweiten Ausgangs 120 der Auswerteeinheit 55 mit dem Eingang des zweiten Vergleichswertspeichers 85 angesteuert.

Die vorgegebene Zeit tgrenz kann beispielsweise auf einem Prüfstand geeignet appliziert werden, derart, dass für Zeiten t < tgrenz noch nicht mit einem verschmutzten Luftmassenmesser 1 zu rechnen ist. tgrenz kann dabei insbesondere aus Erfahrungswerten von Luftmassenmessern gleicher Bauart abgeleitet werden. Auch der Grenzwert nmotgrenz für die Motordrehzahl kann beispielsweise auf einem Prüfstand geeignet appliziert werden, derart, dass Motordrehzahlen nmot < nmotgrenz einen Leerlaufzustand der Brennkraftmaschine 5 kennzeichnen. Prinzipiell sollte der Grenzwert nmotgrenz für die Motordrehzahl in vorteilhafter Weise so appliziert werden, dass die Zeitkonstante des Luftmassenmessers 1 bei der Luftmassenerfassung, die beispielsweise bis zu 15ms betragen kann, berücksichtigt wird. Dabei kann der Grenzwert nmotgrenz für die Motordrehzahl so appliziert werden, dass für Motordrehzahlen nmot < nmotgrenz die Luftmassenerfassung durch den Luftmassenmesser 1 aufgrund der Zeitkonstanten des Luftmassenmessers 1 gar nicht oder nur unwesentlich verfälscht wird, die Verfälschung der Luftmassenmessung für Motordrehzahlen nmot > nmotgrenz jedoch ein unerwünscht hohes Ausmaß annimmt.

Auf diese Weise wird sichergestellt, dass der erste Referenzwertspeicher 70 und der zweite Referenzwertspeicher 75 nur in einem Betriebszustand der Brennkraftmaschine 5 beschrieben oder überschrieben wird, in dem nicht mit einer wesentlichen Verschmutzung des Luftmassenmessers 1 zu rechnen ist. Außerdem wird sichergestellt, dass der erste Referenzwertspeicher 70 und der zweite Referenzwertspeicher 75 nur in einem Betriebszustand der Brennkraftmaschine 5 beschrieben oder überschrieben wird, in dem das Messergebnis des Luftmassenmessers 1 nicht durch eine zu hohe, über der Grenzdrehzahl nmotgrenz liegende oder die Grenzdrehzahl nmotgrenz einnehmende Motordrehzahl nmot verfälscht wird.

Der dritte Schalter 100 wird von der Betriebszustandserfassungseinheit 95 zur Verbindung des Ausgangs der ersten Vergleichseinheit 15 mit der Korrektureinheit 25 geschlossen, wenn nmot < nmotgrenz und t > tgrenz ist. Andernfalls wird der dritte gesteuerte Schalter 100 durch die Betriebszustandserfassungseinheit 95 geöffnet. Der vierte gesteuerte Schalter 105 wird von der Betriebszustandserfassungseinheit 95 zur Verbindung des Ausgangs der zweiten Vergleichseinheit 20 mit der Korrektureinheit 25 geschlossen, wenn nmot < nmotgrenz und t > tgrenz ist. Andernfalls wird der vierte gesteuerte Schalter 105 von der Betriebszustandserfassungseinheit 95 geöffnet.

Der erste Vergleichswertspeicher 80 und der zweite Vergleichswertspeicher 85 werden nur in den Betriebszuständen beschrieben oder überschrieben, in denen der erste Referenzwertspeicher 70 und der zweite Referenzwertspeicher 75 nicht beschrieben oder überschrieben werden können aufgrund der Schalterstellung des ersten gesteuerten Schalters 60 und des zweiten gesteuerten Schalters 65. Alternativ kann es auch vorgesehen sein, dass der erste Vergleichswertspeicher 80 und der zweite Vergleichswertspeicher 85 prinzipiell in jedem beliebigen Zustand der Brennkraftmaschine 5 beschrieben bzw. überschrieben werden. Eine Aktualisierung der beiden Korrekturwerte KO und KS in der Korrektureinheit 25 findet nur statt, solange die beiden gesteuerten Schalter 100, 105 wie in 3 dargestellt sich in ihrer geschlossenen Stellung befinden. Sind die beiden Schalter 100, 105 geöffnet, so findet keine Aktualisierung der Korrekturwerte KO, KS durch die Korrektureinheit 25 statt. Die Korrektur der Driftkennlinie 110 findet immer mit den zuletzt aktualisierten Korrekturwerten KO, KS statt. Wie in 3 dargestellt, werden die beiden Schalter 60, 65 synchron von der Betriebszustandserfassungseinheit 95 angesteuert. Dasselbe gilt für die beiden gesteuerten Schalter 100, 105. Mittels der beiden gesteuerten Schalter 100, 105 wird sichergestellt, dass die Korrektureinheit 25 nur dann die beiden Korrekturwerte KO, KS aktualisiert, wenn die Motordrehzahl nmot < nmotgrenz und die Zeit t > tgrenz ist. Dabei kann die Driftkennlinie 110 beispielsweise gemäß den Herstellerangaben des Luftmassenmessers 1 oder aufgrund einer Eichmessung initial in Form der Referenzkennlinie R vorgegeben und in der Vorrichtung 10 abgespeichert sein. Eine Korrektur dieser Driftkennlinie 110 findet dann erst nach Ablauf der vorgegebenen Zeit tgrenz nach erstmaliger Inbetriebnahme des Luftmassenmessers 1 bzw. der Brennkraftmaschine 5 sowie unter der Bedingung statt, dass sich die Motordrehzahl nmot unterhalb der vorgegebenen Grenzdrehzahl nmotgrenz befindet, die Korrektur also nicht durch eine zu hohe Drehzahl größer oder gleich der Grenzdrehzahl nmotgrenz verfälscht wird. Mit anderen Worten wird auch bei der Korrektur der Driftkennlinie 110 die Zeitkonstante bei der Luftmassenerfassung durch den Luftmassenmesser 1 berücksichtigt, um Fehler bei der Korrektur der Driftkennlinie 110 zu vermeiden.

Die Auswerteeinheit 55 wertet das Signal S des Luftmassenmessers 1 im Hinblick auf mindestens eine charakteristische Größe dieses Signals S aus. Im vorliegenden Beispiel wertet die Auswerteeinheit 55 das Signal S des Luftmassenmessers 1 im Hinblick auf zwei charakteristische Größen des Signals S aus. Dabei bestimmt die Auswerteeinheit 55 als eine erste charakteristische Größe des Signals S einen zeitlichen Mittelwert dieses Signals S und gibt diesen als gleitenden Mittelwert an ihrem ersten Ausgang 115 ab. Ferner ermittelt die Auswerteeinheit 55 als zweite charakteristische Größe des Signals S den gerade aktuellen Wert der Signalamplitude des Signals S und gibt diesen an ihrem zweiten Ausgang 120 ab.

Je nach Schalterstellung des ersten gesteuerten Schalters 60 wird dann der aktuelle gleitende zeitliche Mittelwert des Signals S im ersten Referenzwertspeicher 70 oder im ersten Vergleichswertspeicher 80 abgelegt. Entsprechend wird je nach Stellung des zweiten gesteuerten Schalters 65 der aktuelle Wert für die Signalamplitude des Signals S im zweiten Referenzwertspeicher 75 oder im zweiten Vergleichswertspeicher 85 abgelegt. Die erste Vergleichseinheit 15 vergleicht den im ersten Referenzwertspeicher 70 abgelegten gleitenden Mittelwert des Signals S mit dem im ersten Vergleichswertspeicher 80 abgelegten gleitenden zeitlichen Mittelwert, beispielsweise durch Differenzbildung oder durch Division und leitet das Vergleichsergebnis, also die Differenz oder den Quotienten im Falle des geschlossenen dritten Schalters 100 an die Korrektureinheit 25 weiter. Entsprechend vergleicht die zweite Vergleichseinheit 20 den Wert für die Signalamplitude im zweiten Referenzwertspeicher 75 mit dem Wert für die Signalamplitude im zweiten Vergleichswertspeicher 85, beispielsweise durch Differenzbildung oder durch Quotientenbildung und leitet das Vergleichsergebnis in Form der Differenz bzw. des Quotienten an die Korrektureinheit 25 weiter, sofern der zweite gesteuerte Schalter 105 sich in seiner geschlossenen Stellung befindet.

Initial können der erste Referenzwertspeicher 70 und der erste Vergleichswertspeicher 80 mit dem gleichen Wert belegt sein, sodass die erste Vergleichseinheit 15 an ihrem Ausgang als Vergleichsergebnis bei Differenzbildung den Wert Null abgibt. Entsprechend können initial der zweite Referenzwertspeicher 75 und der zweite Vergleichswertspeicher 85 mit dem gleichen Wert belegt sein, sodass die zweite Vergleichseinheit 20 an ihrem Ausgang bei Quotientenbildung den Wert Eins abgibt. Dabei kann es generell vorgesehen sein, dass in dem Fall, in dem die jeweiligen beiden Eingangsgrößen gleich groß sind, die erste Vergleichseinheit 15 an ihrem Ausgang den Wert Null und die zweite Vergleichseinheit 20, an ihrem Ausgang den Wert Eins abgibt. Empfängt die Korrektureinheit 25 von der ersten Vergleichseinheit 15 den Wert Null und von der zweiten Vergleichseinheit 20 den Wert Eins, so führt sie keine Aktualisierung der beiden Korrekturwerte KO, KS durch. Dies entspricht einem Zustand mit geöffneten Schaltern 100, 105. Dabei kann der Korrekturwert KO für den Offset initial auf den Wert Null und der Korrekturwert KS für die Steigung bzw. die Empfindlichkeit initial auf den Wert 1 gesetzt sein. Dabei findet die Korrektur der Driftkennlinie 110 durch Addition des Offsets der Driftkennlinie 110 mit dem ersten Korrekturwert KO und die Korrektur der Steigung der Driftkennlinie 110 durch Multiplikation mit dem zweiten Korrekturwert KS statt. Alternativ kann die Korrektur des Offsets auch in beliebiger anderer Weise, beispielsweise durch Multiplikation, durch Division oder durch Subtraktion erfolgen, wie auch die Korrektur der Steigung der Driftkennlinie 110 alternativ in beliebiger anderer Form erfolgen kann, beispielsweise durch Addition, durch Subtraktion oder durch Division. Die Art der Korrektur des Offsets und der Steigung der Driftkennlinie 110 sollte jedoch vorab festgelegt und in vorteilhafter Weise beibehalten werden. Je nach gewählter Korrekturoperation, also Addition, Subtraktion, Division oder Multiplikation, sind die Korrekturwerte KO, KS zu initialisieren, um anfangs die Driftkennlinie 110 nicht zu modifizieren.

Der Ausgang des ersten Referenzwertspeichers 70 ist in 3 mit R1, der Ausgang des ersten Vergleichswertspeichers 80 mit V1, der Ausgang des zweiten Referenzwertspeichers 75 mit R2 und der Ausgang des zweiten Vergleichswertspeichers 85 mit V2 gekennzeichnet. Im Folgenden soll beispielhaft angenommen werden, dass die erste Vergleichseinheit 15 die Differenz &Dgr; = R1 – V1 bildet und bei geschlossenem dritten gesteuerten Schalter 100 an die Korrektureinheit 25 weiterleitet. Weiterhin soll angenommen werden, dass die zweite Vergleichseinheit 20 den Quotienten Q = R2/V2 bildet und als Vergleichsergebnis im Falle des geschlossenen vierten gesteuerten Schalters 105 an die Korrektureinheit 25 weiterleitet. Die Korrektureinheit 25 bildet aus der Differenz &Dgr;, dem Quotienten Q und dem ersten Offsetwert O1 der Referenzkennlinie des Luftmassenmessers mittels eines Gleichungssystems und dem den ersten Korrekturwert KO für den Offset der Driftkennlinie 110 und den zweiten Korrekturwert KS für die Steigung der Driftkennlinie 110. Das Gleichungssystem lautet wie folgt: KS = 1Q KO = (1 – 1Q)(R1 – O1) – &Dgr;

Die Driftkennlinie 110 wird dann mittels des ersten Korrekturwertes KO und des zweiten Korrekturwertes KS derart korrigiert, dass der aktuelle Offset der Driftkennlinie 110 mit dem ersten Korrekturwert KO addiert wird, um einen neuen Offset für die Driftkennlinie 110 zu bilden und dass die aktuelle Steigung der Driftkennlinie 110 mit dem zweiten Korrekturwert KS multipliziert wird, um eine neue Steigung für die Driftkennlinie 110 zu bilden. Auf diese Weise liegt nach der Korrektur mittels den beiden Korrekturwerten KO, KS eine neue Driftkennlinie 110 vor, die das Signal S des Luftmassenmessers 1 in die physikalische Größe des Luftmassenstroms LMS umwandelt.

Alternativ kann im Falle einer linearen Referenzkennlinie der erste Offsetwert O1 auch über eine Messung im Steuergeräte-Nachlauf im Neuzustand des Luftmassenmessers 1 bestimmt werden, bei dem kein Luftmassenstrom mehr vorliegt. Der erste Offsetwert O1 ist in einem Offsetwertspeicher 1000 der Vorrichtung 10 abgelegt und von dort der Korrektureinheit 25 zugeführt. Der Ausgang des ersten Referenzwertspeichers 70 ist ebenfalls der Korrektureinheit 25 zugeführt.

In 4 ist ein Ablaufplan für einen beispielhaften Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens wie es durch die Vorrichtung 10 durchgeführt wird, beschrieben. Nach dem Start des Programms empfängt die Betriebszustandserfassungseinheit 95 bei einem Programmpunkt 200 die aktuelle Zeit t, die seit der ersten Inbetriebnahme des Luftmassenmessers 1 bzw. der Brennkraftmaschine 5 abgelaufen ist, von der Zeiterfassungseinheit 90, die bei der ersten Inbetriebnahme des Luftmassenmessers 1 bzw. Brennkraftmaschine 5 mit dem Wert t = 0 initialisiert wurde. Weiterhin empfängt die Betriebszustandserfassungseinheit 95 bei Programmpunkt 200 vom Drehzahlsensor 45 die aktuelle Motordrehzahl nmot der Brennkraftmaschine 5. Anschließend wird zu einem Programmpunkt 205 verzweigt.

Bei Programmpunkt 205 wird geprüft, ob im ersten Referenzwertspeicher 70 und im zweiten Referenzwertspeicher 75 bereits jeweils ein Wert von der Auswerteeinheit 55 empfangen und abgespeichert wurde. Dies wird dadurch geprüft, dass die erste Vergleichseinheit 15 prüft, ob die Differenz &Dgr; ? Null ist und dass die zweite Vergleichseinheit 20 prüft, ob der Quotient Q ? 1 ist. Ist dies der Fall, so wird zu einem Programmpunkt 210 verzweigt, andernfalls wird zu einem Programmpunkt 225 verzweigt.

Bei Programmpunkt 225 prüft die Betriebszustandserfassungseinheit 95, ob t < tgrenz und nmot < nmotgrenz ist. Ist dies der Fall, so wird zu einem Programmpunkt 230 verzweigt andernfalls wird zu Programmpunkt 200 zurück verzweigt.

Bei Programmpunkt 230 veranlasst die Betriebszustandserfassungseinheit 95 den ersten gesteuerten Schalter 60 zur Verbindung des ersten Ausgangs 115 der Auswerteeinheit 55 mit dem ersten Referenzwertspeicher 70 und den zweiten gesteuerten Schalter 65 zur Verbindung des zweiten Ausgangs 120 der Auswerteeinheit 55 mit dem zweiten Referenzwertspeicher 75. Dies führt zu einem Beschreiben des ersten Referenzwertspeichers 70 mit dem aktuellen gleitenden zeitlichen Mittelwert des Signals S des Luftmassenmessers 1 und des zweiten Referenzwertspeichers 75 mit der aktuellen Signalamplitude des Signals S beim anschließenden Programmpunkt 235. Anschließend wird wieder zu Programmpunkt 200 zurück verzweigt.

Bei Programmpunkt 210 prüft die Betriebszustandserfassungseinheit 95, ob nmot < nmotgrenz. Ist dies der Fall, so wird zu einem Programmpunkt 215 verzweigt, andernfalls wird zu Programmpunkt 200 zurück verzweigt. Um zu Programmpunkt 215 zu verzweigen, muss es dabei nicht unbedingt erforderlich sein, dass zusätzlich t größer oder gleich tgrenz ist. Die Korrektur der Driftkennlinie 110 kann auch bereits für Zeiten t < tgrenz durchgeführt werden.

Bei Programmpunkt 215 veranlasst die Betriebszustandserfassungseinheit 95 ein Schließen der beiden gesteuerten Schalter 100, 105. Anschließend wird zu einem Programmpunkt 220 verzweigt.

Bei Programmpunkt 220 ermittelt die Korrektureinheit 25 aus den zugeführten Eingangsgrößen &Dgr;, Q in der beschriebenen Weise den ersten Korrekturwert KO und den zweiten Korrekturwert KS und korrigiert mit diesen die Driftkennlinie 110 in der beschriebenen Weise. Anschließend wird das Programm verlassen.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass die Korrekturwerte KO, KS nur im Falle eines, insbesondere abhängig von seinem zeitlichen Verlauf, als plausibel erkannten Signals S des Luftmassenmessers 1 gebildet werden. Zu diesem Zweck wird von der Auswerteeinheit 55 eine Plausibilitätsüberprüfung des Signals S durchgeführt. Dabei kann die Auswerteeinheit 55 beispielsweise prüfen, ob eine ungleichförmige Amplitudenänderung des Signals S, beispielsweise aufgrund einer Undichtigkeit in einem der Zylinder der Zylinderbank 40 vorliegt. Eine solche ungleichförmige Amplitudenänderung kann von der Auswerteeinheit 55 dann festgestellt werden, wenn die Amplitude des Signals S innerhalb eines zwei Kurbelwellenumdrehungen umfassenden Arbeitsspiels der Zylinder eine Schwankungsbreite aufweist, die über einem vorgegebenen Wert liegt, der beispielsweise auf einem Prüfstand derart geeignet appliziert werden kann, dass er die Amplitudenänderung des Signals S aufgrund einer Undichtigkeit in einem der Zylinder der Zylinderbank 40 von einer im Vergleich dazu geringeren Amplitudenänderung unterscheiden kann, die sich ohne Zylinderundichtigkeit allein aufgrund von Einbautoleranzen und Alterungseinflüssen ergibt. Die Auswerteeinheit 55 gibt dann in Abhängigkeit dieser Plausibilitätsprüfung ein Plausibilitätssignal P an die Betriebszustandserfassungseinheit 95 ab. Ist die Plausibilitätsinformation P gesetzt, so weist sie auf ein plausibles Signal S hin, andernfalls, also wenn das Signal S zurückgesetzt ist, so weist dies auf ein nicht plausibles Signal S hin. Im Falle eines nicht plausiblen Signals S veranlasst die Betriebszustandserfassungseinheit 95 ein Öffnen der beiden gesteuerten Schalter 100, 105, um eine fehlerhafte Korrektur der Driftkennlinie 110 zu verhindern. Ist hingegen die Plausibilitätsinformation P gesetzt, so hängt der Öffnungs- oder Schließzustand der beiden gesteuerten Schalter 100, 105 in der zuvor beschriebenen Weise von der Zeit t und der Motordrehzahl nmot, bzw. nur von der Motordrehzahl nmot ab.

Vorstehend wurde beispielhaft angenommen, dass die Driftkennlinie 110 linear ist. Im Allgemeinen wird die Driftkennlinie 110 jedoch nicht linear sein, kann jedoch insbesondere im Falle des Ultraschallluftmassenmessers in grober Näherung durch eine lineare Kennlinie angenähert werden. Im Falle eines Heißfilmluftmassenmessers ist eine solche Linearisierung der Driftkennlinie 110 unter Umständen nicht mehr zielführend, sodass die Driftkennlinie 110 in diesem Fall zumindest in verschiedenen Bereichen unterschiedlich linearisiert werden muss. In diesem Fall kann es vorgesehen sein, dass die Auswerteeinheit 55 zusätzlich prüft, in welchem Bereich der Kennlinie sich das empfangene Signal S des Luftmassenmessers 1 befindet, wobei diese Information ebenfalls der Betriebszustandserfassungseinheit 95 mittels eines Signals B mitgeteilt werden kann. In diesem Fall wäre dann für jeden der genannten Bereiche der Signalgröße, die unterschiedlich linearisiert durch die Driftkennlinie 110 abgebildet werden, eine Anordnung mit einem ersten Referenzwertspeicher, einem ersten Vergleichswertspeicher, einer ersten Vergleichseinheit und einem zweiten Referenzwertspeicher, einem zweiten Vergleichswertspeicher, einer zweiten Vergleichseinheit sowie einer Korrektureinheit vorzusehen, die den jeweiligen linearisierten Bereich der Signalgröße in der Driftkennlinie 110 mit jeweils einem Korrekturwert für Offset und einem Korrekturwert für Steigung korrigiert. Zwischen den einzelnen Anordnungen mit den beiden Referenzwertspeichern, den beiden Vergleichswertspeichern, den beiden Vergleichseinheiten und der Korrektureinheit muss dann je nach dem aktuell vorliegenden Signalbereich von der Betriebszustandserfassungseinheit 95 umgeschaltet werden, wobei die Betriebszustandserfassungseinheit 95 den aktuellen Signalbereich durch das Signal B wie beschrieben mitgeteilt bekommt. Der Ort entsprechend anzubringender Schalter ist in 3 durch das Bezugszeichen 125 gekennzeichnet und befindet sich zwischen dem ersten gesteuerten Schalter 60 und dem ersten Referenzwertspeicher 70, zwischen dem ersten gesteuerten Schalter 60 und dem ersten Vergleichswertspeicher 80, zwischen dem zweiten gesteuerten Schalter 65 und dem zweiten Referenzwertspeicher 75 und zwischen dem zweiten gesteuerten Schalter 65 und dem zweiten Vergleichswertspeicher 85. Die Ansteuerung dieser zusätzlichen Schalter 125 durch die Betriebszustandserfassungseinheit 95 ist in 3 ebenfalls gestrichelt angedeutet.

Es versteht sich von selbst, dass die Korrektur der Driftkennlinie 110 durch die Korrektureinheit 25 bzw. die Korrektur eines Bereiches der Driftkennlinie 110 durch die entsprechend zugeordnete Korrektureinheit für einen aktuell empfangenen Signalwert des Luftmassenmessers 1 erst dann durchgeführt wird, wenn zuvor die entsprechenden Vergleichswertspeicher 80, 85 abhängig von diesem aktuellen Signalwert S gefüllt worden sind, von den Vergleichseinheiten 15, 20 entsprechende Vergleichsergebnisse &Dgr;, Q gebildet wurden und diese von der zugeordneten Korrektureinheit 25 in entsprechende Korrekturwerte KO, KS umgewandelt wurden. Zu diesem Zweck kann es auch vorgesehen sein, dass eine geeignete zeitliche Taktung der Einspeicherung der Vergleichswerte in die Vergleichswertspeicher 80, 85, der Vergleichseinheiten 15, 20 und der zugeordneten Korrektureinheit 25 beispielsweise seitens der Betriebszustandserfassungseinheit 95 durchgeführt wird, wobei bei einem ersten Zeittakt die Vergleichswertspeicher 80, 85 überschrieben werden, bei einem nachfolgenden zweiten Zeittakt die Vergleichseinheiten 15, 20 die Vergleichsergebnisse &Dgr;, Q ermitteln und abgeben und bei einem anschließenden dritten Zeittakt die Korrektureinheit 25 die Korrekturwerte KO, KS ermittelt und zur Korrektur an die Driftkennlinie 110 weiterleitet. Diese Zeittaktfolge von der Überschreibung der Vergleichswertspeicher 80, 85 bis zur Korrektur der Driftkennlinie 110 sollte dabei innerhalb des Zeitabstandes zwischen zwei direkt nacheinander ermittelten Messwerten des Luftmassenmessers 1 ablaufen.

Das beschriebene Verfahren und die beschriebene Vorrichtung wurden beispielhaft anhand der Driftkompensation eines Luftmassenmessers 1 beschrieben. In ganz entsprechender Weise lassen sich auch beliebige andere Sensoren der Brennkraftmaschine 5, beispielsweise ein Drucksensor, ein Temperatursensor oder ein Drehzahlsensor in ihrer Drift kompensieren, aber auch Sensoren, die nicht in einer Brennkraftmaschine 5 verbaut sind und physikalische Größen, wie beispielsweise Druck, Temperatur, Massenstrom, Drehzahl oder dergleichen erfassen.

Je nach verwendetem Sensor wird dabei mindestens eine charakteristische Größe des Signals des Sensors mit einem Referenzwert verglichen und das Signal des Sensors abhängig vom Vergleichsergebnis korrigiert. Als Referenzwert wird dabei ein aus dem Signal des Sensors abgeleiteter Wert für die mindestens eine charakteristische Größe des Signals des Sensors gebildet. Als charakteristische Größen des Signals des Luftmassenmessers 1 wurden im vorstehend beschriebenen Beispiel der zeitliche Mittelwert und die Signalamplitude gewählt. Ist beispielsweise die Kennlinie des Sensors nur von einer Größe abhängig, weist also beispielsweise immer einen festen Offsetwert vor und driftet nur bezüglich der Steigung oder weist immer eine feste Steigung vor und driftet nur in Bezug auf den Offset, dann reicht es aus, wenn als Referenzwert ein aus dem Signal des Sensors abgeleiteter Wert für eine einzige charakteristische Größe des Signals des Sensors gebildet wird, beispielsweise nur der zeitliche Mittelwert oder nur die Signalamplitude. Insbesondere im Falle nichtlinearer Sensorkennlinien kann es aber auch erforderlich sein, als Referenzwert ein aus dem Signal des Sensors abgeleiteten Wert für mehr als zwei charakteristische Größen des Signals des Sensors zu bilden. Dazu könnte zusätzlich zum zeitlichen Mittelwert und zur Signalamplitude auch noch beispielsweise die zweite zeitliche Ableitung des Signals gehören.

In 2 ist eine solche nichtlineare Kennlinie X gestrichelt dargestellt, die in vier linearisierte Bereiche aufgeteilt ist. So kann das Signal S je nach seiner Größe in einem dieser vier Bereiche liegen. Die vier Bereiche sind wie folgt definiert: 0 <= S < S1 S1 ?= S < S2 S2 ?= S < S3 S3 ?= S.

Jedem dieser vier Bereiche ist eine Anordnung aus einem ersten Referenzwertspeicher, einem ersten Vergleichswertspeicher, einer ersten Vergleichseinheit, einem zweiten Referenzwertspeicher, einem zweiten Vergleichswertspeicher, einer zweiten Vergleichseinheit und einer Korrektureinheit wie in 3 dargestellt zugeordnet und über die in 3 angedeuteten Schaltstellen 125 zuschaltbar.

Vorstehend wurde beispielhaft beschrieben, dass die Referenzwertspeicher 70, 75 nur dann beschrieben werden, wenn t < tgrenz. Zusätzlich oder alternativ können die Referenzwertspeicher 70, 75 aber auch in einem anderen vorgegebenen Betriebszustand des Luftmassenmessers beschrieben bzw. überschrieben werden. Ein solcher vorgegebener Betriebszustand kennzeichnet sich dadurch, dass der Luftmassenmesser 1 in diesem Betriebszustand nicht verschmutzt und von Alterungseinflüsse bzw. Verschleiß befreit ist. Dies kann auch nach einer Wartung des Luftmassenmessers 1 der Fall sein. So kann tgrenz auch als Grenzzeit nach einer entsprechenden Wartung des Luftmassenmessers 1 interpretiert werden. Ein vorgegebener Betriebszustand des Luftmassenmessers 1 ohne Verschmutzung und Alterungseinflüssen bzw. Verschleiß kann auch durch eine Plausibilisierung des Luftmassenmessers 1 beispielsweise mit Hilfe eines redundanten Luftmassenmessers oder in beliebiger anderer dem Fachmann bekannter Weise beispielsweise auch durch Modellierung des Signals des Luftmassenmessers aus anderen Betriebsgrößen der Brennkraftmaschine 5 festgestellt werden, wobei ein Beschreiben oder Überschreiben der Referenzwertspeicher 70, 75 dann auch in einem solchen vorgegebenen Betriebszustand des Luftmassenmessers 1 möglich sein soll, sofern die Bedingung für die Motordrehzahl nmot < nmotgrenz erfüllt ist.

Auch muss die Antriebseinheit 5 nicht wie in der beschriebenen Weise als Brennkraftmaschine ausgebildet sein, sondern kann beispielsweise auch als Hybridantrieb aus Brennkraftmaschine und Elektromotor oder als Elektromotor oder in sonstiger beliebiger dem Fachmann bekannter Weise ausgebildet sein, wobei ein Sensor dieser Antriebseinheit in der beschriebenen Weise in seiner Drift kompensiert werden kann.

Weiterhin wurde vorab beispielsweise die Plausibilisierung des Signals S abhängig von seinem zeitlichen Verlauf beschrieben. Die Plausibilisierung kann aber auch auf andere dem Fachmann bekannte Weise erfolgen, beispielsweise dadurch, dass eine charakteristische Größe des Signals des Sensors, beispielsweise der zeitliche Mittelwert oder die Signalamplitude plausibilisiert wird. Auch auf diese Weise würde im Falle einer ungleichförmigen Amplitudenänderung aufgrund beispielsweise einer Undichtigkeit in einem der Zylinder der Zylinderbank 40 eine nicht plausible charakteristische Größe des Signals S, beispielsweise des zeitlichen Mittelwerts oder der Signalamplitude zur Folge haben. D. h. die charakteristische Größe würde in diesem Fall unzulässig von einem erwarteten Wert abweichen. Der zeitliche Mittelwert des Signals S würde also beispielsweise unzulässig von einem erwarteten zeitlichen Mittelwert bzw. die Signalamplitude des Signals S würde unzulässig von einer erwarteten Signalamplitude abweichen.

Die Referenzwertspeicher 70, 75 und die Vergleichswertspeicher 80, 85 können beispielsweise als EEPORM ausgebildet sein.

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muss ich die tage mal schauen wo ich das über rheingold finde

Wenn man bei RG Adaption LMM ausführt wird der momentane Korrekturwert vorher angezeigt.Durch
diese Adaption wird der momentan vorhandene Korrekturwert wieder auf 0,0 zurückgesetzt und anschließend
wird von der DDE wieder ein neuer Korrekturwert berechnet/erstellt.

Der fehler ist wieder aufgetaucht. 003FF0 Luftmassenmesser.
Wird wahrscheinlich an dem deaktiviertem agr liegen. Werde bei meinem nächsten Urlaub beim tuner vorbei fahren damit der mal gucken soll, beim fahren merke ich nichts davon und der dpf brennt auch frei.
Was mir noch eingefallen ist, ich hatte vor paar Wochen einen zerlegen Hasen im Motorraum liegen, war wohl ein mader unterwegs. Konnte keine bissspuren in den Leitungen finden, aber ich komme auch nicht überall dran. kann es daran liegen das irgendwo falschluft gezogen wird, müßte dann aber beim Fahren auffallen oder?

Ja da kannste den Tuner kontaktieren.Hast dir ja bestimmt die ausführliche Erklärung zu diesem Fehler durchgelesen.

hallo Leute
habe auch Problemen mit dem lmm
e92 325d 204ps - 178K gelaufen
mit lmm stottert der Motor sehr stark
ohne ... wie eine Nähmaschine
was soll das? wäre die Motorlampe am Bord nicht an werde ich mir keine Sorgen mache

Hab den gleichen Fehler drin im e92 325d n57 204ps 250tkm… 3FF0 Luftmassenmesser, bloß ist alles Serie und agr nicht ausgeschaltet….Brücke und Kanäle wurden bereits mal gereinigt… ich befürchte das das ein folgefehler ist durch vermutlich defekte agr 🙄
Mkl ist aus Verbrauch laut bc 5.8

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