MV6 Öhm, Abgas im Öl? Wie geht das?

Opel Omega B

Hallo,

ich hatte eben ein seltsames Erlebnis.
Unser Kombi muss wohl doch eine neue ZKD bekommen.
Daher wird er kaum noch bewegt bis alle Teile da sind und ich an die Reparatur komme.
Ab und an muss ich ihn eben ein paar Meter aus dem Weg fahren.
Dabei fing eben der Motor an zu qualmen wie verrückt.
Zum einen brodelte es ganz gut im Ausgleichbehälter (klar) zum anderen kamen aber auch Abgase aus dem Öleinfüllstutzen.
Wie um Gottes Willen kommen da Abgase hin?
Muss ich jetzt auch noch fürchten einen Kolben verloren zu haben?

VG
Mathias

24 Antworten

Hi,

Auch das ist , sowie du richtig erkannt hast , meistens ein defekter Ölkühler .
Da sich hier , durch den größeren Druck , der das Öl hat , Öl ins Wasser drückt und nicht umgekehrt .

Ich weiß , aber laßt mich doch ein wenig optimistisch sein . 😁😛

Zitat:

Original geschrieben von drebe


EDIT:
Ich habe eben mal tatsächlich auf einen kompletten MV6 Motor geboten.
BJ '00 - passt der denn noch auf das AR35 von '95 oder muss ich da gleich noch ein neues Getriebe steigern?

Wenn es ein x30*** Motor ist dann Past der auch rein, ohne umbauten.

Oder gibt es da auch unterschiede bei der Ölwanne, wie beim X20***?

Zitat:

Original geschrieben von feet



Ich rate jedem davon ab , schon alleine weils es Opel nicht erlaubt hat oder vorgesehen hat .

Hallo!

Opel sagt auch das das AT-Öl nicht gewechselt werden muss😉.
Meine Köpfe sínd geplant und bearbeitet worden und es gibt keinerlei Probleme damit.

mfg
FalkeFoen

Wie schaut das denn da mit der Kühlmittelbrücke und den Ansaugkrümmern aus?
Passen die noch einwandfrei, oder mussten die Nachbearbeitet werden?
Wieviel wurde dann an der höchsten Stelle abgenommen?

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Natürlich können die Köpfe auch entgegen den Empfehlungen von Opel nachgearbeitet werden, aber eben blos bis ca. zwei- maximal drei zehntel.

Danach passen weder die Kühlmittelbrücke, noch der Ansaugflansch noch präziese und müssten auch noch entsprechend nachgearbeitet werden.
Das wiederum ist aber eine Arbeit die sehr sauber und präziese ausgeführt werden muß, da sonst Undichtigkeiten im Kühlmittelbereich als auch im Ansaugbereich ins Haus stehen, die so einfach nicht beseitigt werden können.
Das ist eine Arbeit die ein Motoreninstandsetzer händeln kann, nicht jedoch aber der forsche Hobbybastler, ohne entsprechendes Equipment.

Die Grundhöhe vom Kopf beträgt von Dichtfläche Brennraum zu Dichtfläche Ventildeckel 134,00mm.
Daran kann man sehen/messen, ob die Köpfe schon mal nachgearbeitet wurden.
Eine zweite Nacharbeitung zieht immer die zuvor genannten Sonderarbeiten nach sich.

Bei fünf zehnteln Materialabtrag stehen zudem die Einlaß-Ventile schon im Brennraum und beim 3,0 und 3,2 sogar an der Zylinderwandung.
Sie müßten dann über die Sitze weiter eingearbeitet werden und dann kommt in Folge die Ventilsteuerung auch noch an ihre Grenze.
Daraus resultierend müßten nämlich die Nockenbahnen dann auch noch neu geschliffen werden, um hier wieder den Ausgleich  zu schaffen.
Das geht so nicht, das grenzt an eine Neu- bzw. Umkonstruktion des ganzen Kopfes.
Unter normalen Umständen fast unbezahlbar.

Allein das vernünftige Instandsetzen beider Köpfe schlägt schon mit gut 500-600€ zu Buche und da sind wir schon fast im Bereich eines gebrauchten Motors.
Da zu kommen noch Dichtungssatz und ZK-Bolzen und der Zahnriemensatz.

Eine Instandsetzung zieht zudem auch noch nach sich, daß dann eventuell die Pleullager (selten die Kurbelwellenlager) als nächstes kommen.

Nein, wenn die Köpfe krumm sind, kommt bei fortgeschittener Laufleistung um die 200.000km, nur der Ersatz des Motors durch einen intakten gebrauchten in Frage.

Zitat:

Original geschrieben von kurtberlin


Die Bilder hatte mal jemand hier gepostet.
Damit müßte dir doch einleuchten warum das so räuchert, oder?

Gibt es dazu noch Bilder von den Dichtflächen des Motorblockes und des Zylinderkopfes? 😰

Ich hatte neulich einen Motorblock gesehen, da war die Dichtfläche am Außenrand fast bis durch wie weggefault. Als ob der Stahl abgetragen wurde. Sah übelst aus. Ist sowas normal altersbedingt oder stimmt da was mit der Kühlflüssigkeit nicht?

schau dir die bilder in meinem fred an dann weisste bescheid*

http://www.motor-talk.de/.../zkd-wechsel-beim-mv6-t2908118.html?...

Wie hast Du die Dichtflächen eigentlich genau gereinigt?
Das schaut aus als wärst Du mit einer Schlichtfeile drüber - kann das sein?
Wenn ja - wie hast Du verhindert, dass Späne in den Brennraum kommen?
Viel Rumkurbeln sollte man ja eher nicht.
Früher (tm) haben wir den Dreck immer in Super eingeweicht, mit einem exakt geraden Schaber runtergenommen und danach unter Absaugung geschliffen damit auch ja kein Körnchen an der falschen Stelle landet.

Hi,

Falke ,

Das stimmt natürlich uneingeschränkt , mit dem Öl . 🙂

Aber bei meiner Empfehlung sie nicht zu planen ,
steht aber auch in dem Post , folgendes :

Zitat Anfang :
Es soll eine geringe Abnahme möglich sein , aber dies nur wenn man vorher weiß ,

1. ob der Kopf vorher schonmal geplan wurde
2. wenn man den Kopf vermißt , praktisch in seiner Gesamthöhe .

Zitat Ende .

Nichts ist unmöglich , was ja deine Köpfe beweisen . 🙂

Hallo!

Ich hätte mit Sicherheit auch nichts an den Köpfen machen lassen. Da die Köpfe aber sowieso wegen ZKD-Schaden runter mußten war das ein Aufwasch. Zumal ich für die Bearbeitung beider Köpfe und andere Teile nichts zahlen musste, denn sowas kostet richtig teuer wenn man es machen lässt.

mfg
FalkeFoen

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