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München plant Diesel-Fahrverbote

Themenstarteram 13. Juni 2017 um 19:37
Beste Antwort im Thema

Zitat:

@steviewde schrieb am 14. Juni 2017 um 07:16:50 Uhr:

... naja, die aktuelle "Feinstaubplakette" ist ja auch irgendwie "komisch".

Alte Diesel, die "Grobstaub" produzieren bekommen ja auch keine grüne Plakette.

Zumal Grobstaub nicht so gesundheitsschädlich ist, wie Feinstaub.

Als ob alte Diesel "nur" Grobstaub haben. Die haben unter dem "Grobstaub" auch ne Menge Feinstaub, nur fällt der bei der Masse der Gesamtemissionen prozentual eben nicht so auf.

@Crankshaft-Rotator: Vor allem da alte Euro-1 Benziner im Alltag bessere Emissionswerte haben als aktuelle Euro-6 Diesel. Der Macan wurde im NEFZ zyklus (vom Spiegel / TÜV gemessen) mit dem "seltsamen Getriebesteuerprogramm" bei über 160 mg/km gemessen. Quasi lastfrei. Siehe Seite 24 des pdf https://www.tcs.ch/.../KN75-tcs-27jahre-abgasmessungen.pdf und der Vergleich mit Diesel bis Euro-5 auf Seite 26ff. gerade für Autobahnfahrt zutreffend. 90% der Emissionen eines Ottos stammen aus den ersten Minuten Warmlaufphase, danach wars das und es kommt quasi nix mehr dazu. Beim Diesel ist die Betriebstemperatur quasi egal, da kommt immer was raus.

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am 13. Juni 2017 um 19:43

Mit nem Verbot für Lebewesen :p

Nein jetzt mal ehrlich:

Dass das irgendwann kommt, war doch abzusehen oder?

Ich rechne aber mal nicht so schnell damit.

So schnell wird das wohl nicht umgesetzt.

Von Stuttgart hört man doch schon lange nix mehr.

Ist doch kein Drama wirklich, kann ja recht günstig nachgerüstet werden:

http://www.autozeitung.de/euro-6-nachruesten-183792.html

Zitat:

@ttru74 schrieb am 13. Juni 2017 um 21:59:14 Uhr:

So schnell wird das wohl nicht umgesetzt.

Von Stuttgart hört man doch schon lange nix mehr.

Also von vor 5 Tagen:

https://www.motor-talk.de/.../...egen-diesel-fahrverbote-t6056225.html

München könnte schon lange eine Ringautobahn haben die verhindern würde das Autobahnen in der Stadt enden. Aber dieselben Gruppierungen die sich über den Lärm und Dreck in der Stadt aufregen und nach Verboten schreien verhindern das der Umgehungsring geschlossen werden kann. Wobei natürlich auch das Problem besteht das im Münchner Süden der Geldadel wohnt und die kein Interesse an einer Autobahn haben.

Diesel - Fahrverbot? Grütze. Euro 6 - Fahrzeuge dürfen nämlich einfahren, und diese Abgasnorm erfüllen alle Dieselmotoren, die man aktuell neu kaufen kann. Nix da "Dieselfahrverbot". :rolleyes:

Zitat:

@CrankshaftRotator schrieb am 14. Juni 2017 um 00:42:52 Uhr:

Diesel - Fahrverbot? Grütze. Euro 6 - Fahrzeuge dürfen nämlich einfahren, und diese Abgasnorm erfüllen alle Dieselmotoren, die man aktuell neu kaufen kann. Nix da "Dieselfahrverbot". :rolleyes:

... naja, die aktuelle "Feinstaubplakette" ist ja auch irgendwie "komisch".

Alte Diesel, die "Grobstaub" produzieren bekommen ja auch keine grüne Plakette.

Zumal Grobstaub nicht so gesundheitsschädlich ist, wie Feinstaub.

Letzendlich geht es beim Diesel doch um die Belastung durch Stickoxide. Und wie man es auch dreht und wendet .... die Politik wird dafür sorgen, dass die Industrie immer was zu tun hat. Und das geht am besten bei den Deuschten liebstem Kind ;-)

Also, munter bleiben

der "Stevie"

Zitat:

@Grasoman schrieb am 13. Juni 2017 um 22:50:48 Uhr:

Zitat:

@ttru74 schrieb am 13. Juni 2017 um 21:59:14 Uhr:

So schnell wird das wohl nicht umgesetzt.

Von Stuttgart hört man doch schon lange nix mehr.

Also von vor 5 Tagen:

https://www.motor-talk.de/.../...egen-diesel-fahrverbote-t6056225.html

OK, die News hatte ich übersehen, aber im Ernst, wenn das beschlossen werden sollte, gerade im Bundestagswahlkampfjahr, wo die Grünen wieder mal nach der Macht greifen möchten. Anders gesagt, wenn das durchgeht und Schule macht, andere Städte nachziehen, wen triffts wieder? Den "Schwachen", der sich nicht jedes Jahr ein also supermodernes Auto leisten kann. Was ist mit dem täglichen LKW Wahnsinn auf unseren Strassen, trifft das Fahrverbot dann auch auf die Liefer-LKW`s zu, die in die Innenstädte fahren wollen oder müssen? Garantiert nicht, denn da würde das sogenannte "Just in Time" Verhalten zusammenbrechen. Die Lieferungen ausbleiben, damit würden sich so nach und nach die Geschäfte leeren. Klar sind die LKW`s auch sauberer geworden, aber wie viele ältere Kaliber werden noch im täglichen Warenverkehr eingesetzt. Werden die dann auch ausgesperrt? Oder triffts wieder mal nur das Auto des kleinen Mannes? Das da fast kein Widerstand aufkommt, kann ich nicht glauben. Oder folgt die Strafe dann bei der Wahl im September?

Zitat:

@ttru74 schrieb am 14. Juni 2017 um 07:39:52 Uhr:

 

OK, die News hatte ich übersehen, aber im Ernst, wenn das beschlossen werden sollte, gerade im Bundestagswahlkampfjahr, wo die Grünen wieder mal nach der Macht greifen möchten. Anders gesagt, wenn das durchgeht und Schule macht, andere Städte nachziehen, wen triffts wieder? Den "Schwachen", der sich nicht jedes Jahr ein also supermodernes Auto leisten kann.

... aber so war es doch auch vor 30 Jahre mir Einführung vom 3-Wege Katalysator. Zuerst haben alle geflucht und tw nachgerüstet. Man braucht kein "supermodernes" Auto. Die grüne Feinstaubplakette gibts auch für 20 Jahre alte Benziner.

 

Zitat:

@ttru74 schrieb am 14. Juni 2017 um 07:39:52 Uhr:

Was ist mit dem täglichen LKW Wahnsinn auf unseren Strassen, trifft das Fahrverbot dann auch auf die Liefer-LKW`s zu, die in die Innenstädte fahren wollen oder müssen? Garantiert nicht, denn da würde das sogenannte "Just in Time" Verhalten zusammenbrechen. Die Lieferungen ausbleiben, damit würden sich so nach und nach die Geschäfte leeren. Klar sind die LKW`s auch sauberer geworden, aber wie viele ältere Kaliber werden noch im täglichen Warenverkehr eingesetzt. Werden die dann auch ausgesperrt? Oder triffts wieder mal nur das Auto des kleinen Mannes? Das da fast kein Widerstand aufkommt, kann ich nicht glauben. Oder folgt die Strafe dann bei der Wahl im September?

Auch hier ist es so, dass UPS (?) in manchen Großstädten ihre Liefer-LKWs im Verteiler Verkehr mit CNG betreibt.

Die Lösungen sind da.

Danke und Gruß

der "Stevie"

Beim LKW funktioniert die Abgasreinigung wunderbar, ältere fahren nicht nennenswert in der Gegend rum, ist zu teuer. Und volle Supermärkte will auch jeder haben. Kannst du also rausnehmen aus der Diskussion.

am 14. Juni 2017 um 7:48

Am Ausstellen von Ausnahmegenehmigungen verdienen die Städte gut. eine echte Win-Win-Situation.

die Strafen für Überschreitungen sind moderat (10 TE). das Beste aber ist, dass die Geldbuße wieder in den Stadtsäckel zurück rollt. die Justizindustrie reibt sich die Hände und die Spinner sind mit Motzen ausgelastet.

Die Frage lautet doch: Kann mich die Stadt wirklich zwingen mit meinem vor 5 Jahren gekauften Auto nicht mehr zu meinem Wohneigentum zu fahren? Ich wohne im Stadtgebiet und kann mir nicht vorstellen dass sowas rechtlich möglich ist. Das ist de facto eine Enteignung. Anders sähe das wiederum bei den vielen Pendlern aus dem Speckgürtel und Touristen aus, die könnten ihr Auto ja in 99,9% von Deutschland benutzen, nur eben in München nicht. Verbraucherfreundlich sind solche Lösungen jedenfalls nicht. Ich fordere eine Umrüstung der Euro-5 Diesel auf Euro-6 Norm. Die Kosten hierfür hat der Hersteller zu tragen.

 

P.S.: Wenn dieses Fahrverbot so "gut" kontrolliert wird wie die Umweltzone kann ich wieder ruhig schlafen.

Zitat:

@steviewde schrieb am 14. Juni 2017 um 08:46:43 Uhr:

Die grüne Feinstaubplakette gibts auch für 20 Jahre alte Benziner.

Opel hat 1986 begonnen, erste Fahrzeuge mit G-Kat (ursprünglich Euro 1, allerdings per simplem Kaltlaufregler sogar auf bis zu D3 umrüstbar) auszustatten. Im Extremfall kann man also einen Oldtimer fahren, der mit ganz normaler Zulassung die grüne Plakette bekommt. Das gern geäußerte Argument, dass es hier nur um Konjunkturförderung ginge, kann man also in keiner Weise gelten lassen.

Zitat:

@steviewde schrieb am 14. Juni 2017 um 07:16:50 Uhr:

Alte Diesel, die "Grobstaub" produzieren bekommen ja auch keine grüne Plakette.

Zumal Grobstaub nicht so gesundheitsschädlich ist, wie Feinstaub.

Ältere Dieselmotoren emittieren keineswegs nur Grobstaub, sondern halt zum Feinstaub, welcher bei verdichteten Verbrennungsvorgängen immer entsteht, sehr viel Grobstaub, das macht deren Abgas aber nicht besser. Gibt ´ne Dissertation darüber, bei welcher ältere Dieselmotoren (teilweise sogar antike Aggregate) auf ihre Partikelgrößenverteilung geprüft wurden.

Zitat:

@steviewde schrieb am 14. Juni 2017 um 07:16:50 Uhr:

... naja, die aktuelle "Feinstaubplakette" ist ja auch irgendwie "komisch".

Alte Diesel, die "Grobstaub" produzieren bekommen ja auch keine grüne Plakette.

Zumal Grobstaub nicht so gesundheitsschädlich ist, wie Feinstaub.

Als ob alte Diesel "nur" Grobstaub haben. Die haben unter dem "Grobstaub" auch ne Menge Feinstaub, nur fällt der bei der Masse der Gesamtemissionen prozentual eben nicht so auf.

@Crankshaft-Rotator: Vor allem da alte Euro-1 Benziner im Alltag bessere Emissionswerte haben als aktuelle Euro-6 Diesel. Der Macan wurde im NEFZ zyklus (vom Spiegel / TÜV gemessen) mit dem "seltsamen Getriebesteuerprogramm" bei über 160 mg/km gemessen. Quasi lastfrei. Siehe Seite 24 des pdf https://www.tcs.ch/.../KN75-tcs-27jahre-abgasmessungen.pdf und der Vergleich mit Diesel bis Euro-5 auf Seite 26ff. gerade für Autobahnfahrt zutreffend. 90% der Emissionen eines Ottos stammen aus den ersten Minuten Warmlaufphase, danach wars das und es kommt quasi nix mehr dazu. Beim Diesel ist die Betriebstemperatur quasi egal, da kommt immer was raus.

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