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Mtl. Abschlag beim Stromanbieter erhöhen (bei Wechsel auf Elektro)

Themenstarteram 5. Februar 2022 um 12:45

Es mag eine eher theoretische Frage sein, aber ich hab mich die Tage gefragt, wie wohl der Ablauf wäre.

Bei den meisten in DE wird es so sein, dass es eine Jahresrechnung vom Stromanbieter gibt und anhand dieser dann der künftige monatliche Abschlag festgesetzt wird. In der Regel gibt es nur einen Stromzähler und Tarife mit unterschiedlichen Preisen je nach Tageszeit sind eher selten.

Theoretisches Beispiel:

Im Februar gibt es die Jahresrechnung und Mitteilung über den künftigen Abschlag.

Im März erfolgt der Wechsel auf ein Elektroauto (ggf. auch Plug-In Hybrid). Es wird hauptsächlich zu Hause geladen und dadurch erhöht sich der Stromverbrauch deutlich.

Wie ist dann der genaue Ablauf? Informiert man den Stromanbieter über diese Änderung und erhöht den mtl. Abschlag im Vorfeld? Oder wartet man 11 Monate bis zur nä. Jahresrechnung und zahlt dann die satte Nachzahlung?

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35 Antworten

Ich werde die dicke Rechnung bezahlen. Und die wird richtig dick. Neben Wallbox ist da noch eine Wärmepumpe dazu gekommen.

Anrufen, neuen Wert schätzen, Abschlag erhöhen, nach sechs Monaten mit dem Ist-Zustand nochmal anrufen und dann schauen, ob es passt! So unser Prozedere. Wir geben unserem Anbieter im Zweifel lieber ein kleines zinnsloses Darlehen, als später heftig nachzuzahlen. Geschmackssache ...

Wie Du willst, es gehen beide Möglichkeiten. Bei uns könntest Du den monatlichen Abschlag sogar online ändern.

Ich habe den Abschlag nicht verändert. Ich bekomme meine Stromkosten für das Auto monatlich per Reisekostenabrechnung zurück und packe sie mir auf das Tagesgeldkonto. Dann kann ich es zurücküberweisen, wenn im Juli die dicke Rechnung kommt. Danach wird der Abschlag ja sowieso automatisch angepasst.

Der erste Schritt wäre im Hinterkopf zu behalten, dass es bei derartig hohen Stromverbrauchsunterschieden sinnvoll ist zu prüfen, ob ein Wechsel des Stromanbieters sinnvoll ist. Allerdings sollte man mind. einige Monate (optimalerweise 1 Jahr wg. saisonalen Einflüssen) warten, wie die Unterschiede real sind, d.h. alle paar Monate auf den Stromzähler schauen. Wobei aktuell wg. der starken Erhöhungen der letzten Monate die meisten Altverträge auch bei viel höherem Verbrauch billiger sein dürften. Hab mal einen Blog-Artikel geschrieben: https://www.motor-talk.de/.../...tromanbieter-auswaehlen-t7029810.html

notting

PS: Ich habe lieber eine zu geringe als eine zu hohe Abschlagszahlung beim Stromanbieter, falls der z. B. Pleite geht. Wenn absehbar ist, dass die Stromkosten deutl. höher sein werden als über die Abschlagszahlung gedeckt, spare entspr. Geld auf deinem Tagesgeldkonto etc. an.

Alternativ: Normalerweise kann man sich beim Stromanbieter auch in das Kundencenter einloggen und die zukünftigen Abschlagszahlungen anpassen.

Zitat:

@notting schrieb am 5. Februar 2022 um 14:00:33 Uhr:

Der erste Schritt wäre im Hinterkopf zu behalten, dass es bei derartig hohen Stromverbrauchsunterschieden sinnvoll ist zu prüfen, ob ein Wechsel des Stromanbieters sinnvoll ist.

Das dürfte jetzt zur Zeit gerade keine gute Idee sein, wenn man einen einigermaßen guten Vertrag, am besten noch mit Preisbindung, hat.

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 5. Februar 2022 um 14:04:17 Uhr:

Zitat:

@notting schrieb am 5. Februar 2022 um 14:00:33 Uhr:

Der erste Schritt wäre im Hinterkopf zu behalten, dass es bei derartig hohen Stromverbrauchsunterschieden sinnvoll ist zu prüfen, ob ein Wechsel des Stromanbieters sinnvoll ist.

Das dürfte jetzt zur Zeit gerade keine gute Idee sein, wenn man einen einigermaßen guten Vertrag, am besten noch mit Preisbindung, hat.

Weiß nicht mehr ob der Satz weiter unten schon in der 1. Version war oder ich nacheditiert hatte:

Zitat:

Wobei aktuell wg. der starken Erhöhungen der letzten Monate die meisten Altverträge auch bei viel höherem Verbrauch billiger sein dürften.

Man sollte trotzdem zumindest kurz basierend auf dem abzusehenden Verbrauch nach neuen Tarifen schauen und mit dem alten vergleichen.

notting

am 5. Februar 2022 um 13:08

Informiere den Stromanbieter auf jeden Fall. Mir hat meiner direkt einen deutlichen günstigeren Tarifwechsel angeboten. Da gibt es spezielle "Energiewendetarife"

Zitat:

@felsenbirne schrieb am 5. Februar 2022 um 14:08:01 Uhr:

Informiere den Stromanbieter auf jeden Fall. Mir hat meiner direkt einen deutlichen günstigeren Tarifwechsel angeboten. Da gibt es spezielle "Energiewendetarife"

Viele Stromanbieter (meiner auch) bieten aktuell nur den Grundversorgungstarif, wenn man nur nach Haushaltsstrom sucht. Das was du schreibst klingt nach speziellem Tarife wo für ein paar 0,01EUR/kWh weniger der Stromnetzbetreiber dir ggf. die Wallbox abschalten darf. Das setzt aber voraus, dass man a) Platz für einen weiteren Stromzähler hat, b) für den zusätzl. Stromzähler eine zusätzl. und zudem meist höhere Messstellengebühr zahlt und c) eine zusätzl. Stromtarifgrundgebühr zahlt. Und natürlich muss d) die Wallbox diese Funktion unterstützen.

Lohnt sich eher nur wenn man viel daheim lädt, was bei 3,6kW (es ist von einem PHEV die Rede) schwierig werden könnte.

notting

wir sind bei awattar, bekommen eine monatliche Rechnung und entsprechende Nachlässe, wenn wir die Peakzeiten (abends und mittags, wenn der Bedarf hoch ist) vermeiden. Bedeutet in der Praxis verbrauchsgenaue, monatliche Abrechnung - und wir laden die Autos, speziell im Winter, nur nachts

Ist im Großen und Ganzen einfach Gusto.

Wenn man keinen Bock auf Abschlagszahlungsänderung hat und ohnehin Angst vorm Pleitegeier beim Stromversorger hat, hält man den Abschlag bei.

Ansonsten halt Abschlag erhöhen, geht ja teilweise mit drei Mausklicks.

Bei mir war nach dem letzten Stromanbieterwechsel der Abschlag nur bei 7 EUR, da hatte sich der Anbieter wohl verrechnet. Habe das dann doch mal schnell auf 80 EUR erhöht, um nicht am Ende fast nen 1000er nachzuschießen.

am 5. Februar 2022 um 13:57

Zitat:

 

Viele Stromanbieter (meiner auch) bieten aktuell nur den Grundversorgungstarif, wenn man nur nach Haushaltsstrom sucht. Das was du schreibst klingt nach speziellem Tarife wo für ein paar 0,01EUR/kWh weniger der Stromnetzbetreiber dir ggf. die Wallbox abschalten darf. Das setzt aber voraus, dass man a) Platz für einen weiteren Stromzähler hat, b) für den zusätzl. Stromzähler eine zusätzl. und zudem meist höhere Messstellengebühr zahlt und c) eine zusätzl. Stromtarifgrundgebühr zahlt. Und natürlich muss d) die Wallbox diese Funktion unterstützen.

Lohnt sich eher nur wenn man viel daheim lädt, was bei 3,6kW (es ist von einem PHEV die Rede) schwierig werden könnte.

notting

Ich habe eine 11kw box ohne extra Zähler. Allerdings war meine Umstellung letztes jahr. Geladen wird ein v60 hybrid

Moin, ich hab meinem Anbieter damals gleich Bescheid gegeben, man hat gemeinsam zunächst den Mehrverbrauch geschätzt, und dann den Abschlag angepasst. Gleichzeitig, weil das Stichwort Auto laden fiel, wurde mir im letzten Jahr dann automatisch ein deutlich günstigerer Arbeitspreis angeboten (26,9 ct anstelle 31,5) bei gleichem Grundpreis. Ich hab dann angemerkt, dass ich ja nur einen Zähler habe, über den auch mein allgemeiner Verbrauch läuft. Das war dem Versorger egal, sein Preis gelte auch für "das bisschen Haushaltsstrom", da mache er keinen Unterschied. Was auf eine Mischkalkulation schließen lässt. Besonders, wenn ich hier dezidierte Tarife von um die 20 ct. sehe, die dann aber wirklich mit Abschaltoption daher kommen.

Ich kann meine Abschläge auch online verändern wie ich will, der große Knall oder die Erleichterung kommt dann am Jahresende. Da wird alles wieder ausgeglichen. Zu Zeiten höherer Zinsen auf dem eigenen Konto wäre es durchaus sinnvoll, die Abschläge im Monat so gering wie möglich zu halten. Aber aktuell spielt es keine Rolle, wann dein Konto geplündert wird.

Ich kann meine Abschläge auch online ändern.

Hab meinen Plug in Ende Juli bekommen und meine Abschläge entsprechend erhöht. Hat ziemlich genau geklappt, bei der Abrechnung gab es 12 € zurück. Allerdings haben die mir bei der Abrechnung für 2021 den Abschlag auf den Jahresdurchschnitt von 2021 gesetzt, was dann wieder zu wenig gewesen wäre. Hab den dann wieder auf die Höhe vom 2. Halbjahr hochgesetzt.

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