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MPU :-( Hat jemand Erfahrungen mit dem Thema?
Leider habe ich einen Brief von der Führerscheinstelle erhalten, dass ich eine MPU machen muss um meine Fahrtauglichkeit zu beweisen. Ehrlich gesagt bin ich ein bisschen überfordert und habe mich jetzt auf vielen Seiten informiert über die Kosten und vorbereitungsmöglichkeiten. Glaubt Ihr das ich eine MPU ohne Vorbereitung bestehen kann bzw. kann mir jemand ein paar Tipps geben? Auf kostspielige Vorbereitungen habe ich kein Nerv.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Denn00 schrieb am 5. März 2019 um 14:55:43 Uhr:
Was hat denn zur MPU geführt?
Ob du es einsiehst oder nicht spielt leider keine Rolle, da muss man durch.
Geh mal zur Untersuchung und erzähle als erstes, dass du gar nicht einsiehst, die machen zu müssen.
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129 Antworten
Hole dir bitte mal paralell im Verkehrsportal Informationen; die können dir ohne Vorwürfe helfen.
Grüße vom Armani-Biker...
Zitat:
@max19899 schrieb am 5. März 2019 um 14:54:16 Uhr:
nur sehe ich echt net ein einem psychologen 100 Euro die Stunde zu zahlen.
Du weisst schon, dass MPU dafür steht: Medizinisch-Psychologische Untersuchung ?
Wobei der Schwerpunkt nicht so sehr auf -Untersuchung- steht, wie man sie von einem allgemeinen Arzt kennt. Man will vor allem herausbekommen, wie hoch die Wiederholungsgefahr ist ! Und hier genügt es eben nicht, dass man bei einer z.B.vorausgegangenen Alkoholfahrt behauptet, dass man nie wieder Alkohol trinkt. Das glaubt dir eh keiner.
Der Psychologe muss überzeugt werden. Und diese Überzeugung muss von dir allein kommen.
Ob ein Kurs dabei helfen kann, musst du auch allein wissen.
Salopp gesagt musst genau das sagen, was der Psychologe hören will. Du weisst aber eben nicht, was und wie er es hören will.
Zitat:
@Gleiterfahrer schrieb am 5. März 2019 um 19:13:10 Uhr:
Salopp gesagt musst genau das sagen, was der Psychologe hören will. Du weisst aber eben nicht, was und wie er es hören will.
Deine Sätze implizieren, dass man eigentlich nur die "richtigen" Sätze auswendig lernen müsste. Dieser Ansatz geht aber an der Realität vorbei.
Im psychologischen Teil der MPU geht es primär darum, ob der Proband sein Fehlverhalten reflektiert und daraus Strategien entwickelt hat, um dieses Fehlverhalten zukünftig zu vermeiden.
Wenn man das mal verstanden hat, dann kann man die MPU auch als Chance begreifen. Sie eröffnet einem nämlich die Chance, sich selbst über das eigene Verhalten klar zu werden und dieses nachhaltig zu ändern, so dass die Wahrscheinlichkeit, erneut mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten, deutlich reduziert wird.
Dazu muss man aber weg von dem Gedanken "was muss ich sagen, um den Führerschein wieder zu bekommen" und hin zum Gedanken "was kann ich tun, um meinen Führerschein dauerhaft zu behalten, wenn ich ihn erstmal wieder habe".
Zitat:
@AMenge schrieb am 5. März 2019 um 19:20:32 Uhr:
Deine Sätze implizieren, dass man eigentlich nur die "richtigen" Sätze auswendig lernen müsste. Dieser Ansatz geht aber an der Realität vorbei.
Genau das trifft aber zu. Das ,,Problem,, hierbei ist aber, wie schon angedeutet, dass du nicht weisst, was der Psychologe gern hören würde/was der,, richtige,, Satz wäre.. Auch das WIE (also Aussprache/Körpersprache spielen eine grosse Rolle.
Daran wird der Psychologe erkennen, ob du die Untersuchung so ernst nimmst , wie sie gemeint ist oder sie eher als Beschäftigungstherapie ansiehst.
Ein ,,Auswendig lernen,, wird mit Sicherheit erkannt. Es sei denn, man wäre ein begnadeter Schauspieler.
Es gibt nicht "den richtigen Satz". Man kann mit sehr vielen verschiedenen Sätzen beschreiben, wie die eigene Aufarbeitung aussieht - allein schon deshalb, weil die Hintergründe und somit die Vermeidungsstrategien individuell sehr unterschiedlich sind.
Das ändert nichts an generellen Aussagen zur MPU.