Musterklage gegen Steuererhöhung wird organisiert

die reisemobil union organisiert eine musterklage gegen die kfz-steuererhöhung für wohnmobile. alle informationen und auch einen mustertext für den einspruch beim finanzamt gibt's unter www.reisemobil-union.de

jetzt sind wir wohnmobileigner gefragt. entweder solidarisch zusammenhalten und kämpfen - oder ein für alle mal zeigen, dass wir uns gerne vom staat abkochen lassen. ihr habt es in der hand.

jens

115 Antworten

Hallo

und wieder geht der Sch... los - einer meint da ein Härchen in der Suppe gefunden zu haben und ...
Leute - ich meine diese Klagen werden, wie bei den Geländewagen zu 95% im Sande verlaufen, denn die Steuer ist eben Ländersache, EU-Dinge sind da leider nur Richtlinien.
Das Ganze ist keine neue Erhöhung es soll lediglich eine "Gleichstellung" aus einer bisherigen ungerechtigkeit - was auch immer damit gemeint war.

Nordjoe

Und wenn ich dann noch sehe "SPENDENAUFRUF" !
Die wievielte Musterklage soll das denn werden ?

immer wieder komisch, dass leute, die keine ahnung haben, sich in foren so gerne äußern. mit Nordjoe und Xedos1 haben sich ja mal wieder zwei geoutet.

die kfz-steuer fließt zwar den ländern zu. es ist jedoch eine bundeseinheitliche steuer. es ist keine ländersache.

die EU-richtlinien und das grundgesetz gelten in ganz deutschland. und jeder, der sich ein wenig mit der materie beschäftigt, kann schnell sehen, dass es ansatzpunkte zur klage und eine chance zum gewinnen der verfahren gibt.

im übrigen zeigt gerade proallrad bei den geländewagen (hier besonders die seiten zu den unechten wohnmobilen beachten - wirklich interessant), dass der steuerbürger schon aktiv werden muss, wenn er nicht vom staat oder von einzelnen mitarbeitern der finanzämter über den tisch gezogen werden will. in hannover haben wir auch gerade einen fall am haken, wo ein VW T3-Wohnmobil mit aufstelldach als pkw versteuert werden soll. mit eindeutiger beugung des rechts.

bisher gibt es keine musterklage gegen das steuererhöhungsgesetz für wohnmobile. es gibt zwar eine große organisation, die das seit wochen ankündigt - passiert ist aber noch nichts. daher hat sich die Reisemobil Union - der dachverband der reisemobilfahrer und interessenvertretung aller wohnmobilfahrer - entschlossen die musterklagen zu organisieren. von dem schmalen mitgliedsbeitrag, die die mitgliedschaft in der RU kostet, ist eine solche klage jedoch nicht zu finanzieren. daher der spendenaufruf.

jens

Spendenbarometer online

Die Spenden für die Musterklage gegen die Wohnmobilsteuer fließen. Viele Reisemobilisten machen mit.

Die Reisemobil Union stellt den aktuellen Spendenstand seit dem 27. juni 2007 im Internet dar. http://www.reisemobil-union.de

Bitte bedenkt: Die 7.500 Euro sind der Startbetrag - hierfür hatten wir gestern die halbe Miete zusammen. Aber auch nach dem Start der Klage geht es weiter, denn auch die zweite Instanz muss finanziert werden.

jens

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Gibt es auch irgendwo eine Gegenaktion? Ich plädiere für die Gleichstellung von WoMo und PKW. Mit welcher Begründung sollen WoMos weniger zahlen als sonst technisch baugleiche PKW. Warum sollen die steuerzahlenden Bürger den Privatspaß einiger weniger Bürger subventionieren?

Zitat:

Original geschrieben von Rolling Thunder


Gibt es auch irgendwo eine Gegenaktion? Ich plädiere für die Gleichstellung von WoMo und PKW. Mit welcher Begründung sollen WoMos weniger zahlen als sonst technisch baugleiche PKW. Warum sollen die steuerzahlenden Bürger den Privatspaß einiger weniger Bürger subventionieren?

fangen wir hier jetzt eine neiddebatte an ?

der privat spaß spült auch einiges an steuern in die kassen.

nur habenichtsse zahlen fast keine steuern.

Mit Neid hat das nichts zu tun. Aber warum soll ich z.B. für einen T5 Multivan weniger Steuern zahlen als für einen California, nur weil Letzterer ein Aufstelldach hat.

Und zu den staatlichen Kassen: ohne Subvention würde sogar noch deutlich mehr Geld reinkommen... 😉

erstens hast du weder einen T5 multivan noch einen T5 california.

und zweitens geht es darum, staatlicher abzocke im großen stil die stirn zu bieten. steuern sind immer willkürlich. und damit wird es immer ungerechtigkeiten geben. es gibt jedoch gründe, warum wohnmobile eher wie "andere fahrzeuge" als wie "pkw" versteuert werden sollten. zum beispiel, weil die meisten wohnmobile technisch identische basisfahrzeuge und ein ähnliches fahrverhalten haben, wie N1 oder N2. und weil sie im schnitt weniger auf deutschen straßen bewegt werden als pkw. und weil es keinen grund gibt, warum sie höhere steuern als N1 oder N2 zahlen müssen.

das hat alles nichts mit neid zu tun. hier geht es um fakten. leider sind nicht alle in der lage oder willens, sich um die fakten und die auswirkungen gedanken zu machen und sinnvolle schlüsse daraus zu ziehen. und kommen dann eben mit parolen auf bild-zeitungsniveau. das ist schade, da es die debatte leider nicht voranbringt, sondern nur emotionale einwürfe erzeugt.

also thunderbird: einfach mal über die fakten informieren und dann mitdiskutieren. oder lieber zum thema schweigen.

jens

p.s. übrigens zahlt ein T5 multivan genau die gleichen steuern wie ein T5 california.

Vor dem Touran hatte ich einen Multivan und einen Caravelle. Das es jetzt "nur noch" ein Touran ist, hängt eher mit den Spritpreisen zusammen und damit, dass wir wegen unserem Mini nicht mehr jedesmal den Kinderwagen mitnehmen müssen.

Die ganze Kfz-Steuerdebatte ist meines erachtens eh daneben. Die einzig brauchbare Lösung ist ein Kombination aus Fixpreis (rein abhängig von der erreichten Schadstoffklasse) und der restlichen Umlegung auf den Spritpreis. Damit müssen die viel Zahlen, die einen hohen Verbrauch haben und es bleibt ein Anreiz für schadstoffarme Fahrzeug. Alles Andere (Gewicht, Hubraum usw.) macht heutzutage keinen Sinn mehr.

Zitat:

Original geschrieben von Rolling Thunder


Ich plädiere für die Gleichstellung von WoMo und PKW. Mit welcher Begründung sollen WoMos weniger zahlen als sonst technisch baugleiche PKW. Warum sollen die steuerzahlenden Bürger den Privatspaß einiger weniger Bürger subventionieren?

Seh ich genauso. Ich kann keinen Anlaß erkennen, warum ein Luxusgerät wie ein Wohnmobil auch noch steuerlich subventioniert werden sollte.

Zitat:

Original geschrieben von Nepumuk924


Seh ich genauso. Ich kann keinen Anlaß erkennen, warum ein Luxusgerät wie ein Wohnmobil auch noch steuerlich subventioniert werden sollte.

also doch neiddebatte.typisch deutsch.

solltest dir ein womo kaufen,andere länder und menschen kennenlernen.das entspannt und schützt vor trägheit <,besonders im kopf

kannst du dir nicht ein anderes feindbild suchen?

Dann will ich auch eine Steuervergünstigung für ein Zugfahrzeug, welches einen Anhänger (z.B. Wohnwagen)>2000kg ziehen darf. Den Wohnwagen brauch ich auch nur wenige Wochen im Jahr, die Steuervergünstigung nehme ich aber gern fürs komplette Jahr. 😉

Wenn Eure WoMos zu teuer in der Kfz-Steuer sind, dann müsst ihr eben Saisonkennzeichen verwenden oder nach techn. Möglichkeit auf eine bessere Schadstoffklasse aufrüsten.

Zitat:

Original geschrieben von jens voshage


e

und zweitens geht es darum, staatlicher abzocke im großen stil die stirn zu bieten. steuern sind immer willkürlich. und damit wird es immer ungerechtigkeiten geben. es gibt jedoch gründe, warum wohnmobile eher wie "andere fahrzeuge" als wie "pkw" versteuert werden sollten. zum beispiel, weil die meisten wohnmobile technisch identische basisfahrzeuge und ein ähnliches fahrverhalten haben, wie N1 oder N2. und weil sie im schnitt weniger auf deutschen straßen bewegt werden als pkw. und weil es keinen grund gibt, warum sie höhere steuern als N1 oder N2 zahlen müssen.

das hat alles nichts mit neid zu tun. hier geht es um fakten. leider sind nicht alle in der lage oder willens, sich um die fakten und die auswirkungen gedanken zu machen und sinnvolle schlüsse daraus zu ziehen. und kommen dann eben mit parolen auf bild-zeitungsniveau. das ist schade, da es die debatte leider nicht voranbringt, sondern nur emotionale einwürfe erzeugt.

jens

p.s. übrigens zahlt ein T5 multivan genau die gleichen steuern wie ein T5 california.

Ich frage mich wo bei dir die Fakten sind.

Staatliche Abzocke?

Ist deine persönliche Meinung.

Womos werden im schnitt weniger auf Deutschen Strassen bewegt?

Wie kommen die denn dann ins Ausland? auf`n Hänger? Ich habe einige Womofahrer in der Bekanntschafft die das Womo sogar im Alltag gebrauchen.

Technisch identisch wie N und N2?

machen aber auch genauso viel Dreck wie N1 und N2 und das ist einiges mehr als die meisten Pkw.

Übrigens: wir haben Womo und Wowa in der Familie und nutzen beides. Wenn jemand das Womo fahren zu teuer wird soll er es verkaufen und Zelten gehen. Für mich war das bisher sowieso nur ein Steuersparmodell (pers. Meinung)

danke für die neidbeiträge der pkw-fahrer. es zwingt euch niemand, ein wohnmobil zu kaufen und euch mit der steuerklage der wohnmobilfahrer zu beschäftigen. wenn ihr euch nicht sachlich damit auseinandersetzen wollt, lasst es einfach sein. aber hört mit dem unsachlichen stänkern auf.

jens

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