Musterklage gegen Steuererhöhung wird organisiert
die reisemobil union organisiert eine musterklage gegen die kfz-steuererhöhung für wohnmobile. alle informationen und auch einen mustertext für den einspruch beim finanzamt gibt's unter www.reisemobil-union.de
jetzt sind wir wohnmobileigner gefragt. entweder solidarisch zusammenhalten und kämpfen - oder ein für alle mal zeigen, dass wir uns gerne vom staat abkochen lassen. ihr habt es in der hand.
jens
115 Antworten
Hallo
ich hätte diese Gleichstellung der PKW gegenüber den Wohnmobilen doch gestern mal Herrn Hartmut Möllring mal vorschlagen sollen, wär bei ihm als Finanzminister von Niedersachsen sicher auf offenes Gehör gestossen, da hätte er sicher gleich vor Freude 4 Spatenstiche mehr gemacht
Nordjoe
Zitat:
Original geschrieben von Nordjoe
Hallo
ich hätte diese Gleichstellung der PKW gegenüber den Wohnmobilen doch gestern mal Herrn Hartmut Möllring mal vorschlagen sollen, wär bei ihm als Finanzminister von Niedersachsen sicher auf offenes Gehör gestossen, da hätte er sicher gleich vor Freude 4 Spatenstiche mehr gemacht
Nordjoe
Nach diesem unqualifiezierten Beitrag, ist wohl nun klar in welcher Liga Du mit mischst und nur ein Stimmungsmacher bist, dem Argumente fehlen.
ach waldschrat
in Deiner Verbissenheit hast nicht die Ironie und den Ulk des Postings erkannt, schade für Dich
Nordjoe
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
...
Die Frage müßte vielmehr lauten: Mit welcher Begründung sollen PKW's mehr zahlen als sonst technisch baugleiche Wohnmobile?
...
hier ist ja der kasus knacktus. welches wohnmobil ist den technisch baugleich mit einem pkw? welcher pkw ist 2,30 meter breit und 3 meter hoch? welcher pkw ist auf einem transporter-, einem bus- oder einem lkw-fahrgestell aufgebaut? wohnmobile haben die gleichen technischen grundlagen wie nutzfahrzeuge - denn sie sind von der konstruktion her nutzfahrzeuge. nur, dass sie eben nicht 50 personen oder jede menge ebay-sendungen oder kies transportieren, sondern einen wohnaufbau.
es steht auch völlig außer frage, dass wohnmobile keine pkw, sondern kraftfahrzeuge mit besonderer zweckbestimmung sind. so wie eben auch krankenwagen oder leichenwagen.
daher lautet die frage: warum sollten wohnmobile eine höhere kfz-steuer bezahlen müssen, als alle anderen vergleichbaren fahrzeuge? und das, obwohl sie im schnitt wesentlich geringere jähriche kilometerleistungen haben, als kurierdienste oder reisebusse!
diese grundlagen sind in der diskussion der vergangenen zwei jahre von den finanzpolitikern völlig verdreht worden. und leider gibt es mittlerweile einige, die ihnen auf den leim gegangen sind.
die RU fordert zwei sachen, die jeder demokratische staatsbürger unterstützen müsste: keine verfassungswidrige rückwirkung und keine verfassungswidrige ungleichbehandlung. mehr nicht. und diese forderungen werden nun juristisch vorangetrieben.
ich verstehe nicht, warum da streit oder diskussionen aufkommen müssen.
jens
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Zitat:
Original geschrieben von Nordjoe
ach waldschrat
in Deiner Verbissenheit hast nicht die Ironie und den Ulk des Postings erkannt, schade für Dich
Nordjoe
Mit dieser Aussage hast Du dich und deine Postings disqualifieziert !!!
daher lautet die frage: warum sollten wohnmobile eine höhere kfz-steuer bezahlen müssen, als alle anderen vergleichbaren fahrzeuge? und das, obwohl sie im schnitt wesentlich geringere jähriche kilometerleistungen haben, als kurierdienste oder reisebusse!
Genau das trifft den "Nagel auf den Kopf"
Obwohl es mich nicht mehr betrifft,da ich konsequenterweise meinen Chevy verkauft habe und nun die Tourismusindustrie im bereich Fernreisen unterstütze.
Zitat:
Original geschrieben von snakeriver1
daher lautet die frage: warum sollten wohnmobile eine höhere kfz-steuer bezahlen müssen, als alle anderen vergleichbaren fahrzeuge? und das, obwohl sie im schnitt wesentlich geringere jähriche kilometerleistungen haben, als kurierdienste oder reisebusse!
Genau das ist der springende Punkt. Von Steuergerechtigkeit kann bei der jetzigen Regelung überhaupt keine Rede mehr sein.
Zitat:
Original geschrieben von jens voshage
daher lautet die frage: warum sollten wohnmobile eine höhere kfz-steuer bezahlen müssen, als alle anderen vergleichbaren fahrzeuge? und das, obwohl sie im schnitt wesentlich geringere jähriche kilometerleistungen haben, als kurierdienste oder reisebusse!
Ganz genau! Das Nutzungsprofil eines Wohnmobils entspricht nämlich viel eher dem eines PKW als dem des technisch zu Grunde liegenden Nutzfahrzeuges. Da das WoMo eher wie ein PKW als wie ein LKW benutzt wird, ist es auch nur logisch, dass es wie ein PKW besteuert wird. Ein WoMo ist eben, wie ein schwerer SUV/Geländewagen, nur ein besonderer PKW. Ich sehe absolut keinen Grund, warum diese Gruppe von Fahrzeugbesitzer weiter steuerlich begünstig werden soll.
irgendwie scheint bei manchen menschen ständig der resetknopf im hirn gedrückt zu werden. und dabei gehen alle erlernten fähigkeiten wohl verloren. die unterschiedliche besteuerung von pkw und von schweren fahrzeugen wie lkw beruht auf den technischen unterschieden. daher werden pkw nach hubraum und die anderen fahrzeuge nach gewicht besteuert. das ist unbestritten und floss sogar in die neue wohnmobilsteuer ein. also über das thema lohnt es sich nun wirklich nicht mehr eine pseudodebatte zu führen.
anerkannt ist, dass wohnmobile wie alle anderen fahrzeuge auch nach gewicht versteuert werden.
nicht geklärt ist, warum wohnmobile höher besteuert werden als die anderen fahrzeuge. umweltschutzgründe gibt es dafür nicht. eine höhere belastung der straßen ist auch nicht vorhanden. also: was sollte sonst noch als begründung herhalten können? seitens der politik gab es darauf in den letzten zwei jahren keine einzige stichhaltige begründung. und seitens der meinungsmacher, die sich hier gerne mal melden auch nicht. wie gesagt: unwissenheit und neid sind wenig hilfreich, es geht um belastbare und nachvollziehbare argumente.
jens
Zitat:
Original geschrieben von jens voshage
anerkannt ist, dass wohnmobile wie alle anderen fahrzeuge auch nach gewicht versteuert werden.
Na dann sei doch zufrieden, dass dein Wohn-PKW weiterhin von der Allgemeinheit steuerlich subventioniert wird und heul uns nicht die Ohren voll, wie ungerecht die Welt doch ist.
Zitat:
Original geschrieben von jens voshage
..... die sich hier gerne mal melden auch nicht. wie gesagt: unwissenheit und neid sind wenig hilfreich, es geht um belastbare und nachvollziehbare argumente.
jens
... im Endeffekt geht es um Definition des Gesetzgebers wer was zu zahlen hat.
Das einzelne unmittelbar Betroffene und auch nicht Betroffene diese Definitionen zum Anlass nehmen sich niedere Instinkte weil ... (übliche Klischees) zu unterstellen ist insgesamt ... bedauerlich für die Untersteller, sind aber gottseidank die Ausnahme.
Zitat:
Original geschrieben von Tempomat
... im Endeffekt geht es um Definition des Gesetzgebers wer was zu zahlen hat.
...
bei dieser definition hat sich der gesetzgeber jedoch nach den vorgaben des grundgesetzes zu richten. er darf nicht nach gutdünken und willkürlich einzelne bürger nachträglich schlechter stellen (verbot der rückwirkung) oder ungleich behandeln (gleichheitsgebot). da der gesetzgeber aus sicht der RU verfassungswidrig gehandelt hat, lassen wir das steuererhöhungsgesetz juristisch überprüfen.
um nicht mehr und nicht weniger geht es.
jens
Zitat:
Original geschrieben von Nepumuk924
Na dann sei doch zufrieden, dass dein Wohn-PKW weiterhin von der Allgemeinheit steuerlich subventioniert wird und heul uns nicht die Ohren voll, wie ungerecht die Welt doch ist.
Du schreibst hier aber auch einen Stuss!!!
Wohnmobile werden nicht subventioniert und wurden nie subventioniert!!! Wenn es Subventionen gibt, dann sage mir bitte WO!! Die beantrage ich dann sofort!
Subventionen sind Zahlungen vom Staat, aber ich habe für unser Womo noch nie Geld vom Staat bekommen und werde es mit Sicherheit auch nie!
Vielleicht solltest Du Dich erstmal über den Begriff "Subvention" informieren......
Ich habe keinen Wohn-PKW, sondern wohl eher einen Wohn-LKW, denn er ist technisch, gewichtsmäßig und von der Basis her auf einem LKW aufgebaut!
Also muß die Steuer auch wie bei einem LKW berechnet werden, denn es gibt ganz einfach keine Möglichkeiten, diese Fahrzeuge technisch auf mit den PKW vergleichbare Schadstoffklassen umzurüsten! Es gibt kein Wohnmobil, das die PKW-Schadstoffklasse S4 erfüllt, auch kein Neufahrzeug!
Stell Dir vor, Du kaufst ein neues Auto, und nächstes Jahr heißt es, das Fahrzeug ist nun anders einzustufen und kostet z.B. nicht mehr 100 € Steuern sondern 400 €! Deine Kilometerleistung im Jahr beträgt 10.000 Km.
Dein Nachbar hat das gleiche Auto gekauft, fährt als Kurier aber mal eben 100.000 Km im Jahr, zahlt aber weiterhin nur 100 € im Jahr, weil es heißt, er nutzt das Fahrzeug anders!
Hat das was mit Steuergerechtigkeit zu tun??
Denk mal drüber nach.....
Gruß, Jens
Du schreibst hier aber auch einen Stuss!!!
Denk mal drüber nach.....
Gruß, Jens
Schönen Abend, denken scheint ein Problem bei diesem Thread zu sein, diese Eigenschaft haben offensichtlich einige verlernt oder haben es nie gekonnt.