Mutwilliges zuparken von meinem Nachbarn

Moin Community,

hoffe ich bin hier soweit richtig.

Seit längerem treibt mich mein Nachbar nun zur Weißglut.
Vorweg, hänge ich ein bild an damit man die örtliche Lage besser verstehen kann.

Es fing so an, dass mein Nachbar der eine Tür weiter wohnt, sich immer direkt hinter mein auto parkte um Einkäufe aus dem auto zu laden. Manchmal blieb er dahinter stehen, was mich insofern nicht weiter gestört hat, wenn ich nicht außer haus musste. Die ersten 5-6 mal wie ich doch wegfahren wollte war es auch kein Problem für mich hab 3-4 mal ranschirrt und bin ganz knapp am auto vorbei gekommen, wenn es doch mal nicht geklappt hatte hab bei ihm geklingelt und gesagt ich müsse weg fahren. Kommentarlos und ohne zögern fuhr er sein Auto auch gleich weg.
Mittlerweile ist es so das ich dann schon mal 10 Minuten warten muss bis er sich aus seinem Haus "bemüht".
Langsam war's mir auch zu bunt immer nur mit 5 cm Abstand an seinem auto vorbei zu ranschirren und eventuell doch einen Kratzer ins auto zu machen. Also hab ihn dann jedes mal rausgeklingelt. Die letzten 2 mal hab ich ihn auch drauf hingewiesen warum er den nicht 3 meter weiter weg parkt, oder gleich seine Garage oder die dafür vorgesehenen Parkplätze nutzt neben meinem auto (ich Parke dort übrigens schon über einem Jahr), die sind nämlich 90% der zeit leer (Dargestellt als Schwarze Rechtecke auf dem bild).

Heute war's mir aber echt zu blöd und mir riss der Geduldsfaden. War schon etwas im Stress und musste schnell weg, doch wer steht hinter meinem Auto mit vll. mal 50 cm Abstand... der werte Herr Nachbar.

Ich also Sturm geklingelt und erst mal meinen Frust abgebaut und ihm sehr eindeutig darauf hingewiesen das er nicht mehr hinter meinem Auto zu stehen hat.
Worauf er antwortete da kann doch n blinder ausparken. Was aber nicht möglich war. Selbst wenn, sehe ich es nicht mehr ein iwann passiert doch was und ich müsste dafür gerade stehen.

Was sind nun eurer Meinung nach meine Möglichkeiten dies zu unterbinden?

Noch ne Info zum Parkplatz. Der Parkplatz ist öffentlich und kann von jedem genutzt werden, da er der Gemeinde und nicht zum Wohnhaus gehört.
Wie gesagt hat er die Möglichkeit neben meinem Auto zu parken da genügend platz ist. Noch dazu hat er eine eigene Garage die er nutzen kann, die genau soweit entfernt ist wie der Parkplatz.
Mein wehrter Herr Nachbar gehört zur Fraktion... Ach Sie schon wieder, na wo wollen sie den heute hin, was gab es zu mittag, wer war den ihr besuch gestern Abend, das gehört aber nicht in diese Mülltonne, kuck kuck was macht er den in seinem auto... usw. Diese netten Herrschaften die immer aus dem Fenster kucken sobald sie n Blatt vom Baum fallen hören.. XDXD

Hoffe ihr könnt mir vll. n paar Tipps geben was man dagegen unternehmen kann.

PS: Ich will ihm keinen Schaden zufügen oder sein auto mit Kot beschmieren, die Luft raus lassen o.Ä. 😉
Hab auch kein Problem damit mal die Polizei vorbei zu schicken.
Der Nachbarschaftsfrieden geht mir auch am A... vorbei da ich mit diesen Leutchens nicht zu tun haben werde.

Beste Antwort im Thema

So eindeutig, wie das Ganze auf den ersten Blick erscheint, ist es nicht. Liest man zwischen den Zeilen, so ergeben sich doch einige Fragen:

  • Laut Zeichnung steht der Wagen des Nachbarn so dicht hinter dem Fahrzeug des TE, dass ihm ein Ausparken unmöglich ist. Im Text steht aber, dass das Ausparken sehr wohl, wenn auch mit ein paar mal Rangieren möglich ist. Wenn ich mich recht erinnere, sind 2-3-mal Rangieren zumutbar. Wenn das der Fall ist, und kein Park- oder Halteverbot in dem Wendehammer angeordnet ist, darf der Nachbar sogar dort parken.
  • Der Weg zu den Häusern geht genau in Höhe des Fahrzeugs des TE ab. Das heißt, um zu den Häusern zu gelangen muss man an dem Wagen des TEs vorbei. Ist da genügend Platz oder muss man sich vorbeiquetschen? Kann es sogar sein, dass da, wo der TE steht, gar kein Parkplatz ist, eben damit man den Weg erreichen kann?

Zuletzt noch eine Bemerkung von mir. Laut TE gibt es genügend freie Parkplätze im Wendehammer. Ich finde es bedenklich, wenn man dann unbedingt auf (s)einen Parkplatz besteht und einen Nachbarschaftsstreit riskiert der Jahre dauern kann. Ist es das wirklich wert, auch wenn man sich im Recht fühlt?

Gruß

Uwe

234 weitere Antworten
234 Antworten

Ähm, Vorsatz ist es in jedem Fall. Sowas "passiert" nicht. Vorsatz heißt aber nicht gleich strafbarer Zweck der Handlung. Versteh mal, natürlich ist es möglich, dass ein Gericht einer solchen Argumentation folgt, vermutlich hat das das eine oder andere AG sogar bereits getan. Ich würde die Lösung "Strafanzeige" aber dem TE nicht nahelegen, dafür ist das, was wir hier über den Tathergang wissen, zu dünn.

Man scheint sich daran zu stoßen, dass der Umstand, dass es nur eine OWi ist, nur ein kleines Knöllchen zur Folge hat und nicht gleich im "Kerker" endet. Das ist aber viel zu kurz gedacht. Wenn der Falschparker in kurzer Zeit immer wieder die selbe OWi an der selben Örtlichkeit verbockt, dann kann die FS-Stelle wegen beharrlicher Nichtbeachtung der StVO auch Zweifel an der Fahrereignung begründen und eine MPU für den Falschparker anordnen. Das geht finanziell zu Lasten des Falschparkers und wird dann richtig teuer mit dem Sahnehäubchen oben drauf, dass dessen Führerschein u.U. entzogen werden kann (z.B. wenn er die MPU nicht macht oder diese negativ ausfällt). Wenn das nicht eine krasse Folge dieser Sturheit sein soll ... also so blöde kann man eigentlich nicht sein. Aber manche VT brauchen das ja wohl 😉 Sowas trifft jedenfalls härter als eine strafrechtliche Verurteilung zu einer Geldstrafe.

Jou, das klingt wie ein gangbarer Weg. Zumindest realistischer als eine Strafanzeige. (Macht aber auch mehr Arbeit.)

Zitat:

@einsdreivier schrieb am 9. Januar 2016 um 15:05:05 Uhr:


Einfach rückwärts parken und zusätzlich 50 cm Platz nach hinten lassen.

Steht der Nachbar wieder "hinter" (also quasi vor) einem, einfach 50 cm zurücksetzen und dann elegant und völlig mühelos vorwärts rausfahren.

Problem gelöst. 😎 🙂

Wie schon mehrmals angesprochen:"Da haben sich zwei gefunden, denen es ums Prinzip geht!"

Dazu fällt mir ein alter, schwäbischer Witz ein:
"Der Gemeindebüttel hört zu, wie der Häberle sich beim(Schultes (Bürgermeister) über den Pfleiderer und dessen Frechheit aufregt.
Der Bürgermeister sagt zum Häberle:"Do hosch recht!" Der Häberle geht.

Dann kommt der Pfleiderer und schimpft über den Häberle.
Der Bürgermeister sagt zum Pfleiderer:"Do hosch recht!" Der Pfleiderer geht.

Als der gegangen ist, sagt der Gemeindebüttel zu seinem Schultes:"Du koscht doch net beide Recht gebä!"

Sagt der Schultes zum Büttel:"Do hosch recht!"

Ich wünsche dem TE noch viele, kraftraubende Streitereien, man gönnt sich ja sonst nichts!

Wirkliche Probleme sehen anders aus. Dir scheint es demzufolge richtig gut zu gehen! Ärgere Dich mal schön. Bin gespannt, wer von Euch zuerst eine wirklich kreative, befriedigende Lösung findet und wie die aussieht. 😉

Ähnliche Themen

Bei dem Nachbarn kann man durchaus von Vorsatz sprechen.
Wenn die Polizei da nichts machen kann,oder eine Anzeige nix bringt muss man das halt in die eigene Hand nehmen.
Da gibt es genug Möglichkeiten. Jedenfalls würde ich mich auf Dauer nicht von dem Schikanieren lassen.

Zitat:

@reom35 schrieb am 10. Januar 2016 um 22:58:04 Uhr:



Da gibt es genug Möglichkeiten.

Nenne doch mal zwei oder drei - nur so aus reiner Neugierde.

@TE: Ich würde mich dort raus wursteln und quer hinter ihm parken, frei nach dem Motto: Ich kann das besser als Du!

🙂

Mein Beileid 😁

ich würde wie ein anderer user schon vorgeschlagen, einfach nach vorne hin genug platz lassen so dass du beim ausparken dann nur einmal nach vorne fahren musst und dann nach hinten viel platz hast.

Dann hat doch aber der Spaß ein Loch, wenn man so parkt, daß man trotz Allem da raus kann.
So kann ich den Nachbarn ja nicht penetrant rausklingeln.

Ich mag keine Hunde.Mein Nachbar lässt deshalb seinen Hund immer an die selbe Stelle auf den Gehweg vor meiner Haustür kacken. Nur um mich zu ärgern. Jeden Tag trete ich mit voller Absicht in den Haufen, laufe zu meinem Nachbarn, schnauze ihn an und lasse ihn meine Schuhe reinigen. Ich sehe gar nicht ein, um den Haufen herum zu laufen.

Ich würde den Hund anzeigen.

Und dann schaffst du dir einen eigenen Hund an, der 5 Minuten vorher auf deinen Gehweg scheisst. Dein Nachbar wird im Dreieck springen, wenn er sieht das auf seinem Kackplatz schon ein Haufen liegt.

Zitat:

@A43 schrieb am 11. Januar 2016 um 12:27:54 Uhr:


Ich würde den Hund anzeigen.

Und dann schaffst du dir einen eigenen Hund an, der 5 Minuten vorher auf deinen Gehweg scheisst. Dein Nachbar wird im Dreieck springen, wenn er sieht das auf seinem Kackplatz schon ein Haufen liegt.

Falsch, ein Hund scheisst immer auf den Haufen eines anderen Hundes, also wird der Haufen dadurch größer.

Das ist ja Megascheisse 😁 😁

Zitat:

@ttru74 schrieb am 11. Januar 2016 um 12:44:59 Uhr:



Zitat:

Falsch, ein Hund scheisst immer auf den Haufen eines anderen Hundes, also wird der Haufen dadurch größer.

Damit hast Du den Grundgedanken dieses Threads treffend zusammengefasst.

Vermutlich ist hier bald ein Schloß dran 🙂

Einige Möglichkeiten wurden ja hier augezeigt, und wie ich das machen würde schreib ich mal lieber nicht.
Als ich noch bei meinen Eltern wohnte,ich war da 19 J hatten wir dort einen großen Garagenhof. Dort wohnte auch ein älterer Herr der meinte den selbsternannten Hausmeister spielen zu müssen.
Wenn ich oder wir an meinem Auto in und vor der Garage gebastelt haben meinte er runterkommen zu müssen und
rumzupöbel. Hier ist keine Werkstatt,ihr habt hier nichts zu rep. usw.
Ich hab ihn immer weggejagt und mein Kumpel hat ihm Schläge angedroht wenn er noch mal kommt.
Dann hat er uns in Ruhe gelassen. Er hat sich mit jedem angelegt der dort nicht ein und ausgeparkt hat.
Kinder angepöbelt wenn die da gespielt haben und sogar Erwachsene die Federball gespielt haben.
Dann hat er auf eigene Kosten mehrere Schilder angebracht das jegliche Art von Ballspielen auf dem Garagenhof verboten sind und auch Parkverbotsschilder.
Ich entfernte diese Schilder wenn ich Nachts noch Hause kam,und das öfter.
Er gab aber immer noch keine Ruhe und pöbelte jeden an der ihm nicht in den Kram passte aber
zufällig hatte er zwei Garagen,eine als Lager und eine für sein Auto.
Als ich eines Nachts spät nach Hause kam hab ich ihm beide Schlösser mit Sek. Kleber dicht gemacht und am nächsten Tag den Schlüsseldienst beobachtet.
Seit dem Tag war es ganz plötzlich mit der pöbelei vorbei.
Ich mag keine Menschen die meinen anderen ihren willen aufzwingen zu müssen.

Rückwärts mit etwas Platz nach hinten parken.

Deine Antwort
Ähnliche Themen