mustang viefachvergaser

hi leute mal ne frage ...

ein freund von mir hat nen mustang mit ner 351iger maschine und nen 2-fachvergaser. er fragte mich ob es einfach wäre, diese maschine so zu modifizieren, dass nen 4fachvergaser drauf passt. nun habe ich nicht die ahnung von mustang motoren und was man wie an diesem dinger so dran schrauben kann und was nicht. also wer hat ahnung und kann mir sagen ob ein 4 fach vergaser einfach so drauf passt oder die brücke geändert werden muss ... ?

beste grüße

14 Antworten

Hallo

Ich unterstelle mal das du bzw. deiN Freund einfach wirklich keine Ahnung haben....

Ein 2-Fach Vergaser hat 2 Drosselklappen, ein 4fach 4. Wie du an den Zahlen siehst, ist da schon ein Unterschied.

Also müsste eine neue brücke her. Wenn er einen mustang mit 351cui hat denke ich mal das es ein cleveland ist. Da gibt es andere Brücken, aber viel brngen ztut das nicht..

Kostet alles zusammen knapp 600 Euro

... besten dank für die info, ich werde es so weiterleiten ... das mit den 2 drosselklappen und 4 drosselklappen hatte ich ihm auch gesagt, aber er war unbelehrbar und damit ich meine ruhe hatte, habe ich gasgt ich höre mich mal im forum um ... seine ursprüngliche idee war ja erst das loch an der brücke mit ner drehmaschine aufzudrehen auf den durchmesser des 4 fachvergasers. und die 2te idee war, dass er sich einen 460iger motor holen wollte, den ich in meinem lincoln habe ... auch wenn der motor größer ist hat er nicht gleich mehr leistung. er will einfach nur die motorleistung seines 351igers steigern.
ich sagte zu ihm, eine neue brücke und den passendenvergaser ... edelbrock oder so was. bin bei mustang nicht so auf der höhe, aber ich denke mal das es da unzählige anbieter geben wird ... kannst du mir die optimalste kombination nennen, die auf den motor passen würde?

besten dank

Zunächst wäre wohl mal zu klären um was für ein Baujahr und was für einen Motor es sich handelt. Einfach davon auszugehen, daß es ein Cleveland ist, ist wohl eher ein Glücksspiel. Es gab auch 351W und 351M Motoren. Ford hat da eine breiter gefächerte Palette an Kombinationen verwendet. Der verbaute Motor läßt sich anhand der Fahrzeugidentifikationsnummer ermitteln (Windschutzscheibe). Bei Ford ist das in den 70ern die fünfte Stelle der Nummer. In der Regel ein Buchstabe.

Mal eben ein 2-Barrel per Fräse auf 4-Barrel umzufrisieren ist nicht möglich. Das Plenum ist völlig anders und die Bolzenanordnung auch. Vom Einbau eines 460ers in einen Mustang würde ich wärmstens abraten (Baujahr?). Es gab zwar 1971 einen 429er im Mustang, der Wagen galt jedoch als sehr kopflastig.
Eure Ansaugbrücke dürfte ähnlich wie das auf dem Bild aussehen. Es ist eine DOAE-9425-M gezeigt. Diese Brücken gibt es auch als 4-fach-Variante mit einer entsprechend anderen Nummer.

Die preisgünstigste Lösung dürfte wohl der Erwerb einer passenden Vierfachbrücke bei Ebay.com sein. Die gibt es mit etwas Glück schon für 50 Dollar. Ford hat allerdings die Eigenheit, einen speziellen Vergaserfuß zu haben und der muß zu der Bohrung in der Brücke genau passen (es gibt auch Adapter). Als empfehlenswert gilt in Ford-Kreisen der Autolite/Motorcraft 4100, der von Holley entwickelt wurde. In den 70ern wurden auch teilweise Varianten des Motorcraft 4300 verbaut. Da muß man in jedem Fall auf die richtige Kombination und Passung mit der Brücke achten. Den 4300 gibt es gebraucht recht günstig, für einen guten 4100 muß man schon tiefer in die Tasche greifen.

Es gibt auch Nachrüstlösungen von Edelbrock und anderen Herstellern, was allerdings bei Neukauf aller Teile ziemlich ins Geld gehen kann.

Dies ist eine Brücke D1ZE-8425-BB eines Mustang 351 Cobra Jet von 1971 mit Anschluß für Vierfachvergaser des Typs 4300D (das ist die 600cfm-Spreizbohrungsvariante des 4300). Man beachte die größeren Löcher der zweiten Vergaserstufe. Allerdings sind die Vergaser gebraucht recht schwer zu finden.

Die CobraJet-Maschine hat meines Wissens nach aber auch besondere Köpfe, an die nur diese Brücke paßt.

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Um das Problem zu umgehen hatte Ford Australien für seine Ford-Modelle (Mad Max läßt grüßen) eine Brücke im Programm, mit der man auf einen gewöhnlichen 351C-Motor, der ursprünglich mit Zweifachvergaser ausgerüstet war, einen Vierfachvergaser montieren kann. Das wäre für Euch wohl die ideale Lösung.

Das Teil sieht so aus.
Die Dinger gibt es bei Ausfordparts für 85 US-Dollar.

Hallo

Also erstmal: Wenn der Motor original im Mustang ist denke ich das es ein Cleve ist, alleine schon wegen der 2Fach Brücke (oder hatte der Mustang auch den W drin mit 2fach)

Die Aussie-Köpfe haben einen gering grösseren Einlass. Klar sind die besseren, aber für das geld bekommt man schon nen Satz alu-Köpfe. Da passen die 2fach brücken mit geringen Modis drauf und die haben Bums.....

die 2 barrel motoren sind sehr gut und wenn de Vergaser optimal abgestimmt ist haben die leistung ohne Ende

Nur als randanmerkung für die Mehr-ist-Besser-Fraktion: Nascars fahren u.a. mit 500cfm 2 barrel durch die gegend. Und will jemand sagen da ist kein Bums hinter? Auch wenn der rest der Motoren etwas anders ist, klar sollte sein : 2fach ist nicht übel, wenn der rest stimmig ist Edelbrock drauf und gut heist meist:Mehr Verbrauch bei wenigher leistung

Zitat:

Also erstmal: Wenn der Motor original im Mustang ist denke ich das es ein Cleve ist,

Da wir gar nicht wissen aus welchem Baujahr Auto oder Motor stammen, ist das nicht so wirklich klar. Okay, im Mustang II wurden gar keine 351er Blöcke mehr verbaut und mit denen war 1973 Schluß im Mustang. Aber theoretisch könnte er auch als Eigenbau in einen späteren Wagen eingebaut sein. Da wäre halt etwas mehr Info hilfreich.

Zitat:

Die Aussie-Köpfe haben einen gering grösseren Einlass.

Es ging mir dabei nicht um die Köpfe der Aussie-Motoren, sondern darum, daß man die Aussie-Vierfachbrücken ohne Basteleien oder Tausch der Köpfe auf einen 2V-US-Cleveland schrauben kann.🙂

Was die Zweifachvergaser angeht, muß ich Dir recht geben. Der Umbau bringt möglicherweise als Einzelmaßnahme keinen nennenswerten Leistungsvorteil, der einen solchen Aufwand rechtfertigen würde. Ich würde es bei näherem Darübernachdenken auch sein lassen und weiter mit dem 2V fahren.

Hallo

wenn man die 2B 351C bischen bearbeitet sinddie besitzer meist überrascht, was da rauskommt.
Anständige Kolben von KB, eine gute nockenwelle und den Vergaser optimiert

Es muss nicht immer soviel Vergaser sein wie bei dem hier

Wenn ich das so durchlese schlussfolgere ich, dass die clevelands die schwächeren Motoren waren/sind als die Windsor? Oder kann mir das mal einer erklären worin genau der (nicht geografische 😉 ) unterschied besteht?

Der 351 Cleveland wurde von 1969 bis 1974 produziert und war Fords High-Performance-Maschine des Muscle-Car-Zeitalters. Seine höchste Leistungsstufe war der Boss351 (Motor Code R) von 1971 mit 330 PS. Der Block war recht stark gebaut und eigentlich schon fast ein kleiner "Big Block". In der Tat hat er viele Überschneidungen mit den große Motoren. Er übernahm sehr viele Konstruktionsmerkmale des Series 385 (429 und 460 cui). Aufgrund des robusten Blocks ließen sich hohe Kompressionen erzielen, maximal 11,7:1 (!) im Boss 351.

Im Jahr 1971 ließ die Zeitung Sports Car Graphic einen 351 Cobra Jet und einen 429 Cobra Jet gegeneinander antreten. Das Ergebnis zeigte einen annähernden Gleichstand in den Leistungswerten 0-60 mph und quartermile. Es gibt außer dem Mythos des letzten Big-Block-Mustangs von 1971 keinen wirklichen Kaufgrund für den kopflastigen 429er, der zudem noch das Kurvenverhalten verschlechtert.

Nur für Australien gab es sogar einen 302 Cleveland.

Das alles wurde mit der Ölkrise plötzlich sehr unpopulär und ein leichterer und weniger auf Performance zielender Motor mußte her. Das war dann der Windsor.

Eine ähnliche Metamorphose machte der Ford Series 385 auch durch als Hubräume von 7,5 Litern Ende der Siebziger nicht mehr modern waren. Zur Neuentwicklung wurde der 351C wieder aus der Schublade geholt, seine Deckhöhe um einen Zoll vergrößert, Veränderungen an Lagern, Bohrung und Köpfen durchgeführt. Das Ergebnis war dann der 400 cui-Motor, der in Ford Fullsize-Autos der späten Siebziger eingesetzt wurde, z.B. im Lincoln Mark V. Er war um ein fünftel leichter als ein 460er.

... hi leute,

es handelt sich um ein 74iger ... er selber weiß nicht genau welcher typ motor verbaut wurde und ich habe meine bücher nicht zur hand. eigentlich dürfte ich mich bis zum 5.12. mit solchen sachen nicht belasten, stehe vor ner sehr wichtigen prüfung, aber die sucht des schraubens lässt mir da keine ruhe.
also ob es jetzt ein w oder m ist kann ich nicht sagen, aber spechti ist ja so in der materie drin, er weiß bestimmt welcher typ es ist.
ich danke euch schon mal für die vielen antworten ...

bis die tage

Argh! Da wird es wirklich schwierig. 1974 gab es im Mustang keinen 351C mehr. Um genau zu sein gab es noch nicht mal einen V8. Nicht mal auf Sonderwunsch. Nach Kundenprotesten wurde der erst 1975 wieder eingebaut. Allerdings nur als 302 Windsor mit schlaffen 122 PS😕.

Wenn ich das recht verstanden habe, handelt es sich also schon um einen 74er Mustang II?

... also es solle ein 74iger sein, der im ersten viertel des jahres vom band lief. ich weiß zum beispeil das mein lincoln zwar laut serien nummer ein 76iger sein soll ... aber nachdem ich die serien nummer zu fomoco sendete um mehr zu dem auto zu erfahren hatte ich in der post ein schreiben das es ein ehemalliges botschafts auto für die wiener botschaft war und es am 09.09.1974 gebaut wurde ... kann es da sein das der 74iger mustang eventuell schon 73ig gebaut wurde und daher noch en v8 hat? den hat er definitiv, den unterschied zwischen v6 und v8 sehe ich noch ... aber welcher typ es ist habe ich nicht wirklich gesehen, hat mich zu deisem zeitpunkt nicht interessiert gehabt, hätte ich mal ein euge mehr unter die haube geworfen ...

hänge mal ein bild mit dran, eventuell erkennt jemand das baujahr an irgendwelchen eigenheiten ...

Es ist definitiv ein 1973er Modell. Die Produktion endete im Sommer 1973. Im August wurde schon der Mustang II vorgestellt. Nur in diesem Jahr 73 gab es die hochkant stehenden Blinker. Also hat er auch den 351C-Motor. An der fünften Stelle der Fahrzeugnummer müßte dann ein H stehen.

Der Wagen ist übrigens kein Mach1, der hatte keine verchromten Ringe um die Scheinwerfer. Wahrscheinlich ist es ein Grandé, der mit dem Stufenheck. Das kann man auf dem Bild nicht so genau sehen.

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