Musterklage gegen Steuererhöhung wird organisiert

die reisemobil union organisiert eine musterklage gegen die kfz-steuererhöhung für wohnmobile. alle informationen und auch einen mustertext für den einspruch beim finanzamt gibt's unter www.reisemobil-union.de

jetzt sind wir wohnmobileigner gefragt. entweder solidarisch zusammenhalten und kämpfen - oder ein für alle mal zeigen, dass wir uns gerne vom staat abkochen lassen. ihr habt es in der hand.

jens

115 Antworten

Bei der Anschaffung unserer Wohnmobile waren die Kosten schon klar, aber eben nicht, daß die Steuer nochmal so zuschlägt....
Diese Jahr sind das mal eben Mehrkosten von über 500 €, ohne daß man was dagegen tun könnte, weil die Steuer ja rückwirkend erhöht wurde.....
Und was heißt Fehlentscheidung? Dann ist doch jedes Hobby, das irgendwie Geld kostet, eine Fehlentscheidung....
Sicher könnte man für das Geld, was das Womo in Anschaffung und Unterhalt kostet, einige Jahre lang jedes Jahr zweimal irgendwo hinfliegen, aber das geht schon allein wegen unserer Hunde nicht.....

Rechne doch mal aus, was ein Urlaub mit 3 Personen und 2 Hunden irgendwo in einem Ferienhaus oder gar Hotel kostet...

Wer hat hier eigentlich von 6-7 Urlauben pro Jahr gesprochen?

Die meisten Menschen fahren 1-2 Mal pro Jahr in den Urlaub, dann aber gleich für mind. 1 - 3 Wochen...

Wir fahren, wenn es hoch kommt, auch 3 Mal im Jahr für jeweils 1 Woche in den Urlaub, mit dem Unterscheid, daß uns der eigentliche Urlaub dann 2-300 € kostet.

Die Wochenendtouren sind doch kein Urlaub!
Wenn ich Freitag abends oder Samstag vormittag losfahre, irgendwo auf einem Wohnmobilstellplatz übernachte und tagsüber etwas unternehme und Sonntag nachmittag wieder zuhause bin ist das doch wohl kein Urlaub!
Andere Leute fahren doch auch am Wochenende mal irgendwo hin, mit dem einzigen Unterschied, daß sie abends wieder nachhause fahren und nicht, wie wir, eben woanders übernachten!

Jetzt behaupte nur noch, daß wir zuviel Geld hätten, dann platzt mir aber echt der Kragen!
Sicher, wir haben Arbeit, meine Frau und ich (zum Glück), verdienen unser Geld, um jeder ein Auto zu haben, damit wir zur Arbeit kommen (meine fRau fährt jeden Tag 100 Km und ich arbeit im Aussendienst, geht also nur mit 2 Autos), und damit wir unser Haus abbezahlen können (was aber auch nicht mehr kostet als andere an Miete zahlen), und nebenbei haben wir böserweise auch noch ein Hobbie, wie eben das Wohnmobil.
Wir sind froh, Arbeit zu haben, aber der Staat schröpft einen wo er kann, und nun eben nochmal zusätzlich und für mich und viele andere ungerecht und nicht nachvollziehbar.
Viele müssen nun ihr Wohnmobil aufgeben und kriegen kaum noch Geld dafür, eben wegen der hohen Steuern, ich kennen viele solche Fälle....
Andere, wie wir demnächst auch (Womo ist nu endlich durch den Tüv, ohne geht die Ummeldung nicht) melden auf Saisonkennzeichen um, um die Mhrkosten dort wieder einzusparen! Somit sind das für den Staat auch nicht mehr Einnahmen als vorher.....

Gruß, Jens

um mal wieder ein paar fakten in die neid- und unwissenheitsdebatte zu streuen:

  • es spielt bei der kfz-steuer keine rolle, ob ein fahrzeug gewerblich oder privat genutzt wird. wer als hobby einen kieslaster fährt, wird diesen entsprechend "anderen fahrzeugen" besteuern lassen müssen. und wenn jemand 10 wohnmobile gewerblich vermietet, dann hat er den überhöhten wohnmobilsteuersatz zu bezahlen. das vermeintliche argument, ein lkw müsse geringer besteuert werden als ein baugleiches wohnmobil, weil damit die wirtschaft gefördert würde zieht also nicht.
  • auch der neid-einwurf, wer sich ein so teures wohnmobil leisten könne, der solle auch ordentlich steuern bezahlen, ist nicht stichhaltig. denn das geld, mit dem das wohnmobil gekauft wurde, ist bereits um die lohn- oder einkommensteuer verringert worden. es gibt keinen grund, es die arbeitnehmern noch mal abzukochen.
  • ich vermute mal, dass 90 prozent aller pkw reine spaßmobile sind. sonst würden heute andere autos verkauft. also ist auch dieses scheinargument bullshit.
  • wohnmobile werden schon seit langem entsprechend ihrem umweltverhalten besteuert. im gegensatz zu pkw geht dabei nicht nur der schadstoffausstoß ein, sondern auch die geräuschemissionen. das ist bei "anderen fahrzeugen" so und das war logischerweise auch bei wohnmobilen so. daher gab es auch bei wohnmobilen einen anreiz, sich umweltgerechtere fahrzeuge zu kaufen. aus mir nicht bekannten gründen hat der gesetzgeber die fahrzeuge zwischen 2,8 und 3,5 t davon jedoch ausgenommen und immer als "dreckig" eingestuft (ein 3,5-t-transporter kostet egal mit welcher schadstoffklasse mehr als ein 3,6-t-transporter mit schlechter schadstoffklasse - siehe hierzu die "steuerlüge" bei www.camperline.de). um für die abzocke argumente zu haben, haben die landesfinanzpolitiker das märchen erfunden, die steuererhöhung würde aus umweltgesichtspunkten erfolgen).
  • aufgrund der hohen anschaffungspreise werden wohnmobile wesentlich länger gehalten als pkw. während pkw im schnitt nach 5 jahren weiterverkauft werden, fährt man sein wohnmobil durchschnittlich 10 jahre. innerhalb dieser zeit hat eine steuererhöhung keine lenkungswirkung in richtung schadstoffarmerer mobile, da man sich einen umstieg eh nicht leisten kann.
  • da wohnmobile in wesentlich höherer modellvielfalt und mit wesentlich geringeren stückzahlen gebaut werden, gibt es praktisch keine möglichkeiten zur nachrüstung der fahrzeuge. man müsste schon einzelabnahmen für mehrere tausend euro machen, um einen partikelfilter oder ein schadstoffminderungssystem zugelassen zu bekommen. die fahrgestellhersteller bieten solche systeme nicht an, da sie die wohnmobilkäufer nicht als zielgruppe empfinden. das alles ist bei pkw ganz anders. die modellvielfalt ist gering - die kosten für die entwicklung und zulassung eines nachrüstfilters sind schnell über die stückzahl wieder eingespielt.
  • moderne wohnmobile entsprechen durchaus dem stand der technik. ebenso wie lkw und transporter. nur dieser stand der technik ist bei diesen fahrzeugen aufgrund der technischen grundlagen eben eine anderer als beim pkw. ein partikelfilter, der bei einem polo oder golf funktionieren mag, ist bei einem mercedes vario eben nicht funktionsfähig. diese technischen unterschiede berücksichtigt der gesetzgeber indem er die unterschiedlichen EU-richtlinien für die schadstoffeinstufung berücksichtigt.

wie schwachsinnig, unsachlich und unwissend die argumente bezüglich der nachrüstung sind, erkennt man am besten an der aussage einer politikerin der linken, die wohnmobilfahrer aufgefordert hat, die wohnmobile mit einem anderen, schadstoffärmeren motor auszurüsten ...

wie gesagt: es geht nicht darum, welcher steuersatz für welches fahrzeug gerecht ist. denn steuern sind von der sache her immer willkürlich. es geht darum, dass sich der gesetzgeber verfassungsgerecht verhalten muss. und daher darf er keine gesetze erlassen, die die grundlagen für die bürger rückwirkend verändern und er darf den gleichheitsgrundsatz nicht verletzen. es wundert mich wirklich, dass es hier im forum einige gibt, die willkür und verfassungswidriges verhalten des staates so stark verteidigen.

jens

Jens, ich denke, du hast zu 100% recht!

Die schlimme Befürchtung einiger Leute, mit einem WoMo könnte sich der eine oder andere doch vergnügen und mindestens dafür sollte er wohl zumindest bestraft werden, kann in alle Richtungen des subtilen Misgunsttriebs dekliniert werden.

Dein Beispiel, um aus dieser subtilen Argumentationebenen zu bleiben, dass dann die meisten PKW auch der `Vergnügungssteuer´ unterliegen könnten, ist vollkommen richtig.
Um von A nach B zu kommen braucht es keinen Mercedes 500, in vielen Fällen tut es ein Fiat 500 auch.

Oder dieses nicht totzukriegende Argument mit der vermeintlichen Subventionierung, wenn der Nachbar meint, es wird eine ungenügend hohe Steuer bezahlt.

Warum orientieren sich solche `Subventionsgegner´ nicht am am nahen Ausland wie Österreich oder Italien, um endlich eine europäischen Steuergerechtigkeit zu bekommen.
Dort ist man beim PKW sehr schnell im Bereich von Luxussteuer oder erhöhter MwSt.

Bitte das alles nicht weiter vertiefen, weil es nur der Versuch ist, hier vorgelegte Bullshitargumente mal kurz weiter zu denken.

Zitat:

Original geschrieben von Nepumuk924


Es handelt sich auch dann um eine Subvention, wenn nicht der volle Steuersatz zu zahlen ist. Womo sind vom Nutzungscharakter eben doch PKWs und sollte wie solche besteuert werden.

Um die Behauptung, die Steuer von Wohnmobilen sei subventionert, zu untermauern, sollte aber zunächst definiert werden, was als VOLLER Steuersatz gilt. Hier die Hubraumbesteuerung als Grundlage zu nehmen, trifft nicht den Kern der Sache, da man nicht einfach zwei verschiedene Besteuerungsgrundlagen miteindander vergleichen kann.

Und auf welcher rechtlichen Grundlage soll die Behauptung, Womos seien vom Nutzungscharakter eben doch PKWs, gründen?

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Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Und auf welcher rechtlichen Grundlage soll die Behauptung, Womos seien vom Nutzungscharakter eben doch PKWs, gründen?

Wahrscheinlich darauf, dass sein Nachbar einen T4 o.ä. täglich zur Arbeit fährt. Machte ein Lehrer von mir ebenso (seine Frau kam mit dem PKW zur Schule) und auch einige Bekannte von mir haben als Erstfahrzeuge - auch aufgrund der günstigen Versicherung - Wohnmobile angeschafft.

In gewisser Weise folgerichtig daher die Diskussion, ob das steuerlich wirklich günstiger zu stellen ist als ein PKW. Auch dieses Thema spricht IMHO für eine Verlagerung der KFZ-Steuer auf die Mineralölsteuer - möglichst noch CO2-bezogen.

MfG, HeRo

Man kann den Charakter eines Wohnmobiles aber nicht einfach auf die Nutzungprofile von VW-Bussen, Ford Transits o. ä. reduzieren. Dafür ist die Palette der angebotenen Modelle zu vielschichtig.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Man kann den Charakter eines Wohnmobiles aber nicht einfach auf die Nutzungprofile von VW-Bussen, Ford Transits o. ä. reduzieren. Dafür ist die Palette der angebotenen Modelle zu vielschichtig.

Ganz genau, ich möchte den mal sehen der sich ein 8m Wohnmobil anstatt einem Pkw zulegt.Gerade weil ein Wohnmobil-zumindest ab einer bestimmten Größe-nicht als PKW zu gebrauchen ist, ist die derzeitige Steuereinführung ungerecht.Denn das Wohnmobil wird fast immer ZUSÄTZLICH angeschafft und Versteuert.

Daher war die alte Steuerregelung auch halbwegs gerecht,denn die kleinen Campingbusse werden häufig als Pkw benutzt.Über 3,5 to ist ein Wohnmobil nur schwer als Alltagsfahrzeug zu gebrauchen.

Bin aber trotzdem weiterhin der Meinung- aus Gerechtigkeitsgründen- die Kfz Steuer komlett abzuschaffen und dafür die Spritsteuer um 10-20 cent pro liter zu erhöhen.Dafür allerdings die Pendlerpauschale z.B. verdoppeln.

Zitat:

Original geschrieben von snakeriver1


...aus Gerechtigkeitsgründen- die Kfz Steuer komlett abzuschaffen und dafür die Spritsteuer um 10-20 cent pro liter zu erhöhen.Dafür allerdings die Pendlerpauschale z.B. verdoppeln.

Vermutlich würde das Vorhaben scheitern, weil sich die Verantwortlichen nicht zur Verdoppelung der Pendlerpauschale durchringen können...😁 Der Eiertanz, der darum bereits in der Vergangenheit geführt wurde, spricht Bände...

infopaket aktualisiert

kfz-steuererhöhung für wohnmobile

die reisemobil union hat das infopaket überarbeitet. es steht ab sofort unter http://www.reisemobil-union.de zum download bereit. neben mustertexten für einsprüche findet ihr antworten auf alle fragen rund um die verfassungswidrige steuererhöhung und den einspruch beim finanzamt. und natürlich für alle, die noch nicht dazugekommen sind, ihre solidarische spende zu überweisen ist auch der spendenaufruf im infopaket enthalten.

druckt euch das infopaket am besten auch ein paar mal aus und verteilt es an andere reisemobilfahrer, die keinen internet-zugang haben. übrigens lässt sich das infopaket auch bei der geschäftsstelle der reisemobil union per post anfordern (hierzu einen adressierten und mit 1,45 euro frankierten DIN-B4-rückumschlag sowie 1,10 euro in briefmarken schicken an: Reisemobil Union e.V.; Geschäftsstelle Uwe Streit, Walderbenweg 49, 47269 Duisburg).

jens

Zitat:

 

Viele müssen nun ihr Wohnmobil aufgeben und kriegen kaum noch Geld dafür, eben wegen der hohen Steuern, ich kennen viele solche Fälle....
Andere, wie wir demnächst auch (Womo ist nu endlich durch den Tüv, ohne geht die Ummeldung nicht) melden auf Saisonkennzeichen um, um die Mhrkosten dort wieder einzusparen! Somit sind das für den Staat auch nicht mehr Einnahmen als vorher.....

Gruß, Jens

Nun wer wegen 250 Euro Steuer Mehrbelastung im Jahr sein Wohnmobil nicht mehr halten kann, der hat mich eh schon falsch kalkuliert.

Abgesehen davon sind die meisten WoMos in privater Hand mit Saisonkennzeichen.

Ich will zugeben das die Besteuerung rückwärts schon ein linkes Ding ist. Aber Grundsätzlich sehe ich kein Problem darin dort Subwentionen abzuschaffen. Ich würde es auch zahlen.

italo

Zitat:

Original geschrieben von Italo001


Nun wer wegen 250 Euro Steuer Mehrbelastung im Jahr sein Wohnmobil nicht mehr halten kann, der hat mich eh schon falsch kalkuliert.

Diese Steuererhöhung ist ja nun nicht das Einzige, was teurer wird. Viele "Kleinigkeiten" sorgen nun mal leider dafür, daß das Loch in der Kasse immer größer wird...

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Warum das Wohnmobil eines Montagearbeiters, der darin die Nächte auf Montage verbringt, dem persönlichen Vergnügen dienen soll, entzieht sich absolut meinem Verständnis...🙄

Wenn du in einem Wohnmobil übernachtets, hast du dir das wahrscheinlich mal ausgerechnet. Ich weiss das es heute mit der Auslöse nicht so bestellt ist wie früher.

Als ich Student war habe ich täglich 60 DM bekommen, ich hatte ein Zimmer im Algäu dafür habe ich 18 DM mit Frühstück bezahlt. Von den restlichen Geld habe ich gelebt und hatte auch noch kräfit was übrig. Ich weiss das diese Zeiten vorbei sind. Ich denke mal du bekommst auch dein Auslöse wenn du auf Montage bist, damit bezahlst du dein WoMo und der andere halt eine Pension. Aber warum soll denn der der mit dem PKW zur Arbeit fährt steuerlich benachteiligt werden, gegenüber dich als WoMo nutzer???

italo

Zitat:

Original geschrieben von Race-Hugo


@Drahkke: *beifallklatsch*

Wir sind nun mal eine vielschichtige Gesellschaft, und man kann nicht alle über einen Haufen kehren.

Man bedenke auch:
- Rentner, die ein Lebenlang geschuftet haben und nun endlich mal, mit dem Wohnmobil, die Welt sehen wollen.
- Familien mit "Hund und Kind".
- (Motor-) Sportler, die ihr letztes Hemd für den Sport geben.

Schau euch doch mal um, ob "Wohnmobilisten" in erster Linie die Geldsäcke der Nation sind, oder sich das Ganze vom Mund absparen.

Ich habe nicht behauptet das Wohmobilisten die Geldsäcke der Nation sein, daber sie werden auch nicht die jenigen sein die von dem Hand in den Mund leben.

Man mag mir ja wiedersprechen in der Regel macht einer keine Ausgabe von 30.000 und mehr Euros, wenn irgend etwas finanzielles passiert, das das man kein Buget mehr hat. Das müssen ja nicht nur die Steuern sein, die zu Buche schlagen können.

italo

Zitat:

Original geschrieben von Tempomat


Der Herr Italo001 bedient hier alle Klischees eines Misgünstlings.

Hat jemand einen scheinbaren Vorteil (WoMo, sich i.d.R. erarbeitet) und soll damit überdurchschnittlich von (Stief)Vater Staat belastet werden, dann heißt dass beim Misgünstling Subvention.

Überhaupt, dass es Leute gibt, die bei einer Erörterung einer Sachlage den Hebel an Vergnügen oder nicht, ansetzen wollen, wie soll man die denn anders nennen als wie benannt. Schlimm!

Entschuldige das Argument kann man auch umdrehen. Du bist der Günstling. Und jetzt empörst du dich weil man dir deine liebgewonnen Vergünstigung aberkennt. Und jetzt sind die die Bösen, die das als Gerecht ansehen.

Kopfschüttel

italo

Zitat:

Original geschrieben von Italo001


[

Ich habe nicht behauptet das Wohmobilisten die Geldsäcke der Nation sein, daber sie werden auch nicht die jenigen sein die von dem Hand in den Mund leben.

Man mag mir ja wiedersprechen in der Regel macht einer keine Ausgabe von 30.000 und mehr Euros, wenn irgend etwas finanzielles passiert, das das man kein Buget mehr hat. Das müssen ja nicht nur die Steuern sein, die zu Buche schlagen können.

italo

Es gibt sicher aus die Geldsäcke, genauso wie auf Golfplätzen oder sonstwo... Aber es geht doch um die Masse, und die besteht meiner Erfahrung nach, die ich auf Stellplätzen, Campingplätzen und auf der Straße in den Womos gesehen habe aus Familien und eben Rentnern, die sich ihren Ruhestand verdient haben und nun knapp kalkulieren müssen, weil die Rente auch nicht mehr wird. Und wenn die sich noch ein Womo, ob gebraucht oder vielleicht von einer ausgezahlten Lebensversicherung neu gekauft haben, dann ist eine Steigerung der Steuer um mal eben 200 bis 400 % nur noch schwer zu wuppen... Ich sehe es live an meinen Eltern, die ein gebrauchtes Womo Bj 1994 mit Schadstoffklasse 0 haben...

Und die jungen Familien, wie wir mit Kind und 2 Hunden, haben auch ein gebrauchtes Womo (bei uns Bj. 1995, zum Glück schon SKL 1), aber immernoch mit mehr als 200 % höherer Steuer.

Kommt doch mal von diesen 30.000 € oder mehr runter! Die Masse der auf der Straße fahrenden Neufahrzeuge sind Mietmobile, weniger bar bezahlte Fahrzeuge, wobei die auch kaum von der Erhöhung betroffen sind!
Betroffen sind vor allem diejenigen, die sich gebrauchte Fahrzeuge schwer erarbeitet haben, sich eben keine neuen leisten können, und nun so bestraft werden für etwas, was anderswo (nämlich früher in der Politik) verbockt wurde...

Die meisten haben sich ja nun auch mit der höheren Steuer abgefunden, ändern kann man das wohl sowieso nicht, aber es geht eben in erster Linie um die rückwirkenden Forderungen!

Gruß, Jens

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