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Murks made in Germany
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190 Antworten
ich würde mich auch gern zu wort melden.... auch wenn ich anhänger des köln-V6 bin.
seit den 90er jahren ist festzustellen, dass modellpalletten verschiedener hersteller unausgereift und kurzlebig sind. was ewig hält, bringt kein geld. in den letzten jahren kommt noch die geiz-ist-geil-mentalität dazu.
als fahrer angehender youngtimer sehe ich oft vieles anders als der potentielle neuwagenkäufer und habe mich im mondeoforum schon einige "freunde" gemacht, weil ich nicht begreifen kann, wie mancher "vermutet", sein werksmässiger unterbodenschutz hält 5 jahre an.
Zitat:
Original geschrieben von SierraProjekt
ich würde mich auch gern zu wort melden.... auch wenn ich anhänger des köln-V6 bin.
seit den 90er jahren ist festzustellen, dass modellpalletten verschiedener hersteller unausgereift und kurzlebig sind. was ewig hält, bringt kein geld. in den letzten jahren kommt noch die geiz-ist-geil-mentalität dazu.
als fahrer angehender youngtimer sehe ich oft vieles anders als der potentielle neuwagenkäufer und habe mich im mondeoforum schon einige "freunde" gemacht, weil ich nicht begreifen kann, wie mancher "vermutet", sein werksmässiger unterbodenschutz hält 5 jahre an.
völlig d´chor. In meinen Augen war es von ford ein KArdinalfehler, den Sierra durch den elenden Mondeo zu ersetzen. In unserer Famile gab es einen Sierra 2,0 GT mit der katlosen Pintomaschine, einen der ersten mit Kat und 100PS (oh Gott war der zäh) und einen 2,0 DOHC. Leider war das schon das Stufenheck das stylistisch völlig daneben war!
Den letzten wählte ich für meine Schwägerin aus. Fahrwerksmäßig ein geiles Auto, auch die DOHC ging echt gut. Konnte der schön driften!
Ich denke es ist mit den Autos wie überall sonst auch. Ich arbeite z.B. in der Qualitätssicherung bei einem großen IT-Unternehmen und auch dort gibt es die Fälle das wir keine oder nur eine eingeschränkte Launchempfehlung geben aber das Produkt trotzdem auf den Markt geht weil Marketing sagt es muss sein. Begründungen können sein das sonst der Markt abgegraben ist oder das man mit neuen Produkten früh präsent sein muss damit die Kunden den Firmennamen früh mit dem Produkt verknüpfen. Bei Autos ist das bestimmt nicht anders, fast jeder Hersteller hat mittlerweile z.B. ein SUV im Angebot und wer zu spät kommt verkauft nix mehr. Oder nehmt mal YouTube oder Ebay, die waren die ersten in ihrem Bereich und sind dadurch nun die Nummer eins. Es ist imho ein zweischneidiges Schwert. Ich pers. würde aber eher auf lang anhaltende Qualität setzen und mir eher dadurch einen Namen machen. Aber wer hört schon auf QA... :cool:
cu Willy
fatman, mein name hier im forum entstand eigentlich, weil ich einen sierra als projekt in angriff nahm. fahren tu ich scorpio1.
fakt ist, jeder hersteller versucht, das produkt nur noch so gut wie nötig zu bauen. auch im werkzeugsektor. bosch und hilti sind nicht mehr das was sie mal waren. deutsche autos auch nicht. ob sie aus stuttgart, köln oder ingolstadt kommen. der wolfsburger blender war eh schon immer ein überteuertes produkt ohne qualitativen hintergrund. auch bei den japanern lässt die qualität nach. kostensenkungen ziehen preiswertere konstruktionen und werkstoffe nach sich.
nächstes manko ist die schnelllebigkeit des marktes. keine ausgereiften fahrzeuge mehr. designer entwerfen formen und der konstrukteur muss sehen wie er die technik dort unterbringt. dies führt zu vielen kompromissen.
@SierraProjekt,
ich sehe das nicht unbedingt so wie du es schilderst.
Die Frage stellt sich, warum müssen überhaupt Kosten eingespart werden?
1. Umweltverträglichkeit
Kosten für die Entwicklung von umweltfreundlichen Lacken müssen einkalkuliert werden. Zudem ist die Lackqualität was Kratzempfindlichkeit und Säurebeständigkeit anbelangt schlechter geworden.
Komplizierte Motorensteuerung für effizienteren Kraftstoffverbrauch
2. Kollektivvertragliche Lohnanpassungen
Ja ja, die lieben Arbeiter wollen doch auch noch genug Geld für den Konsumzwang erhalten.
3. Sicherheit
5 Sterne beim NCAP sind der Standard. Autos werden anders gebaut, das Blech ist dünner, um Gewicht zu sparen.
4. Künstlicher Bedarf
Die Autobranche macht genau den selben Fehler wie die Unterhaltungsindustrie. Durch die Möglichkeiten der Elektronik wird jeder erdenkliche Firlefanz ein ein Auto verbaut. Egal ob es der Kunde braucht oder nicht.
5. Zulieferer
Die Zulieferer stehen auch unter einem enormen Kostendruck. Also haben wir dort dieselbe Situation.
6. Der Kunde
Dann haben wir da den Kunden, der durch das Internet immer besser informiert wird. Der Kunde muss für den Wagen mehr bezahlen; eine höhere Erwartungshaltung bzgl. der Qualität scheint logisch.
Dass durch die ganzen elektronischen Firlefanz der Wagen extrem teuer geworden ist, interessiert dem Kunden nicht, wenn das dünne Hartplastik der Kofferraumabdeckung nevernd klappert, oder sich der Türgummi löst, oder die Türen an den Innenseiten unschön lackiert wurden.
Es ist ein Trugschluss wenn man glaubt, dass durch den höheren Preis auch die Verarbeitung allgemein besser wird.
Synthie
Hallo,
habe zwei Beiträge unsichtbar gemacht...es wurde eine Signatur zitiert ohne Bezug zum Topic und da dieses irreführend ist und entsprechende Antworten generiert (wie ebenfalls gelöscht) bitte ich um Verständnis...
Grüße Andy
MT-Moderation
Zitat:
Original geschrieben von andyrx
Hallo,
...es wurde eine Signatur zitiert
Grüße Andy
MT-Moderation
In eine Signatur darf man also auch solchen Schwachsinn schreiben ??