Mpu Abstinenztests sauber wie gehts weiter?

Moin

Ich komme aus Bayern und musste wegen Canabis-konsum vor einiger Zeit meinen Führerschein abgeben. Da dieser Zustand nicht mehr tragbar für mich war ohne Führerschein zu sein habe ich mich entschlossen mich beim Gesundheitsamt für die Abstinenztests zu melden. Derzeit werde ich immer wieder ganz unregelmäßig aufgefordert Urinproben unter sicht abzugeben was ich auch mache. Die letzten zwei waren schonmal sauber und die nächsten 4 werden es auch sein. Zeitraum ist ein jahr. Aber wie geht es danach weiter, denn die Abstinenznachweise sind ja noch nicht die Mpu... Hat schon mal jemand Erfahrungen gemacht und weiß mir zu helfen???

würde mich sehr freuen wenn mir jemand eine Antwort geben könnte wie gut meine Chancen stehen den FS auch wieder zu bekommen!!!

Vielen Dank im vorraus.

Gruß stefan

Beste Antwort im Thema

Du solltest tief in dich gehen um zu ergründen warum du Cannabis konsumiert hast und vor allem schlüssig erleutern können warum du zukünftig nicht mehr unter THC-Einfluß fahren wirst.
Ein weil ich gemerkt habe das es Sch... war reicht einem Psychologen nicht.
Hier kannst du dich kostenlos informieren und beraten lassen, da findet sich Alles vom ehemaligen Hardcorekiffer bis zu psychologisch ausgebildeten Leuten die alle ihre Erfahrungen mit deinem Problem haben, entweder als ehemals Betroffene, der Gegenseite 😁, oder als Person mit dem Blick des unbetroffenen Beobachters, ergo eine vielschichtige kostenlose Hilfe.
http://www.verkehrsportal.de/.../index.php?...
Hier die FAQ MPU & Rauschmittel
http://www.verkehrsportal.de/board/index.php?showforum=25

Kannst ja dort mal stöbern und deine ungeklärten Fragen dort im Forum stellen.

So blöd es sich anhört, dein Fall ist dort Normalität.

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Zitat:

Original geschrieben von fruchtzwerg



Zitat:

Original geschrieben von focus2212


Moin

Ich komme aus Bayern und musste wegen Canabis-konsum vor einiger Zeit meinen Führerschein abgeben. Da dieser Zustand nicht mehr tragbar für mich war ohne Führerschein zu sein habe ich mich entschlossen mich beim Gesundheitsamt für die Abstinenztests zu melden. Derzeit werde ich immer wieder ganz unregelmäßig aufgefordert Urinproben unter sicht abzugeben was ich auch mache. Die letzten zwei waren schonmal sauber und die nächsten 4 werden es auch sein. Zeitraum ist ein jahr. Aber wie geht es danach weiter, denn die Abstinenznachweise sind ja noch nicht die Mpu... Hat schon mal jemand Erfahrungen gemacht und weiß mir zu helfen???

würde mich sehr freuen wenn mir jemand eine Antwort geben könnte wie gut meine Chancen stehen den FS auch wieder zu bekommen!!!

Vielen Dank im vorraus.

Gruß stefan

Leidest du irgendwie unter Gedächtnisverlust? Eventuell auch nach dem Verstoss zu oft gebufft? Du hast die Frage doch schon im Sommer gestellt und von den Usern hier Links zu diesem Verkehrsportal und kostenlosen Erstberatungen zur MPU erhalten. Du hast sogar im Juli erwähnt, dass du dich zur MPU angemeldet hättest und jetzt fragst du wieder? So eilig kann das mit dem Führerschein ja nicht sein.
http://www.motor-talk.de/.../...s-zur-mpu-zu-muessen-t4026666.html?...

Also dann fang ich halt jetzt mal an zu erzählen wie es war nach dem tread im JULI... Ich habe im Juli meinen Führerscheinantrag nach entzug bei der FS-Stelle abgegeben. Ich habe dann zwei Tage später nochmal dort angerufen um mich zu erkundigen ob denn jetzt eine notwendigkeit besteht die MPU zu machen. Der freundliche Mitarbeiter vom Landratsamt (und der war echt freundlich) hat mir dann gesagt das die MPU gefordert wurde also immernoch gefordert wird und mir deshalb nahe gelegt den Antrag per Email zurückzunehmen. Kostet ja schliesslich 98 euro und das wäre verschenktes geld wenn ich die nachweise noch nicht habe. Er hat gesagt ich soll mir eine Stelle suchen bei denr ich Urinscreenings machen will und da habe ich mich fürs Gesundheitsamt entschieden. Die haben mich im August zum ersten von 6 tests geladen der NATÜRLICH sauber war da ich nichts mehr konsumiere. Im Oktober folgte der zweite der auch sauber war.

Ich leide also wie du siehst weder an Alzheimer noch habe ich weitergebufft...

Ich wollte nur wissen ob jemand mit dem ganzen Vorgang erfahrungen hat und wie das abläuft nach den SAUBEREN abstinenztests.

danke trotzdem...

Den Tipp mit dem Verkehrsportal halte ich aufrecht.

Zitat:

Original geschrieben von FabJo


Auch nach einer bestandenen MPU ist der Weg zum Führerschein noch voller Hürden. 
So einfach machen es einem die Behörden nicht.

Die Behörde ordnet die MPU an, um ihre Zweifel an der Fahreignung des VT auszuräumen. Die einzige Hürde die es nach bestandener MPU geben könnte, wäre, wenn die Behörde das MPU-Ergebnis anzweifeln würde. Das ist aber nur theoret. Natur, denn das müsstenSie dann auch begründen und einen Weg aufzeigen, diese erneuten Zweifel auszuräumen. Geht aber nicht, da MPU bereits das letzte Mittel ist, in der Kette.

Danach gibt es keine Hürde mehr, sofern MPU bestanden wurde.

Doch - theoretisch (und ich meine wirklich auch nur theoretisch!) könnte das positive Gutachten nicht die Fragestellung beantworten oder sonstige Fehler in sich tragen. Das wäre aber ein absoluter Ausnahmefall.

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hallo

es gibt ein MPU Forum dazu
zudem ist ein Vorbereitungskurs obligatorisch
da der Gutachter sich mitunter auch darauf stützt

lg
wolfmuc

Das mit dem obligatorischem Vorbereitungskurs ist schon einmal kompletter Unsinn.

Ohne Vorbereitung fallen die meisten beim ersten mal sowieso durch.

Die neue Statistik der Bundesanstalt für Straßenwesen (BaSt) belegt:
Bei der MPU fallen mehr als ein Drittel durch.
Nachgewiesenermaßen steigt die Erfolgsquote mit einer frühzeitigen und professionell begleiteten Vorbereitung auf über 80 Prozent an. Deswegen gilt es, folgende Fehler zu vermeiden:
Fehler 1
Nach dem Verlust des Führerscheins zu lange in Schock und Selbstvorwürfen verharren. Lieber früh Hilfe suchen – entscheidend für den Erfolg ist eine frühzeitige, individuelle und professionelle Beratung und Vorbereitung auf die MPU.
Fehler 2
Die MPU allein als Bestrafung ansehen. Sie bietet immer auch eine Chance, kritische Verhaltensweisen zu verändern und so schneller wieder zurück zum Führerschein zu kommen.
Fehler 3
Schuld bei anderen oder den Umständen suchen. In der Vergangenheit zu verharren, hilft nicht weiter: Lieber nach vorne schauen und sich bemühen, die Herausforderung gut zu meistern.
Fehler 4
Auf reißerische Angebote zur Vorbereitung eingehen: Bestehensgarantie, Schauspielunterricht, Geld-zurück-Garantie – Solche Anbieter wollen den Betroffenen nur das Geld aus der Tasche ziehen. Darauf achten, dass ausgebildete Verkehrspsychologen die Kurse führen.
Fehler 5
Völlig unvorbereitet zur MPU antreten, ohne dass bereits eine Veränderung stattgefunden hat. Nach einer Alkoholfahrt etwa sollte man seine Trinkgewohnheiten überprüfen und anpassen.
Fehler 6
Bei der MPU selbst Schauspielern, auswendig Gelerntes sowie vermeintlich Gewünschtes vortragen. Die Gutachter sind darauf geschult, Lügen und Ausflüchte zu erkennen. Nur eine ehrliche Auseinandersetzung mit dem Thema hilft, gut durch die MPU zu kommen.
Fehler 7
Sich durch die Gerüchteküche (z.B. „beim ersten Mal fallen sowie alle durch“) verunsichern lassen. Fakt ist: wer sich frühzeitig und seriös beraten lässt und den Empfehlungen folgt, schafft die MPU mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit.
Am besten sollte sich der Betroffene unmittelbar nach der Trunkenheitsfahrt über individuelle Sachverhalte und die Vorbereitungsmöglichkeiten beraten lassen.

Zitat:

Original geschrieben von FabJo


Ohne Vorbereitung fallen die meisten beim ersten mal sowieso durch.

Korrekt. Diese Vorbereitung muss aber nicht zwingend einen kostenpflichtigen Vorbereitungskurs umfassen.

Gretchenfragen der MPU - zur kritischen Selbsthinterfragung (gleiches fürs kiffen)
1. Auseinandersetzung:
Habe ich mich ausführlich und gründlich und lange genug mit meinem Fehlverhalten beschäftigt und auseinandergesetzt?

2. Selbstverantwortung:
Ist mir klar, daß ich die Fehler gemacht habe und ich selbst verantwortlich bin und nicht die Umstände oder das Schicksal?

3. Gründe für die Auffälligkeit(en):
Habe ich herausgefunden, welche Gründe meine Auffälligkeit(en) ermöglichten, begünstigten, unterstützten?

4. Gründe im Denken und in der Einstellung:
Habe ich Gründe in meinem Denken, in meiner Einstellung gesucht?

5. Gründe in Verhalten, Gewohnheiten, Lebensstil:
Habe ich Gründe in meinem Verhalten, in meinen Gewohnheiten und in meinem Lebensstil gesucht?

6. Wirkliche Veränderungen:

7. Hinreichend stabile Veränderungen:
Sind diese Veränderungen hinreichend lange (stabil, z. B. Abstinenz: mindestens 1/2 Jahr strikte und inzwischen zufriedene Abstinenz) oder bei kontrolliertem Trinken: dito mindestens ein ½ Jahr und oft genug praktisch eingeübt worden.
Und wie kann ich das überzeugend glaubhaft machen?

1. warum hast du soviel getrunken zum/vor zeitpunkt deiner auffälligkeit.
2. wieviel am tattag / WARUM am Tattag (Grund)
3. wie schätzt du dein trinkverhalten in der vergangenheit ein?
4. kannst du deine einschätzung nachvollziehbar erklären?
5. gabs veränderungen in deinem trinkverhalten nach der fahrt?
6. welche veränderungen sind das?
7. sind die veränderungen ausreichend?
8. durch was bist du dazu motiviert worden?
9. wie erlebst du diese veränderungen?
10.wie willst du trunkenheitsfahrten künftig vermeiden? vermeidungsstrategien?
wie willst du in zukunft verläßlich alkohol und kfz trennen?
11.warum sind deine einstellungs-/verhaltensänderungen ausreichend?
12. du hattest am delikttag einen hohen BAK, warum hältst du dich nicht für alkoholabhängig oder warum ist keine abhängigkeit eingetreten?
13.angenommen du möchtest in zukunft lieber abstinent bleiben,
warum traust du dich nicht mehr alkohol zu konsumieren?
14. dieselbe fragestellung kann auch für kontrolliertes trinken gelten.

ansonsten gibts eventuell noch fragen über die wirkungsweise von alkohol, daumenregel, promillehöhe und einwirkung auf dein verhalten, usw. usw.

Generell gilt:
Habe ich in den Gründen für meine Auffälligkeit(en), also in meinem Denken und in meiner Einstellung, in meinem Verhalten, Lebensstil oder in meinen Gewohnheiten wirkliche Veränderungen vorgenommen?

Den Text von FabJo sollte man echt GANZ FETT als Stickie im Alkoholikerforum anpinnen!!

Zitat:

Original geschrieben von Daemonarch


Den Text von FabJo sollte man echt GANZ FETT als Stickie im Alkoholikerforum anpinnen!!

Mit Google findet man so gut wie alles.

Aber manche vertragen die Wahrheit und Realität einfach nicht.

Zitat:

Original geschrieben von FabJo



Zitat:

Original geschrieben von Daemonarch


Den Text von FabJo sollte man echt GANZ FETT als Stickie im Alkoholikerforum anpinnen!!
Mit Google findet man so gut wie alles.
Aber manche vertragen die Wahrheit und Realität einfach nicht.

hey fabjo danke... jo also ich werd dann mal zu so nem kurs hingehen... aber du schreibst man sollte nicht viel zeit verstreichen lassen. bei mir warens jetz 5 jahre ohne fs

Es gibt da ne Seite von einem Anwalt.
Der bietet eine pdf an, wo Du Vorbereitungen gesammelt vorfindest.
Sehe zu, Dich mal in einer MPU-Stelle über das aktuelle Prozedere informierst.
Achte vor Allem darauf, daß Du das Endgutachten nicht sofort zum Amt trägst bzw. eine Erklärung abzeichnest, da es dort einige Fallen gibt. Kläre das mit dem Fachmann

Zitat:

Original geschrieben von focus2212



Zitat:

Original geschrieben von FabJo


Mit Google findet man so gut wie alles.
Aber manche vertragen die Wahrheit und Realität einfach nicht.

hey fabjo danke... jo also ich werd dann mal zu so nem kurs hingehen... aber du schreibst man sollte nicht viel zeit verstreichen lassen. bei mir warens jetz 5 jahre ohne fs

5 Jahre? Warum haste so lange gewartet? (reines Interesse)

ganz wichtig bei ner MPU ist das du glaubhaft darlegen kannst, dich geändert zu haben.

Die Zukunftsprognose ist wichtiger als die Vergangenheitsbewältigung.

Ein Kumpel von mir hatte das mal wegen Alkohol.
Kein Vorbereitungskurs...schön alles aus Google gefischt...und prompt durchgerasselt.
Reue hatte er, ehrliche Reue...dem Psychologen fehlte aber der glaubhafte Nachweis auf eine geänderte Lebenseinstellung.
Somit hieß es dann: Schön das es ihnen leid tut, das ist der erste Schritt. Der zweite Schritt ist es nie mehr wieder zu tun...und wenn sie soweit sind, kommen sie halt wieder.

Man kann es nicht wie beim Stammtisch belächeln... ein "Idiotentest" ist das mal absolut nicht. Die Psycho-Heinis haben das schon drauf, sollte man nicht unterschätzen. Belügen oder denen nur was suggerieren kannste vergessen.

Und mein Kumpel ist Gebrauchtwagenverkäufer....lügen kann der also von Berufswegen her schon ganz passabel 😁

Zitat:

Original geschrieben von Mondeo-Turnier1.8



Zitat:

Original geschrieben von FabJo


Auch nach einer bestandenen MPU ist der Weg zum Führerschein noch voller Hürden. 
So einfach machen es einem die Behörden nicht.
Die Behörde ordnet die MPU an, um ihre Zweifel an der Fahreignung des VT auszuräumen. Die einzige Hürde die es nach bestandener MPU geben könnte, wäre, wenn die Behörde das MPU-Ergebnis anzweifeln würde.

in einem solchen fall müsste die behörde das gutachten, zur überarbeitung zurück an den gutachter schicken. unschön wird's, wenn das begutachtende institut im zeitraum zwischen begutachtung und anzweiflung seine akkreditation verloren hat. dann bleibt wohl nichts anderes mehr über, als eine erneute mpu über sich ergehen zu lassen.

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